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Danke für deine Antwort.
Doch, Monogamie schon. Aber einfach nicht so das öffentliche Händchenhalten, Rumknutschen etc. Sie musste mich auch nicht jeden Tag sehen bzw. ihr war es auch wichtig, dass wir auch unser "eigenes" Leben haben (womit ich sicher auch einverstanden war). Aber auch Sexualität war für sie nie wichtig. Aber das war alles schon von Beginn weg mehr oder weniger so und das war für mich auch total in Ordnung. Nur denke ich im Nachhinein, dass dies auch Einfluss auf mein Verhalten hatte, dass ich auch immer mehr abgestumpft wurde und mich dann eher auch nicht mehr so bemühte...schwierig das irgendwie zu erklären.
Aber ja, ich verstehe völlig, dass ihr die Geduld ausgeht. Sicher hatten wir die selben Absichten für die Zukunft. Und ich möchte echt keine Ausreden suchen, aber einfach als Erklärung: Durch mein Studium, meine Prüfungsmisserfolge etc. war ich nie in der Situation, dass ich mir eine eigene Wohnung leisten konnte. Mit meiner Familie war es dann genau so schwierig, weil wir eine Eigentumswohnung haben, meine Eltern dann aber die Absicht hegten, auszuwandern. Die Wohnung wäre bzw. ist nun meine Wohnung. Aber für meine Freundin war es auch nie ein Thema zu mir zu ziehen. Ich musste lange darum kämpfen, bis ich mich dann auch entschloss, dass eine Zukunft nur bei ihr in der Region sein kann, d.h. dass ich mein ganzes soziales Umfeld bei mir in der Region aufgegeben habe, mich aus allen Vereinen und Tätigkeiten verabschiedete, gerade hinsichtlich eines Zusammenzuges mit ihr...aber eben, dann kamen diese Schicksalsschläge, Krankheit Mutter, Verlust, und alles machte es nicht einfacher.
Genau, sie sagt auch, es sei wohl schon länger nicht mehr so, wie es sein sollte, nur haben die letzten Wochen oder Monate ihr erst die Augen geöffnet. Ich weiss, daran bin in erster Linie ich schuld.
Aber wie weiter? Gibt es eine Chance, wenn wir uns trennen, damit wir dann vielleicht wieder zueinander finden? Oder soll ich endgültig mit dem Gedanken spielen, dass es aus ist?