Beratung hatte ich schon...
Ich hab vor vier Jahren eine Pschotherapie gemacht wegen meiner Essstörung. Erst da wurde offenbar, was wohl längst im Unterbewussten klar war: Ich liebe ihn nicht und bin in der Ehe unglücklich. Bis dahin nahm ich alles hin und aß und erbrach ohne dass ich wusste, warum-
Obwohl die Therapeutin mir klar machte, dass eine Trennung wichtig für mich wäre, konnte ich es nicht und sie hat meine emotionale Blockade/Abhängigkeit nicht erkannt.
Ich war danach bei profamilia, mit meinem Mann zweimal bei einer Paarberatung, dann allein lange bei einer Beratungsstelle.
Mein Problem ist eben, dass ich mir zwar wünsche, mich zu trennen, aber es nicht hinkriege. Meine Angst, die Schuldgefühle ihm und auch den Kindern gegenüber, die sehr an ihm hängen, sind sehr sehr groß und übermächtig. Unser Haushalt ist, obwohl mein Mann und ich keine Zärtlichkeiten austauschen, liebevoll. Sowohl sein als auch mein umgang mit den Kindern ist von inniger Liebe geprägt. Er ist ein großzügiger und hart arbeitender Mann. Unterstützt mich in meiner Berufstätigkeit etc. Aber ich langweile mich mit ihm, hab überhaupt kein Interesse daran, mal was mit ihm allein zu unternehmen und fürchte jedes Wochenende und jeden Urlaub.
Es sprechen viele GRünde für eine Trennung. Aber jedesmal, wenn ich mit ihm darüber rede, ist es einen Tag später für ihn scheinbar vergessen. Und mir fehlt einfach die Kraft. Um zu gehen, um alles umzusetzen, um ihn so zu kränken.
Dennoch danke für Eure Tipps.
Ppallas_12147645
- 30. Dez 2012
- Beitritt 5. Dez 2007
- 17 Diskussionen
- 122 Beiträge
- 1 beste Antwort
Hi, ich bin 44, seit 15 Jahren verheiratet, drei Kinder im Alter von 7, 10 und 13. Ich arbeite freiberuflich für ein Taschengeld. Wir haben ein Haus, Schulden etx.
Ich liebe meinen Mann nicht (mehr) und möchte mich trennen. Wir leben seit vielen Jahren wie Bruder und Schwester ohne jede Berührung. Nichtmal als mein Vater im November starb, gab es Trost oder ein nettes Wort. Er ist ein fleißger Mann und kein Monster, aber ich kann mir nicht mehr vorstellen, jemals wieder mit ihm Sex zu haben. Inzwischen fehlt es mir sehr, eine körperliche Beziehung zu haben, weil eben alles Intime fehlt: Die innere Verbindung, das vertrauen, die Nähe, der Spaß.
Nach vielen JAhren, in denen ich immer wieder versuchte, mich ihm zu nähern, steht meine Entscheidung; Ich will es beenden. Auch für die Kinder, denn was leben wir ihnen vor? Aber damit beginnt das Problem. Ich hab kein Geld, die Kinder wollen im HAus bleiben, was ich auch für den Übergang gut finde. Aber er will nicht gehen. Er weigert sich einzusehen, dass es vorbei ist. Es wäre seine 2. Scheidung und er ist wesentlich älter als ich. Ich tu mir sehr sehr schwer, hart und "gnadenlos" zu sein, indem ich einfach die Scheidung einreiche oder die Schlösser austausche. Diesen Umgang miteinander will ich nicht. Aber fair? So wie ich es mir vorstelle gerade für die Kids? Er bezichtigt mich einfach, alle nur unglücklich zu machen, verletzt mich mit Worten und sieht nicht ein, dass wie keine Zukunft mehr haben.
Ich versinke in Depression, trinke zuviel, habe seit 20 Jahren Bulimie, bekomme Hautausschlag. Ihm ist mein Gesundheitszustand scheinbar auch egal.
Die Kraft, bei Nacht und Nebel zu gehen, habe ich kaum noch. Aber schei* nochmal, was geht denn überhaupt? Ich verwelke, sterbe ab neben ihm. All meine Liebe und Lebendigkeit geht flöten und er meint, ich müsse (ihn) nur wollen, dann ginge alles...
