Zur Information: Vor dem Branchengespräch zur Nutztierhaltung und der Lage in der Fleischindustrie, vor allem auch unter dem Hintergrund, der erneuten starken Ausbrüche der Corona -Infektionen dort, hat Bundesagrarministerin Julia Klöckner ( CDU ) ein Preisaufschlag von 40 Cent pro KG Fleisch angeregt.
Das ist meiner Meinung nach, viel zu wenig, um die Misstände in der Fleischindustrie und die Situation bei der Nutztierhaltung zu verbessern.
Ich bin für einen preislichen Aufschlag, den der Verbraucher richtig zu spüren bekommt, damit mal der übermäßige Fleischkonsum etwas eingedämmt wird.
Bei schönen Wetter, wie wir es in den letzten Jahren oft haben, wird viel zu viel und zu oft gegrillt und damit der Massentierhaltung durch billiges Fleisch, Vorschub geleistet.
Davon müssen wir wegkommen. Und das geht nur mit erhöhten Verbraucherpreisen.
Was Julia Klöckner fordert, ist viel zu wenig.
Die Massentierhaltung bei Rind, Schwein und Geflügel ist ein schreckliche Sünde, den Tieren gegenüber und muss abgeschafft werden.
Ich bin schon etwas älter, wir haben früher auch nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch bekommen, sondern nur an Sonn- und Feiertagen . Und wir sind auch nicht deswegen gestorben.
Im übrigen gehöre ich nicht zu den Vegetariern und auch nicht zu den Veganern.
Ich esse, zwar sehr selten, auch gerne mal ein Stück Fleisch. Aber dann wird darauf geachtet, wo das Fleisch herkommt und die Quallität und nicht der Preis.
Und dann nur Fleisch vom Bio- Metzger! Nicht vom Discounter aus der Massentierhaltung!