Sexleben nach 20 Ehejahren
klingt für mich sehr einfach, dass nur er seine liebe beweisen soll.
aus meiner sicht wird er mit seinem problem alleine gelassen. ist auch ein toller liebesbeweis.
nun scheinbar ist die Partnerin begehrenswerter als er
reden wir vom gleichen thema? er will sex und seine partnerin will kein sex.
würde es funktionieren wenn sie weniger attraktiv wäre? oder was soll der kommentar zu ihrer attraktivität? was ist das für eine logik.
nach 20 jahren kann man davon ausgehen dass sie ehrlich zueinander sind. sie will nicht und er muss damit leben können. als liebesbeweis.
von Anfang an
der Beziehung sollte man ehrlich zueinander sein
und wenn man
nach 20 Jahren immer noch zweifelt und keinerlei Möglickeit
(ohne Einmischung von außen)
zueinander findet -
hatte das "Miteinander" wahrscheinlich nur zweckmäßige Gründe.
Sollte man wirklich sagen, wenn du sie liebst wirst du damit klar kommen?
Hier geht es schließlich um ein grundliegendes Bedürfnis von ihm.
Der Leidensdruck wird ihn unglücklich machen und auf lange Zeit seine Liebe zu ihr zerstören.
Ich kann, so wie es hier beschrieben wird, auch kein Verständnis der Frau erkennen ihn da irgendwie entgegen zu kommen.
Für mich stellt das ein sehr egoistisches Verhalten von ihr dar, natürlich wenn sie nicht mit ihm schlafen will dann muss sie das nicht tun. Ein Lösungsorientietes Verhalten ist allerdings etwas komplett anderes und ich sage jetzt mal ganz ketzerisch, wenn sie ihn lieben würde dann wäre ihr schon bisschen mehr an seinem Wohlergehen gelegen.
Ja, hab ich jetzt auch gesehen.
Das ist mir auch etwas zu schwarz\weiß gedacht.
Sicher gibt es das, dass manche die Liebe über den Sex stellen. Und ich kenne das aus meiner Ehe auch so. Aber daraus ist ja keine generelle Schlussvolgerung abzuleiten.
Auch wenn ich das so sehe das man auf Sex verzichten können sollte wenn man wirklich liebt, gibt es hier ja genug Gegenbeispiele. Und ich glaube nicht das da alle ihren Partner schlicht nicht genug lieben.
Da ist Sex eben ein essenzieller Bestandteil der Liebe und wird, als Grundbedürfnis angesehen.
Nur weil das bei mir und einigen anderen nicht so ist, wird es ja nicht weniger wahr und ist auch nicht zu verurteilen oder wie lieben auch nicht besser als andere. Ist halt eine persönliche Einstellungssache.
Aber ebenso finde ich es nicht gut, wenn gesagt wird, dann soll sie Frau zumindest an und an mal Hand oder Mund anlegen. Das halte ich auch für einen reichlich ekeligen Schluss den manche hier ziehen.
Es gibt nun mal Dinge die lassen sich nicht mit Konsens und Zugeständnissen lösen.
Der Wunsch wenig oder keine Sexualität zu haben ist ebenso zu respektieren wie der wunsch nach erfüllender Sexualität. Und manchmal geht es da, bei aller vielleicht vorherrschenden Liebe, einfach nicht zusammen. So sehr man es sich auch wünscht, geht es halt nicht.
Zwingt sich ein Partner dauerhaft zu sexuellen Handlungen, wird er bestimmt nicht glücklich, und der Partner der dauerhaft verzichtet, obwohl er wollen würde auch nicht.
Wer auch immer Zugeständnisse macht, bei dem wird unweigerlich auch irgendwann etwas Liebe schwinden.
Und da ist dann auch keinen von beiden ein Vorwurf zu machen. Jeder hat seine Recht auf seine Empfindungen und manchem passen die einfach irgendwann nicht mehr zusammen. Da kann keiner etwas für nur ist es eben verdammt schwer das zu erkennen und noch schwerer dann die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen.
Ist bei mir genau so, die Frauen verlieren die Lust.
also ich habe kein problem meine frau zu lieben und mir sex woanders zu holen. so habe ich sex und sie ihre ruhe.
[gelöscht]
Hast du ihr denn schon mal eine offene Beziehung vorgeschlagen? Wäre ja zumindest eine Möglichkeit. Falls du diesen Vorschlag schon gebracht hast, dann würde mich ihre Sichtweise dazu interessieren. Bei sowas kann man schlecht Tipps geben, wenn man ihren Standpunkt und Sicht der Dinge nicht kennt.
[gelöscht]
Du überschätzt dich etwas.
Ich denke wir können wenig bis gar nichts zu der Qualität der Beziehung des Te´s, bzw der Ehrlichkeit und des Miteinanders aufgrund seiner paar Zeilen, sagen.
Vielleicht funktioniert nur das Sexleben nicht, das andere aber wunderbar. Wer weiß das schon? Und was das Thema Ehrlichkeit angeht, das ist auch immer so eine Sache. Niemand ist nur ehrlich. Aber da gibt es eben auch viele Graustufen, nicht nur Schwarz/Weiß.
Ich würde jedenfalls nicht behaupten, dass das Miteinander wahrscheinlich nur zweckmäßige Gründe hat(te), ohne die genauen Hintergründe -die man hier ohnehin nie haben wird- zu kennen.
Grossartiger Kommentar. Sehr wahr. Und, leider gehöre ich zu den Betroffenen
Deinen Ausführungen zufolge müssten sich Paare, die keine Lösung für das Problem finden, trennen.
Weiß sie davon?
Hey Laura13,
diese obige Antwort bezog sich -
auf listigerlurch1
reden wir vom gleichen thema? er will sex und seine partnerin will kein sex.
würde es funktionieren wenn sie weniger attraktiv wäre? oder was soll der kommentar zu ihrer attraktivität? was ist das für eine logik.
nach 20 jahren kann man davon ausgehen dass sie ehrlich zueinander sind. sie will nicht und er muss damit leben können. als liebesbeweis.
und wenn dich meine Antwort an Harlekin interessiert scrolle hoch
meine Antwort bzw Frage an Harlekin
ich2022
21.01.24 um 18:04
...
Hallo Harlekin7704,
ihr seit 20 Jahre verheiratet und ich denke, dass eure Kinder volljährig sind und ihre eigene Wege gehen,
ihr auf eurer beruflichen Laufbahn angekommen, euer Haus abgezahlt etc
und nun die hier so oft angedeutete Mehrbelastung deiner Frau ausschließt.
Könnte es sein, dass ihr nun in der Zeit, wo ihr euch auf euch mehr besinnen könnt- endlich spürt, dass ihr euch in all der Zeit auseinander gelebt habt, indem ihr euch eher auf das Außen als euer inneres Zusammensein konzentriertet?
Das muss ja jeder mit sich und dann auch mit dem Partner ausmachen.
Wenn das offen und ehrlich in Einvernehmen Mit dem Partner passiert, ok.
Das ist nicht mein Verständnis von Liebe und Partnerschaft, aber das ist ja nur meine Sicht, für mich und meine Beziehungsführung und nichts was für alle gilt.