Tja, ich bin im tiefen Tal der Verzweiflung. Und weiß, es gibt keinen anderen Weg als die harte Gangart. Einfach gehen, rücksichtslos den Kindern gegenüber, ein für mich unerträglicher Gedanke.
ODer eben bleiben. Noch 10 Jahre....bis alle aus dem Haus sind.Lohnt sich
hoffe ich zumindest :-)
Ich bin inzwischen verheiratet, weil er zu spät gekommen ist. dann war auch er verheiratet. Dann trafen wir uns wieder und es ist wieder alles offen.
Aber für mich geht jetzt die Familie vor. Aufeinander warten? Nein, so ist es nicht. Damit würde ich einen Stillstand in meinem Leben einläuten, den ich nicht will. Aber ich weiß, dass es einen Menschen gibt, der mich seit vielen Jahren liebt und den ich genauso lange in mir trage. Und wer weiß? Vielleicht führt uns das Schicksal doch noch einmal zusammen. Ich wünsche es mir sehr. Aber er ist ebenso gebunden oder frei wie ich...und niemand ist dem anderen etwas schuldig.- naomh_12744558
Warum so aggressiv???
Ich bin alles andere als ein leichtfertiger oder leichtsinniger Typ. Und nochmal: Darum geht es hier auch gar nicht.
Ich bin ein sehr unglücklicher Mensch. Und dass ich das nicht zu sein habe - das hat mir mein Mann schon jahrelang gepredigt. DAss ich dankbar sein müsste auch. Und ich bin es. für sehr sehr vieles. Aber ich bin unglücklich. Und da keine auch keine Therapie dran rütteln.
Das ist die Basis.
Dass ich "fremd" gehe, hast du sicherlich aus einem alten Thread.
Das tut hier nichts mehr zur Sache,
Ich habe mich voll und ganz auf die Ehe konzentriert und war durchaus gewillt, es nochmal zu versuchen.
Aber es geht halt nicht.
Also...
ich werde und will meinen Kindern keinen Neuen vorsetzen.
Wenn ich gehe, werde ich allein leben mit den Kindern.
Und zwar nicht in einer neuen Umgebung, sondern in der alten, ihnen vertrauten. Nur eben nicht mehr unter einem Dach mit dem Vater.
Der nämlich will in dem Haus wohnen bleiben, was uns beiden gehört.
Und weigert sich hartnäckig, auszuziehen - auch wenn es für die Kids schöner wäre., im Haus zu bleiben.
ER trennt nicht Ehe und Familie. Es wird alles in einen Topf geschmissen und jeder soll unglücklich sein.
Da ich diese Einstellung krank finde, kann ich einfach hier nichts mehr tun.
Außer für mich sorgen. Für die Kinder sorgen.
Ja, ich bin mir sicher, dass ich meinen Mann nicht mehr liebe.
Ich mag ihn. Ich schätze ihn. Für seine Tätigkeit bewundere ich ihn.
Aber ich habe nichtmal im entferntesten den "liebenden Blick" für ihn.
Ja, ich glaube, es gibt dinge, Gefühle, Situationen - die sind es durchaus wert, eine Familie auseinanderzureissen.
Wobei du wohl auch dieses übliche Trennungs-Scheidungs-Wochenend -Vater-bild vor augen hast. So wird es hier aber nicht sein. Und dafür strampele ich durchaus. Und deshalb dauert auch vieles länger. Ich wünsche mir sehr, dass es für die Kinder und auch ihren Vater so wenig Einschränkungen wie möglich gibt. Ich habe durchaus Beispiele vor Augen, wie Trennung auch aussehen kann. Nämlich letztlich positiv - für ALLE.
weil auch der Mann nicht mehr glücklich war mit einer Frau, die ihn nicht küssen mag und endlich die Chance auf eine neue Liebe hat.
Weil die Kinder ihre Mutter lachend erleben und fröhlich - und das auch mit dem Vater, weil der Druck durch die räumliche Enge weg ist.
Mein Weg ist mein Weg. Und du musst ihn nicht akzeptieren. Aber mein Leben bringt mich eben leider in diese schwierige LAge. Und ich hasse mein Leben manchmal dafür. Jetzt ist es eben so..und ich will nicht untergehen. Auf keinen Fall. Und ich werde meinen Traum von einer gelebten Liebe auch nicht aufgeben. Und wenn es noch 10 Jahre dauern sollte....
memory
- naomh_12744558
Deine Antwort irritiert mich...
