Die Situation wäre mit zwei Möglichkeiten zu lösen gewesen, entweder er ist zu jung um zu verstehen, dann würde ich ihm anbieten, dass er auf den Schoß kann. Möchte er diese Nähe nicht, dann müsste er bei mir (bin Erzieherin) aber neben mir im Kreis sitzen, damit ich regulierend eingreifen kann. Zweitens, wenn man bestimmte Kinder hat, die den Ablauf stören, weiß man das vorher. Setzt sich neben dieses Kind ohne Ankündigung, dass das sein muss. Fertig. Es ist sinnfrei einen Dreijährigen der erst so kurz dort ist, zu strafen in dem man ihn isoliert.
Er muss erst ankommen, Regeln lernen. Sinniger ist es, ihn in der eigenen Nähe zu behalten und bei den anderen damit er sich abschauen kann, wie es die anderen machen.
Solche Strenge verkürzt den Prozess, trainiert etwas, hilft aber nicht zu begreifen. Ist eher Konditionieren.
Neue Kinder brauchen teilweise bis zu 6 Monate bis sie richtig richtig richtig angekommen sind und das ganze Gefüge Kindergarten in seiner Ganzheitlichkeit angenommen und alle Abläufe verinnerlicht haben. Ja, austesten gehört auch dazu.
Rrenae_12477662
- 2. Mai 2018
- Beitritt 9. Feb 2017
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- an0N_1286902599z
- tomos_11895731
Warst du nicht auch "Annewursttheke" ?
- collin_12567276
Mein Sohn war auch so ein kräftiges Baby.
Geboren mit 4070 Gramm vor Termin und 53 cm.
Zwischen dem 3-4 Monat 64 cm und 8000 Gramm und paar Zerquetschte.
Mit 6 Monaten 73 cm.
Er ist stätig auf seiner Kurve geblieben.
Heute mit 3,5 Jahren ist er 1,10 cm und 21 kg. Wird oft älter geschätzt.
Solange euer Kinderarzt nix sagt, würde ich mir keinen Stress machen.
Mit 73 cm ist er weit über dem Durchschnitt. Habt ihr selber gemessen oder beim Arzt messen lassen? - missesq
Welche Mütter sind das denn hier speziell im Thread ?
Oh, die Arbeit mit Demenzkranken ist sehr kräftezehrend und emotional nicht einfach. Seelisch sehr anstrengend. Das muss man in der Tat können.
Hm, vielleicht in der Produktionshilfe? Wenigstens eine Schicht, mit Kindern ist es ja mit 3-Schichtsystem nicht unbedingt leicht. Z.B. 6-14 Uhr?
Oder ein kaufmännischer Beruf?
Oder ein künstlerischer Beruf, du kannst doch toll zeichnen :-)!?
Z.b. ein Praktikum beim Fotografen oder sowas.
Meinetwegen unbezahlt oder auf Minijobbasis. Damit du mal raus kommst:-) wenn die Kinder im Kiga sind, ist es tatsächlich langweilig.
Geb nicht auf, du findest bestimmt etwas, was dir Spaß macht.
Hast du dich denn schon mal initiativ beworben?Kannst du nicht umschulen? Was hast du denn gelernt?
Ja, und ich kann Eltern die auf Biegen und Brechen ihr Kind eingewöhnen nicht verstehen, wenn es nicht sein MUSS, die Mutter oder der Vater aber uuuunbedingt arbeiten wollen, ganz gleich ob das Kind KANN.
Ich sag das auch offen, ich halte davon wenig bis gar nichts. Ich hätte mein Kind im Leben nicht gezwungen, wenn er noch nicht so weit ist ohne großen Trennungsschmerz, zu gehen.
