dipali_12829037Liebe Sina,
ich finde, Du hast vollkommen Recht!
Es geht überwiegend um die persönlichen Differenzen und deswegen scheitern ja auch so viele Ehen zwischen Menschen anderer Kulturen und aus der gleichen Kultur oder werden nur dem Anschein halber aufrechterhalten.
Aber bei Menschen, die sehr traditions-religiös sind oder einfach ein sehr machohaftes Lebensbild haben (im Beruf oder privat), prägt genau dies ihren individuellen Charakter und dann hat man plötzlich einen "auf den alles Vorurteile zutreffen".
Dadurch, dass man durch HEirat (insbesonere, wenn einer darunter eine Aufenthaltsgenehmigung braucht) in Abhängigkeit gerät und darauf dann irgendwann keine Lust (mehr) hat, kommt es zu konflikten und der Staat (ja, auch der Deutsch Sozialstaat) fördert indirekt diese Konflikte.
Seht Euch nur mal grundrechte-brandbrief.de an
da ist das gut auf den Punkt gebracht.
Das Erzeugen einer Verliererschicht quer durch alle Berufsfelder bringt Menschen in Depressionen und gerade arabische Männer leiden durch den zusätzlichen Glaubenskonflikt (sie müssen die Familie eigentlich ernähren) besonders darunter...
Ein Grundgesetz, das Ehe und Familie wirklich schützt, zwingt sie nicht in so eine Abhängigkeit, sondern lässt die Menschen sich kennenlernen.
Und da die westliche Welt und der Kapitalismus überall hier und verschäft in anderen Ländern Spuren der Armut und Perspektivlosigkeit zurücklässt, kommen vielen Menschen aus Not oder Chancengleichheitsanspruch auf krude Ideen. Bezness ist nur ein Symptom (das entschuldigt nicht die Täter, aber es begründet das floriende Geschäft!)
Das Thema "Bezness" einmal im anderen Licht:
http://akkumensch.1on.de/archives/48-Bezness-in-der-Arbeitswelt-etwas-plakativ.html