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shadia_12769252

  • 21. Apr 2005
  • Beitritt 15. Apr 2003
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  • Vor einem knappen Jahr ging es mir sehr schlecht und ich habe hier mein Problem geschildert. Damals habe ich unheimlich über die Antworten gefreut und einige zum Anlass genommen etwas in meinem Leben zu verändern. Und ich kann euch sagen, es hat sich wahnsinnig viel in meinem Leben verändert. Es gab natürlich auch Rückschläge und jede Menge Tiefs. Momentan befinde ich mich leider wieder in einem solchen Tief.
    Vielleicht fasse ich kurz zusammen um was es damals ging. Ich war völlig unvermutet arbeitslos geworden. Dies hat mich so dermaßen aus der Bahn geworfen, dass ich es weder geschafft hatte mich arbeitslos zu melden noch Kontakte zu Freunden zu pflegen: Es ging so weit, dass ich Angst hatte das Haus zu verlassen. Antrieb dazu bekam ich durch eure Antworten, für die ich mich auf diesem Weg bedanken möchte.
    Ich bin damals dann doch zum Arbeitsamt gegangen ? musste ich ja auch, meine Geldvorräte gingen zur Neige ? und dort passierte was passieren musste, ich bin völlig zusammengebrochen. Die Mitarbeiterin wollte mich sofort einweisen lassen, hat dann aber als sie hörte, dass ich nicht krankenversichert bin darauf verzichtet und mich nach hause gebracht. Danach hat sie sich um alles gekümmert und mir das Versprechen abgenommen sofort nach Erhalt der Krankenkassenkarte zu einem Psychologen zu gehen. Sie kam am nächsten Tag vorbei hat sich meinen ganzen Papierkram angeschaut, sich mit meinem Vermieter kurzgeschlossen und so das Schlimmste verhindert. Selbst meine beste Freundin hat sie angerufen, die sofort vorbeikam und auch blieb ohne zu fragen ? dafür lieb ich sie wirklich. Ich weiß nicht wie schnell die sonst beim Arbeitsamt sind, nach zwei!!! Tagen hatte ich den Bescheid und Bargeld. Die Krankenkasse war genauso schnell. Den Gang zum Arzt schaffte ich nur in Begleitung und wie der Zufall es so wollte ? oder was immer dort für Mächte im Spiel waren ? bekam ich sofort einen Platz in einer Klinik. Erst mal für acht Wochen. Es wurde ein halbes Jahr daraus.
    Heute denke ich, wäre ich nicht in dieser Klinik gelandet, wäre ich vermutlich nicht mehr am Leben obwohl ich niemals bewusst an Selbstmord gedacht habe. Meine Eltern sind aus allen Wolken gefallen, können aber meine Angstzustände und mein Verhalten bis heute nicht nachvollziehen.
    Langsam, wirklich sehr langsam mit vielen Therapiesitzungen und einigen Rückschlägen wagte ich mich wieder ins echte Leben. Ich habe festgestellt, dass ich mich in der Kleinstadt in der ich damals wohnte nie wirklich zu hause gefühlt habe und habe dann Nägel mit Köpfen gemacht ? auch wenn ich dabei auf meine beste Freundin verzichten muss. Heute wohne ich mitten im Trubel einer Großstadt und genieße das auch. Arbeitslos bin ich auch nicht mehr, darf aber zur Zeit nur 4 Stunden pro Tag arbeiten.
    Es gibt nur ein Problem und ich fürchte es wirft mich ganz schön zurück, ich kenne hier leider niemanden. Ich tu mich wahnsinnig schwer Menschen kennenzulernen geschweige denn mich auf sie einzulassen. Kontakt zu anderen habe ich höchstens mal übers chatten. Vielleicht habt ihr ja eine Idee wie ich das anstellen könnte. Fitnessstudio kann ich mir momentan nicht leisten ebenso wenig VHS-Kurse. Meine Arbeitskollegen sind nicht so ganz auf meiner Wellenlänge und auch um einiges älter. Alleine in einem Café sitzen? Ich hab Schiss ganz großen Schiss und Wochenenden lassen mich immer merken wie einsam ich bin.


