juno_876007Fazit...
...ist,dass du meinst,du würdest niemals eine
"Affäre"(oder wie man es auch nennen will)leben können.
Für mich wäre das absolut möglich,wenn ich liebe.
Ich bin ein emotionaler Mensch,der aber durchaus gern den Kopf gebraucht und sich selber kein X für ein U vormacht.
Wenn ich also weiß,was ich tragen kann und will,dann entscheide ich mich.
Und ich bin bereit,die Defizite in der Ehe meines Partners auszugleichen.
Denn auch er würde meine Defizite ausgleichen - sei es,wenn ich auch verheiratet wäre oder kein Zusammenleben mit ihm anstrebe(Aus Gründen,die für mich wichtig sind).
Jericho hat in dieser Diskussion einmal das geschrieben,was ich sehr oft auch schon gesagt habe
"Liebe und Angst sind die elementarsten Emotionen,die stärksten Triebfedern des Menschen,aus denen alles Andere resultiert."
Jemand,der eine langjährige Beziehung neben seiner Ehe hatte,sagte mir einmal
"Wir wissen beide,warum wir unsere Ehen erhalten,obwohl wir uns lieben.
Wir haben uns versprochen,wenn einer diesen Zustand nicht mehr tragen kann oder will - warum auch immer - dann reden wir darüber,ob es zu ändern ist.
Wenn nicht,werden wir einander nicht hassen,wenn dann einer unsere Beziehung beendet,bevor er daran zerbricht."
Diese Einstellung teile ich.Daher finde ich all die Klagen und das Unglücklichsein vieler hier,die von vornherein wissen,dass der verheiratete Part sich nicht trennen wird,nicht OK,wenn sie im Laufe der Zeit mehr wollen.
Sind von Anfang an Versprechungen in dieser Richtung vom verheirateten Part gemacht worden,dann ist natürlich eine Erwartungshaltung und Enttäuschung eine normale Reaktion.
Aus unserer Diskussion habe ich wieder einmal sehen können,wie verschieden die Menschen sind - gut so.
Und doppelt gut,wenn man auf einen Partner trifft,der die gleichen Ansichten in Bezug auf eine Beziehung teilt.
Nur dann kann diese glücklich werden.
Wie man hier sieht,ist das Gegenteil wohl leider oft der Fall.
Ich wünsche dir,dass du "den Richtigen" triffst oder schon getroffen hast! :kikou: