Das stimmt leider, viele sind da wohl immer noch nicht sensibilisiert genug. Aber gerade wenn man eh gleich beim Bauen eine PV mitplant oder zumindest mitbedenkt, kann man solche Schritte setzen um die Umstände so günstig wie möglich zu machen. Beziehungsweise kompetente Fachleute werden da hoffentlich auch die nötigen Hinweise geben, das sollte man 2023 schon erwarten können, dass die so etwas mitbedenken.
Jaa, die haben es sich ziemlich fein gemacht :) haben aber auch ihr ganzes Leben hart gearbeitet um sich solche Dinge zu ermöglichen. Ladestation haben sie tatsächlich auch, ja, ich habe mir das Auto schon ein paar Mal ausgeliehen und das ist schon auch mental ein ganz anderes Gefühl, wenn du weißt du fährst mit Sonnenstrom, den dein eigenes Haus produziert :)


Interessierst du dich eigentlich einfach generell für Wärmepumpen und PV-Anlagen oder überlegst du selbst, auf so ein Heizsystem umzusteigen?

  • emmarie hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    lailala

    Hoffe das spielt jetzt aber eine größere Rolle. Wenn nicht aus Sicht der Umwelt, Nachhaltigkeit, Klima,... dann eben aus Kostengründen. Damit hält man ja auch die laufenden Kosten gering.


    Naja es ist hoffentlich noch etwas Zeit aber wir werden das Haus meiner Eltern erben. Also da möchte ich dann schon etwas vorbereitet sein, was da auf mich alles zukommt. Wir schauen uns mal an, was wir alles wollen und dann schauen wir noch genauer, was wir davon umsetzen können:)
    ​Also im Grunde will ich dann gleich wissen, was auf mich zukommt und was man als erstes erledigen muss. Dann gehen wir eben Punkt für Punkt durch und modernisieren das Haus.

    Aha verstehe, finde ich gut dass ihr da schon so weit vorausplant, auch wenn man sich natürlich auch wünscht, dass die Situation noch nicht so bald eintritt. Aber da schon mal vorbereitet zu sein ist sicher eine gute Idee, dann kann man später relativ schnell Maßnahmen ergreifen.
    Meine Cousine hatte auch eine Situation mit einem geerbten Haus, von dem sie aber nicht wusste, dass sie es bekommt, dann war sie so überfordert mit der Menge an Entscheidungen und Möglichkeiten, dass sie mal einige Monate in Schockstarre war, bevor sie überhaupt begonnen hat sich zu informieren. Und dann kam der Ukraine Krieg und die Energiekrise und auf einmal hat alles noch viel länger gedauert und war komplizierter, als wenn sie gleich begonnen hätte, Schritte in die Wege zu leiten für die Sanierung etc.
    Und darf ich aus purer Neugier fragen was ihr alles für Überlegungen habt? Also neben Wärmepumpe und PV?

    • emmarie hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      lailala

      Den Überblick brauche und will ich aber schon haben. Dann kann ich ja jetzt schon etwas dafür tun. Kann mir nicht nur Infos holen und mir eine Liste machen, was alles erledigt werden muss, ich kann mich auch finanziell darauf vorbereiten und Geld bei Seite legen. Je länger wir da vorausplanen, desto mehr Geld ist dann auch dafür da.
      Wir träumen jetzt nicht von etwas, da geht es in erster Linie mal darum, das Haus zu modernisieren und auf den neusten Stand zu bekommen. Wir reden da jetzt nicht von einem dritten Stock oder einen Pool. Also im Grunde renovierungsarbeiten, die eben anstehen wenn ein Haus 50 jahre alt ist.
      Dämmung, Fenster, Dach, Heizung, elektrische Leitungen, Photovoltaikanlage, Boden neu, Ausmalen, vielleicht ein anderes Raumkonzept,... Also nichts außergewöhliches. Werde da nicht größenwahnsinnig:)

      Was möchtest du denn genau wissen?