Du betontest immer wieder, dass nicht alle Kinder ungern gehen, nichts anderes sagte ich, nur anders formuliert :FOU:. Und ich hab nie gesagt, dass ALLE abschieben, aber man könnte es als Abschieben definieren, wenn das Kind noch nicht kann, aber muss, wenn es nicht finanziell unbedingt sein muss. Und da bin ich ganz bei Kapuzze, die Kinder resignieren irgendwann, denn was bringt es schon zu weinen, man wird ja doch hingebracht.- kolab_12914992
Richtig, sie resignieren und passen sich an. "Gehen gern", weil...dürften sie denn zu Hause bleiben, wenn sie gegenteiliges äußern? Nein.
Dein Vergleich ist ziemlich treffend. Ja, du bist seit 20 Jahren Mutter...für dich ist es auch eine Megaleistung morgens den Müll raus zu bringen..
Und du kannst dich auch weiterhin ständig extra auf die Kinder beziehen, die gerne gehen und ignorieren, dass ich betone, dass ich mich auf Kinder beziehe, die nicht gehen wollen.
Nun, ignoriere das mal schön auch weiter... Dann kann ich sagen du piesakst :roll:Frag das mal das Kind, dass gehen muss, obwohl es noch nicht so weit ist..ob es das Frauenbild, ob Mutti gern arbeiten geht oder sonst was interessiert. Wage es zu bezweifeln. Es ist mir auch zu 100% egal ob das jemand gern hört oder nicht, ob du das als verbohrt siehst oder nicht. Leidtragende in dem Punkt sind eben die Kinder, das finde ich nicht fair, dazu stehe ich. Wenn dich das persönlich stört, weil du dein Kind abgeben musstest, weil alleinerziehend, dann kann ich dazu nix. Ein Kind was nicht gern oder gar nicht gehen möchte, aber muss, ist wenig bis gar nicht interessiert an den Rahmenbedingungen warum es gehen muss. So, wem es nicht gefällt, kann mich auf die Blacklist setzen. Ich spreche nur aus Erfahrung, nicht mehr und nicht weniger.
Außerdem schrieb ich nur, weil du wieder mal alles was man sagt als schreckliches,schreckliches Gepiesacke siehst. Nicht jede Meinung ist als Provokation gemeint Rebecca, sondern ist das was sie ist, eine Meinung. Gebildet auf einer Erfahrung.
Wenn man die ausspricht, ist das nicht zwingend böse gemeint. Du hast deine Meinung, ich meine Erfahrung daraus resultierend meine Meinung, fertig.Die Realität sieht aber so aus, dass nicht jedes Kind einen Platz bekommt :roll:.
Mein Gott, ich kann nicht glauben wie abgestumpft du bist in Bezug auf das Leben. Du klingst sehr resigniert :-/Abgeben so lange das Kind nicht drunter leidet, ja!
So lange es leidet und nicht bereit ist, ist und bleibt es Mist!!- renae_12477662
Ich möchte an dieser Stelle nur noch einen Link da lassen, wenn man nach dem Thema sucht, findet man auch sicherlich aktuellere, hab nur gerade nicht die Zeit:
- renae_12477662
In etwa: "ich kann verstehen, dass du wütend auf mich bist, dass du gerade nicht gehen möchtest, ich muss aber arbeiten gehen". Da kann man ruhig ehrlich zu Kindern sein, auch Beispiele nennen wofür man z.B arbeitet, wohnen etc. Die eine Aussage impliziert, dass das Kind sich anpassen soll, aufhören soll zu weinen und zu bitten, die andere " hey, ich sehe dich, deinen Ärger, wir meistern das zusammen, auch wenn wir nicht immer glücklich mit der Situation sind".
Da ist ein Unterschied. Beim Schönreden übergeht man sein Kind, nichts anderes sage ich.
Ich hoffe, ich habe es klar gestellt und es gibt keine Missverständnisse.
Für mich wäre die Diskussion an dem Punkt beendet. Einen schönen Sonntag noch. So, eins möchte ich klar stellen. Mir geht es hier nicht um's Rumstreiten wer denn nun im Recht ist.
Ich spreche lediglich unverblümt aus was in vielen Einrichtungen hinter verschlossenen Türen abgeht, eben wenn Eltern nicht da sind. Solche Dinge bekommen die Eltern nicht mit, können sie auch gar nicht, weil es zu Zeiten passiert wo garantiert keiner auftaucht.
