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uda_21640686

  • 23. Okt 2020
  • Beitritt 8. Okt 2020
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  • Liebes Forum


    Hatte in vergangener Zeit mehrere Probleme. Aber ein Problem hat mich über 6 Monate nun sehr stark belastet. Ich war vorher noch nie in der Situation, dass ich mich gegen Mobbing wehren musste. Vor einem halben Jahr kam ich in eine neue Firma und ein neues Team rein. Ausschliesslich Frauen. Da ich einen Tag probearbeiten konnte und ich von den Mädels dort eigentlich einen guten und fairen Eindruck hatte, freute ich mich, die Stelle im März anzunehmen.
    Im Nachhinein war das mein grösster Fehler, den ich in meiner ganzen Laufbahn jemals gemacht habe! Die Stelle ist der Greuel. Habe vor einem Monat zum Glück eine neue Stelle gefunden .. und beginne dort meine Arbeit nahtlos übernächste Woche.


    Hatte bisher immer Jobs in denen ich mich, bis auf Kleinigkeiten wohlgefühlt hatte. Habe einige Ausbildungen und Weiterbildungen hinter mir und war solide unterwegs. Ich zweifelte sicher ab und zu Mal auch an meinen Fähigkeiten, aber ich hatte immer das Vertrauen in mich selber, dass ich meine Sache gut mache und hatte auch immer gute Zeugnisse und wurde von meinen Vorgesetzten gelobt. Bin ein ehrgeiziger Mensch, aber habe auch gerne nette Menschen um mich rum und mag auch Spass gut vertragen.


    Seit ich hier bin, kann ich fast keine Nacht mehr richtig durchschlafen. Jeden Tag habe ich Angst, dass eine neue Gemeinheit auf mich wartet.


    Für die neue Stelle, die ich kurzum antreten werde, habe ich nun ein grosses Problem. Habe durch das Mobbing das Vertrauen in mich verloren und zweifle jede Sekunde an mir und meinen Fähigkeiten. Für die neue Stelle ist das gar nicht gut, weil ich eine Kaderfunktion übernehme und keinesfalls an mir zweifeln darf und sicher auftreten muss.


    Etwas in mir hat sich verändert und ich bringe diese Zweifel nicht mehr aus dem Kopf. Könnt ihr mir raten, was ich dagegen unternehmen kann?

  • sophos75

    das ist korrekt so. ich habe mich noch nie durch einen Mann versorgen lassen wollen/müssen. Aber ich möchte, dass der Mann auch auf eigenen Beinen stehen kann und vor allem seine Frau arbeiten geht. Nicht dass ich 3 Mäuler stopfen muss.

  • klausk38

    Vielen Dank für deine Sichtweise. Klar, er gibt mir emotional schon eine Menge. Resp. wir haben eine gute und lustige Zeit und geniessen die Momente, in denen wir zusammen sind. Aber da ist eben auch immer der fahle Beigeschmack... Was ist ihm wichtiger und sein Verhalten zeigt es ja schon deutlich. Er will finanziell nichts verlieren. Er will den Fünfer und das Brötchen. Und das gibt es heutzutage eigentlich nicht mehr.

  • wunschkind2020

    Ja, ich habe auch immer noch viele Fragezeichen.
    Eines kann ich dir evtl. beantworten und zwar deine Frage weshalb er das Anwesen will, wenn er nicht darauf wohnen kann. Seine Frau ist 10 Jahre älter als er. Kurz vor der Pension.
    Sie kann physisch höchstens noch 5 Jahre auf diesem Anwesen schuften, dann möchte er die Sache wieder übernehmen. Ich weiss, dass das nur eine Ausrede sein könnte. KApieren tu ich schon lange nichts mehr.

  • beate44

    Vielen Dank für die Berechnung eines Beispieles. Ich werde ihm das gleich unter die Nase halten. Er wird aber wahrscheinlich bedauerlicherweise auf die Kohle verzichten wollen, da er ja mich dafrü ausnutzen kann. Es ist wirklich eine never-ending-story und ich muss rasch schauen, ob er gewillt ist doch noch einzulenken. Ansonsten sehe ich schwarz für unsere Zukunft.

