Hallo,
ich bin neu hier und weiß daher nicht, ob ihr dieses Thema nicht schon längst diskutiert habt. Mich interessiert, ob ihr Erfahrungen zum Thema Karezza gemacht habt.
Karezza
Nein !
und wenn dann eher unfreiwillig.....wer will schon sex bei dem der orgasmus bewußt vermieden wird ?
Halt!
es wird ja nicht der Orgasmus vermieden, sondern nur der Samenerguß! (wenn es denn richtig klappt). Dadurch soll es angeblich zu einer Art seelischem oder geistigem Orgasmus kommen. Angeblich...
Laut duden ist karezza....
....koitus bei dem orgasmus UND samenerguß vermieden werden !
Natürlich und schön
meine liebste hat mir über diese methode aufgezeigt das liebespiel zu verlängern. sie liebte das kurze liebesspiel bereits in unserer freundschaft nicht. sie ist in der ehe
sogar soweit gegangen, dass sie sich mir verweigerte, wenn ich zu schnell kommen wollte. schnell heisst bei ihr im grunde nur, dass sie bestimmen will, wann ich kommen darf. sie will halbstunden weise am körper gestreichelt werden während ich in ihr bin. es klappt in der regel. falls nicht ist sie echt enttäuscht. ist für mich aber nicht immer o.k. so.
Also,
ich kenne es so, daß durch Verzicht auf den Erguß die sexuelle Energie in den Körper zurückfließen soll und sich in so etwas wie seelischer Ekstase entladen soll. Wie martin schon oben beschrieb, ist es eine sehr intensive Sexualpraktik, bei der das gemeinsame Empfinden im Mittelpunkt steht und zu einer intensiven Verschmelzung führen soll. Kommt aus dem Tantra.
Mir ist das mal passiert...
...allerdings eher zufällig.
beim sex lag ich auf meiner freundin und war vor geilheit so angespannt, dass ich meine beckenbodenmuskulatur stark angespannt habe, um härter zu stehen (diesen druck, den man zwischen den beinen aufbauen kann um "ihn" aufzurichten). diese anspannung habe ich beim orgasmus beibehalten und siehe da: ich hatte keinen erguss, aber es hat sich ansonsten angefühlt wie ein starker orgasmus. und das beste: es ging gleich weiter!! (fast hätte ich reibungslos geschreiben, hihi .-))
war leider bisher ein one-timer, aber das lässt sich laut einem freund (tao-lehrer) trainieren und wiederholen.
euch allen viel spaß weiterhin!
Haben wir schon gemacht ...
Von A.B. Stockham eingeführter Begriff, der eine Koitusform beschreibt, die ursprünglich aus dem indischen Tantrismus stammt. Der Koitus (bewusst) wird dabei nicht bis zum Orgasmus betrieben wird. Die Partner (Mann und Frau) bleiben dabei nahezu bewegungslos. Diese spezielle Liebestechnik dient nicht der Empfängnisverhütung (und ist dafür auch völlig ungeeignet), sondern soll die seelische Verbundenheit zwischen Mann und Frau fördern und der gemeinsamen Entspannung dienen. Heute weiß man allerdings, daß ein derartiger Koitus ohne Orgasmus und ohne Lustlösung eher schädlich als nützlich sein kann.
Allerdings, hatten wir uns einen Orgasmus nicht 'verboten'.
LG
Neo
Stimmt genau, was du da schreibst!
Ist ein sehr interessantes Gefühl. Hin und wieder tun wir das, aber wir halten es wie Neo, ein Abschluß muß her ;-)
LG
CPLVienna
Sowas zu erleben, ist der Hit!
Ich habe sowas einmal mit einer Freundin erlebt.
Es fing damit an, daß wir unsere Bewegungen stoppten und dabei merkten, daß dadurch die Gefühle so hochkochten, daß uns der Atem stockte und das bewegungslose Ineinanderfühlen war sowas von intensiv....
Ich hatte den Eindruck, daß ich das Pulsieren der Vagina in meiner Eichel spürte. Und wenn das Gefühl an Intensität nachließ, versuchte ich es durch ganz langsame, zärtliche und kurze Bewegungen.
Je stärker das Gefühl wurde, umso lngsamer bewegte ich mich.
Meine Freundin wurde dadurch auch sehr stark erregt und ich spürte sogar Reaktionen ihrer Gebärmutter (ich dachte, daß sie es war). Ich hatte den Eindruck, daß ihre Gebärmutter an meiner Eichel saugte.
