Sofern du nicht vorhast, eine Psychotherapie in Angriff zu nehmen, sehe ich eure Beziehung unter keinem guten Stern stehen.
Deine Gefühle und Erfahrungen sind da und das ist auch nicht das eigentliche Problem.
Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass du eine Beziehung zu einem Mann eingehst, der 2 Kinder hat.
Das passt doch nicht.
Warum tust du dir das an?
Und deinem Freund und evtl. irgendwann den Kindern?
Wenn jemand Kinder hat, dann sind sie ein untrennbarer Teil von ihm.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist offen und ehrlich mit deinem Freund über deine Gefühle und Erfahrungen zu reden.
Vielleicht findet ihr zusammen eine Lösung, vielleicht sagt er dir auch (als verantwortungsvoller Vater), dass die Kinder Teil von ihm sind und er sie zuallererst schützen wird.
Es sind Kinder.
Ich denke, dass darin auch der Grund liegt, weshalb einige erbost reagieren.
Kinder müssen geschützt werden - da gibt es kein Wenn und kein Aber.
Eine erwachsene Frau kann für sich selbst sorgen.
Wenn sie das nicht gelernt hat, weil sie in ihrer Kindheit misshandelt wurde, dann kann sie sich als erwachsener Mensch Hilfe holen.
Wir haben nur die Schilderung der TE.
Und die Reaktionen sind mit Sicherheit nicht unbegründet, auch wenn sie unangenehm sind.
In einer Psychotherapie würde das eher nicht passieren (vorausgesetzt der Therapeut ist professionell).
Die Reaktionen hier könnte man als Indiz dafür sehen, dass hier nicht der richtige Ort ist, um dieses Problem zu bearbeiten, sondern tatsächlich ein geschützter therapeutischer Raum der richtige Ort wäre.
Ich wünsche der TE auf jeden Fall alles Gute.