haltet ihr euch für emanzipiert? Und wenn ja, warum?


In diese Worthülse "Emanzipation" wird so viel reingelegt, da bin ich mal gespannt...

Es ist eben schwierig,
ich finde nicht, dass man eine emanzipierte frau daran erkennen kann, dass sie zb arbeiten geht und er zuhause bleibt und sich um die kinder kümmert.


und ich finde nicht, dass man ein hausmütterchen ist, bloß weil man für seinen mann kocht.


für mich ist eine frau emanzipiert, wenn sie ihre eigenen entscheidungen trifft und sich nicht vom mann im leben einschränken lässt.
ich lass mir nicht vorschreiben, was ich anziehe, wenn ich weggehe, oder iwe ichmich schminke. was ich sage und was nicht und wie ich mich anderen gegenüber zu verhalten habe. einschränkungen, die männer gerne mal machen. oder die ganze arbeit z hause auf die frau abwälzen.
in diesem sinne bin ich emanzipiert, aber ich würde mich hüten, generell zu sagen, dass ich emanzipiert bin, weil da für meinen geschmack zu viel verschiedenes reininterpretiert wird.


trotzdem muss man natürlich auch kompromissbereit sein, aber das erwarte ich ja von meinem freund auch.
und ich möchte natürlich auch, dass er seine eigenen entscheidungen trifft. und keine entscheidungen, die auch mich betreffen ohne mich trifft.


alles andere: wer arbeitet? wer kocht? wer putzt? wer geht einkaufen?


das ist doch alles nebensächlich. hauptsache, die aufgaben sind gerecht verteilt.

    gisela_11983090

    Also
    für mich hat emanzipation auch nichts damit zu tun, wer putzt oder wer geht einkaufen.


    emanzipation meint ganz simpel und einfach, - gleichberechtigung, das war nämlich nicht immer so und in vielen ländern der welt werden noch heute frauen unterdrückt. das recht, das männern zusteht, steht genauso einer frau zu. gleichberechtigung - nämlich, dass frauen dieselben rechte wie männer haben. z.b. wählen gehen dürfen, arbeiten gehen dürfen, zur schule gehen dürfen, freie, eigene entscheidungen treffen dürfen, kaufverträge abschließen dürfen, autofahren dürfen, sich selbst entfalten können, einen beruf erlernen und das alles frei und allein entscheiden zu dürfen.. etc..


    männer kritisieren häufig, dass es hierbei nur um rechte und nicht um pflichten geht. aber ich persönlich denke, dass die pflichten entsprechend der fähigkeiten aufgeteilt sein sollten. ja, eine art gerechte verteilung. und natürlich ist es heute bei uns auch so, dass grundsätzliche gemeinschaftsaufgaben wie kindererziehung, haushalt, kranken- und altenpflege überwiegend an der frau hängen bleiben und dadurch die möglichkeiten beschränken, selbstbestimmt die art ihrer tätigkeit zu wählen - wie es für männer selbstverständlich ist.

      Haste ja recht
      das isses ja, wasmich so aufregt.


      dass bei diesem ganzen gerede über "wer erzieht die kinder? wer macht den haushalt?"
      doch am eigentlichen thema vorbeigeredet wird.

      Das können wir
      auch. nur nicht an den eigenen eben. :mrgreen:

      :FOU:
      nein, die ein oder andere frau kann deinen penis anfassen, nicht nur du selbst!


      (im zuge der frage, was könnt ihr, was wir nicht können.)

      Cosmicgirl

      Erst als sich die Frau emanzipierte
      hatte ich als Mann wieder was zu sagen. Spass bei Seite. Manche Frauen "überreizen" das Thema in ihren Frauenclubs Da wird dann damit geprahlt, dass sie keinen Mann brauchen (mal abgesehen vom Sex). Das ist dann die andere Seite.


      Emanzipation bzw. Gleichberechtigung, so wie sie in unseren Breitengraden verstanden wird ist doch ok. Kein normaler und moderner Mann will eine im weitesten Sinn unterjochte Partnerin. Letztendlich haben beide was davon, wenn die Partnerin ausgeglichen ist. Kenn ich nicht anders.