• Mein Baby
  • Waldkindergarten....jemand Erfahrung???

Hallo zusammen,
Paul wird jetzt zwei und nach dem wir leider sehr schlechte Erfahrungen im Bereich Krippe gemacht haben, habe ich mir vorgenommen mir alle Kindergärten anzusehen, mir mit Paul einen Tag alles ansehen usw. Jetzt habe ich schon drei Kindergärten angesehen und muss sagen, alles ganz toll, große Außengelände aber auch sehr viel Programm für die ganz kleinen. Ich glaube nicht, dass ich Paul dort hingeben möchte. Hatte das Gefühl man versucht sich hinter dem Programm "zu verstecken". Jetzt gibt es hier einen Waldkindergarten, den ich wirklich toll finde. Nur Vormittags, aber egal, dann werde ich meinen Stunden nochmal reduzieren. Hat jemand Erfahrung mit einem Waldkindergarten???? Eas meint ihr dazu???


Liebe Grüße

  • Habe mal einen Tag mitgemacht
    weil unsere Tochter (damals 4) nach unserem Umzug dort hingehen sollte...


    Ich fand es sehr gut, die Kinder wurden keinesfalls antiautoritär erzogen. Im Gegenteil es gab ganz klare Regeln, feste Punkte wo alle Kinder warten musste, feste Begrenzungspunkte bis wohin die Kinder laufen durften und sich aufhalten mussten usw. Klar die Erzieherin muss sich auf die Kinder verlassen können und kann nicht ständig die Kinder durchzählen ob auch alle da sind...


    Morgens gab es dann eine Demokratierunde wo sie hingehen was sie machen, in den Wald, auf's Feld, zum Vogelnest... Die Großen (Vorschulkinder) durften die Vorschläge machen, abgestimmt haben dann alle... Sie haben einen Schubfach-Wagen mitgehabt so das die Mädels auch mal malen und basteln konnten. Schnitzmesser, Seile, Karabinierhaken waren auch dabei, damit haben sich die Mädchen selbständig eine Schaukel gebaut, die Jungs einen Seilzug über einen Graben. Total klasse.


    Meine Tochter hat sich allerdings für all das nicht interessiert, sie wollte nur malen. Daher haben wir beschlossen sie in den "normalen" Kindergarten zu geben. Es ist ein Kneipp Kindergarten geworden, auch täglich draußen (uns zwar auch bei strömendem Regen) und einmal die Woche ist Sauna, nebenbei lernt sie viel über gesunde Ernähung und ein soziales Miteinander. Sie hat dort mehr Zeit fürs Basteln und malen als im Wald-Kiga, das war ihr wichtig.


    Also für mich ein klares :BIEN: für den Wald-Kiga aber man darf die Interessen des Kindes nicht aus den AUgen verlieren!!!


    LG
    Jule

Leider hab ich damit keine erfahrungen...
finde es aber vom prinzip her super!!!


auf antworten bin ich auch gespannt!

Hallo,
mein Großer( mittlerweile 7 und im 2. Schuljahr) war 3 Jahre in einem in einem Waldkindergarten.


Und das war einfach nur super :AMOUR: Es war eine kleine Gruppe von 12 Kindern im Alter von 2,5-6 Jahren und 2 Erzieherinnen und eigentlich immer einer Praktikanntin/ Schülerinnen.
Das Ganze fand bei jedem Wetter, aber auch wirklich jedem Wetter, draußen statt. Egal ob Schnee, 35C im Schatten oder Regen. Es gab lediglich so ein besseres Indianerzelt, zum Frühstücken oder zum Unterstellen ( oder Setzen :mrgreen: )bei Platzregen.


Anfangs hab ich mir echt Sorgen gemacht, das mein Kind sozusagen dauererkältet ist, aber in den drei Jahren, hatten wir bis auf Windpocken, nur eine starke Erkältung.
Kann mir im Nachhinein nichts anderes mehr vorstellen...immer an der frischen Luft, immer in Bewegung...einfach nur Klasse.


Wenn du noch Fragen hast, schreib.



LG Alessa

    :-/
    Bin da etwas unschlüssig.