    Vielen Dank für euer offenes Ohr
    mirella

  • anneke_11886357

    Firewall und Virenprogrammm und
    Alles was man so braucht ist drauf. Nachdem ich das letzte Mal im Internet war, hat alles noch funktioniert. Zumindest für ein paar Tage.
    Wenn ich alles neu mache - was ich auch nicht kann - gehe doch alles was jetzt drauf ist verloren, oder?


    Nachdem ich "dir" eigegeben habe, zeigt es mir an, dass windows noch drauf ist.


    *verzweifel*

  • freyde_12173493

    HMMMMMMMM
    Da war ich schon. ich habe dabei das gefühl sort wird eine Sprache gesprochen, die ich Null verstehe. Hab auf der Seite absolut keinen Durchblick.


    *HEUL*


    dennoch Danke

  • Hallo,


    Mein Pc spielt mir einen Streich oder er hat vor sich das Leben zu nehmen. Leider habe ich überhaupt keine Ahnung von Computern. Folgendes Problem: Seit gestern läßt sich der Pc nicht mehr hochfahren; sprich er findet Windows98 nicht mehr. Jemand meinte ich würde mich im dos-bereich befinden - was bedeutet das bitte?
    Jedenfalls zeigt das gute Stück nach dem hochfahren folgendes an: c:\>
    Was muss ich jetzt tun um an wichtige Unterlagen - di ich natürlich ganz dringend brauche - zu kommen?


    Ich hoffe mir kann hier einer helfen


    Vielen Dank
    mirella

  • Wenn
    Liebe bedeutet mit dem Partner vollkommen zu verschmelzen, was ich, und hoffentlich viele andere auch, nicht glaube/n, dann müssten wir Liebe als Illusion abtun und die Hoffnung jemals zu lieben oder geliebt zu werden aufgeben. Ich für meinen Teil will das keinesfalls. Auch wenn es im Moment für mich nicht aktuell ist, glaube ich an die Liebe.


    zur Zeit von Liebe träumend
    mirella

    • Nach oben hol
      weil es gerade so schön passt und ich immer noch darüber lachen muß.


      mirella

    • an0N_1267322899z

      Glaubst du,
      dass eine halbwegs intelligente und auch, wie du dich beschreibst, gutaussehende Frau es nötig hat soviel Brimborium um ihr Aussehen und ihre Intelligenz - die sie zudem mit einer akademischen Ausbildung gleichsetzt - zu machen?
      was du hier geliefert hast, ist ein Armutszeichen deine Person betreffend.
      Vielleicht solltest du mal über Selbstwahrnehmung nachdenken bzw. dich so darstellen wie du wirklich bist: nämlich kleingeistig und unzufrieden wenn möglicherweise auch mit dem "perfekten" Aussehen.
      Gut, du hast es geschafft zu provozieren aber das Ergebnis hätte dir deine "Intelligenz" schon sehr viel früher , vor dem Abschicken des Beitrages, mitteilen können. Ist doch klar, dass sich, in dem Moment wo viele Frauen zusammen kommen, entsprechend viele auf den Schlips getreten fühlen, denn selten kommen in einem solchen Rahmen nur Frauen mit Maßen die die Werbung für perfekt hält zusammen.


      Zeig dich uns doch dann können auch wir beurteilen ob du tatsächlich als Schwester von Cindy Crawfort durchgehst.


      mirella

      • *lach*
        ich hab mich gekugelt
        *kringelt sich immer noch*

      • Ihr seid unglaublich
        Ein ganz grosses DANKE geht an euch. Ich kann gar nicht glauben, dass Menschen die mich gar nicht kennen so mutmachend sein können. Als ich heute morgen die Seite hier aufrief hatte ich ganz furchtbare Angst was mich hier erwartet. Kein Wunder, ich habe ja vor allem Angst. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Niemals hätte ich damit gerechnet auf solch ein Entgegenkommen zu stossen. Ich habe dann einen für mich riesigen Schritt gewagt. Ich habe es zwar noch nicht geschafft mir Hilfe zu holen aber ich war heute das erste Mal seit Monaten länger als einen halbe Stunde draussen. Ermutigt von euch habe ich mich heute Mittag dazu entschlossen das Haus zu verlassen. Ein fürchterliches Gefühl beschlich mich als ich aus dem Haus ging. Aber ich ging weiter - weinend und ängstlich. Eine Sonnenbrille bietet wirklich Schutz. Ich ging in einen Park und setzte mich weit ab von allen Menschen unter einen Baum. Ich sah lebendige, fröhliche, verliebte Menschen. Das tat zwar unheimlich weh aber es machte mich auch ein wenig hoffnungsvoller. Nach etwa zwei Stunden und der Sicherheit niemanden zu treffen ging ich zurück in meinen Käfig. Ich habe wirklich grosse Angst vor dem nächsten Schritt. Trotzdem habe ich mir heute sämtliche wichtigen Telefonnummern gesucht. Und wenn ich morgen wirklich ganz mutig bin, gehe ich zum Arbeitsamt. Ich habe es mir fest vorgenommen. Ich werde sicher vor dem zuständigen Menschen weinen müssen. Dafür schäme ich mich jetzt schon.


