valieee"Bei Patchworkfamilien stehen Eltern(teile) vor der Herausforderung, allen gerecht zu werden und die Kinder unter der Trennung/der neuen Partnerschaft nicht leiden zu lassen."
Diese Herausforderung stellen sich aber alle Eltern, nicht nur Patchworkfamillien
Und man kann dieser Herausforderung alle Kinder gleich zu behandeln schon aus physikalischen Gründen nicht gerecht werden. Ich spreche von der Zeit, die automatisch Ungerechtigkeit in die Beziehung fliessen lässt.
Ist nämlich normal, dass man beim 3 Kind weniger Fehler macht, weniger ängstlich ist, wie beim ersten! Also erzieht man schon anders, nur aufgrund der Tatsache, dass man mehr Erfahrung hat. So dürfen die jüngsten oft viel mehr, als das Erstgeborene.
Ist gegenüber dem ersten Kind natürlich ungerecht! Kann aber niemand was dafür! Die Welt ist eben nicht gerecht!
Ungerechtigkeit ist auch kein Problem, solange man merkt, die Eltern geben sich Mühe, alle gleich zu behandeln! Die Mühe ist es, die man spüren möchte, und nicht die Gerechtigkeit! Denn wenn sich jemand um mich bemüht, fühle ich mich geliebt! Viel mehr, als jemand der total Gerecht ist, aber sich nicht bemüht.
Und ich denke, dass ist auch beim TE so.
Sie merkt, dass die Bemühungen des Partners ihr gengenüber nachlasen, und dass kränkt sie!
Ungerechtigkeit kann man etragen, aber dass sich jemand nicht bemüht, lässt darauf deuten, dass man wertlos ist, und dass verletzt, nicht die Ungerechtigkeit.
Denn die findet man überall, immer wieder!