hallo!ich leide seit einigen jahren an einer essstörung.erst nur magersucht un dann kam auch noch bulimie dazu. hat bei mir echt lang gedauert bis ich mir alles überhaupt eingestanden hab.dann hab ich irgendwann auch versucht mir selbst zu helfen, doch das hat alles nur noch schlimmer gemacht.zum glück hab ich meinen freund, dem ich alles erzählen kann und wir reden auch fast täglich darüber.er hat mir schon sehr geholfen un mir zu einer therapie geraten. die will ich mittlerweile auch machen, doch hab ich einfach angst davor, va vorm ersten schritt. wie habt ihr das alles geschafft??welche therapieform??wie lange? un wie habt ihr die kraft gefunden eine therapie anzufangen?? ich hab echt langsam keine lust und keine kraft mehr.
DANKE schon mal im vorraus!!
LG
Therapie?!?
Meine
Freundin hatte mal Magersucht und bei ihr war es auch so, dass sie es alleine schaffen wollte und es dann nur noch schlimmer wurde! Irgendwann hatte sie einen Tag, es war draußen 30C heiß und sie hatte zwei rießiege Fressattacken, da sie über eine Woche ziemlich gefastet und gehungert hatte. Nach der ersten FA rannte sie zum Klo und blieb dort über eine halbe Stunde lang. Der zweite FA kam nachmittags und sie "fraß" noch mehr. Danach blieb sie eine Stunde auf dem Klo. FURCHTBAR!! Aus Magersucht wurde Bulimie! Und das war der Tag, andem sie mich heulend anrief und ich gleich zu ihr fuhr. Ich blieb bei ihr und wir redeten die ganze Nacht. Ich meinte, dass spätestens jetzt der Zeitpunkt da war, dem ganzen ein Ende zu setzen und auch sie fand das gut. Sie ging dann zum Arzt und der gab ihr eine Liste mit Psychologen. Wir suchten eine Frau raus und einen Monat später ((früher gings leider nicht :( ) war der Tag des ersten Termins da. Meine Freundin rief mich an und meinte, sie würde grad wieder am liebsten k**** und ihre Stimme war zittrig. Aber sie meisterte den Termin. Danach fühlte sie sich zwar befreit, aber irgendwie wurde sie unsicher, ob sie das überhaupt wollte. Es gab unzählige Gespräche zwischen ihr und mir, in denen ich ihr immer wieder Mut machte. Sie zog das Ding durch. Und als sie ein Mädel aus unserer Klasse noch "Brechstange" nannte war sie entgültig davon überzeugt, dass sie wieder gesund sein musste und wollte. Sie ging brav zu ihrer Psychologin, nahm Schritt für Schritt zu, ich sah sie immer öfter essen und nach einem dreiviertel Jahr sah man ihr nichts mehr an. In ihrem Kühlschrank stand kein einziger Diätjoghurt mehr, sie hatte nicht mehr die Kleidergröße XXS. Ich bin mir sicher, mit so einem Freund wie du ihn hast, der immer für dich da ist und mit dem Willen für eine Therapie, wie du sie hast, schaffst du das!!!! Deine Unsicherheit ist völlig normal aber das packst du :), LG, sugarding
Hallo
danke für deinen beitrag!ich hoff bei mir wirds irgendwann auch wieder.aber im moment kann ich mir einfach nicht vorstellen einfach so zu essen,ganz normal und nicht immer nachzudenken über was und wie viel...hoff ich schaff des alles bald.habs vor nen paar wochen auch ner freundin erzählt, aber hilft mir leider nicht, im gegenteil;wenn die andern ihre witzchen über bulimie und so machen macht sie sogar mit und ich steht dann ganz alleine da.find ich scheiße von ihr, aber des werd ich ihr auch nochma sagen,vielleicht weis sie einfach nicht wie sie damit umzugehn hat.
danke nochma,
liebe grüße, sunshine1088
Rückfall
verdammt...ich konnt mal wieder nicht widerstehen...habs jetz fast 4 wochen ausgehalten ohne zu kotzen.allerdings hat mich dann die magersucht wieder überkommen.
aber heute musste ich einfach wieder nach nem fressanfall kotzen gehn.hab echt gedacht ich hätts einigermaßen gepackt=(
bin wieder völlig am boden und hab keine kraft mehr irgendwas anzugehn.
was soll ich machen??
helft mir bitte!!
liebe grüße
Bei mir WAR es wie bei Dir...
Hallo Sunshine!
Ich war auch Magersüchtig mit bulimischen Dendenzen. Ich hatte auch Angst vor einer Therapie, einen Freund der immer für mich da war, wie bei Dir... Irgendwann habe ich begriffen das es so nicht mehr weitergeht und habe mir eine Therapeutin gesucht... Aber dadurch wurde alles nur noch schlimmer... Ich hatte so Angst vor dem Zunehmen und nur einmal in der Woche ein Gespräch bringt einfach nichts... Also habe ich mich entschlossen mich in einer Klinik anzumelden. Ich wusste wenn ich so weitermache mache ich alles kaputt... Die ersten Wochen in der Klink waren schrecklich, ich habe 3 Wochen gebraucht um meine Koffer auszupacken... Aber plötzlich war alles anders, es gefiel mir und auch das Essen in Gesellschaft und mit Betroffenen machte Spass.. Und es war tag und nacht jemand zum reden da, ob Mitpatient oder Therapeuten... Das war sehr wichtig... Es wird auf jedes Problem eingegangen... Insgesamt war ich 9 Wochen dort, mittlerweile sind fast 3 Jahre vergangen... Ich esse und ich lebe... Klar den Gedanken wieviel fett hat das jetzt oder wieviel KJ neheme ich jetzt zu mir, den bringt man nie aus dem Kopf, aber das Essen ist entspannter und schöner...
Im Nachhinein betrachtet muss ich sagen dass der Klinkaufenhalt hart war, aber das beste was mir passieren konnte!!!
Wenn Du noch fragen hast kannst Du Dich gerne bei mir melden...
Kopf hoch, sei Dir bewusst was du zerstörtst und was Dich erwarten könnte... Das Leben ist viel zu kurz um es damit kaputt zu machen, und Du hast nur ein einziges...
Ganz klar....
THERAPIE von Fachmännern/-frauen....
Kleiner erfolg
hey! war jetz lang nicht mehr hier. hab inzwischen mit ner therapie angefangen. mein freund hat mich zum arzt geschleppt, der hat mir ne überweisung ausgestellt und mir gleich nen termin ausgemacht. hat voll schiss davor, aber war halb so schlimm. bin aber net so wirklich zufrieden. hab halt keinen psychotherapeuten sondern nen psychiater. d.h ihm gehts mehr ums medizinische als um irgendwelche probleme die ich hab oder wie des alles entstanden ist. muss morgen auch wieder hin. is immer schwer für mich.v.a danach bin ich immer voll fertig und brauch jdn zum reden. zieh nach meim abi in nen paar monaten zu meim freund in ne andre stadt. möcht des da mal gescheit angehn.denk aba in nem neuen umfeld wirds eh besser.
naja hatte aba trotzdem scho kleine erfolge. hab mich scho seit ca 2 monaten nicht mehr übergeben, obwohl ichs manchmal gern machen würd. dafür hat sich jetz des weniger essen wieder verstärkt und des is auch keine lösung.
aba immerhin schon mal ein anfang!!
liebe grüße