    • py158 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • beate44

      Ich wollte ihn schon tausend mal zu einem anwalt schicken. er hat den letzten termin sogar abgesagt und ist mit seiner ehefrau zu ihrem anwalt und hat sich voll über den tisch ziehen lassen! ich konnte es nicht glauben. keiner will sich scheiden lassen, weil sie den hof behalten wollen. sie wollen sich nach möglichkeit aussergerichtlich trennen mit einer trennungsvereinbarung, aber ich bin die leidtragende, weil ich das loch stopfen muss, welches in seiner kasse entsteht... deshalb wird jeder vorschlag / tipp von mir durch ihn niedergeschmettert. auch das mit dem wohnvorteil. er macht es ihr recht, damit sie nicht die scheidung einreicht und er alles verliert.

      • bissfest hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • beate44

        Das Problem ist, dass er für ihren Unterhalt aufkommen muss und ihren Lebensstandard aufrechterhalten muss, weil sie verheiratet sind.
        ansonsten sehe ich alles genau so, wie du.

        • beate44 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        • sophos75

          ja, leider ist das so mit der Offenlegung der Tatsachen. Ich bin in etwas reingeschlittert, das ich nicht finanzieren kann und auch nicht möchte. Es gibt viele Dinge, die mich krank machen, eine Sache ist pleite zu sein und sich mies zu fühlen, weil man die Rechnungen nicht mehr bezahlen kann. Hatte ich jahrelang mit meinem Ex durchgestanden und das möchte ich nicht mehr.

        • jesus_19261936

          Ich habe auch Angst, dass er mit Geld nicht wirklich umgehen kann. Er hält jedenfalls sein Budget nicht ein... und es ist einfach knapp. Da liegt kein auswärtiges Essen mehr drin, aber das will er nicht begreifen. Leider und ich mag mich nicht mehr verschulden.

        • pi-choo

          Vielen Dank für deine ehrliche Meinung Pi.


          Habe einfach Angst vor der Zukunft. Einerseits möchte ich eine Partnerschaft haben und auch leben und aufrecht erhalten, andererseits habe ich immer die Träume meiner Männer(Ex-Männer) gelebt und mich finanziell beinahme ruiniert. Deshalb hast du recht mit der Dokumentation der monatlichen Situation. Ich muss einfach lernen, damit klarzukommen, dass vor allem Männer einfach Status und Geld als ihre oberste Prio haben. Für mich war es einfach schwer zu begreifen, dass er zuerst das ganze Anwesen verkaufen wollte und jetzt doch an dieser Sache so hängt. Wenn die rosa Brille erst einmal wegg ist, dann kommt das Böse erwachen. Und ich habe es geahnt... leider.

        • eisbrecher

          Leider will sie das nicht. sie will ihn nicht mehr sehen, weil sie es nicht erträgt, dass er sich eine andere frau geschnappt hat. was ich sogar sehr gut verstehen kann. es ging mir auch mal so (auch wenn ich nicht verheiratet war). das tut weh. aber so kann es nicht weitergehen. einer muss einfach dieses haus und die tiere loslassen können.

          • lotte75007

            ja, ich muss reden.. leider will keiner das haus und das grosse anwesen verkaufen. jeder will es schlussendlich besitzen. traurig halt, dass keiner loslassen und darauf verzichten will.


            keiner will verkaufen, weil noch tiere im anwesen sind und das sind nicht wenige.

            • eisbrecher

              er ist verheiratet ja.. aber in einer beziehung mit mir. er lebt mit mir zusammen. der heiratsfackel interessiert mich nicht. das ist ein stück papier, das höchstens zu finanziellen konflikten führt - früher oder später. deshalb. es geht hier um das finanzielle. der emotionale balast interessiert mich bei männern schon lange nicht mehr.

              • eisbrecher

                ja eben, das war meine frage. soll ich ihm da zeit lassen, oder direkt einfach die linie ziehen? das mit der indirekten finanzierung seiner frau verstehe ich, aber wenn ich von ihm wirklich 50/50 verlange und er sich in zukunft daran hält, dann wäre das fair von ihm.. und es wäre unfair, wenn ich die flinte direkt ins korn werfe. ich weiss eifach, dass es knapp werden wird mit den finanzen, so oder so. das mit zurück zu seiner frau, habe ich mir auch schon überlegt und ihm auch gesagt, er solle das tun. nur erträgt er sie nicht mehr und will sie von der backe haben.