    Bei uns inder Nähe gibt es auch einen Waldkindergarten.


    Eigentlich wäre das für Ilenia der Hit, sie will von morgens bis abends nur draußen sein, wenn es nach ihr geht ;-)


    ABER ich sehe da auch Nachteile.


    Ich befürchte, dass andere Dinge wie malen, basteln da vernachlässigt werden.


    Und ich denke, dass die Umstellung vom Waldkindergarten zu Schule echt sehr krass ist.


    Dort rennen sie ja wirklich den ganzen Tag durch den Wald, ohne großartige Regeln,
    ohne auch mal zu sitzen oder sich still zu beschäftigen.


    Ob die KInder dann so schnell "umstellen" können und 5 Stunden in der Schule auf dem Stuhl sitzen können?


    Also in Waldkindergärten geht es ja meist antiautoritär zu.
    Ich weiß nicht, ob sie dann in der Schule klar kommen....


    Sehr viele Kinder aus dem Waldkindergarten gehen danach wohl auf Waldorfschulen, das ist z.B. wiederum etwas, was ich überhaupt nicht in Betracht ziehen würde.


    LG
    Kathrin

    Wir stehen auf der
    Warteliste von einem Waldkiga. Aber wir haben gute Chancen, da es meist dort ein Jungenüberschuss gibt und wenig Mädchen.
    Ich freue mich sehr, dass unsere Kleine dort hindarf. Für uns das beste Konzept von allen.
    Und Waldkindergarten hat nichts mit Walddorfschule zu tun. Wenn mein Kind auf eine Waldorfschule soll, bringe ich es auch gleich in einen Waldorfkindergarten (was auch noch ein besser ist, bezüglich dem Kontakt zur Natur, Freigang und Ausflüge).
    Aber da wir von der Lehre der Anthroposophie wenig halten, kommt das für uns nicht in Frage.
    Der Kiga ist zwar 10 km entfernt und hat nur bis 14 Uhr geöffnet, aber das ist es uns Wert.
    Das einzige über was ich mir Gedanken mache sind Zecken. Leider leben wir in einem sehr konzentrierten Gebiet.

    Danke Moragh,
    geimpft wird sie auf alle Fälle.
    Ich hasse diese Viecher. Unsere Katze ist ständig voll davon. Es ist zum verrückt werden.

    Habe mal einen Tag mitgemacht
    weil unsere Tochter (damals 4) nach unserem Umzug dort hingehen sollte...


    Ich fand es sehr gut, die Kinder wurden keinesfalls antiautoritär erzogen. Im Gegenteil es gab ganz klare Regeln, feste Punkte wo alle Kinder warten musste, feste Begrenzungspunkte bis wohin die Kinder laufen durften und sich aufhalten mussten usw. Klar die Erzieherin muss sich auf die Kinder verlassen können und kann nicht ständig die Kinder durchzählen ob auch alle da sind...


    Morgens gab es dann eine Demokratierunde wo sie hingehen was sie machen, in den Wald, auf's Feld, zum Vogelnest... Die Großen (Vorschulkinder) durften die Vorschläge machen, abgestimmt haben dann alle... Sie haben einen Schubfach-Wagen mitgehabt so das die Mädels auch mal malen und basteln konnten. Schnitzmesser, Seile, Karabinierhaken waren auch dabei, damit haben sich die Mädchen selbständig eine Schaukel gebaut, die Jungs einen Seilzug über einen Graben. Total klasse.


    Meine Tochter hat sich allerdings für all das nicht interessiert, sie wollte nur malen. Daher haben wir beschlossen sie in den "normalen" Kindergarten zu geben. Es ist ein Kneipp Kindergarten geworden, auch täglich draußen (uns zwar auch bei strömendem Regen) und einmal die Woche ist Sauna, nebenbei lernt sie viel über gesunde Ernähung und ein soziales Miteinander. Sie hat dort mehr Zeit fürs Basteln und malen als im Wald-Kiga, das war ihr wichtig.


    Also für mich ein klares :BIEN: für den Wald-Kiga aber man darf die Interessen des Kindes nicht aus den AUgen verlieren!!!


    LG
    Jule

    2 Jahre später