Generell gebe ich euch recht, allerdings habe ich auch eine Hose mit der ich eher nicht sitzen kann, also eher was für ne Stehparty :)
Jeans - wie eng ist noch normal?
Na dann: willkommen im Club! ;-)
Ich gehöre ja auch schon seit ewigen Zeiten zu denjenigen, die sagen: "enger geht immer", und für die eine Jeans, die nicht eng ist, keine Jeans ist. Seit ich damit angefangen habe, kann ich mir jedenfalls nicht mehr vorstellen, in so komischem Schlabberzeug rumzurennen.
Welche Größe geht, hängt natürlich auch vom Modell ab.
Jedenfalls, "normal" hätte ich wohl W31 bis W32/L34, wobei auch eine 35er-Länge passen würde, ohne dass sie zu lang aussähe. 35er-Längen sind aber ein Problem: sie sind zu selten.
Irgendwann habe ich dann angefangen, engere Jeans zu kaufen, einfach weil sie mir besser gefallen haben. Anfangs waren das Jeans für Jungs/Männer, und zu der Zeit waren enge Jeans normal. Da hat sich keiner drüber aufgeregt.
Und da ich mich in den engeren Jeans wohler gefühlt habe, dachte ich mir dann, es geht auch noch enger. Also bin ich zu Damenjeans gewechselt. (Ist auch insofern kein Problem, als man enge Jeans sowieso anders trägt und kombiniert als das komische Schlabberzeug.) Und ich finde: skinny Damenjeans sind hundertmal bequemer als normale, schlabbrige, gerade Herrenjeans.
Ich würde ja gerne 35er-Längen tragen, aber die habe ich leider nur von einem Hersteller gefunden, und bei dem ist das Problem, dass der Bund zu fest ist. Im Ergebnis sitzt dann die ganze Jeans nicht richtig. - Jedenfalls, ich bin bei dem (oh Wunder!) deutschen Hersteller hängengeblieben, der schon in den 80ern die Skinlines produziert hat. Und hier habe ich mich dann immer weiter vorgetastet. Dabei hat es mir zuletzt das Modell Jasmin angetan: das gibt es in einer Slim-Variante, die fast skinny ist (die trage ich, wenn es mal etwas förmlicher sein muss), und in einer Skinny-Variante (meine bevorzugte), die sich dann "Jegging" nennt, sich aber wie eine normale Jeans anfühlt.
Das schöne ist zum einen die Qualität, zum anderen aber auch, dass der Stoff (bis auf ein paar Exemplare mit auffallendem Muster, bei denen man nix von Stretch merkt) wunderbar flexibel ist und dieses Modell damit auch problemlos noch etwas enger gekauft werden kann.
Letztlich bin ich dann bei einer W25/L34 hängengeblieben (schmaler gibt es nur mit L32, aber in eine W24 käme ich auch nicht mehr rein). Die sitzt wirklich perfekt und ist super angenehm zu tragen. Die morgens anzuziehen, braucht zwar ein paar Minuten Zeit, aber da sie sich dehnt und anpasst, ist das im weiteren Tagesverlauf kein Problem mehr.
Wenn Du mich fragst, was normal ist, würde ich Dir antworten: normal ist, was Dir gefällt und worin Du Dich wohlfühlst. Für mich ist es halt normal, wenn ich morgens 5 Minuten zum Anziehen brauche, die Jeans dann aber absolut perfekt sitzt und mich im Tagesverlauf nicht mit irgendwelchem Geschlabber nervt. Weitere Jeans oder gar so etwas wie Baggys kämen mir nicht in den Schrank. Und da die modernen Stoffe der Damenjeans ja so flexibel sind, ist die Frage, wann die Jeans zu eng ist, nicht pauschal zu beantworten, und das Gerede von "ungesund" halte ich sowieso für unhaltbar. Dass ich einmal eine W25 tragen würde, hätte ich früher auch nicht gedacht. Ist in meinem Fall aber perfekt.
Ich kann nur sagen: probier aus, was geht, und trag, worin Du Dich wohlfühlst.
Naja, eine superskinny Jeans sollte schon knatscheng sitzen.
Also ich kaufe sie so klein, dass ich total drin klemme. Was ja angesichts des Elasthananteils ja kein Problem ist.
Die sitzt dann schon so knackig, dass sie supereng an der Wade und Oberschenkel schon ist und die Naht leicht in den Po geht.
Eine enge Jeans kann bei der passenden Figur wirkich sehr sexy aussehen. Besonders gut gefallen mir diese Jeans mit schönen Highheels oder Stiefeln. Daher trage ich die auch recht häufig, da diese auch sehr gut zu verschiedensten Anlässen passen. Trotzdem, in meinen Augen bedeutet eng nicht zu klein. Eine gut geschnittene "enge" Jeans sollte Frau auch ohne Blutstau tragen können, sonst wäre das nichts für mich.
Mit hohen Schuhen kommt sie besonders gut zur Geltung. Dadurch sind Oberschenkel und Po leicht angespannt.
Und macht auch einen schönen Gang ...
Zu Jeans passt auch barfuß ausgezeichnet.
Aber nicht zum Ausgehen ...
Die Jeans muss passen ohne Luft anhalten, kneifen oder ähnliches.
Bekommt man nur Bauchschmerzen von und man fühlt sich unwohl.
VG
Sehe ich für mich genauso. Zumal ich diese "Arschhängerhosen" optisch einfach nur grausam finde.
Morgens brauche ich dann halt ein paar Minuten zum Anziehen, bis sich die Jeans ausreichend gedehnt hat. Das ist auch das Erste, was ich morgens nach der Morgentoilette mache und einige Zeit, bevor ich aus dem Haus gehe.
