Eingehüllt in einen weißen Mantel, aus Kälte und Eis, schläft die Erde vor meinem Fenster.
Geräusche; Lärm und Qual, schluckt der Schnee. Die vergewaltigte erde, trägt ironischer weise, einen Mantel aus längst vergangener Jungfräulichkeit.
Durch den Schnee zurück in die Häuser gedrängt, ist es draußen Menschen leer.
Die leere draußen probiert die leere in mir zu fassen, auf der suche nach einem dunklen Punkt in mir, zerrt sie an mir, selbst durch die Scheibe:
Die Scheibe spiegelt mein Gesicht wieder, durch den Schnee kalt erhellt, Lebendigkeit gebannt. So, als hätte sich die Kälte gänzlich in mir breit gemacht. Ein zittern geht durch meinen Körper, die Heizung vermag die Kälte nicht zu vertreiben.
Verlassene, große Augen blicken mir entgegen, der letzte Friede aus der Kindheit, wird mir entgegen gehaucht.
Sie suchen etwas, weit in der ferne, vermögen jedoch eigentlich nichts zu sehen.
Finger gleiten die Scheibe hinab, spüren die Kälte,
die sich gegen die Scheibe drückt.
Ein kurzer Moment des Friedens, durch den Schnee vorgegaukelt , jedoch ohne Bestand.
Die schmerzliche Erinnerung an das Menschsein kehrt zurück.
Sehnsucht, nach dem Süden, sowie ein Vogel zum fort fliegen bereit, nur ohne Flügel gezwungen auf der Erde zu verweilen.
Ein Käfig erschaffen, durch Trauer, Angst und verlorenen Lebensmut.
Quälende Erinnerungen, suchen mich wie böse Geister heim. Reißen mich zurück in die Vergangenheit, reißen alte Wunden auf, lassen mich daran verbluten Die Geister lachen Höhnisch, sind ihre Fratzen Bekannten gleich. Was vermag sie nur zu verscheuchen?
Kalt legt sich eine Hand um mein Herz, lässt es zunehmend gefrieren, die hälfte verloren, ist es fast zu Stein und damit verdammt. Sie schließt sich, legt es in Ketten, verbannt es tief in mir, so dass es kein entrinnen gibt.
Mein Blut, der Saft des Lebens pulsiert langsamer in mir. Zäh bahnt es sich mit letzter Kraft durch meine Venen. Um den Körper, maschinell am Leben zu halten, denn wer vermag vom äußeren Lebensschein, aus das Innere, die leere schließen?
Meine Finger blau, mein Gesicht fahl, scheint der Lebensfunke zu erlöschen.
Fratzen schweben über mir, umkreisen mich, ihr Wind lässt meinen Funken sich quälen nicht für immer aus zu gehen.
Mein Herz zerquetscht, setzt der Herzschlag aus und mein Körper ermattet.
Sinkt er zu Boden, und mein Gesicht nun friedvoll gestimmt, scheint die im verwehrte Sehnsucht und Freiheit für immer gefunden zu haben.

Schön
,deine anekdote ist echt wunderschön geschrieben.geht es dir zur zeit nciht gut,oder?
ich hoffe es wendet sich alles zum guten bei dir,denn freiheit findest du nciht im tod.
sehnst du dich danach?ich glaube du fühlst dich missverstanden,kapsel dich aber nciht weiter ab und lass die "kälte" nicht hinein..
alles liebe frage

    an0N_1208959899z

    --
    Das hört sich wirklich so an, als würdest du dich mit Selbstmordgedanken tragen.
    Bist du dir sicher, das das der richtige weg wäre?
    Ein Freundin von mir, hat sich das Leben genommen. Ihre Mutter ist noch heute nicht ganz bei Dingen, der Vater flüchtet sich in den Alcohol.
    Eine andere Freundin, hat es ein paar mal versucht. Ich habe kein Kontakt mehr zu ihr. Sie sitzt igrendwo in Deutschland in der "klapse".
    Als ich davon erfuhr, hab ich, erschüttert über ihe naivität und kindlichkeit, den Kontakt abgebrochen, wie viele andere auch.
    Ich bereue es nicht, ich hasse sie dafür, was sie mir uns sich und den anderen antuen wollte.

      Nein
      möchte ich nciht.danke für eure sorge. ich habe einfach mal meine gedaken nider geschreiebn.
      du hasst jemaden nur weil er sich umgebracht hat? müsstest du nciht träuern und mitleid haben?
      mhm? komisch.nein ich will leben,keine sorge

      janele_12271115

      -
      ups, ich meinte mit den selbstmrdgedanken eigentlich luci86.
      Ich komm mit dem Forum noch ned sooo gut zurecht.


      Und die eine "freundin" hasse ich, weil sie sich umbringen wollte. Dafür hasse ich sie, das sie mir so ein leid antuen wollte, da ich so sehr an ihr hing.

        janele_12271115

        @ americanway
        Wie kannst du denn eine gute Freundin hassen, wenn sie sich mit Selbstmordgedanken quält?
        Ich kenne zwar nicht die genauen Hintergründe, aber überleg mal, wie schwer es für einen Menschen sein muss, der mit seiner Welt nicht mehr klarkommt und nicht mehr leben will, wenn auch noch gute Freunde nach einem Selbstmordversuch anfangen, ihn deswegen zu hassen... Dann bricht seine Welt doch noch mehr zusammen...
        KAnn mir ja echt gut vorstellen, dass es nicht leicht für alle "Beteiligten" war, aber für diese Person war es noch ein viel schwieriger Schritt...
        Gruß Lanie

          noemi_12530323

          .
          Ich habe sie gehasst, weil sie mir das angetan hat. Sie war nach außen sehr stark, ab und an etwas melancholisch.
          Und auch einmal so ein Schlag.
          Vielleicht könnte ich heute wieder mit ihr reden.
          Nur zwischen uns liegt ein großer großer See :-)