Warum willst du dich überhaupt trennen? Ich spüre aus deinen Worten nicht, dass du unglaublich verletzt bist, du suchst und findest Gründe für ihr Verhalten, eure Ehe klingt nach einer stabilen Basis aus der deine Frau vielleicht manchmal das Bedürfnis hat für ein kleines Abenteuer auszubrechen.


Willst du dich nur trennen, weil man das nun einmal macht, wenn man feststellt, dass der Ehepartner einen mehrfach betrogen hat?


Meine persönlich Meinung: Eine Ehe/langjährige Beziehung kann gut sein auch wenn einer oder beide das Bedürfnis nach außerehelichem Sex haben. Beide sollten sich dann nur über die Regeln einig sein. Vielleicht solltet ihr euch mal über eure Regeln unterhalten


LG H.

    loomida

    Wie kommst du darauf es trifft ihn nicht?


    ZITAT
    "Es nagte jedoch weiter an mir. Mich hat es sehr erschüttert und getroffen. Sie hatte auch schlecht sich distanziert von der Sache und wollte sich immer erklären. Wer auch schon in dieser Situation war, weiß dass man mit Erklärungen zu Seitensprüngen/Affären als Getroffene/r nichts anfangen kann."


    Entschuldige aber genau das ist doch der Punkt "Über die Regeln einig sein" sie ist aber eben nicht zu ihm gekommen mit der Bitte die Beziehung zu öffnen so das man etwas absprechen könnte, sondern ist einfach losgerannt, immer und immer wieder und hat ihm ins gesicht gelogen obwohl das erste Mal ihm schon weh tat und sie Größe Versprechen gemacht hat. Ich denke das Problem ist weniger bei sowas das jemand anderes seinen Penis in seiner Frau hatte, sondern dieses hinterhältige Lügen hinter seinem Rücken und das dann auch noch klein reden wollen als wäre nichts.

    Ja, er schreibt das. Aber aus seinem Gesamtposting lese ich wenig echte gefühlsmäßige Verletztheit heraus. Eher ein Verletztsein aufgrund der Lügen, weniger wegen der vielen außerehelichen Eskapaden. Er lebt ja auch jetzt friedvoll mit ihr zusammen, hat sie nicht einmal auf seine Ermittlungen aufmerksam gemacht!


    Darum hatte ich ja die Idee, dass mit mehr Offenheit vielleicht noch etwas zu retten wäre. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die gut und gerne in dauerhaften Beziehungen zusammenleben, jedoch mit dauerhafter körperlicher Treue ihre Probleme habe. Für mich ist das auch völlig in Ordnung, aber Lügen geht halt nicht

      philparma

      Naja anscheinend hat sie ja genug Zeit zum fremdgehen, da brauchst du gar keine Rücksicht zu nehmen.


      Mein Mann und ich sind auch sehr jung zusammengekommen.
      2002, da war er 17 und ich 15.
      Er ging mir auch fremd, in den ersten 1.5Jahren.
      Als ich es herausfand war die Hölle los und glaub mir, hätte es keine 180Grad Änderung gegeben, wären wir jetzt nicht da wo wir jetzt sind.
      Ich weiss wie sich dieser Schmerz anfühlt, nochmal würde ich es nicht durchmachen. Wer eine Ehe so mit den Füssen tritt, hat keine weitere Chance verdient und auch keine Rücksichtnahme.


      Meinem Mann kann ich blind vertrauen, er hat aus seinen Fehlern gelernt, aber der Weg war hart für ihn. Aber ich kann mich gutem Gewissen sagen, dass es sich bei uns ausgezahlt hat.

      loomida

      Wie kommt kommen sie auf die Idee dass er eine offene beziehung in Erwägung zieht?


      Der Threadersteller schrieb doch das er sehr enttäuscht von ihr war und sich selber nicht vorstellen könne mit anderen zu schlafen und auch erwartet dass seine Frau ebenfalls nicht mit anderen vögelt.



      die sind schon 10+ Jahre zusammen und haben Kinder zusammen, sollte man denn nicht meinen dass sie das schon viel früher abgeklärt hätten? Das kann doch nicht dein Ernst sein :mrgreen:


      Zumal hatte der Threadersteller gestern Abend noch darauf hingewiesen dass er sich in der nähesten Zeit mit seiner ollen hinsetzt und ihr die trennung offenbaren wird, wenn die Kinder nicht im Haus sind, denn so etwas sollte man zu allererst privat abklären und es dann den Kindern schonend erzählen.