      • emmarie hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        21 Tage später

        Sehr vernünftig ;) Ja die meisten geerbten Immobilien werden aktuell wohl die eine oder andere Sanierung vertragen, da kann man ruhig schon mal damit rechnen dass größere Investitionen fällig werden und anfangen dafür zu sparen. So eine Sanierung kann zwar auch ganz schön stressig und aufwendig sein, trotzdem muss man sich finde ich glücklich schätzen, wenn man so eine Erbschaft macht und nicht selbst Haus bauen muss bzw. am aktuellen Markt Eigentum kaufen zu müssen.
        Freunde von mir möchten gerne Haus kaufen, allerdings ohne akuten Druck, sind mittlerweile aber seit geschlagenen 2 Jahren auf der Suche und finden nichts geeignetes, was in ihrem Budget liegt – oder werden von Mitbewerbern ausgestochen. Das muss schon extrem frustrierend sein.
        Aber das ganze Leben lang Miete zahlen wollen die meisten halt auch nicht, da sind dann wieder andere Sorgen damit verknüpft. Zum Beispiel eben auch die Abhängigkeit vom Vermieter was die Heizung betrifft…

        • emmarie hat auf diesen Beitrag geantwortet.
          7 Tage später
          verzweifeln-

          Hilfreich wären ja beispielsweise schon ein paar Erfahrungen, wie man das bei seinem Haus gemacht hat. Oder einfach nur eine Auflistung, welche Optionen es gibt. Ich finde es relativ schwer weil es eben so viele Optionen gibt. Sicherlich gut wenn man das alles ganz individuell gestalten kann, nur erschwert es eben auch den Überblick.

            lailala

            Ja nur so Eigentum bringt halt auch viel Stress und Verantwortung mit sich. Da würd eich aus meiner jetzigen Sicht nicht sagen, Eigentum amcht mich freier:)
            Weil e seinfach zu wneig Wohnraum gibt. Und da reden wir ja noch nicht einmal von bezahlbaren Wohnraum. Mit der Zeit kommt das auch bei den Familienhäusern an. Ist ja klar wenn ich als Familie keine große und bezahlbare Mietwohnung bekomme. Dann muss man sich auch überlegen ob man nicht gleich ein EIgenheim kauft.
            Haus ist halt für mich etwas, dass kann ich mir nehmen wenn ichs chon ein fixes Leben habe. Also eine Beziehung, Kinderwunsch abgeschlossen, fixe Arbeit,... Das hat man heutzutage eben nur mehr sleten. Schon alleine wegen der arbeit. Wer bleibt denn heute noch 40 jahre in der selben Firma? Bei einer Miete ist man halt felxibler.

            12 Tage später

            Wir haben uns da auch einfach direkt berataen lassen

            12 Tage später

            Nein da hast du schon recht, da kommen natürlich nochmal ganz andere Sorgen damit einher. Für mich persönlich ist es aber ein ganz anderes Level an Sicherheit, wenn du einfach weißt es ist dein eigener Grund und Boden, du kannst Wände einreißen, wenn du willst, oder eben das Heizungssystem komplett umstellen und musst das nicht mit dem Vermieter absprechen. Da habe ich neulich auch mit meinem Schwiegerpapa geredet wie mühsam das ist, ich versuche da immer wieder mal meinen Vermieter anzusprechen, ob er nicht die Gasheizungen langsam austauschen will, aber ist halt seine Entscheidung. Meine Schwiegereltern als Hausbesitzer waren da halt fein raus, haben sich bei Vaillant beraten lassen und alles durchkalkuliert und dann auch gleich bestellt, weil sie das eh schon länger wollten und ausgiebig recherchiert hatten. Außerdem hast du beim Eigenheim auch nicht immer die latente Sorge dass du ganz plötzlich aus deinem Zuhause raus musst, weil Eigenbedarf vom Vermieter besteht. Unbefristete Verträge werden ja immer seltener.


