Also ich hab sie nie genommen. Meine Einstellung ist Tabletten nur wenn es nötig ist. Natürlich ist es für viele Männet ein Problem immer mit Kondom zu verhüten, aber ich glaube das es nicht nur die Aufgabe der Frau ist da aufzupassen

doriroth

Ich wohne ganz in der Nähe des Pillen Opfers Felicitas Rohrer und seit sie kämpft wie eine Löwin bin ich anti Pille eingestellt- wegen der zahlreichen Erkrankungen und zum Teil sehr jungen Opfer. Ich habe lange Jahre die cerazette genommen die galt als unbedenklich wie sich aber durch weitere meiner Recherchen herausstellte gehört auch die stillpille zu den am gefährlichsten Pillen. Lg

doriroth

Ich habe mit 17 zwar nicht Pille bekommen, sondern die Mirena, aufgrund meiner starken Periodenblutungen. War auch begeistert, dass ich nach kurzer Zeit keine Blutungen mehr hatte und nebenbei, auch nicht mehr an die Empfängnisverhütung denken musste. Kondome waren in bestimmten Fälle dennoch Pflicht.
Nach fünf Jahren wurde sie entfernt, konnte aber als Studentin mir keine neue Leisten. Als Single brauchte ich sie such nicht.
Das ganze ist jetzt 4 Jahre her und ich warte seither, auf meine erste Periodenblutung und Eisprung.
Mittlerweile bin ich verheiratet und es besteht ein Kinderwunsch. Nur dass dieser sich laut Gyn nur schwer erfüllen lässt.


Ich bin mittlerweile der hormonellen Verhütung sehr kritisch eingestellt, da viele Ärzte/Ärztinnen leichtfertig diese verschreiben und oftmals auch aufschwatzen. Von ihm weiß ich auch, dass die Hormonspiralen für Frauen nach der Familienplanung entwickelt wurden, da dort Probleme mit der Fruchtbarkeit nicht so gravierend sind.

6 Tage später
doriroth

Tja, mir ging es insgesamt zwar gut mit Pille. Stimmung ausgeglichen, Haut besser geworden, Zyklus regelmäßig und Blutung nicht so stark, Möpse größer, Lust hatte ich auch. Aber die gelegentlichen depressiven Episoden, die ich damals auf meine Schilddrüse zurückgeführt hatte, die haben mich einiges gekostet. Und seit ich die Pille nicht mehr nehme, hatte ich keine mehr. Also kommt mir die Pille nicht mehr ins Haus...

doriroth

Ich seh das wie Du. Ich hab sie auch lange genommen, habe keine gut vertragen und mir wurde immer eine neue verschrieben, etwa zehn Jahre lang. Heute bereue ich es sehr, dass ich sie überhaupt so lange genommen habe, würde ich nie wieder machen. Die Pille hat bei mir sehr viel kauputt gemacht. Die meisten meiner Freundinnen haben sie inzwischen auch abgesetzt und sind auf andere Verhütungsmittel umgestiegen, allen geht es seitdem besser. Viele haben nicht mal gemerkt, dass es ihnen mit Pille schlechter ging - Die meisten Frauen bekommen die ja schon in ganz jungen Jahren verschrieben und wissen gar nicht, wie sich ohne fühlen würden.


Den Umgang damit finde ich sehr verantwortungslos. Die Pille wird an Raucherinnen rausgegeben, an Frauen mit Gerinnungsstörung (das wird ja gar nicht getestet, obwohl es getestet werden sollte), an 13jährige Mädchen, damit die Akne weggeht, etc. Es wird hingestellt, als wären es irgendwelche harmlosen Bonbons, aber es ist ein Medikament, das es echt in sich hat. Und die Frauen sind so doof und machen das mit.


Das Thema macht mich richtig wütend.

Ich weiß natürlich über die Nebenwirkungen.
Allerdings (klopf auf Holz) habe ich selbst keinerlei Probleme. Im Gegenteil, ich nehme die Pille seit fast 15 Jahren. Hatte sie dazwischen mal etwa 2 Jahre abgesetzt. Ich hab mich gar nicht wohl gefühlt. Mein Zyklus war sofort gleichbleibend regelmäßig, Blutung ein bisschen stärker, aber Brüste haben weh getan immer kurz bevor ich meine Tage bekam. Stimmungsschwankungen, beim Sport schwankten meine Leistungen extrem. Ich war viel ängstlicher...Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich die Pille wieder nach 2.SS nehme und hoffe sehr, dass das dicke Ende nicht doch noch kommt.