      Hätte er kein Problem mit einer offenen Beziehung, dann hätte er es ja spätestens mit ihr geklärt als er davon mitbekommen hat.

      loomida

      Für ihn ist es aber nicht in Ordnung, das sagte er mehrfach nun. Und warum sollte ER nun auf sie zukommen und ihr Zugeständnisse machen wenn sie auf seine Gefühle sch... sobald der Nächste die Hose auf macht.

      loomida

      Wow, deine Wertevorstellungen sind ja irgendwie auch so gar nicht vorhanden, oder? Es geht hier nicht darum, in beiderseitigem Einverständnis ein ABENTEUER zu erleben (was in einer offenen Beziehung, wenn beide Parteien damit einverstanden sind), sondern darum, belogen und betrogen zu werden. Eine Beziehung basiert nunmal auf Vertrauen und wo ist das wenn man ständig belogen und betrogen wird?


      Über Regeln sollte man sich übrigens VORHER unterhalten und nicht erst NACHDEM man seinen Partner hintergangen hat. Wenn ich das Bedürfnis nach Fremdsex habe, dann suche ich ein offenes Gespräch zu meinem Partner und suche mit ihm gemeinsam eine Lösung und betrüge ihn nicht einfach.

      loomida

      Hallo,
      die Überlegungen über eine geregelte Öffnung der Beziehung finde ich auch konstruktiv, weil das Ganze dann berechenbarer wird in dem Sinn, dass man ihr die Freiheit präventiv aktiv gewährt und nicht hinterher wieder das Nachsehen hat. Es ist auch gerechtfertigt, den Trennungstermin erst in den Oktober zu verschieben, denn auch bei einer Scheidung ist ein Trennungsjahr angedacht. In dieser Zeit kann auch noch viel passieren, was die Zukunft der Familie positiv verändern kann im Gegensatz zu dem Versuch, sie für ihr Verhalten jetzt schnell noch irgendwie abzustrafen. Wichtig ist hierbei auf sich selber zu schauen, wo denn eigentlich wirklich die eigenen Grenzen sind und das am Besten auch in der Beziehung weiter zu thematisieren.
      LG

        simona70

        Ich wette hundertpro, wenn der Threadersteller eine Frau wäre und der Betrüger ein Mann, dann würden alle sagen, sie soll ihn sofort abschießen und was für ein A*schloch etc. Einfach erschreckend, wie viele so einen Betrug auch noch verharmlosen. zumal es hier nicht um einen einmaliegen Seitensprung geht, sondern um notorisches Fremdgehen.

        • simona70 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
          simona70

          Es geht doch aber in erster Linie garnicht darum sie "abzustrafen", bestrafen wäre wenn überhaupt, und das bezweifle ich unter erwachsenen die auf Augenhöhe sein sollten, nur sinnig wenn man das zerstörerische, verletzende Verhalten eines Partners hofft dadurch zu verändern. Ansonsten ist jede Bestrafung bzw hilfloser Versuch sie noch zu beeinflussen oder mit Strafen zu "erziehen" doch witzlose Energieverschwendung. Der TE will die Beziehung bereits beenden, hat nun mehrfach gesagt das ihm das weh getan hat und war einfach nur aufgrund der Kinder gebremst es aus dem Impuls raus zu tun. Soll er sich jetzt noch Monate quälen und ihrem Treiben zusehen? Er will irgendwann sicher auch mal darüber hinweg kommen, einen Abschluss finden und eine neue Frau kennen lernen die ihm nicht ins Gesicht lügt. Sie jetzt weiter zu unterstützen mag für sie der bequemste Weg sein, die Gefühle des TE scheinen einige hier aber komplett zu vergessen.

          quellbrunn

          Hallo Quellbrunn,
          ja, das wäre sicher so, wobei es für eine Frau oftmals gefühlt auch wieder einfacher ist, schnell einen neuen Partner zu finden im Gegensatz zu einem Mann, der hierzu noch nicht richtig bereit ist. Wobei eine neue Partnerschaft hier wohl noch nicht Mal das Ziel ist.
          Die Überlegung einer Öffnung der Beziehung in so einem recht klaren Fall wäre daher auch eine gute Möglichkeit, die eigenen Chancen und Möglichkeiten für sich schrittweise zu erkunden, denn die Überlegung alleine könnte schon eine gute Eigendynamik entwickeln, wenn man sonst bislang eher in einer passiven Rolle verharrte.
          Das ist jetzt vielleicht alles sehr theoretisch, doch wenn man in so einer Situation ein offenes Gespräch gut vorbereitet, lassen sich die Trennungsmodalitäten und die Bedingungen für dich nächsten Monate möglicherweise auch besser besprechen und vereinbaren als durch unüberlegten Aktionismus.
          Klar hätte es vielleicht auch Nachteile, sie könnte z.B. schneller weg sein, als ihm das lieb wäre, aber wäre das jetzt das Schlimmste?

