Hallo,
mir ist vor kurzem die gleich folgende Situation erzählt worden und ich würde mich freuen eure Meinung dazu zu hören.


Eine Freundin von mir hat Ihren jetzigen Partner an der Universität kennengelernt. Sie sind seit knapp einem Jahr zusammen.
Sie hat ihr Studium damals mit einer so gut wie besten Freundin absolviert. Zu Beginn hat ihre Freundin den Kontakt zu dem jetzigen Freund meiner Freundin begonnen. Sie begannen monatelang zu schreiben und hatten vor sich einige Male zu treffen. Er zeigte sich sehr interessiert. Zu dem Zeitpunkt kannte er beide, meine Freundin und ihre Freundin. Sogar als das Interesse deutlich abnahm von Seiten der Freundin meiner Freundin, da sie dann ihren jetzigen Partner kennenlernte, lies er nicht locker und suchte ihre Nähe und wollte sich zwanghaft mit ihr treffen, obwohl sie mehrere Male nein gesagt hat. Als sie schließlich mit ihrem jetzigen Partner zusammen gekommen ist, hat das Interesse aufgehört.


Rund ein bis zwei Monate später begann der Kontakt zwischen Meiner Freundin und ihrem jetzigen Partner. Es war vor allem zu Beginn sehr einseitig von Seiten meiner Freundin. Später als deutlich wurde, dass sie ihn mag, glich sich dies aus, bis die beiden zusammen gekommen sind. Seine „Ausrede“ war, er wäre sehr unsicher gewesen und hatte davor noch nie an einem Mädchen so interesse gezeigt. Meine Freundin ist seine erste Beziehung.


Meine Freundin hat damals mit Ihrer Freundin nie richtig über die Geschichte der beiden geredet. Daher es war ihr nie wirklich präsent, was zwischen den beiden war bzw. wie sich ihr Freund gegenüber ihrer Freundin verhalten hat.
Erst nach paar Monaten Beziehung ist das Thema zufällig auf den Tisch gekommen.
Als sie die beiden Geschichten nebeneinander gestellt hatte kam ihr das ganze etwas spanisch vor. Sie fühlt sich jetzt wie die „zweite Wahl“ oder wie ein „Mittel zum Zweck“ , weil sie „leichter zu bekommen war“. Ihr Freund sagt, dies stimmt nicht und er hatte damals kein Interesse an ihrer Freundinn und er weiß nicht mehr (er hat Gedächtnis Probleme, seiner Meinung nach, weil er sehr viel Cannabis konsumierte zu der Zeit) was ihn geritten hat bestimmte Dinge zu tun bei der Freundin meiner Freundin. Er hatte keine Gefühle gegenüber ihr und fand sie auch nicht anziehend.
Bei Ihr war er sehr unsicher, und traute sich bestimmte Dinge nicht.
Meine Freundin kann sich das ganze nicht Vorstellen und fühlt sich sehr schlecht mit dem Gedanken „die zweite Wahl“ gewesen sein zu können. Und weiß nicht, ob die Beziehung weiter Sinn hat.
Ich wollte wissen was ihr davon haltet und ob ihr denkt, dass es sowas wie eine „zweite Wahl“ geben kann oder ob eine solche Beziehing Zukunft hätte? Habt ihr schon mal ähnliches mitbekommen?


Vielen Dank!

    chip

    Hey,


    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat der dude zuerst an Mädchen A rum gebaggert. Mädchen A ist mit Mädchen B befreundet. Und da er gekorbt wurde von A, ist er jetzt bei B gelandet?


    Für mich kommt das definitiv wie "die zweite Wahl" oder auch ein "Trostpflaster" rüber. Vielleicht nutzt er B auch aus um A eifersüchtig zu machen.


    Allgemein finde ich es fragwürdig, sich innerhalb eines Freundeskreises an mehrere Personen ran zu machen...noch dazu kommt, dass er zu B nicht ehrlich war. Da es wohl offensichtlich war, dass er was von A wollte.


    Wenn man sowas schon macht, sollte man mit offenen Karten spielen.


    Du merkst , dass irgendwas an der Geschichte faul ist, sonst hättest du dich nicht diesen Beitrag verfasst.


    Vertrau auf deine Intuition.


    lg

    Für mich sehr durcheiander geschrieben bei den ganzen Freundinen.
    Bist Du sicher das Du nicht Freundin 2 bist?

    Manno, schreib doch einfach dass es um dich und deine Freundin geht. Keiner kennt dich doch hier.


    Mal ganz ehrlich, hättest du das Mädel nicht gekannt, hättest du nie das Gefühl gehabt "zweite Wahl" zu sein. Dass der Mann vor einer Beziehung sich auch noch an andere Mädels ran macht und dann auch mal abgewiesen wird, ist doch normal. Dass die Frau bei der es dann klappt, die zweite (dritte/vierte/ fünfzigste?) Wahl ist, ist doch nicht zwingend. Ja, bei der einen hat's nicht geklappt, bei der nächsten schon. Ist die zweite deswegen schlechter als die andere? Nein. Vielleicht sogar im Gegenteil besser, weil offensichtlich passender.


    Dass dein Freund nicht von Anfang an aktiv Interesse gezeigt hat, kann auch an der schlechten Erfahrung mit deiner Freundin liegen. Er wollte nicht nochmal verletzt werden. Dass er aber aktiver wurde, als er sicher war, dass du ihn magst zeigt dass es tatsächlich an seiner Angst lag von dir abgewiesen zu werden und nicht daran, dass er dich nicht mochte. Hätte er kein Interesse an dir, hätte dein Interesse das Ganze nicht verändert. Vielleicht hat er am Anfang es nicht bei dir probiert, weil du für ihn unerreichbar schienst? Zu gut für ihn? Und erst als du aktiv wurdest, konnte er glauben dass er eine Chance bei dir hat.


    Also Mädel, hör auf dich mit deiner Freundin zu vergleichen . Du bist jetzt mit ihm zusammen und nicht sie. Schau darauf wie eure Beziehung ist. Wirkt er verliebt? Bemüht er sich um dich? Das sind echte Indikatoren für seine Gefühle. Diese Hirngespinste "bin ich zweite Wahl" bringen weder dich noch euch weiter.