        Drückt mir bitte die Daumen


        DANKE, ihr seid wirklich toll!

        • avara_11938297

          Liebe Frau
          Ich stecke doch schon mittendrin in dem Teufelskreis. Ich weiss, dass ich mir Hilfe holen muss aber ich schäme mich so sehr. Ich habe schon ein paar Mal bei der Telefonseelsorge angerufen aber ich konnte nichts sagen. Ich bin wirklich verzweifelt und weiss nicht weiter.Meine Mutter kann ich damit nicht belasten. Sie ist schwer herzkrank. Sie würde das nicht verkraften. Ich habe alle enttäuscht, mich eingeschlossen.
          Es intressiert doch auch niemanden was mit mir ist. Ich erkenne mich selbst nicht wieder. ich hab so Angst.

          • Seit über einem jahr lese ich hier mit, habe mich bisher aber noch nie irgendwo geäussert. Ich weiss, dass es hier kompetente und vor allen Dingen Menschen mit Herz gibt. Ich bin völlig verzweifelt und am Ende. Mein Leben ist seit Ende letzten Jahres eine einzige Lüge aus der ich nicht herauskomme. Ende letzten Jahre kündigte mir mein Arbeitgeber völlig überraschend mit der Begründung, ich hätte die letzten anderthalb Jahre meinen Job nicht ausreichend gemacht und sollte mich doch besser in einem anderen Bereich umsehen. Ich war völlig vor den Kopf gestossen denn ich habe damit nicht gerechnet und es hatte sich im Vorfeld auch nicht angekündigt. Ich fiel im ein tiefes Loch und habe mich so nach und nach von allen Bekannten zurückgezogen. Ich habe mich so sehr geschämt als ich es erfuhr so dass ich es niemandem erzählte. Was aber viel schlimmer ist, ich habe es bis heute nicht geschafft mich arbeitslos zu melden. Ich krieg das einfach nicht gebacken. Ich habe Angst aus dem Haus zu gehen. Einmal die Woche schaffe ich es kurz das Notwendigste zu besorgen. Natürlich habe ich langsam extreme finanzielle Schwierigkeiten, keine Krankenversicherung, keine bezahlten Rechnungen, keine bezahlte Miete. Ich schaffe das einfach nicht. Ich hab so furchtbare Ängste. Ich kann das gar nicht erklären. Wahrscheinlich ist das für niemanden hier verständlich. Wie auch? Es ist nicht so, dass ich verwahrlose. Meine Wohnung ist aufgeräumt und geputzt und um meinen Körper kümmere ich mich auch. Bis auf regelmässiges Essen. Das kann ich irgendwie auch nicht mehr. Ihr fragt euch bestimmt wieso das niemandem auffällt. Meine Familie wohnt hunderte von Kilometern weg. Da gibt es alle paar Wochen mal ein Telefonat. Habe es nicht übers Herz gebracht ihnen von meiner Kündigung und der damit zusammenhängenden Misere zu erzählen. Freunde habe ich so gut wie keine. Meine beste Freundin habe ich seit Januar drei Mal gesehen. Sie hat zum Glück sehr viel zu tun und ich erfinde immer neue Ausreden am Telefon um nicht aus dem Haus zu müssen. Wie ich mich fühle kann sich bestimmt keiner vorstellen. Ich weine viel und immer ist diese Angst da. Ich weiss einfach nicht weiter. Ich weiss nicht wie. Ich kann nicht mehr