Folgendes:
Mein Mann und ich sind schon sehr lange zusammen. Vor 16 Jahren trennte sich mein Mann nach einer Studienfahrt von mir, ohne einen Grund anzugeben. Nach einem Tag kam er wieder an und ich habe ihn zurückgenommen. Trotzdem blieb immer ein faler Beigeschmack, weil er mir nie den wirklichen Grund nennen wollte.
Vor 10 Jahren war ich mit meiner ersten Tochter schwanger und er schlug mir gleich einen bestimmten Namen vor, der mir aber gar nicht gefiel. Nun erzählte er mir vor längerer Zeit im Rahmen einer Beziehungskrise von jener Frau, in die er sich damals auf der Studienfahrt verliebt hatte und sogar gleich zu ihr ziehen wollte und sich deshalb von mir trennte, aber dann doch schnell erkannte, dass er mich zu sehr liebt und bei mir blieb. Bei dem Gespräch erwähnte er jedoch auch beiläufig, dass er unsere Tochter nach ihr benennen wollte.
Ich wusste davon nichts und muss ehrlich sagen, dass ich das mit der Frau gar nicht schlimm finde, aber das er noch so viel später unserer Tochter Ihren Namen geben wollte (ohne mein Wissen), beschäftigt mich immer noch. Wenn ich dem Namen zugestimmt hätte und erst später davon erfahren hätte, wüsste ich nicht, was das mit mir gemacht hätte. Ist meine Verletzung irgendwie nachvollziehbar oder würdet ihr das ganz locker sehen? Bin auf eure Meinungen gespannt.
Ganz liebe Grüße
Sophia