...denn alles, was du mir zu bedenken gibst, habe ich schon tausend und abertausend Mal durchdacht. Mein Problem ist nicht, OB ich mich trenne, sondern WIE ich es anstellen kann...
Natürlich wollen Kinder nie, dass sich eltern trennen. Aber das ist eine Grundsatzdebatte, die ich für meine Ehe nicht hier im Internet führen möchte. Ich quäle mich seit JAhren. Und ja, ich weiß, es geht entweder um ihr Glück oder um meins. Ich bin auch durchaus bereit, noch eine Weile durchzuhalten - für die Kinder - aber dann werden sie vielleicht über kurz oder lang eine kranke Mutter haben, die zuviel isst und trinkt und mit der Gesamtsituation nicht zurecht kommt. Davon mal ab ist mein Mann keiner, bei dem man seine Kinder gerne für eine lange Zeit betreut haben möchte. Einer der Gründe, warum ich auch gehen will..
Heisst: Die Gründe für eine Trennung sind immer so individuell auf die persönliche Situation zugeschnitten, dass sie niemals für Fremde in einem forum aufzuschlüsseln sind. Dass eine Mutter von drei Kindern und ohne Job nicht leichtfertig geht - davon kann glaube ich jeder ausgehen. Da muss es schon triftige Gründe für geben.
Ich brauche also niemanden, der mir mit dem moralischen kommt, weil ich das schon allein kann.. :???:
Ich bat um Hilfe, weil ich scheinbar eine unglaublich große Trennungsangst habe. :roll:
memory
Hallo, ich bin in einer für mich schrecklichen und belastenden Situation. Ich bin seit 18 Jahren mit meinem Mann zusammen, wir haben drei Kinder, der jüngste ist 6. Unsere Beziehung war von Beginn an kompliziert und belastet. Ich war schon früh nicht mehr richtig glücklich. Er meinte damals, ich sei halt so, immer unzufrieden und neidisch auf andere. Da er wesentlich älter ist als ich, habe ich ihm das abgenommen. Ich hatte null Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen in mich und meine Gefühle, Die haben mir schon früh gezeigt, dass dieser Mann nicht der richtige ist. so haben wir von Anfang an sexuelle Probleme, d.h. ich hatte nie Lust auf ihn. Inzwischen leben wir seit vielen Jahren wie in einer WG. Ich habe vor ca zwei Jahren erstmals den Mut gehabt, mit ihm offen über meine Befindlichkeit, meine Unzufriedenheit mit der Ehe, zu reden. er reagierte depressiv und ließ sich auf kein Gespräch darüber ein - kein konstruktives. Ich selbst habe unglaubliche angst vor der Trennung, spüre aber keine Liebe für ihn. Keine partnerschaftlich, erotisch-romantische. Ich mag ihn. Er ist ein guter Vater. Er arbeitet viel für uns. Ich bin ihm für vieles sehr dankbar. Aber mir fehlt einfach dieses Extra an Gefühl, für das es sich zu kämpfen lohnt. Und ich sehne mich so danach.
Ich habe eine Therapie hinter mir, weil ich in dieser Ehe psychosomatische Störungen entwickelt habe. Ich ahne, dass ich nur "gesund" und ganz werden kann, wenn ich gehe. weil er einfach nicht der Mann für mich ist, mein Leben mit ihm sich falsch anfühlt.
Soweit - sogut. Ich habe also auch das mit ihm thematisiert. er reagiert aggressiv. Ich knicke jedesmal ein. Meine Angst vor dem, was kommt, was ich den Kindern antue, ihm antue, wenn ich mich trenne, lähmt mich. Ich bin scheinbar abhängig von ihm - und das nicht nur finanziell.
Seit Wochen will ich mit ihm reden. Ich kriege die Worte einfach nicht raus. Ich habe solche Angst, dass ich es nie schaffen werde. Dass ich es aber bereuen werde in einigen Jahren, es wieder nicht hingekriegt zu haben. Und so vergeht ein Tag nach dem anderen, ein Jahr nach dem anderen, indem ich unglücklich bin und nicht vom Fleck komme.
Ich suche mir einen Job. Ich gucke nach Wohnungen. Ich versuche mich freizuschwimmen. Aber der endgültige Satz: Ich ziehe aus!,...den schluck ich immer wieder mit viel Essen runter.
