Huch
Das ist ja wirklich total viel geworden :)
Also erstens mal find ich die Geschichte mitn "Üffes" schrecklich. Abgesehen davon, dass mir der Klang von Üffes überhaupt nicht gefällt, echt arg wenn nicht mal die Mutter den Namen richtig sprechen kann..
ich bin in dem Fall absolut für deutsch aussprechbare Namen, allein schon weil ich "Yves" auch nicht richtig aussprechen kann. Spontan hört es sich in meinem Kopf nach Iwes an, aber wenn ich genau nachdenke "Iiv".
Ah, so meinst du das also. Ich dachte da eher an Schul- oder Arbeitskollegen, Menschen im Umfeld die man nicht besonderes mag. Ich hatte da zB eine Jennifer in meinem Kindergarten, die war garstig und hat gebissen. Wo wir dann wieder beim Kevinismus wären - fand den Namen nie schön, und bin daher auch nicht abgeneigt ihn schnell mal in eine Schublade zu stecken (wenn auch net absichtlich).
Bei Chantal und Jaqcueline ist es auch mehr die Aussprache, und die Namensvergabe an normal deutsche Kinder, die keinen Bezug zum Französischen haben. Wär was anderes, wenn die Mutter Sprachlehrerin ist oder das Land / die Sprache liebt und es bei ihren Kindern zeigt ;) Aber dann wirds sicher auch richtig ausgesprochen! Ich assoziere Chantal (leider) mit Channel, wobei ich dann immer an Schicki-Micki Mütter / Kinder denken muss die mir unsympatisch sind ;)
Ja, solche Namen gibt es auch! Ich hab wo gelesen, dass es nach deutschen Recht sogar erwünscht ist, fremdsprachige Namen einzudeutschen (bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher). Hab auch von einer Schaklin gelesen. Ich finde es persönlich nicht so schlimm, wenn man nicht-deutsche Namen deutsch ausspricht (zB Liam oder auch Rahel find ich deutsch auch schön!) aber andersrum ist das nicht so meins!
Ich geh vermutlich auch mit der Mode, aber es gibt mittlerweile ja so viele Modetrends, dass es schwer ist, ALLEN auszuweichen ;) Ich weiß gar nicht, wie es bei mir mit den Generationen aussieht... in meiner Großeltern generation gab es viele Annas, Annemaries und Marias, aber auch Gisela und Gerlinde. Ja, die Namen meiner Generation kämen wohl für mich allein deshalb nicht in Betracht, weil ich zu vielen Namen ein Gesicht hab! Wobei ich mich mit den vorherschenden kurzen Namen der Hitliste auch nicht anfreunden kann (Ben, Mia, Lea, Pia.. viel zu kurz für meinen Geschmack!)
Wo du Elektra ansprichst, ich hab mal - eh irgendwo hier - über den Namen "Enola" gelesen. Die Befürworterin hat den Namen aus dem Film "Waterworld". Jedoch meinte jemand, der Flieger, der die Bombe über Hiroshima abwarf hieß ebenfalls Enola (nach der Mutter benannt, die wiederum nach einer Romanfigur benannt wurde). Klar ist diese Assoziation erstmal ein Schlag vors Gesicht, wenn man den Namen gern hat. Ist es dann aber wirklich ein Grund, den Namen nicht zu nehmen? Vermutlich kennen im Bekanntenkreis ein bis zwei Menschen diese Assoziation. Aber der Name Enola kann doch nichts dafür, dass er für eine Tragödie eines solchen Ausmaßes missbraucht wurde, oder?
Ähnlich verhält es sich da auch mit Adolf - wobei hier wieder eine Mensch, der den Namen trug, verantwortlich ist für dessen negativbehaftung. Und hier kennt die Assoziation fast jeder! Diesen Namen würde ich aber sicher nicht vergeben (abgesehen davon, dass er mir nicht gefällt). Wobei der Name hier auch nichts für die Taten seines Trägers kann... Ein Thema, das sich nicht zum Verallgemeinern eignet ;)
Phu, jetzt hab ich auch so viel geschrieben :shock: