Im Sanskrit bedeutet Karma Handlung, Aktion - Handlungen können verändert werden und manchmal sehr schnell, wenn ihr aufhört euch den Ängsten hinzugeben. Es gilt dir Ursachen zu klären und diese Gefühle nochmals hochkommen zu lassen und dann ist das Thema gegessen. Es hat auch viel damit zu tun wie weit ihr euch auch immer wieder in Abhängigkeit und Verstrickungen mit anderen Menschen hineinziehen lasst. Wenn ihr aufhört Angst zu haben vor der Einsamkeit, dann kann die Einsamkeit euch gar nichts mehr anhaben. Ihr werdet nie im Aussen eurer Heil finden, sondern ihr findet es nur in euch drin. Ihr habt einfach vergessen, dass ihr ein vollkommenes, geliebtes, kreatives und heiles Kind dieser Erde seid. Wir mussten es alle vergessen welche Macht und Kraft in uns steckt, damit wir die Erfahrungen machen konnten und diese Gefühle erleben konnten, denn dies hat uns zu dem gemacht was wir sind. Wir haben uns dieses Leben hier auf dieser Erde selber ausgewählt und nun gilt es wieder aus diesem Vergessen aufzuwachen. Unsere Kraft vollständig wieder anzunehmen und ein glückliches Leben ohne Ängste zu führen...


Was mir heute immer wieder auffällt, dass wenn es um Karma geht, man plötzlich keine Wahl mehr haben soll, dass etwas so läuft wie es läuft. Das hat aber eher etwas mit Angst zu tun und du wirst zum Opfer deines Lebens. Du bist aber der Schöpfer deines Lebens und wenn du daran glaubst mit einem Menschen ein Karma zu haben, dann wirst du auch Beweise dafür finden. Weil du daran glaubst wird es für dich zu einer Wahrheit. Ist diese "Wahrheit" nur Wirklichkeit oder nur ein Trugschluss musst du für dich entscheiden.


Jeder hat die Möglichkeit etwas in seinem Leben zu verändern und es gibt kein Karma, dass sagt, dass ich kein Geld haben muss, mein Partner mich nicht so liebt wie ich bin, immer wieder einen Job machen "muss" den ich nicht will etc.


Du lässt es immer zu, dass dich Menschen schlecht behandeln. Ich habe in einigen Rückführungen gesehen, dass verschiedene Menschen scheinbar immer wieder in meinem Leben in unterschiedlichen Rollen aufgetaucht sind. Für mich sind Menschen eher meine Spiegelbilder, damit ich etwas lernen kann. Es gibt weder gut noch böse Menschen, sondern wie ich Sie sehen will.


Alles Liebe
Ursula

Der Balken im Auge
Liebe Ursula,


ich habe mit großem Interesse deinen Beitrag gelesen und unterschreibe ihn so wie er ist, sofort


Aber es ist auch verdammt schwere "Kost" - die die meisten nicht annehmen können aus diesen und jenen Gründen. Die eigene Überzeugung ist das, was das eigene Leben gestaltet im Aussen - es realisiert sich genau das, was man selbst an gesammelten Überzeugungen im Gedankengut hat und nichts anderes. Da jeder im Laufe seiner diversen Leben eben andere Überzeugungen infolge Erziehung, Menschen um einen herum angesammelt hat, ist jedes Leben anders. Jeder geht seinen eigenen selbstgewählten Weg - aber alle gehen letztlich in die gleiche Richtung mit dem gleichen Ziel, der eine geht direkter mit großem Lern-und Entwicklungswillen und der andere schlägt wie ein Hase dabei mehr Haken und macht Riesenumwege. Letztlich ist man umgeben von Menschen, die einen davon ablenken sollen, daß man sein Heil eigentlich nur in sich findet und nicht außen, der einen davon ablenkt, daß man eigentlich alleine ist. Wenn man in diese Welt geboren wird, dann tut man dies alleine und wenn man sie wieder verlässt, um auf die andere Seite zu wechseln, tut man dies wieder alleine und alles dazwischen wechselt, ist Illusion und Lernen.
Man tut die wichtigsten Schritte alleine, ganz alleine. Menschen um einen rum sind austauschbar, sie dienen nur für eigene Lernprozesse, ist es gelernt, dann verschwinden diese wieder so wie sie gekommen sind, dann hat man sich einfach nichts mehr zu sagen, es wird neutral.
Man tappt aber selbst auch oft immer wieder in die selbe Falle, weil ein bestimmter "Lernstoff" nicht kapiert werden will, aber das Universum ist ja geduldig und gibt einem immer wieder eine neue Chance, es nochmal besser zu versuchen. Die hinweise werden immer massiver und mancher lernt erst, wenn der "Leidensdruck" groß genug geworden ist, mitunter sehr schicksalhaft und schmerzhaft, dabei hätte er schon dutzendmal vorher diese Chance auf einfachere Weise gehabt, es aber nichtgesehen oder nicht sehen wollen. Das versteht Mensch - und da nehm ich selbst mich gar nicht von aus - oft erst im Nachgang, wenn genügend Abstand da ist und man in der Lage ist, das ganze aus der Vogelperspektive zu betrachten.
Wahrheit ist letztlich relativ und subjektiv, denn jeder hat seine eigene Wahrheit, genährt aus den eigenen Erfahrungen und Gedanken, sowie Überzeugungen. Für den andern kann eine solche Wahrheit eine Lüge sein, es fehlt allerorten an Toleranz dem Andersdenkenden, weil dieser einen andern Weg geht, der für ihn wahr ist.
Oft begibt man sich in eine Opferrolle, denn sie bringt einem Zuneigung und Mitleid, Mitgefühl, ist bequemer und erspart einem die Eigenverantwortung, die dem Täter nämlich nicht erspart wird. Man sollte aber nie vergessen, daß jeder Mensch immer auch beides ist, das Opfer ist Täter und der Täter auch Opfer, oft wechselt es von Inkarnation zu Inkarnation. Bin ich in diesem Leben das "achsoarme Opfer" kann man ganz sicher davon ausgehen, daß ich vorher oder in einer Früheren Inkarnation der Täter war und nun den ausgleich schaffen muß.
Jeder ist seines Glückes Schmied, lautet ein altes Sprichwort und man hat die Macht, sich sein Leben so zu gestalten wie man es sich "vorstellen" kann, das kann man sich nicht einfach so vornehmen, man muß überzeugt sein, nur das wird wahr.


