Hallo zusammen.


Mich würde mal interessieren, wie ihr mit gelegentlicher (oder dauerhafter) Einsamkeit umgeht. Wenn ihr also gerade nicht in einer Partnerschaft seid, wenig Freunde/Bekannte in der Nähe habt und auch die Familie (auswelchen Gründen auch immer) nicht zur Verfügung steht.
Ich selbst kann eine gewisse Zeit ganz gut allein sein und genüge mir selbst aber es kommt immer mal wieder die Zeit, in der es schmerzt eigentlich niemanden zu haben, vor allem keine verlässliche Partnerschaft.
Stürzt ihr euch in eure Arbeit, werdet ihr kreativ oder macht ihr viel Sport oder lenkt euch anderweitig ab?
Bin gespannt auf eure Beiträge.


Liebe Grüße

Ach so....wem das Forum zu öffentlich ist, kann mir gerne eine private Nachricht schicken.
;-)

Hallo, ich habe schon gestern deinen Beitrag gesehen und fand den interessant.
Im ersten Moment hatte ich aber keine Ruhe um zu antworten.
Tja, nun wo ich deine Endnachricht gesehen habe,
denke ich mir, es wundert mich nicht, dass du dich einsam fühlst. Dein pampiger Ton macht dich nicht gerade sympathisch :/
Vielleicht mal ein bisschen Rücksichtnahme und innerliche Ruhe walten lassen.
Das tut der Seele gut! :)
Ja, in Coronazeiten ist man aufgrund der Maßnahmen viel allein, aber man kann zb visuelle Treffen mit seinen Lieblingsmenschen verbringen.
Draußen Spaziergänge laufen, ehrenamtliche Arbeit machen, kochen alleine oder mit einem Freund, draußen sporteln (alleine oder zu zweit), sich künstlerische Fähigkeiten aneignen oder eine Sprache neu lernen (digital), sich eine App runterladen, um neue Menschen kennenzulernen, mit denselben Interessen, sich charakterlich weiter entwickeln, oder oder oder.
Es gibt so viele Möglichkeiten.
Man sich ihnen nur bewusst werden.
Ich wünsche dir einen angenehmen Abend :)

    95jess

    Danke für deinen konstruktiven Beitrag. 🙂


    Meine Frage bezog sich auch auf die Zeit und Umstände außerhalb von Corona. Also auf Einsamkeit bedingt durch das Fehlen eines Partners.


    Meine gestrige letzte Nachricht war tatsächlich etwas von Verdruss geprägt, da es mich irgendwie ärgert, dass zu jedem abstrusen Thema Beiträge gepostet werden und Diskussionen entstehen aber zu einem ordentlich vorgetragenen Thema erstmal gar keine Reaktion erfolgt. Als seien nur Themen interessant, die über die Grenze des "Normalen" hinausgehen und oft auch unglaubwürdig klingen.


    Aber das sind nur meine subjektiven Eindrücke.


    Sollte ich da pampig rübergekommen sein, war das nicht meine Absicht, zumal es ja auch nicht an jemanden gerichtet war.


    Wie gesagt, vielen Dank für deine Anregungen 🙂🙂😉

      tomaz_23342402

      Als seien nur Themen interessant, die über die Grenze des "Normalen" hinausgehen und oft auch unglaubwürdig klingen.


      Eine kluge, und wie mir scheint richtige Einschätzung.
      Aber natürlich kann man niemanden zum Schreiben nötigen.


      Deine Frage ist im weitesten Sinne eine philosophische. Zumindest hat die Philosophie viele Antworten zum Thema Einsamkeit. Bequem sind sie alle nicht, aber irgendwie tröstlich. Momente der Einsamkeit, so meine Erfahrung, behebt man nicht mit Partnerschaften, da Gefühle wie innere Leere, Müdigkeit, Erschöpfung nicht durch Ablenkung oder Abwechslung behoben werden, auch wenn genau dies vielerorts empfohlen und therapeutisch eingesetzt wird.
      Meiner Meinung nach braucht es, wenn überhaupt, eine Änderung der Haltung zu sich selbst. Oder aber man erkennt und akzeptiert ohne grosse Reflektion, dass Einsamkeit letztlich immer ein Teil von uns ist. Vom Moment der Geburt an bis zum Tod.


      Natürlich gibt es auch das Bild der ortsgebundenen Einsamkeit, die dann eine geografische wäre. Baue ich mein Zelt auf einem Gletscher oder am Strand einer namenlosen Insel auf, ist die Wahrscheinlichkeit an Einsamkeit zu leiden eher gross. Obwohl an solchen Orten der alleinige Kampf um das Überleben kaum Langeweile aufkommen lassen würde.


      Einsamkeit übrigens, die mich ernsthaft beschäftigen und die mir weh tun würde, wäre, in meinen Gedanken und Wertevorstellungen alleine und somit in der Welt fremd zu sein. Zum Glück ist das natürlich nicht so, was aber auch bedeutet, dass ich mich unverstellt mitteile.

      Hallo,


      als ich lange Single war hatte ich auch mal schlechte Tage am WE. Ging früh ins Bett.


      aber in der Woche hatte ich mit Arbeit, Sport und Buch lesen zu tun. Auf Arbeit sah man Leute und beim Sport auch!


      außerdem hatte ich viel gechattet. Das hat mir viel geholfen.


      und es nicht der Sinn des Lebens eine Beziehung zu haben. Wenn man eine Freundin hat dann wäre es schon schön.


      Man wird ja doch nur von allen enttäuscht