  • rocha hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    rocha

    *wieder nach 1.SS nehme (Tippfehler sorry)

    Ich nehme die Pille schon über 20 Jahre. Sie ist für mich das sicherste Verhütungsmittel. Nebenwirkungen hab ich nie bemerkt. Von daher für mich optimal.
    Conny

    Nie wieder Pille! Hab sie 15 Jahre genommen, davon viele Jahre im Langzeitzyklus und am Ende nur Beschwerden gehabt - depressive Verstimmungen, keine Libido mehr, trockene Schleimhäute, Bluthochdruck, etc pp, dann trotz Pille schwanger geworden - Fazit, mir kommt die nicht mehr in den Körper. Meine Endo-Beschwerden sind ohne Pille auch viel besser geworden. Ich verhüte derzeit mit Ava Armband und Kondomen.

    Ein sehr interessantes Thema.


    Da Verhütung bezüglich einer Schwangerschaft bei mir kein Thema ist, brauche ich mir da auch keine Gedanken zu machen, lediglich was Krankheiten angeht bräuchte ich dann eben Lecktücher und ähnliches. Ich habe aber dennoch einige Male die Pille genommen, aufgrund meiner Menstruation, um diese auszuschalten und bisher nie Probleme gehabt.
    Irgendwann setzte ich diese ab und vor kurzem wollte ich wieder damit anfangen aber nicht zwangsläufig um meine Menstruation auszuschalten.
    Als ich dann über einige Bücher gestolpert bin, machte ich mir Gedanken und mir kam die Erkenntnis, dass sie nun mal zu mir als Frau gehört und ich damit noch offner umgehen kann und sollte und habe mich dann eigentlich gegen die erneute Einnahme entschieden.
    Leider habe ich sie mir dann doch verschreiben lassen (warum auch immer) und ich hatte Nebenwirkungen aus der Hölle, wobei ich das Präparat bereits damals genommen habe, ich setzte sie schleunigst ab und mein Körper hat sich nach einiger Zeit wieder eingependelt. Nun warte ich auf meine Periode und möchte keine künstlichen Hormone mehr nehmen, was aber nicht unbedingt an den Nebenwirkungen lag, sondern an meiner neuen Erkenntnis.


    Ich verteufel die Pille deswegen aber nicht, ich rede sie aber auch nicht schön, ich sehe sie nach wie vor, mit neutralen Augen. Leider sind die Fronten zwischen den Gegnern und den Befürwortern verhärtet und beiläufig wird immer gestichelt (in Büchern etc.). Jeder urteilt da aufgrund seiner eigenen Erfahrungen aber auch aufgrund von Fremderfahrung, was ja per se nicht schlechtes darstellt.


    Frauenärzte sollten definitiv immer aufklären, egal ob man zum ersten Mal künstliche Hormone einnimmt oder zum x-ten Mal. Es gibt da vorbildliche Ärze, die machen ne Anamnese und Untersuchungen aber andere sind da etwas "schlampiger". Zum Glück kann man sich im Zeitalter des Internets schlau machen und notfalls ne Zweitmeinung einholen aber Mädchen/junge Frauen brauchen den Frauenarzt unbedingt. Ich muss aber auch sagen, dass Mädchen/Frauen anscheinend aber auch nen bissl Bequem sind, keine oder nur wenig Aufklärung stattfindet oder sowas in der Art. Man kann den Arzt doch mit Fragen löchern, die Packungsbeilage lesen, andere Damen aus dem Umfeld befragen etc.. Ich sehe also nicht nur den Arzt in der Verantwortung, man trägt diese vorallem selbst.


    Diverse Methoden zur Verhütung gibt es zu hauf, man muss die richtige für sich finden (zusammen mit dem Arzt). Mädchen/jungen Frauen würde ich so einige nicht anraten, dazu zählen definitiv die Pille und NFP. Da sie aus den falschen Gründen verschrieben werden, die Damen sind doch noch voll in der Pupertät, da kann man doch mit der Pille nicht so in den Zyklus eingreifen, welcher sich erst mal einpendeln muss. Sie müssen doch ihren Körper kennenlernen. Und gerade weil sie ihn noch nicht kennen und sich sowieso in einer Phase des Umbruchs befinden, kann man ihnen auch nicht einfach NFP empfehlen. Natürlich ist das eine persönliche Entscheidung der Betroffenen und diese sollte respektiert werden.


    Ich würde NFP aber generell nicht anraten wollen, da diese Methode für mich eher ein Enthaltsamskeitskalender ist, als ne wirkliche Verhütungsmethode und man bedenke so einige Schwankungen im Zyklus und andere Faktoren. Und da es hier auch aufkam, dass man mit NFP seinen Körper bzw. Zyklus besser kennen lernt, man sollte ihn bereits vorher kennen, sonst kann es zu Schwierigkeiten kommen. Und Zyklusstörungen bekommt man mit dieser Mehtode auch nicht in den Griff, wie soll sie z.B. bei Endometriose helfen?!
    Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich generell keine Empfehlungen geben würde, zumindest nicht ohne genauere Infos. Das ist eben ne Individualentscheidung, man kann nur anhand persönlicher Erfahrung berichten. Allerdings scheinen viele bei Verhütung hauptsächlich an Schwangerschaft zu denken und vergessen die Krankheiten und da hilft eben nur nen Kondom, alternativ kann man sich testen lassen.