            Aber klar, die Lebenssituation muss natürlich auch passen, wobei ich glaube dass das bei unserer Generation (ich gehe jetzt einfach vom Gefühl mal davon aus dass wir beide derselben angehören) nochmal andere Voraussetzungen sind, weil oft eben die Eltern oder sogar Großeltern schon Haus gebaut oder gekauft haben und wir das dann sowieso irgendwann übernehmen werden. Und man muss ja jetzt nicht zwangsläufig jahrelang den gleichen Job haben, solange man sich was weggespart hat und eine Ausbildung mit guten Berufsaussichten hat.

            • emmarie hat auf diesen Beitrag geantwortet.
              9 Tage später
              lailala

              Ja das ist dann einfach der Unterschied zwischen Eigentum und Miete. Also hat beides Vor- und Nachteile. Wird bei der Mietwohnung deine Heizung kaputt, musst du nicht dafür aufkommen. Beim eigenen Haus, wirst du das selbst stemmen müssen, ob du dann das nötige Geld dafür hats oder nicht.
              Will da gar nicht beurteilen was die bessere Option ist, das kommt immer auf die eigene Situation an. Bei einem eigenen Hasu muss ich im Grunde schon ein gefestigtes Leben haben. Partner, Kinder, Arbeitsplatz, Finanzielles,... bei der Miete bin ich viel flexiberl und wenn dann ein weiteres Kind kommt, kann man Wohnung wechseln, wenn sich der Arbeistplatz ändern sollte, kann man näher zur Arbeit ziehen, hat man finanzielle Probleme sucht man sich eine kleinere Wohnung,...

              9 Tage später
              emmarie

              Von den eigenen Erfahrungen kann hier jeder gern berichten.


              Welche Konstellation und Möglichkeiten für jeden Einzelnen optimal sind, kann nur eine persönliche Beratung mit Betrachtung der Gegebenheiten zeigen. Da kann man nichts pauschalieren.


              Grundsätzlich gilt jedoch, dass gerade im Winter, bei hohem Heizbedarf, der erzeugte Strom nicht ausreichend ist, um den Haushalt, die Wärmepumpe und ggf. auch noch ein Elektroauto zu versorgen.

              Da hast du absolut recht, aber ich verstehe schon auch den Wunsch, sich über ein Thema auszutauschen, wenn es für einen selbst noch komplett neu ist. Man weiß ja auch nie was für nützliche Tipps und Erfahrungswerte vielleicht kommen, auch wenn es nichts ist, was unbedingt konkret auf die eigene Situation passt. Und auf alle Fälle bekommt man so ein bisschen ein Stimmungsbild und Support, ist ja doch eine große Investition mit vielen Entscheidungen. Ich finde aber, genau so wenig kann man pauschal sagen, ob der erzeugte Strom im Winter ausreicht oder nicht. Es hat nicht jeder ein Elektroauto, manche Leute investieren auch in eine Speicherbatterie und außerdem ist das Wetter nicht überall gleich. Im Übrigen laufen besonders Erdsonden, die tief in die Erde gegraben sind auch bei Minusgraden noch sehr effizient so viel ich weiß, weil es tief in der Erde eben nicht solche Temperaturschwankungen gibt.

              5 Tage später

              Ja da hat baerchen556 schon recht. DIe Regel ikst es jetzt nicht und wir müssen ja nicht unbedingt zwei Ausnahmesituationen miteinander vergleichen. Im Normalfall wird man einw enig von der Mitte abrücken aber seinen Energieverbrauch wird man jetzt nicht Richtung Null drücken können.
              Wenn, darf man hier nicht nur das Monat hernehmen sondern muss es aufs ganze Jahr sehen und da wird man dann hoffentlich mehr oder weniger mit Null aussteigen. Vielleicht nicht was das Geld betrifft sondern die kWH. Das aber auch nur weil man eben weniger Gebühr bekommt für das Einspeisen des erzeugten Stroms. Ich denke das ist viel eher das Ziel als jedes Monat ein Plus zu amchen. Das wird sich nämlich nicht ausgehen. Jedenfalls nicht wenn man jetzt von einem "normalen" Haus und einem "normalen" Leben spricht.
              Ich denke in der ganzen Diskussion wird oft vergessen, dass ja auch schon eine kleine Reduzierung etwas bringt. Man muss ja nicht gleich zu 100% unabhängig von Energie werden. Aber jeder Schritt in die Richtige Richtung bringt einem weiter.

