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Alles unter Dach und Fach
Hallo Seidentuch,

ich war bereits beim Arzt, habe ein großes Blutbild plus Hormonspiegel machen lassen. Ergebnis: Werte, wie aus dem Bilderbuch - alles bestens - organisch hab ich also nichts.

Mein Hausarzt hat mir jetzt Antidepressiva verschrieben. Seit einer Woche nehm ich die jetzt. Ich muss sagen, die ersten 3-4 Tage gings mir echt nicht gut - ich hatte mit den Nebenwirkungen zu kämpfen. Seit gestern aber fühl ich mich langsam besser (wenn auch nicht vergleichbar mit früher), aber ich merke doch einen kleinen Unterschied. Ich habe mehr Antrieb und bin nicht immer durchgehend in depressiver Stimmung. Die AD sollen ja erst in 2-3 Wochen ihre volle Wirkung zeigen - mal sehen, wie ich mich dann fühle.

Ich hoffe Gutes :roule:

Krankschreiben ließ ich mich sowieso nicht - ich hab momentan einen Ar*** voll Arbeit (Jahresabschlüsse, usw.) und ich denke, das lenkt mich auch ein wenig ab. Für mich wäre es sicher schlimmer, wenn ich und die Krankheit alleine zuhause wären. Dann hätte sie mich völlig im Griff.

Danke für deine Antwort :-)

Probiers doch mal
mit Baldrian-Tabletten zum Schlafen. Ich nehme auch AD und kann keine Nacht schlafen wegen meinen Ängsten. Baldrian eine halbe Stunde vor dem Bett-gehen hilft mir, durchzuschlafen. Es ist pflanzlich und du kannst es dauerhaft einnehmen, ohne dass der Körper Schaden nimmt.

Viel Glück!

Danke
für deine liebe Antwort.

Ich habe seit Donnerstag das Ergebnis meines großen Blutbildes: Alles ist im grünen Bereich - ich habe ein Blutbild, wie es besser nicht sein könnte. Hormonspiegel passt auch.

Naja seit Freitag nehme ich jetzt Antidepressiva. :-/
Hoffentlich kehrt in 2-3 Wochen meine Motivation zurück und ich fühle mich dann auch insgesamt besser...
mal sehen...

Danke nochmal :cool:

Man lebt so dahin...
Hallo,

Naja ich lasse nächste woche ein großes blutbild machen und die Schilddrüse und den vitamin b Pegel überprüfen. Vielleicht liegts ja daran. Mal sehen.

Danke der Nachfrage :-)

Lg Jacky

Hallo Leute,

also ich quäl mich seit mittlerweile (erst?) 2 Monaten mit folgenden Symtomen rum, war aber noch nicht beim Arzt, weil ich noch nicht die Courage dazu habe:

ständige Müdigkeit / Gefühl der Überforderung selbst bei Kleinigkeiten (Haushalt, etc.) / Schlafstörungen / Atemprobleme (Kloß im Hals) / Lustlosigkeit / keine Motivation / ich fühl mich so "emotionstot" (ich empfinde weder pos., noch neg. Gefühle) / hab das Gefühl, nichts zu leisten / plötzlicher Schüttelfrost / Zukunftsängste / Versagensängste / "Wurstigkeitsgefühl" / kein Appetit oder manchmal auch schlagartiger Heißhunger / weinerlich / ich will, aber ich kann nicht / ...

ich könnte die Liste noch beliebig erweitern...

Unter Tags sind die Symtome immer besonders schlimm, Abends, nach der Arbeit, wirds ein wenig besser. Spät Abends kommt dann wieder ein Tief.

Ich habe mit meinem Mann bereits darüber gesprochen, er unterstützt mich im Alltag, wo er kann, aber er weiß mittlerweile auch nicht mehr recht, wie er mir helfen kann.

Ich habe Angst, zu einem Arzt zu gehen, der mich vielleicht dann länger krank schreibt. Das kann ich mir nicht leisten - ich habe eine leitende Poition in einem großen Unternehmen und habe keine Vertretung. Ich habe jetzt vor 2 Wochen begonnen, Johanniskraut Tabletten zu nehmen, merke aber keine Wirkung. Das einzige, was ein wenig hilft, ist Baldrian zum Durchschlafen.

Ich möchte so nicht weitermachen, weils mir echt schlecht geht. Ich will meine Energie wieder zurück und lebensfroh sein!

Kann mir jemand gute Tipps geben - bzw. wie war es bei euch?

Vielen Dank schon mal.

LG Jacky190587

Ich bin seit einiger Zeit völlig unmotiviert, so etwas kenne ich gar nicht von mir. Normalerweise bin ich immer voller Tatendrang, möchte immer alles gleich erledigen und am liebsten alles an einem Tag niederreißen.

Aber momentan... neben mir liegen Berge von Arbeit und es interessiert mich nicht mal, Kollegen brauchen Auskünfte und ich erledige das irgendwann mal. Eigentlich liebe ich meine Arbeit und mache sie auch gerne, aber zurzeit kann ich mich nicht aufraffen.

Privat bin ich normalerweise immer sehr aktiv. Ich bin fix im Haushalt, unternehme viel mit Freunden, halte meinen Garten fit und widme all meine Freizeit meinem Lebensgefährten.

Zurzeit bin ich zu unmotiviert für alles. Der Haushalt hängt mir nach, der Garten schon lange, Freunde treffe ich nicht mehr so oft, ... Mein Partner hat auch schon sehr darunter zu leiden, da ich nach der Arbeit nach Hause komme, Abend esse und mich dann schon ins Bett verkrieche, weil ich immer müde bin. Außerdem hätte ich momentan eh keine Lust, etwas anderes zu tun, weil ich mich nicht aufraffen kann...

Ich weiß momentan echt nicht, wie ich mich aus dieser Situation rausholen kann und wieder total motiviert bin.

Außerdem fühle ich mich "emotionstot", ich kann zurzeit weder positive, noch negative Emotionen ausdrücken. Es ist mir einfach alles egal. Ich fühle mich so leer... Ich kann mich nicht freuen, ich kann nicht mal weinen...

Ich bin mit kleinsten Dingen gleich "überfordert", oft schaffte ich es nicht mal, die Spülmaschine auszuräumen...

Ich habe extreme Selbstzweifel, weil ich nicht mal einfachste Dinge schaffe, ich bin unzufrieden mit meinem Körper (obwohl mein BMI an der unteren Grenze vom Normalgewicht ist - habe seit Jänner 10 kg abgenommen).

Ist das bereits eine Depression? Oder bilde ich mir das alles nur ein?

Bitte helft mir.

Du schaffst es!
Hallo du,

ich bin 164 cm groß und habe am 14.01. mit 61,6 kg begonnen.

Heute Morgen hatte ich 54,9 kg :super:

Ich hatte auch meine Momente/Tage/Stunden, wo mich meine Motivation verlassen hat und ich einfach nur faul sein und einen Haufen ungesundes Zeugs essen wollte. :shy:
ABER: dann hab ich zurückgedacht, was ich doch eigentlich schon erreicht habe und hab mir gedacht, dass die ganze Mühe umsonst gewesen wäre, wenn ich mich jetzt vollstopfe.

Und das hat mich immer wieder nach vorne getrieben. Ich möchte auch gerne auf 50 kg kommen, aber jetzt hab ich ja nicht mehr so weit :razz:

Ich wünsche dir viel Glück, vorallem Disziplin und viel Kraft!
Du schaffst es! :bravo: