Hallo zusammen
...ja das kenne ich alles sehr gut. Ausprobiert habe ich fast alles und nichts hilft wirklich lang oder gut.
Die Pille vertrage ich nicht. Mit 16 Jahren habe ich angefangen die Pille zu nehmen und konnte ca jedes halbe Jahr die Sorte wechseln, da ich immer Nebenwirkungen bekommen habe. So, dann ging es ab zur Homöopathin. Sie konnte mir erst mal sehr gut helfen. Ich bekam verschiedene Mittel und nach zwei Jahren erst mal gesund (keine chronischen Erkrankungen mehr und so weiter), doch das PMS blieb und wurde schlimmer. Mittel gezielt gegen das PPMS haben immer nur 3 Monate geholfen (Nux Vomica, Lachesis, Mönchspfeffer usw.)
Ich habe ausgeprägte Symptome im Psychischen und Physischen: Depression, Unruhe bis hin zu Panickattacken, Reizbarkeit, Übelkeit, Verstopfung und Durchfall, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit und Schwindel.
Meine FÄ hat mir empfohlen einen Selektiven Serotinwiederaufnahmehemmer (Fluoxetin) zu nehmen, da die Beschwerden so ausgeprägt seien. Das Antidepressivum hat auch gut geholefn...für 3 Monate (;-))
Nein, im Ernst psychisch geht es mir seit dem wesentlich besser. Ich nehme eine sehr geringe Dosis (10mg) und kann fast immer alles essen worauf ich Lust habe ohne das mir schlecht wird.
Zusätzlich behlfe ich mir mit Iberogast bei der Übelkeit und den Verdauungsproblemen. Das sind pflanzliche Tropfen (in Alkohol gelöst), die mir sehr gut helfen.
Gegen die Schmerzen Dolormin für Frauen (Naproxen ist der Wirkstoff), die nehmen nicht nur die Krämpfe sondern auch die Kopf und Rückenschmerzen.
Hört sich alles ganz wild an, aber wie hier schon jemand geschrieben hatte: man kann entweder die Pille nehmen und hoffen die Richtige zu erwischen oder eben akzepteren, das es ist wie es ist.
Auch ich war soweit, dass ich dachte ich müßte mich nun regelmäßig krankmelden, aber die Mittel in Kombination helfen sehr gut. Es kann helfen den Menschen (auch Kollegen) eine kurze Info über das eigene Wohlbefinden zu geben. Macht alles etwas erträglicher. Denn wirklich konzentriert bin ich dann nicht an den dolen Tagen.
Den tollen Rat eine Therapie zu machen um das "Frau sein" besser zu akzeptieren habe ich auch befolgt und Mädels ich kann euch sagen: Ich habe kein Problem damit eine Frau zu sein...ich bin es echt gerne und ich finde mich super, aber die Tage vor den Tagen die nerven mich!!!
Also nochmal eine Zusammenfassung über das was mir hilft:
Fluoxetin
Iberogast
Dolormin für Frauen
und:
Meditation - Entspannungübungen
Warme Bäder mit gut duftenden Schaumzusätzen
Spaziergänge
viel frische Luft
Nahrungsmittel nach dem Lustprinzip (mein Körper weiß ganz gut was er braucht und wenn ich nach diesen Gelüsten esse wird mir deutlich seltener schlecht! Z.B. habe ich vor der Periode Heißhunger auf Kohlenhydrate und Schokolade, während der Mens auf Gemüse und Wurst)
In diesem Sinne seid nett zu euch selbst und gönnt euch mal wieder etwas Gutes!