Ich halte ja ehrlich gesagt gar nichts davon mit meinem Kind (bis zur Schule) irgendwas üben zu MÜSSEN.
Wenn mein Kind malen möchte, dann darf es malen. Wenn es nicht malen will, dann muss es das auch nicht. Aber ich setze mich bestimmt nicht hin und zwinge es nur damit es das übt.
Wenn es seinen Namen schreiben lernen will oder das Alphabet wissen möchte, dann erkläre ich es ihm.
Und wenn es mal interesse an schnürsenkeln hat, dann zeige ich ihm wie man sie bindet.
In der Schule ist das dann etwas anderes, da muss man gewisse Sachen üben.
Aber ihr übt doch auch nicht mit einem 8 Monate alten Baby das laufen, nur damit es da drin motorisch besser wird. Bis zu einem gewissen Grad dürfen sich Kinder schon noch selbst entwickeln.
Und hey, mein Sohn (5 Jahre hat ganz ohne tägliches üben) gelernt zu schwimmen, fahrrad zu fahren, seinen Namen zu lesen und zu schreiben und Zahlen bis 40.
Ich finde es gut Sachen zu üben, wo Kinder wirklich defizite haben, aber Schnürsenkel binden ist kein Defizit.
Das muss man nicht im Vorschulalter auf Krampf üben.
Lasst doch eure Kinder mal ein bisschen mehr Kind sein..schliesslich ist das so schnell vorbei und es werden an sie Erwachsenenansprüche gestellt.
Sitz aufrecht, iss ordentlich mit Messer und Gabel, du musst 2 stunden still sitzen können, lauf ordentlich, mach dich nicht dreckig...sei am besten schon zur Geburt erwachsen und benehme dich auch so..dann hat die Gesellschaft am wenigsten an dir auszusetzen.