elise_18724877Ach so 😊
Ja, das ist voll in Ordnung und sehe ich auch so.
Ich wohne in einer sehr dünn besiedelten Gegend und würde von daher auch weiterhin spazieren gehen. Man trifft hier selten Menschen.
Was mich jedoch ärgert ist, dass wir Einzelhändler täglich antreten müssen und somit Kunden ausgesetzt sind, von denen wir nicht wissen können, ob sie infiziert sind. Zumal wir einen positiven Fall hier im Ort haben (der nach seiner Rückkehr aus Au sofort in Quarantäne ging und seine Kinder schon zu Hause ließ, bevor sie mit ihm in kontakt kamen, alles richtig gemacht!).
Ich hab noch das Glück, nur ab und zu in den Laden zu müssen, um Fleisch in den Selbstbedienungs- oder Verkaufstresen zu räumen, ansonsten bin ich hinten in der Fleischverarbeitung und habe nur mit Kollegen kontakt aber die Kollegen an der Kasse tun mir schon leid. Da ist kein Mindestabstand von 2 m MÖGLICH!
Naja, und nach Feierabend kaufe ich selbst immer noch bisschen ein. Der helle Wahnsinn, auch bei uns viele leere Regale!
Ich bin trotz Halsschmerzen auch nicht ängstlich aber irgendwie unfair finde ich es halt trotzdem, dass wir dem Risiko Tag für Tag ausgesetzt werden und völlig im Stich gelassen werden, was die Betreuung der Kinder betrifft.
Es waren auch Kunden mit Kindern unterwegs und nicht grade wenige...nicht jeder kann seine Kinder irgendwo abgeben.
Mir schrieb am Freitag eine Nachbarin, als sie von den Schulschließungen hörte und bot mir an, meine Kinder zu betreuen.
Nun ja, ob ich mit Halsschmerzen arbeiten darf, lass ich meine Chefs morgen entscheiden. Ich muss erst um 13h zur Arbeit.
Da ich seit gestern Abend immer wieder mit purem Apfelessig gurgel, ist es schon viiiiiel besser geworden. Keine Schluckbeschwerden mehr und das eitrige ist auch kaum noch zu sehen, dennoch lass ich die entscheiden...