    Vermutlich denken die meisten, dass nfp so ähnlich wie die Pille funktioniert. Aber anders als die Pille, die vom ersten Tag an Schutz bietet, beobachtet man bei nfp erst mal mind. 3 Zyklen bevor man ohne zusätzliche Verhütung Sex hat. Nur so lernt man die Methode und auch den eigenen Zyklus kennen. Und Frauen mit unregelmäßigen Zyklen können dann eben immer erst nach dem Es frei geben d. h. ohne Kondom etc. Sex haben. Diese Zeit braucht man einfach auch, um die persönlichen Störfaktoren herauszufinden.
    Klar hilft die Methode nicht gegen Endometriose, wie sollte sie das auch können, aber vllt hätten weniger Frauen Probleme mit Endometriose, Zysten etc., wenn nicht schon im Teenialter und über viele Jahre Hormone eingenommen werden würden.

    Dann muss man den ES aber auch sicher bestimmen können und das kann nur der Frauenarzt, mittels Ultrschalluntersuchung der Eierstöcke. Der sogenannte Mittelschmerz ist da nicht verlässlich, nicht jede hat ihn und er zeigt nur an, dass er bevorsteht. Ovulationstest zeigen dir auch lediglich den LH-Anstieg an. Der Cervixschleim wäre evtl. noch ein Anhaltspunkt, da er die fruchtbaren Tage markiert aber auch da wäre ich sehr vorsichtig. Inwiefern der Muttermund aussagekräftig ist kann ich gar nicht wirklich beurteilen, wobei dieser dir wohl auch nur die fruchtbaren Tage anzeigt. Zumal du nach dem ES auch noch Schwanger werden kannst, wenn auch das Zeitfenster recht klein ist.
    Du schreibst, nach dem ES freigeben, also danach ohne Verhütung Sex zu haben, das ist eher eine Enthaltsamkeitssache, als wirklich losgelöste Sexualität zu genießen.


    Ob künstliche Hormone etwas mit Endometriose oder Zysten zu tun haben kann ich nicht genau sagen aber ich glaube Zysten können durch die Pille tatsächlich begünstigt werden aber Endometriose wird mit Pille erträglicher.


    Ich respektiere, wenn jemand für sich diese Methode wählt aber man darf von mir dann kein Kopf tätscheln oder Mitgefühl erwarten, wenn man dann ungeplant/ungewollt schwanger geworden ist.


    Eine Frage habe ich da allerdings:
    Man misst ja auch die Temperatur. Wie verhält sich das, wenn man krank ist? Da ist die Temperatur durchaus eine andere, als üblich.

    Richtig, Krankheit kann z. B. ein Störfaktor sein. Wenn ich um den Es Zeitraum Fieber habe, weiss ich ja nicht, ob es erhöhte Temperatur oder der Temperaturanstieg der 2. Zyklushälfte ist. Oder der Es verschiebt sich durch die Krankheit. Also kann ich erst mal nicht freigeben, weil ich das Zeitfenster des Es nicht bestimmen kann in diesem Zyklus.
    Die Sicherheit der Methode basiert ja darauf, dass immer 2 Dinge (Tempi+ Zervixschleim oder Mumu) dir anzeigen, ob der Es war. Nur Tempi oder nur Mumu wären nicht sicher genug. Es kommt auch gar nicht darauf an, den exakten Zeitpunkt des Es zu bestimmen. Den kann auch ein Arzt beim US nur ungefähr schätzen und nicht genau vorhersagen. Aber mit Tempi Anstieg und Veränderungen des Zervixschleim oder Mumu Veränderung kann ein Zeitfenster von mehreren Tagen der Fruchtbarkeit festgelegt werden. Davor und danach ist man nicht fruchtbar. Dazu gibt es genaue Regeln. Wer sich daran hält hat eine Sicherheit vergleichbar mit der Pille. An den fruchtbaren muss man dann tatsächlich enthaltsam sein oder eben mit Kondomen etc verhüten.
    Ich kenne einige Frauen, die mit der symptothermalen Methode seit Jahrzehnten erfolgreich verhüten. Ich kenne allerdings auch niemanden mit Tropikind oä. Also man kann wohl mit vielen Methoden erfolgreich verhüten, wenn man sich an die Regeln hält.