Hallo,


ich habe mal eine Frage. Meine Schwester bekommt im Dezember ein Kind und nun ist ihr Partner ein bisschen unter Druck geraten. Er hatte bisher einen Job in deren Heimatort, aber weil er jetzt ja bald eine Familie versorgen muss, muss er (so seine Ansucht) jetzt mehr arbeiten gehen. Also hat er ein Vorstellungsgespräch bei einer Zeitarbeitsfirma. Da würde er zwar ein bissl mehr verdienen, aber wäre ja auch immer weg....


Ich finds nicht gut, meine Schwester traut sich gerade nichts zu sagen. Was denkt ihr?
Ist das nicht ein schlechter Kompromiss?
Zumal ich bei Zeitarbeitsfirmen auch noch nie was gutes gehört habe.

    Mich entsetzt dabei viel mehr, dass Deine Schwester ein Kind mit einem Partner bekommt, dem gegenüber sie sich "gerade nicht traut" ihre Meinung und ihre Wünsche zu äußern :shock:

    Für ein paar Tacken mehr deutlich mehr außer Haus sein? Das lohnt sich doch gar nicht. Sieht mir eher danach aus, dass er sich dezent aus der Babyverantwirtung drücken will, Mutti solls richten.

      femmefatalerror

      Brauchen sie mehr Einkommen während der Elternzeit? Falls ja, wird ihm nichts anderes übrig bleiben.
      Ein Kind kostet im ersten Lebensjahr kaum etwas. Kann die Mama nach einem Jahr wird arbeiten gehen?

      femmefatalerror

      Spontan denke ich eher, dass er weniger zu Hause sein will, weil er vielleicht vom Kind genervt ist oder denkt, dass er es sein wird.


      Logisch wäre eher, seinen Arbeitsplatz in die Nähe des Wohnortes zu verlegen, um mehr Zeit mit dem Kind verbringen zu können.

      ja, habe ich auch gelesen. Also zumindest das Gefühl, dass manN da jetzt mehr Kohle herschleppen muss, scheint schon bei vielen da zu sein.
      Schon allein deswegen sehe ich dasThema "will sich nur um die Babypflege drücken" zwar als möglich (gibt nix, was es nicht gibt) aber noch nicht mal als wahrscheinlich an.


      Wenn wir Frauen das anders sehen, müssen wir aber im Zweifelsfalle auch die Klappe aufmachen, wenn wir hören, dass unser Partner jetzt das Gefühl hat, dass da MEHR rangeschafft werden muss.
      Und vielleicht auch die Elternzeit teilen (50:50, nicht 1:10... ^^ ) um BEIDE Verantwortungsbereiche auf beide Elternteile zu verteilen.

        Ich finde es bedenklich, dass er da was beschließt (berechtigt oder nicht wissen wir nicht, denn wir kennen ihre finanzielle Situation nicht) und die beiden nicht miteinander sprechen. Das ist doch kein alleingang und was ist so schlimm daran, das anzusprechen? Vielleicht täte es ihm sogar gut, wenn sie mal auf ihn zugehen und sagen würde: "schatz, ich glaube, wir schaffen das auch so wie bisher und mir ist vor allem wichtig, dass auch du Zeit mit unserem kind verbringen kannst."

          coquette164

          na wenn sie und ihre Schwester wissen, was seine Sorge ist und seine Gedanken dazu sind, hat offensichtlich einer von beiden schon kommuniziert...

            coquette164

            oder WEIL die Schwester sich nicht traut, was zu sagen, war das Gespräch entweder sehr einseitig oder nicht sehr ergiebig. ;)


            Wissen wir nicht und wäre genauso wahrscheinlich.