Es mag auch Einrichtungen geben wo es nicht so läuft, die sind dann goldwert und gehören geschätzt, keine Frage. Nur, finde ich, darf und sollte man solche Vorfälle in Betracht ziehen, dass sowas eben auch passiert und passieren kann. Da sollte man sich als Elternteil oder Kollege nicht scheuen das anzusprechen, sondern reagieren.
Natürlich ist man als junge Kollegin auch mal genervt, die Frage ist dann nur, wie man damit umgeht.
Weißt du, ich sehe das so bzw das ist meine Arbeitseinstellung: die Kinder sind bei uns bis sie abgeholt werden, in dieser Zeit sollen sie es so schön wie möglich haben und sich ernst genommen, geschätzt und wertvoll fühlen. Auf Augenhöhe. Wenn ich dann aber sehe wie Kolleginnen Kinder mies behandeln und das beinahe täglich oder eines auf dem Kieker haben, dann muss man das an-und aussprechen.
Ich meinte mit meinem Beitrag auch, dass ich Frauen/Familien sehr gut verstehen kann die ihre Kinder zu Hause lassen wollen und das man solche, wie Püppi, bitte nicht als Schmarotzer oder faul hinstellt.
Zum Berufszweig, du, wieso sollte ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren? Wenn ich so was wie beschrieben sehe, wird das angesprochen und man sieht dann weiter was mit der Kollegin passiert.
Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich weiß und sehe was passiert und nichts sage.
Zum Spracherwerb, da geh ich jetzt nicht groß drauf ein. Ich habe meine Erfahrung über die Jahre gemacht, du deine.
Ach so, du scheinst den Punkt überlesen zu haben wo ich sagte, dass man sich ehrlich eingestehen sollte, dass das Kind nicht gehen will, wenn es tatsächlich nicht bereit ist und es nicht unbedingt schön reden sollte, auch wenn es gehen muss und es nicht anders geht, ist das so.
Damit meine ich solche Situationen wie: Kind weint und schreit, will zu Hause bleiben. Mutter oder Vater haben eher die Neigung zu sagen " ach was, Kindergarten ist doch schön, dort kannst du sooo schön spielen" oder " du brauchst nicht weinen, ich hole dich später ab" usw. Gibt ja noch mehr Aussagen die das Wehren abkürzen sollen. Für das Kind sollte man aber eher eine Botschaft wählen, die ihm signalisiert " ich nehme dich und deinen Ärger wahr, kann ihn verstehen"Kommt auf die Situation an, entweder hast du ihn aus der Situation gerissen oder er hat seinen Gefühlen freien Lauf gelassen, weil er sich bei dir sicher fühlt und dich als Entspannung sieht. Oder er war wütend darüber, dass er nun gehen muss, weil du da bist, weil es wieder nach dir geht.
Kommt immer drauf an...
Weinen beim Abholen sagt nichts über die positive Qualität aus.- renae_12477662
Ach so, vor den Eltern wurde natürlich nur freundlich gemacht. Vorzugsweise passiert sowas in den Zeiten wo sich sicher war, dass keine Eltern auftauchen werden.
- renae_12477662
Ich es meiner Kollegin erzählt habe und meinte ob es denn schon bekannt ist, dass die Neigung zum Hauen da ist. Da sagt sie ganz trocken, ich soll nicht so viel Aufheben darum machen, das sie ihn haut, wäre das geringste Problem der Familie. Manche Kinder würden eben nicht hören und die Mutter sei überfordert. Was soll ich dazu sagen?
Ein anderes Kind bzw andere Kinder wurden von einer anderen Kollegin derart grob auf den Stuhl gezerrt, dass man eingreifen musste.
In einer anderen Einrichtung ein Junge zur Strafe in den dunklen Schlafraum gesperrt wurde zur Strafe. Ein anderer stundenlang am Tisch sitzen musste, weil er was probieren sollte.