            simona70

            Naja bei solchen Vorschlägen muss man den Kopf schon tief in den Sand stecken und entscheidende Fakten ignorieren. Durch das permanende Lügen und Betrügen der Partnerin ist einer der wichtigsten Grundpfeiler einer Beziehung zerstört worden - nämlich die Vertrauensbasis. Wie bitteschön soll auf den Trümmern dieser Verbindung ein neues Beziehungskonstrukt entstehen, dass ohne gegenseitiges Vertrauen gar nicht funktionieren kann? Und dazu - quasi noch als Belohnung für Betrug, Illoyalität, Respektlosigkeit und Verlogenheit in diesem Fall - darf sich der Mann entgegen der eigenen Bedürfnisse seiner Frau anpassen um eine offene Beziehung aufzubauen.


            In was für einem Fall dürfte so etwas in der Realität tatsächlich funktionieren? Doch nur wenn der betrogene Partner starke Persönlichkeitsprobleme hat. Jemand mit einem gesunden Selbstwert würde das in der bestehenden Situation gar nicht erst erwägen - und das absolut gerechtfertigt!


            Selbstverständlich muss man immer überlegen, wie man - vor allem im Hinblick auf Kinder - eine Ehe retten kann und nach konstruktiven Lösungen suchen. Die Vorschläge hier in diesem Fall in Richtung offener Beziehung sind in meinen Augen aber absurd.


            Grenzen werden nicht erst nachträglich festgelegt, nur weil ein Partner unfähig ist, sich zu beherrschen und rücksichtslos die eigene Bedürfnisse befriedigt. Die Frau in diesem Fall wusste, dass sie den Partner verletzt. Sie ist bereits aufgeflogen und hat ihre 2. Chance bekommen und hatte dann nichts besseres zu tun, als mit diesem Verhalten weiterzumachen. Sie hatte die Wahl ehrlich zu sein, über ihre Bedürfnisse zu sprechen und dann gemeinsam nach Lösungen zu suchen. VORHER. Das hat sie nicht getan.


            Wir reden hier von jahrelangem Betrug. Wie hoch stehen die Chancen, dass diese Frau sich zukünftig an neu festgelegte Grenzen hält? Wieviel muss dem anderen Partner noch zugemutet werden, bevor man eine Ehe offiziell als gescheitert betrachten kann?


            Es geht hier nicht um das Fremdgehen allein, sondern um permanentes Lügen und Missbrauch von Vertrauen. Konstruktivität hin oder her, Entscheidungen haben immer auch Konsequenzen.

              kassandra80

              Hallo Kassandra,
              dazu würde ich gerne noch kurz etwas anmerken. Im Grunde sehe ich es auch so, dass sich so ein Verhalten nicht mehr groß abändern lässt, aber ging es hier nicht vorrangig um eine Lösung bis Oktober, wo dann die Trennung stattfinden sollte?
              Wenn sich in der Zeit das Ganze dann doch noch einspielen würde, wäre es vielleicht sogar noch als Chance zu sehen. Es soll ja auch Paare geben, die bei solchen Experimenten dann doch für sich herausgefunden haben, dass man lieber monogam bleibt, weil alles andere zu nervenaufreibend ist oder so…

                simona70

                Der TE hatte eingangs überlegt ob er bis Oktober nicht einfach stillschweigend weitermacht - ihr also gar nicht erst mitteilt, was er von ihren Aktivitäten weiss. Von Aufarbeitung oder einer Entwicklung in andere Beziehungsformen kann ich da nix rauslesen.

                • simona70 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                  kassandra80

                  Ja, nur damit macht er im Grunde dann genauso sein eigenes Ding wie sie ihres. Nur eben nicht, dass er fremdgeht, aber z.B. seine Überlegungen in einem Forum Mal offeriert.
                  Ein Gegenvorschlag hier ist aber u.a. die Gespräche oder Diskussion wieder IN die Beziehung zu bringen und das fand ich z.B. sehr konstruktiv, alleine schon in der Theorie.

                    simona70

                    Meiner Meinung nach betrachtest Du das doch recht einseitig. In erster Linie ist er im Moment dabei die ganze Situation zu bewältigen und sich zu überlegen, wie er weiter vorgehen möchte. Er hat ja auch selbst geschrieben, dass er sich vermutlich noch in einer Art Schockstarre befindet. Die unmögliche Situation in die ihn seine Frau gebracht hat, muss natürlich gelöst werden. Aber er hat jedes Recht der Welt sich erst einmal die Zeit zu nehmen, die er dafür braucht, um Nachdenken zu können.


