Seit Jahren hört man von der Entwicklung einer Pille für den Mann. Aber eben man hört nur und sieht nicht. Ich bin sicher nicht die einzige Frau, die die Nase voll hat von dem ewigen Geschwätz und fehlendem Resultat. Immer ist es an der Frau zu verhüten. Schon Jahrzehnte konsumiere ich Hormone für Sicherheit beim GV mit meinem Freund. Weiss jemand mehr über die Entwicklungsfortschritte?

    mele_21894886

    Ich habe mich vor Jahren damit ausführlich beschäftigt. Soweit ich das verstanden habe gibt es zwei Ansätze. Die Produktion der Spermien zu unterdrücken ist wohl nur sehr schwer möglich. Das läst sich wohl mit Hormonen nur sehr schwer unterdrücken da es ein kontinuierlicher Vorgang ist. Die zweite Variante die Spermien einfach unbeweglich zu machen geht wohl aber mann erreicht aktuell noch nicht die notwenige Statistische quote. Es ist also noch nciht möglich alle Spermien bewegungsunfähig zu machen. Das ist übrings die gleiche Grenze die auch angesezt wird wenn es um die Zeugungsfähigkeit von Männer geht. Hier ist auch weider das Problem, dass die Produktion der Spermien eben ein kontinuierlicher Prozess ist.


    Ich habe eine Vasektomie machen lassen, da ist man sicher aber eben auch entgültig. Aus meiner Sicht kann man einer Frau nicht zumuten immer die Verantwortung für die Verhütung zu überlassen.

    Ich erfuhr im Bekanntenkreis von einer in lesbischer Partnerschaft lebenden Frau um die 30 - die nimmt seit dem 13. Lebensjahr "die Pille". Aus Gründen der Empfängnisverhütung wohl kaum.
    Das Problem des weiblichen Zyklus', der hin und wieder Verdruss bereitet - völlig unabhängig von heibeigesehnter oder gefürchteter Schwangerschaft - besteht ja doch weiter.
    Tschuldigung, aus der Nummer, einen Zyklus zu haben, kommst Du nicht raus. Sei froh, wenn er Dir keinen Streß bereitet. Der weibliche Sexualtrakt ist nunmal komplexer gebaut als der männliche - da eben mit einer ungleich größeren Aufgabe befrachtet. Und "nicht-schwanger-sein" bedeutet nunmal, dass dieser Organkomplex "im Leerlauf" läuft. Aber er läuft eben - bei der einen mit weniger, bei der anderen mit mehr Streß. Ich denke, die gegenwärtige Pillendebatte kehrt diesen Streß in ungerechtfertigeter Weise unter den Teppich.
    ..... meine Partnerin trug nach dem Dritten rund 20 Jahre eine Hormonspirale, und das Thema, was ihr in jungen Jahren, insbesondere zwischen den Schwangerschaften Streß bereidet hatte, war erledigt. Dies als ein Fallbeispiel.
    Dann erzählte eine Bekannte von ihrer Tochter, die sich als Studentin eine Hormonspirale legen ließ. Da gibt es zwar einen Sexualpartner, aber zumindest eine Mitgrund sei ebenjener Streß gesesen. Bei der jungen Frau sehe ich eher die Gefahr, dass sie begeistert sein wird, wie schön das Leben ohne diesen Streß ist. Und wenn sie dereinst mal ein Kind haben wollen sollte, dann müsste sie das IUD in einer aktiven Entscheidung entfernen lassen, bzw. beim turnusmäßigen Ablauf der Wirksamkeit in eienr ebenso aktiven Entscheidung kein neues legen zu lassen. Da Kinder bekanntermaßen nie richtig passen, halte ich das für eine große Gefahr, die Familiengründung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben. Gerade bei einem akademischen Beruf.
    ....und all die Debatten haben mit der Frage, ob er zur Familienplanug beiträgt oder nicht, garnichts zu tun.

    mele_21894886

    Wenn ihr schon seit Jahrzehnten zusammen seid, wollt ihr sicher keine Kinder mehr, oder?
    wie wäre es mit einer Vasektomie für ihn?

    Die wird so schnell nicht kommen...


    Die Untersuchungen dazu wurden meistens eingestellt, weil Nebenwirkungen wie Depressionen, Kopfschmerzen (eigentlich alles, was auch die Pille für die Frau an Nebenwirkungen hat) festgestellt wurden.


    Bei Männern ist dies natürlich doppelt so schlimm! ! Ist ein schlechter Scherz..

    Ihr kennt aber schon diese Erfindung, die sich "Kondom" nennt? Ihr wisst schon, dass es auch andere Verhütungsmittel gibt als die Pille? Himmel, geht mir diese elende Sexismusdebatte aus jedem schwachsinnigen Blickwinkel auf den Zeiger...