              8 Tage später
              seoultownroad

              Wenn meine Gasheizung noch nicht alt wäre, würde ich über eine Wärmepumpe gar nicht nachdenken.


              Bei den heutigen Strompreisen ist das ein ziemlich kostspieliges Unterfangen, wenn man nicht eben ein hochmodernes Niedrigenergiehaus sein eigen nennt.


              Unser Gasheizkessel war leider in die Jahre gekommen und in der heutigen Zeit kam eine neue Gastherme oder gar Öl für uns nicht in Frage.


              Die Optimierung der Heizung durch eine Fachfirma ist für jede Heizing von Vorteil. Das spart Energiekosten und verlängert die Lebenszeit der Heizung.

              Ich verstehe schon die Hoffnung vieler Leute, dass die große Investition in eine Wärmepumpe durch die in Folge niedrigeren Heizkosten ein bisschen ausgeglichen wird. Aber wenn man halt nur ein bisschen weniger zahlt aufs Jahr gerechnet, als man es mit einer Gasheizung oder etwas anderem tun würde, dann sinkt die Attraktivität natürlich. So eine Summe muss man sich halt auch erstmal leisten können. Beim Neubau ist es vermutlich etwas leichter, weil man da sowieso schon mit großen Summen kalkuliert und auch keinen direkten Vergleichswert hat. Was viele Leute dann halt nicht am Schirm haben, ist dass die Preise für fossile Brennstoffe in Zukunft eher nicht mehr so günstig werden wie früher mal und die CO2 Bepreisung wird eher noch steigen, also teurer wird das Heizen auf alle Fälle.

              • emmarie hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                7 Tage später
                lailala

                Ich glaube auch, genau dies gilt es zu berücksichtiogen.
                Wenn man sich heute eine neue Gasheizung oder gar Ölheizung eibauen lässt, dann weil man hofft, die Preise werden wieder auf einen Stand vor etlichen Jahren fallen. Aber mit der CO² Bepreisung ist das einfach ausgeschlossen. Jetzt sind die Prerise für Öl und Gas schon höher, sinken werden sie nicht mehr und dann kommen eben auch noch die CO² Abgaben drauf.
                Bei einer Wärmepumpe heize ich mit Strom. Gut, auch nicht gerade billig aber den kann man auch am eigenen Dach produzieren bzw. sollte man auch in der Umgebung (Windräder, Solarparks,...) erzeugen können. Da bin ich dann von anderen Ländern unabhängiger.
                Da muss ich jetzt nicht einmal ans Klima denken, das ist dann ja ein Vorteil für mich. Wenn der dann auch noch gut fürs Klima ist, umso besser. Aber ich erspare mir was und bin für die Zukunft besser mit der Wärmepumpe aufgestellt.

                  emmarie

                  Apropos Strom, in den letzten Tagen Null Ertrag von der Photovoltaikanlage, mit Schnee drauf kein Strom.


                  Also recht kostspielig die Wärmepumpe 🤔

                  4 Monate später

                  emmarie
                  Wir haben eine wärmepumpe. Mit photovoltaik überlegen wir. Das ungünstige ist dass es in den kalten Monaten wenig Sonne gibt. Und gerade da hat man den hohen Energiebedarf beim Heizen. Leider gibt es gerade zudem nicht die staatlichen Förderungen für photovoltaik. Deshalb warten wir ab.