Bis dahin hat sie sich optimal angepasst. Von sich aus bleibt sie dann, wo sie ist, weil sie sich mit der Naht an den Beinen etwas in die Haut drückt. Und ich finde, dass muss auch sein: sie muss abends noch aussehen und sitzen, als hätte ich sie gerade erst angezogen.
Wenn sie so sitzt, als wäre sie ein Teil von mir, sitzt sie perfekt, finde ich.
Das kann man mögen oder auch nicht, ich trage sie nur so und fühle mich damit rundum wohl.
Naja, von 30 in ne 26, geht das? Bei mir ists eher umgekehrt, ich trage zwar auch enge Jeans, aber die bekomme ich beim Toilettengang auch gut runter und ich kann mich hinsetzen. Bei mir variiert die Größe von 26-27-28, je nach Schnitt. In eine 25 würde ich evenuell reinkommen, aber wozu? Es ist unangenehm, zu eng, es kneift. Nein, danke. Muss ich nicht haben. Wobei, ich glaube über mein Becken würde ich die gar nicht bekommen, oder nur mit Müh und Not. Da bekomme ich schon in der Umkleidekabine Schweißausbrüche.
Ich verstehe den Sinn dahinter auch nicht so ganz.
Wenn das Modell und der dafür verwendete Stoff passt, geht das wunderbar. :-)
Aber ob man es mag, ist natürlich unterschiedlich.
Und in der Tat ist das Becken beim ersten Anziehen morgens die größte Herausforderung. Aber der Stoff dehnt sich und passt sich mit jeder Minute besser an. Nach ein paar Minuten tragen zwickt nix mehr. Letztlich fühlt sich die Jeans dann besser an als locker schlabbernde Modelle, bei denen man ständig das Gefühl hat, dass sie sich selbständig machen. Finde ich jedenfalls. Und ich finde halt auch, dass es besser aussieht. - Wie gesagt: Geschmackssache.
Und die Frage nach dem Sinn - da kann man jede/n fragen, warum sie/er sich für das gewählte Outfit entschieden hat. Letztlich ist es doch eine Frage des persönlichen Geschmacks, des Lebensgefühls und worin man sich wohlfühlt. Und wenn man sich darin wohlfühlt und gefällt, spricht aus meiner Sicht nix dagegen, es noch etwas enger zu probieren.
Naja, eine 30 ist eigentlich ein 38/40er Größe. Wie kommt man mit dieser Größe in eine 26, die eine 36 ist rein? Ich frage, weil ich 58kg habe, bei einer Größe von 173 cm, also sehr schlank, aber ich würde in keine 25er reinkommen, obwohl ich eigentlich nur ein26/27 trage. Wie kommt man dann eigentlich von einer 30er Größe in eine 26? Bei Only zB komme ich nicht einmal in eine 26, bei manchen Modellen, ist natürlich auch abhängig vom Schnitt.
Bei mir schlabbert übrigens nichts, auch nicht, wenn ich bei meiner Statur eine 27 trage. Ich habe ja selbst einoge Röhrenjeans daheim, und ja, die müssen eng sitzen, aber schon so, dass der Stoff nicht reißt, wenn ich mich hinsetze. Eine 30er Größe würde bei mir so oder so hängen und am Bund runterfallen.
Ein Outfit wähle ich ja, weil es mir gefällt, aber trotzdem muss es doch auch tragbar sein. Wenn man dann aber am Klo länger braucht, weil man die Jeans nicht mehr anbekommt, frage ich mich schon, welcher Sinn dahintersteckt. Wenn man sich wohlfühlt, spricht auch nichts dagegen, nur frage ich mich, wie man sich wohlfühlen kann, wenn man sich kaum bewegen kann.
Grundsätzlich stelle ich mir aber eher die Frage, wie man bei einer -wie oben bereits geschrieben- eigentlich 30er Größe auf einmal in eine sehr viel Kleinere passt.
Das kommt eben auf das Modell und den verwendeten Stoff an.
Da Du schon Marken genannt hast: bei einer Lee Scarlett etwa (die mit der angesprochenen 35er-Länge) komme ich maximal in eine W27, weil da der Bund vergleichsweise fest ist. Im Endeffekt passt dieses Modell bei mir nicht optimal.
Bei Only kommt es auf das Modell an. Gerade da unterscheiden sich die Stoffe doch sehr. Da gibt es festere Stoffe, und dann auch wieder welche, die sehr leicht und dehnbar sind.
Mein derzeit bevorzugtes Modell ist die Jasmin Jegging von Mustang (das Modell, bei dem ich eine W25/L34 trage), die sich eher wie eine skinny Jeans trägt als wie eine Jegging, und da ist der Bund und der Stoff zwar erst einmal recht fest und solide wie bei einer Jeans, aber doch auch recht flexibel, wenn man ihm nur genügend Zeit gibt. Diese Zeit ist morgens beim ersten Anziehen nötig, nach einigem Tragen hat sich der Stoff dann aber angepasst, so dass ich im weiteren Verlauf des Tages nicht mehr diese Zeit benötige und auch der Toilettengang unkompliziert ist. Für mich ideal, und darin fühle ich mich dann auch wohl.
Mit gerissenen Nähten oder gerissenem Stoff hatte ich (bis auf ein Mal bei einem Modell von Only, aber da war die Nahtzugabe am Bein einfach zu knapp und der Stoff zu dünn und nicht anständig versäubert) noch nie Probleme. Und mich bewegen und setzen ist auch kein Problem - die Stoffe sind ja flexibel.
Klar geht das, vielleicht nicht bei 100% Baumwolle, da geht wohl nur so 1-3 GRößen kleiner. Aber schon mit 1% Stretch ist das kein Problem.... einfach zippeln und ziehen, Luft anhalten und schließen ;-)