                    Du bewertest hier für mich zuviel aus der Theorie und ohne genügend die vorliegende Realität zu berücksichtigen.


                    Wie Du übrigens genau darauf kommst, dass Fremdgehen und Rat suchen in der Öffentlichkeit sich in irgendeiner Form ähneln erschliesst sich mir so gar nicht...

                    simona70

                    Also kurz zusammen gefasst:



                    1. seine Frau hatte all recht dazu heimlich hinter seinem Rücken, JAHRELANG fremd zu vögeln und sein Vertrauen in deren Monogame Beziehung zu zerstören. Es ist auch vollkommen Wurst dass sie damit nicht nur die Beziehung zu ihrem Mann gefährdet hat, sondern auch generell das Familien Leben deren Kinder gefährdet mit ihrer Rum popperei.


                    2. Der Te soll dafür bitte verständnis haben und ihr weiterhin erlauben die Beine zu spreizen, auch wenn er es gefühlstechnisch nicht möchte da er Wert auf eine Monogame Beziehung hegt. Er ist ja nur ein Mann der verarscht wurde, bei Frauen ist das ganze nur ein ticken schlimmer.


                    3. Jetzt soll er also 4-5 Monate all seinen Frust in sich reinfressen und die Schnauze halten denn es "könnte" ja sein dass das seiner Frau zu viel Aufwand wird mit anderen Männern zu Vögeln und dann lieber nur noch für immer und ewig ihn nimmt. ABER ER MUSS AUF SICH SELBER SCHAUEN. ER HAT ES VERFLIXT NOCH MAL ZU RESPEKTIEREN UND ZU AKZEPTIEREN, MUSS ABER NOCH AUF SICH SELBER SCHAUEN.:pdr::pdr:



                    Auf was für einen Drogen Trip sind Sie Bitte? Oder wollen Sie hier nur schlecht weg rumtrollen? Das können Sie ja bitte bei einen anderen TE versuchen, sie möchte doch bitte hilfe in sachen einer Englischen Kunsthistorikerin haben. Ich denke mal da wären sie besser aufgehoben.

                    • simona70 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                      nilus_23411021

                      @flesk
                      Gerne noch ein paar Anmerkungen,
                      zu 1. Ich denke, dem TE ist es überhaupt nicht egal, wie sich seine Partnerin verhält und verhalten hat.
                      Zu 2. Verständnis wäre sicher gut, das hat er laut eigenen Angaben aber eher ausgeschlossen. Manchmal kann das aber durch ein offenes Gespräch erreicht werden.
                      Was ist hier der Unterschied zwischen Mann und Frau? Das kam nicht von mir…
                      Zu 3. Ich stelle mir eher die Frage, warum er sich nicht zeitnah auf ein offenes Gespräch vorbereitet, sondern eigentlich in Erwägung zieht, bis Oktober zu warten?
                      Ansonsten, nein, keine Sorge. Ich lese und schreibe hier als Privatperson. Es sind keine Drogen im Spiel, habe auch kein Anliegen zum Trollen, von daher nehme ich auch gerne Abstand hier nochmal zu antworten. Denke im Gegenzug wäre es dann auch angemessen 😉
                      Dem TE wünsche ich alles Gute für die kommende Zeit.


                      P.S. Die Sache mit der englischen Kunsthistorikerin...was hat es damit auf sich?

                        simona70

                        Ich finde einfach absolut ALLES falsch daran, dem Partner, der einem so wehgetan und hintergangen hat, noch die Möglichkeit einer offenen Beziehung zu bieten.


                        Wo hat denn deiner Meinung nach so eine Beziehung nach so viel Respektlosigkeit, Entwertung und Betrug noch eine Basis um überhaupt "geöffnet" zu werden? Gerade bei einer offenen Beziehung muss das Vertrauen nochmal gefestigter sein und man kann doch zu keinem Vertrauen haben, der einen ständig betrügt? Sie sogar noch dafür zu belohnen, dass sie ihn betrogen hat.


                        Finde es unfassbar, dass solche Vorschläge hier überhaupt kommen. In was für einer Gesellschaft leben wir denn bitte, die Betrug, Gewissenlosigkeit und Kaltherzigkeit auch noch belohnen will!


                        Und ich spreche mich per se NICHT gegen offene Beziehungen aus, im Gegenteil, ich finde das völlig okay, und könnte mir das sogar selbst auch vorstellen.
                        Aber NIEMALS nachdem ich so hintergangen worden bin. Wer sich auf sowas einlässt, hat doch keinen Funken Selbstwert- und Achtung mehr.

                        kassandra80

                        Wenigstens eine Person, die hier normal im Kopf zu sein scheint, danke für deinen Post.