Beispiel: zwei Menschen auf einem Schiff, die an derReling stehen. Einer ist ein Tourist und du erzählst ihm, gleich würde er seekrank werden - tja er ist nicht überzeugt und wird schnell dann grün im Gesicht und kotzt über die reling. Sag das gleiche zu einem Seebären, der lacht dich nur aus, weil er überzeugt ist, daß dieser Kelch an ihm vorüberzieht. Die eigene Überzeugung schafft die erlebbare Wirklichkeit und nichts anders.


aber: jeder hat die Chance, das Ruder herumzureissen und eine Änderung herbeizuführen, es ist seine Entscheidung, die er jederzeit ändern kann. Keiner ist auf Gedeih und Verderb seinem Schicksal ausgeliefert, an sowas glaube ich nicht. Ich treffe meine Entscheidungen und wenn ich entscheide, jetzt etwas zu ändern und ab heute anders, wenn ich dran glaube und überzeugt bin, es zu schaffen und loslege, dann wirds auch anders. aber das muß jeder alleine, ganz alleine - sPiegelbilder sind für mich an anderen Menschen, an denen mich etwas stört, letztlich Dinge, die bei mir selbst verdrängt, oder ungelebt, nicht integriert sind. Das an einem anderen Menschen zu sehen führt es mir klar vor augen, aber man will es nicht wahrhaben und hat dann den sprichwörtlichen Balken im auge und zeigt lieber mit Fingern auf den anderen "du hast gemacht" und letztlich liegt die Ursache in einem selbst, was man aber nicht wahrhaben will, um seiner eigenen Verantwortung aus dem Wege zu gehen. so sehe ich das.


Liebe Grüsse
Anjouli
-------------------------
...und die Hoffnung stirbt zuletzt

    an0N_1215262299z

    War schon der Meinung, dass ich alleine so denke...
    Bin froh eine Seele hier getroffen zu haben, die das Leben so ähnlich sieht wie ich auch. Danke...


    Alles Liebe
    Ursula

      an0N_1215262299z

      2 klasse beiträge!
      zu dem finger mit dem man auf andere zeigt, hab ich erst heute etwas gelesen.


      shirley maclaine schrieb in ihrem buch: der jakobsweg, dass wann immer wir mit einem finger auf jemanden zeigen, drei finger auf uns selbst zeigen..das ist wohl wahr.


      riannah

      jancis_12914703

      Hallo ursula,Karma und Wiedergeburt gehören
      ja irgendwie zusammen.Kannst du mir eine Frage beantworten? Mein Mann hat schon immer wenn Filme über den Holocaust laufen schreckliche Albträume, bzw. er könnte sie sich gar nicht anschauen,ihm wird ganz schlecht dabei.In den Träumen wird er immer von Soldaten gejagt.Inzwischen kommen die Träume seltener.Man könnte natürlich ganz leicht zu dem Schluß kommen,dass er im Konzentrationslager war.Vielleicht kannst du oder jemand anderes etwas dazu sagen.Mein Mann ist ein sehr sensibler Mensch und es tut mir immer leid wenn er diese Träume hat.Danke und liebe Grüße

        soraya_11918121

        Traum...
        Ich würde empfehlen, dass er einmal stehen bleibt, wenn er diesen Traum träumt und die Soldaten mal Fragen weshalb sie ihn verfolgen. Es ist eine Dunkle Geschichte und hat auch etwas mit seinem männlichen Anteil zu tun. Wenn er sich auch vor dem Schlafen vornimmt dieses Mal nicht davon zu laufen, dann kann er auch stehen bleiben. Die Soldaten wollen ihm etwas sagen...


        Er kann sich auch im Wachzustand mal ganz ruhig hinsetzen und evtl. würde ihm die Übung mit der Lichtsäule http://www.cntc.ch/meditation\_lichtsaeule.pdf vorher noch helfen um sich mit seiner Kraft zu verbinden. Das Thema Holocaust ist hier noch ein zusätzlicher Angstfaktor / Schuldfaktor um nicht hinzuschauen... Er braucht vor nichts Angst zu haben, denn er wird immer nur ein Teil von sich selbst entdecken. Bitte doch die Schutzengel um Beistand...


        Du kannst Ihn auch durch die Meditation führen und mit Ihm dieses Thema anschauen. Ich würde euch empfehlen, dann die Soldaten bzw. dieses Angst Thema auch in eine separate Lichsäule zu stellen und da kann werdet ihr rausfinden was diese Angst zu bedeuten hat. Es geht im Grunde der Dinge daraum sich zu stellen und der Angst in die Augen zu schauen.


        Halte mich auf dem laufenden was dabei rausgekommen ist...


        Alles Liebe
        Ursula