Ein anderes Kind wurde extra nicht gewickelt damit es lernt sauber zu werden. Je wunder das Kind desto besser. Der Druck auf die Eltern größer.
In der Krippe wurde angeschrien, Kuscheltiere weggenommen, der Himmel vom Bett ab zur Strafe, weil die Kinder schlafen sollten und das bei Krippenkindern!
Alle Vorfälle aufzuschreiben würde den Rahmen sprengen, nein, es waren keine Ausnahmen. Und es waren verschiedene Einrichtungen.
Alle diese Kinder waren nicht auffällig, sind teilweise morgens ohne Weinen gekommen. Manche wollten beim Abholen nicht gehen, aber das passiert eben aus dem Grund, weil sie etwas spielen und nicht aus dem Spiel gerissen werden wollen. Das spricht aber keineswegs für die positive Qualität der Einrichtung.
Nichts anderes meine ich. Du, weißt du, es ist aber Tatsache, dass die meisten Erzieherinnen anders sind, wenn Eltern da sind als ohne.
Ich werde das nicht schön reden. Ganz einfach.
Ich spreche von Kindern die morgens weinen, nicht gehen möchten und darum bitten zu Hause zu bleiben und trotzdem gehen müssen. Ausnahmslos, von morgens- Ende, je nach dem. Und dann gefragt wird ob denn im Kindergarten was war. Ne, dem Kind ist es einfach zu viel. Da fragt keiner sein Kind, dann war's wieder die Einrichtung. Wer traut sich denn sein Kind wirklich zu fragen ob es tatsächlich gerne geht?
Das hat auch nichts mit schlechtem Gewissen machen zu tun, man sollte sich nur eingestehen, dass Einrichtungen eben das sind was sie sind. Einrichtungen. Ich hab in den Jahren sehr viel gesehen und erlebt als das ich sagen könnte, dass Fremdbetreuung nur toll ist für das Kind. Besser war es bei jungen Kolleginnen, bei älteren hinggegen nicht optimal, weil zu schnell genervt usw.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich meinen Job nicht mag. Ich mag Kinder, sehr sogar. Umso weniger kann ich Eltern verstehen, wenn das Kind nicht gehen mag und es nicht bereit ist, doch gehen muss, weil die Eltern irgendeinen Standard haben wollen.
Ich spreche explizit von denen bei denen es keine Not tut.
Deswegen kann ich Püppi gut verstehen, dass sie ihr Kind zu Hause lassen möchte.
Zum Berufsstand, soll ich nichts Negatives aussprechen, nur weil es auf den Berufsstand zurück fallen könnte??
Zur Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund, wenn sie mit 3 Jahren in den Kiga kommen, reicht das auch aus. Mein Sohn hat in 3 Monaten deutsch gelernt und das hauptsächlich nur von mir. Er ist 3,5 Jahre alt.
Erkläre mir bitte warum man obengenannte ikpunkte an Einrichtungen nicht aussprechen darf, nur weil man selbst aus dem Bereich kommt? Dann würde ich gerne von dir wissen was du davon hälst, dass ich auf dem Parkplatz beobachtet habe wie eine Mutter ihr Kind schlägt..
:evil:
Ich habRebecca, du reagierst immer über, wenn ich das so klar sage. Es ist aber nun mal so, dass Kinder, würde man sie ernsthaft fragen und es berücksichtigen, ihre Eltern und zu Hause sein bevorzugen. Tut mir leid. Das ist einfach die Realität. Kinder kommen mit vielem Zurecht, sogar mit Misshandlungen. Nur weil es Eltern nicht gern hören heißt es nicht, dass es nicht stimmt. Kinder nehmen auch die Erwartungshaltung der Eltern, dass es ihnen im Kindergarten gefallen soll, wahr ;-)
Das Eine hat mit dem anderen nix zu tun Rebecca, ein Kind bevorzugt seine Eltern, das ist so, aber wenn jemand arbeiten muss, dann ist das so. Aber das andere abzustreiten nur um ein besseres Gewissen zu haben, finde ich realitätsfern. Sorry.