                • eisbrecher

                  getrennt hat er sich bereits und wir wohnen zusammen.


                  affäre ist für mich etwas, dass man versteckt und nicht offen dazu steht. wir reisen zusammen, wir leben zusammen. ob er sich scheiden lässt, ist mir eigentlich egal. er soll einfach zahlungsfähig bleiben.

                  • beate44

                    Also dass er sich nicht unbedingt scheiden lassen will, weiss ich seit wir uns kennengelernt haben. er wollte sich eigentlich immer nur trennen lassen. scheidung hat keine prio. ist mir aber auch egal. es geht mir nicht darum, dass er sich scheiden lässt, sondern dass er sich an allen kosten beteiligt, die für einen zweier-haushalt anfallen.
                    jeder kämpft für sich. er kann nicht alles haben und muss sich auch mal enscheiden. es wäre für mich auch ok, wenn er zu seiner frau zurückkehren würde.- ich will es einfach wissen, damit ich nicht ausgenutzt werde. das ist alles. ich bin in einem alter, in welchen ich einiges hinter mir habe und mich nicht in erster linie interessiert, was der mann will. meine bedürfnisse sind mir auch wichtig.

                    • beate44

                      genau so sehe ich das auch. er hat nur die neue Miete mehr zu bezahlen als vorher. ich merke aber, dass er ihr jeweils mehr geld schiebt, als eigentlich vereinbart und ich bezahle das defizit dann, habe selber noch steuerrückstand und mittlerweile einen kontostand von minus. hatte ich vorher nicht.
                      sie wollte nicht arbeiten, weil sie ängste hat (soziale phobie), aber hat sich nie krankschreiben lassen, einfach aufgehört zu arbeiten. wir stehen beide im mietvertrag.

                      • beate44 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                      • Liebe Community
                        Seit einem Jahr bin ich offiziell mit einem verheirateten Mann zusammen, der in Trennung lebt und noch nicht weiss, ob er sich scheiden lassen will oder nicht, da bei einer Scheidung bekanntlich viel Geld flöten geht und sie ein grosses gemeinsames Anwesen haben. Keiner kann den anderen auszahlen. So, das verstehe ich schon mal gut von seiner Seite her. Leider ist es so, dass seine Frau seit 15 Jahren nicht mehr arbeitet und auf Geld angwiesen ist und in 4 Jahren pensioniert wird und in die Altersarmut rutschen wird. Ihr Anwalt hat nun ein Budget erstellt für beide Parteien. Er kommt eigentlich schlecht davon und hat von seinem mittelmässigen Lohn nun nicht mal mehr die Hälfte zur Verfügung. Lebenskosten sind minimal eingerechnet und es sieht für die Zukunft nicht rosig aus! Leider sind wir vor 2 Monaten in eine gemeinsame Wohnung gezogen, da war ich der Meinung, dass beide etwas auf der hohen Kante haben. Jedenfalls war dies seine Botschaf an mich. Leider habe ich nie Kontoauszüge von ihm verlangt, bis vor einer Woche vor diesem Anwaltstermin und es hat mir fast die Sprache verschlagen. Er kommt kaum durch den Monat und seine Frau hat auch nichts mehr. Sprich wenn sich seine finanzielle Lage weiterhin verschlechteret, würde ich für die gemeinsame Wohnung solidarisch haften. (Die Trennung hat aus meiner Sicht null Vorteile mehr), ausser dass bei einer Scheidung deren Anwesen verkauft werden müsste und er seine Pensionskasse splitten müsste. Seit Jahren habe ich selber nicht genügend Geld, obwohl ich 100 Prozent arbeite. Von meinem letzten Freund wurde ich finanziell auch schon ausgenutzt und ich habe schlichtweg keinen Bock mehr auf die Quersubventionierung meiner Partner. Ich liebe ihn, aber es gibt bereits jetzt ein Ungleichgewicht in der Beziehung. Ich bezahle oft mehr Einkäufe, als er. FInanziere also die Haushaltkosten zu 70%. Und so wie sein Kontostand jetzt aussieht, wird er auch die Miete bald nicht mehr voll bezahlen können. Nun weiss ich nicht, ob ich die Wohnung kündigen soll ... und einfach wieder alleine leben soll.