Gestern starb mein Opa mit 71 Jahren. Er ist abends eingeschlafen und in der früh einfach nicht mehr aufgewacht. Er war nicht sterbenskrank oder sowas. Er hatte angeblich in der Nacht einen starken Herzinfarkt und starb daran. Sie hatten versucht ihn eine halbe Stunde wiederzubeleben. Ich kann es immer noch nicht begreifen, glauben das er jetzt wirklich nicht mehr da ist. Das ich ihn nicht mehr reden, lachen, schimpfen hören werde. Das ich seine Hand nicht mehr drücken und ihn umarmen kann. Das ich ihn nicht mehr meinen Namen rufen höre. Es ist ein unvorstellbar großer, tiefer Schmerz in mir, den ich gar nicht beschreiben kann. Ihn so "kalt" vor mir liegen zu sehen, so völlig leblos... Mein Opa war noch viel zu jung um zu sterben, viel zu fit dafür. Und in der Kirche sagt der Pfarrer dann sowas wie "Engel wachen wärend wir ruhen" Dann frag ich mich wo diese verdammten Engel waren wärend mein Opa in seinem Bett liegt und einen Herzinfarkt hatte. Manchmal frage ich mich auch wieso Gott so etwas zulässt wenn es ihn wirklich gibt. Denn es kann nicht gerecht sein meine Oma allein zu lassen, uns allein zu lassen und trauernd vor seinem Grab zu stehen...
Gott hat mir meinen Opa weggenommen...
Liebe Pretty
Ich kann dich serh gut verstehen..........
gestern ich auch mein über alles geliebeter Opa von uns gegangen...ich kann es nicht glauben und will es nicht wahrhaben.....Ér war vorher nie krank und innerhalb von kurzer hatte sich alles so schnell geändert..........
Ich bin so traurig....ich will das mein Opa von uns gegangen ist...
Ich kann es nciht verstehen!!!!!!!
Dir schicke ich ganz viielll Kraft für die nächsten schwerern Tag. Bleib stark und fühl dich gedrückt.......
Ich umarme dich
Conny
Herzliches beileid
auch von mir.
Mein Opa ist Anfang des Monats gestorben, er war 85.
Es ist gut und richtig, über den Verlust eines geliebten Menschen zu trauern, und es ist auch natürlich, daß man einen plötzlichen Tod als ungerecht empfindet.
Bei meinem Opa war es anders, er war lange krank, konnte so vieles nicht mehr und wollte auch selbst gehen. Dadurch kam sein Tod für mich nicht unerwartet. Ich konnte mich darauf vorbereiten, habe in der Zeit vorher schon viel geweint und konnte den Tod dann als eine Erlösung sehen.
Ein plötzlicher Tod ist für die Angehörigen schlimmer, ich habe auch das selbst erfahren. Auf der anderen Seite mußte dein Opa nicht leiden oder Angst haben, er konnte im Schlaf gehen.
Hatte dein Opa ein Hobby, oder habt ihr Briefe und Fotos von ihm? Mir hat es immer sehr geholfen, Bilder zu betrachten, Geschriebenes der Verstorbenen zu lesen oder mich mit den Dingen zu beschäftigen, die sie gemocht haben. Anfangs muß man dabei zwar oft viel weinen, aber so erinnert man sich an die schönen Zeiten und weiß, daß ein Teil der der Verstorbenen immer bei einem bleibt.
Alles Liebe für dich und deine Familie,
Laikatani
Hallo Conny
Ich danke dir für deine Nachricht. Das tut mir ebenfalls sehr sehr leid für dich! Ich weiß wie stark dein Schmerz ist, da ich ihn auch fühlen kann. Mir zereisst es fast meinen Kopf ich kann nicht klar denken, nur weinen. Ich kann nur an ihn denken, die ganze Zeit. Es tut so unbeschreiblich weh...
Ich wünschte er würde noch leben... ich wünschte ich könnte ihn noch ein einziges mal umarmen. Was würde ich dafür geben. Ich sehe ihn noch vor mir so wie immer eben..Ich kann es einfach nicht glauben.
Er liegt so da und bewegt sich nicht, er atmet einfach nicht mehr. Und ich liebte ihn doch so sehr....
Liebe Conny, ich schicke dir ebenfalls die Kraft dein Leben weiter zu leben und die nächsten schlimmen Tage gut zu überstehen.
Ich umarme dich
Pretty