ja kenne ich. Es gibt definitiv Menschen, die ich beleidige, ohne es zu wollen.
Auch Menschen, die mich beleidigen, ohne es zu wollen.
Mit einigen davon bin ich auch verwandt.
Aber ich gehe ihnen einfach in beiden Fällen aus dem Weg, denn nein, sowas können beide Seiten nicht einfach "abstellen".
Vor allem aber würde ich nie derart gegen meine Überzeugungen handeln. Wenn mir so ein Schreiben derartig gegen den Strich gehen würde - gäbe es keins. Und ein "ich mach das jetzt, weil ich mir davon verspreche..." geht sowieso IMMER schief in dem Kontext.
Kann gar nicht anders sein, denn wie Du es schon beschreibst: keine der beiden Seiten ist sich einer Schuld bewußt. Du nicht, sie nicht. Also was genau soll dabei heraus kommen?
Die einzige Option, die ich sehe, wäre ein offenes Gespräch. ABER das muss wohl zwingend von einem Außenstehenden (!), vorzugsweise einem Profi (!) moderiert (!) sein, sonst ist das einzig mögliche Ergebnis: keiner ist schlauer, alle sind beleidigter.
Und ob sich damit, dass dann beide Seiten wenigstens - VIELLEICHT- wissen, wo es beim anderen hakt, dann das Gefühl, den anderen ständig zu verletzen / verletzt zu werden, vermeiden lässt, steht in den Sternen.