Dadurch lernte ich die Möglichkeiten kennen, uns zum Höhepunkt zu führen, indem die Bewegungen fast abebbten. Und dann spürte ich den Orgasmus meiner Freundin kommen und konnte meinen eigenen gezielt einblenden.
Es war ein so tolles Erlebnis, daß ich es kaum beschreiben kann.
Sowas kann man aber nur mit jemandem machen, der/die auch ein Faible für solche Zärtlichkeiten hat.
Wichtig dabei ist, daß man Fenster und Türen schließt, damit nicht die Nachbarn zusammenlaufen. :shock: :FOU: :AMOUR:
Grüsse aus Hannover.
Ich LIEBE! es.
Leider ist es kaum bekannt/verbreitet und noch schwerer ist es eine Frau mit dieser Leidenschaft kennenzulernen.
Nur wenige sind überahaupt offen es mal zu versuchen
Jetzt musste ich erst einmal googln, was das überhaupt ist. Und es erinnerte mich sofort an meine damalige Partnerin in den Neunzigern. Sie (eine Thai, die ich damals in Berlin kennengelernt hatte) war es, die es mal so wie beschrieben ganz sanft haben wollte, wo der Weg das Ziel war. Biss zu zwei Stunden waren wir miteinander beschäftigt, Stunden voller Zärtlichkeit, wo eine Welle der nächsten folgte. Sie verstand es hervorragend, mich so zu steuern, meine Erregung wie ein Hochwasser oben zu halten, ohne dass der Stöpsel des Ergusses gezogen wurde. Ein Leben in absoluter Langsamkeit, und jedes mal, wenn sie es vor allem durch meine Bewegungen fühlte, dass es bei mir bald soweit ist, hielt sie mich fest und regungslos in sich, ich spürte, wie der Druck ihrer Vagina auf meinen Penis vergrößerte, es war wie ein Unterdruck, der mich fest in sie hielt, und mahnte mich auch ab und an zur Langsamkeit.
Anders als in den offiziellen Beschreibungen ließ sie mich irgendwann auch richtig kommen, aber das taten wir dann gemeinsam, in einem tiefen, heftigen Orgasmus. Wir praktizierten das immer in der normalen Missionarsstellung, aber sie bestimmte das Tempo, sie bestimmte, wie tief ich in sie durfte (meist bis zum "Anschlag"), sie bestimmte mit ihren Händen auf meinem Po das Tempo.
Und ja, man braucht als Mann in dieser Situation eine gehörige Portion Demut und Hörigkeit, obwohl man oben liegt und so eigentlich der deutlich aktivere Part ist, lässt man sich führen. Mein Vorteil war vielleicht, dass ich eh meist recht lange bis zum Orgasmus brauche, so aber auch ohne Hilfsmittel über lange Zeit meine Errektion aufrecht erhalten kann. Und auch "danach" entließ sie mich nicht, wir blieben ineinander, eng umschlungen, bis der Schlaf die Oberhand gewann. Oft wachten wir auch so irgendwann wieder auf, bereit, unser Liebesspiel fortzusetzen; dann auch durchaus heftiger, orgasmusbezogen.
Was mich so faszinierte, war dieser Unterdruck, diese Enge, die sie aufbauen konnte, das habe ich so nie wieder bei anderen Frauen erleben dürfen. Solche Nächte wirkten sich dann auch total auf den folgenden Tag aus, ich hatte jedesmal eine Wärme, eine Energie in mir, das war unglaublich.
Und nein, sie war keine "professionelle", sie arbeitete damals als Buchhalterin in einer Import-Export-Firma, bis dem die Ausländerbehörde ein Ende setzte.
Das ist schade, daß sie gehen musste!
hättest Du sie nicht heiraten können?
Das wollten wir damals auch. Nur kam die Botschaft nicht aus dem Knick mit dem Beschaffen von all den notwendigen Papieren, die man dafür benötigt. Die Sauerei war ja, dass die Ausländerbehörde mir nicht einmal ihren Aufenthaltsort in Thailand mitteilen wollte, angeblich aus Datenschutzgründen. Sonst wäre ich rübergeflogen und hätte sie in Thailand geheiratet. So aber habe ich nach ihrer Abschiebung nie wieder etwas von ihr gehört.
Na egal, das ist lange her und die Erinnerung an sie kann mir keiner nehmen.