Ganz generell...
finde ich, dass in letzter Zeit ein viel zu großer Aufriss um Solarien gemacht wird. An die Themenerstellerin:
Meine Mum arbeitet ebenfalls bei einer Hautärztin. Die sieht mich regelmäßig und dann kommen schon mal Sprüche a la "Na, mal wieder grillen gewesen, hmm?". Aber: die macht keinen Aufstand darum oder versucht wie manche Ärzte alle Leute zu bekehren und sich wie ein Messias aufzuführen. Was denkst du/ ihr denn, welche Hautschäden die Generation unserer Eltern (also meine Mutter ist Jahrgang 55) haben? Die haben sich volles Rohr in die Mittagssonne gefläzt und das jeden Tag! Da hat noch keiner von Hautkrebs geredet. Sie ist ein total heller Hauttyp mit vielen Rotpigmenten und gibt heute selbst zu, dass sie eher rot als braun war.
Ich denke, dass die Leute in diesem Alter eine viel größere Riskikogruppe darstellen. Und vielleicht hat dank Ozonloch unsere Generation irreperable Hautschäden, weil auch viele nicht von ihren Eltern eingecremt wurden, auch dass war noch lange nicht so ein Thema wie heute, wo man zurecht die Babies und Kleinkinder mit Sunblockern eincremt.
Am liebsten sind mir noch die Schlaumeier, die mich maliziös fragen, ob ich ins Soli gehe und sich dann ungeschützt im Sommer auf ne Wiese hauen. Am besten noch mittags, sonst lohnt es sich ja nicht....ich für meinen Teil lass null echte Sonne an meine Haut und verkriech mich im Schatten bzw creme mich eh ein. Dafür geh ich lieber alle 2 Wochen ins Solarium und genieße 20 min UV-C freie Strahlen....
Der Mensch wird übrigens auch immer älter, oder glaubt ihr, ein hart arbeitender Bauer im vorletzten Jahrhundert hatte Sonnenschutz? Dafür sind die aber mit 40 Jahren oder so gestorben...kein Wunder, dass der Krebs den Wettlauf mit dem "natürlichen" Tod da meist verloren hat.
Im Endeffekt sollte jeder das Riskiko eingehen, was er vor sich selber verantworten kann.