Hallo Ihr Lieben,


Ich mache gerade eine Fallstudie über Samenbänke in der Uni. Es wäre super, wenn mir jemand sagen würde, wieviel es kostet sich befruchten zu lassen und wie das formal abläuft?


Vielen Dank, Marie

Hä?!?!
Was willst Du wissen? Warum fragst Du hier und nicht in den Kliniken? Die machen doch gerne Webung! Es gibt auch jede Menge Info- Material, musst nur hingehen.
Generell:
Nach einem Jahr erfolglosem Kinderwunsch gilt man als Unfruchtbar und kann zum Kinderwunschzentrum überwiesen werden. Manchmal ist auch schon früher klar, dass es anders nicht geht...
Aber was willst Du wissen? Meinst Du Bänke mit Spendersamen oder kyogenisierte unserer Ehemänner? Das gilt es zu unterscheiden! Denn natürlich möchte jeder erst mal versuchen, ein zu 100% leibliches Kind zu bekommen. Ich glaube, dass man auch nur an Spendersamen ran kommt, wenn das nicht geht.
Seit der Gesundheitsreform 2004 zahlt die GKV nur noch 50% der Kosten für 3 VErsuche künstlicher Befruchtung. Und das nur, wenn das Paar verheiratet ist und die Frau über 25 Jahre alt. Verschiedene Sachen, wie z.B. das Einfrieren der Samen muss man komplett selbst zahlen. Das kostet ca. 250 Euro.
Der Rest ist ganz unterschiedlich, kommt auf das Verfahren an. Bei einer IVF wird man ca. 600-900 Euro los, bei einer ICSI bis zu 1500, und das ist nur der Anteil den man als Versicherter zuzahlen muss!!
Wenn Du hier nur die Hälfte verstehst, dann lies Dich wie jeder brave Student bitte erstmal durch die Grundlagenliteratur durch. Was haben wir von einer Studie, die jemand komplett Ahnungsloser verfasst.

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    Recherche-Schwierigkeiten
    Sorry, da hab ich mich zu unkonkret ausgedrückt, aber danke, dass Du trotzdem geantwortet hast:


    Mir geht es um die homologe Insemination, als um das Geschäft mit Sperma als Ware. Preise habe ich zwar gefunden, die Spermabanken halten sich da meistens zunächst bedeckt. Problematisch sind jedoch die "dunklen Kosten", wie Hormonmedikamente, etc. Sprich, man findet zwar Preise, aber sowohl die Preisbildung, als auch die versteckten Kosten sind kaum aufzutreiben.
    Und gerade über den "Schwarzmarkt" gibt es nichts offizielles, aber die Gesetze in Deutschland lassen gerade das florieren. Lesbische Paare inserieren im Netz oder gehen ins Ausland, nur leider ist es schwer Infos darüber zu bekommen...