Ich wünschte jemand könne es wegzaubern...und es gibt eine Heilung ;-)
Nun ist der Beitrag schon mehrere Jahre alt und ich hoffe, dass es jedem besser geht ;-)
Meinen ersten Anfall hatte ich letzen Mittwoch im Zug zwischen Rotterdam um Amsterdam. Ich war mit meinem Freund unterwegs. Wir waren bereits mehrer Stunden ca. 5 im Zug da wir in Stadt Luxemburg eingestiegen sind. Ab Rotterdam wurde mir bewusst, dass der Zug ziemlich überfüllt war und dass möglicherweise wenig Sauerstoff im zug wäre. Also begann ich mich in den Gedanken hineinzuversteigern und auf einmal blieb mir die Luft weg. Das Herz raste und dieses unbekannte grausame mir total unbekannte Gefühl versetzte mich richtig in Panik. Ich dachte, idas wäre mein Ende. Mein Freund hat mich noch nie so erlebt und sein Unwissen versetze mich noch stärker in Panik. In Amsterdam angekommen, fuhren wir gleich mit dem Taxi ins Spital, wo wir ungefähr anderthalb stunden auf den Dr. warten mussten. :roll:
Mein Zustand war nun schon über 2 Stunden gleich. Ich war müde, die Gliedmassen waren taub, es war nur noch alles egal, hauptsache irgendwer könnte es wegzaubern.
Leider blieb mein Wunsch eine Utopie und nach einigen Untersuchungen wie EkG war die Diagnose Hyperventilation.
Der Artzt sagte mir es komme vielleicht nie wieder zum Vorschein oder doch noch mal am gleichen Tag. Nach der KJlinik gings mir ein wenig besser. Jedoch kurz darauf kam es wieder und Jeder Ort an dem viele Menschen und laute Geräusche waren lösten erneut eine attacke aus.
Nun bin ich seit 3 Tagen von Amsterdam zurück und nichts hat sich verändert, gerade vor 1 stunde hab ich erneut eine Krise gehabt.
Es gibt jedoch eine Heilung:
Menschen dir mehrmals oder öfters hyperventilieren leiden sozusagen an Anxiety. Es ist keine Krankheit sondern reine Kopfsache, nur weil man es hat bedeutet es nicht, dass man verrückt wird. Jeder hat es in sich, bei den einen bricht es aus bei anderen kommt es nie zum vorschein. Auf jedem Fall kommt es von einer psychischen Belastung. Auch wenn wir es uns nicht bewusst sind, es gibt immer einen oder mehrere Stressfaktoren, die uns bestürzen und die wir dringend erkennen müssen damit wir uns mit denen auseinandersetzen. Die einen erkennen es von selbst, die anderen brauchen einen Psychoonkel :-) Es ist aber rein gar nichts dabei, es kann nur helfen.
Man kann eben auch eine Therapie beginnen, wo angebrachte Atemtechniken gelernt werden und somit dir Hyperverntilation kontrolliert werden kann.
Anders kann die Anxciety auch medikamentös behandelt werden. Mein Vater wird seit Jahren mit Medikamenten therapeusiert, diese sind schwach dosiert und führen eben nicht in die mentale Abhängigkeit.
Mir hat der Artzt das Medikament Temesta verabreicht, jedoch soll ich immer nur die halbe Pille nehmen und immer nur dann wenn es nicht mehr auszuhalten ist und die Panik sehr stark ist . Sollte ich die Hyperventilation nicht durch Atemtechniken in den Griff bekommen, werde ich auch mit Medis therapeusiert. Jedoch möchte ich dies eben verhindern und die Kontrolle über meine Angst erlernen. Ideal wäre es die Angst als Störenfried zu sehen und immer wenn sie zum vorschein kommen möchte, an etwas schönes denken und die angst zu vertreiben. Man muss sich davon überzeugen, dass man es kann, dass man stark genug ist. Es ist wirklich nur Kopfsache und eigentlich doch total harmlos.
Viel Glück für alle :) Wir schaffen es