alex0815Du denkst völlig falsch. Du meinst, du hast alles gegeben und warst dadurch loyal. Sie denkt: „Mit dem kann ich alles machen." Und verliert dadurch den Respekt.
Du denkst, du hast dir Liebe, Anerkennung oder Ähnliches verdient, weil du so viel gegeben hast. Sie nimmt einfach, weil du es gibst, aber sie fühlt sich deshalb zu nichts verpflichtet.
Du meinst, es ist großmütig von dir, zu verzeihen. Sie denkt (und hat vielleicht Recht?): „Er klammert so, weil er mich keinesfalls verlieren will, deshalb kann ich mir alles erlauben.
So könnte ich deine(n) Text(e) noch weiter auseinandernehmen.
Du bist nicht der Einzige, der von großer Liebe schreibt, aber Verlustangst meint, der meint, er gibt in der Liebe alles, aber in Wahrheit lässt er sich einfach alles gefallen und geht ständig über die eigenen Grenzen und ist dann traurig, weil nichts oder wenig zurückkommt, der meint, er will an der Beziehung arbeiten, aber eigentlich heißt das, er macht selbst dann nicht Schluss, wenn er sollte. Diese Worte könnte ich hier vielen schreibe. Ich bin jetzt einmal ganz brutal ehrlich und schildere dir politisch absolut inkorrekt meine Meinung: Solche Partner sind total unattraktiv. Dass man es ehrlich meint und den anderen liebt, sollte Standard sein (bei deiner Ex offenbar nicht), aber man sollte mehr als das bieten. Abhängige und bedürftige Menschen sind unsexy. Du hättest eben genau nicht alles mitmachen sollen. Dann hätte deine Ex dich möglicherweise sogar ein bisschen mehr respektiert, aber man muss sich auch die Frage stellen, ob man eine Beziehung will, in der man ständig Gegenwind bieten muss, weil der andere seine Grenzen nicht kennt. Nur: Du kennst sie auch nicht, im Sinne eines Gegenstückes zu ihr. Fazit: Arbeite mal an deinem Selbstwert und an deiner Verlustangst. Dann ziehst du auch Frauen an, die Liebe geben und empfangen können. Nimm mir meine Worte bitte nich