Ich leide darunter. Was soll ich nur machen? wie kann es weitergehen? Alles liegt an mir. Ich mache alle unglücklich. Werde ich das je ertragen können? Oder ist es dann doch besser, mit einem Mann zu leben, den ich nicht liebe? Das kann ich nicht, denn die Sehnsucht nach einer liebevollen Beziehung schwächt mich schon jetzt,.
Eine hilflose, sich selbst ausgesetzte memory
- mave_12752017
Klar hast du recht
und rein rational ist mir deine Argumentation völlig klar. Sicherlich habe ich ein Recht auf Glück. Aber ich habe halt auch die Verantwortung für die Kinder (6(9/12) und ihr Glück ist zumindest eine zeitlang vielleicht doch wichtiger?? Ich weiß es nicht. Zu allem hab ich einfach Angst. Angst vor dem, was danach kommt, nach eienr Trennung. Mein Mann ist...unberechenbar, um es höflich zu formulieren. Insofern bin ich noch hier, weil er es mit subtilen Mitteln und Erpressung schafft. Er will halt Familie, auf Deubel komm raus. Ich würde es auch gern - aber ich glaube, ich liebe ihn nicht. Ich bin mit meinen Kindern zusammen recht zufrieden und auch glücklich. Der Ärger geht los, sobald ER hier ist. Die Wochenenden sind...ätzend. Urlaube gehen gar nicht mehr. Das ist dann in der Tat eine Belastung für alle. Aber ich fahre schon nicht mehr mit, Wir sind schon in vielen Bereichen getrennt. Nein. Er sagt, wie hätten eh keine Beziehung mehr, er wäre nun auch für eine offene ehe, aber ausziehen? soll ich dennoch nicht. BZW kann ich, aber nix Monetas...tja.
Hab ich also Pech gehabt. Dass er so leben kann, ist mir ein Rätsel. Aber ich kümmere mich nur um die Kinder und mich.
memory Ich kenne das auch..
..nur dass ich die bin, die ihre Familie nicht verlassen kann, obwohl ich sehr unglücklich bin. Ich habe einen Freund, der nicht allein für mich, aber sicherlich auch um den Weg für eine Zukunft mit mir freizumachen, seine Familie verlassen hat. Nun sitzt er da und wartet quasi auf mich..und ich komme hier zu Hause nicht los, obwohl ich es auf der einen Seite so gern möchte. die Gefühle für ihn sind da, wir haben eine Menge Spaß und es macht mich glücklich. Die Realität ist aber hier zu Hause, bei meinen drei Kindern. Ich könnte vielleicht meinen Mann verlassen - wenn ich die Kids und die finanzielle Abhängigkeit nicht hätte. Für mich ist klar: wenn ich tatsächlich bleiben sollte, dann werde ich die Entscheidung treffen mit allen Konsequenzen. Mein Freund soll nicht auf mich warten, sondern mit einer anderen Frau glücklich werden. Denn dauerhaft zweigleisig fahren - mit dem Mann und den Kindern leben und eine Außenbeziehung leben - das ist nicht zu schaffen. Besonders auch, wenn deine Freundin ein krankes Kind hat. Es wird sie innerlich zerreißen. In dem Fall wäre es das Klügste, du ziehst dich von ihr zurück. Manchmal wünschte ich mir das hier auch: Dass mein Freund sich zurückzieht, weil er erkennt, dass ich in einer Notlage bin und nicht anders handeln kann. Da er mich aber liebt und immer noch auf mich hofft so wie du auf deine Freundin..wird er nicht gehen. also muss ich auch das übernehmen, auch wenn es mir das Herz brechen wird und meine Zukunft ohne ihn grau in grau sein wird. Aber meine Kinder werden dafür eine Familie behalten. Wie selbstlos.... :-/- areum_12477330
:-(
Wenn ich solche Beiträge wie deine lese, denke ich auch, warum gehst man nicht einfach? Warum lassen wir uns das bieten? Warum machen wir uns klein? Jahr für Jahr. Wird es uns je einer danken? Die Kinder vielleicht? Weil wir ja wegen ihnen geblieben sind? Oder bleiben wir gar nicht wegen der Kinder, sondern weil wir uns selbst nichts mehr zutrauen? Nämlich das eigene Leben leben zu können und die Verantwortung für uns übernehmen zu können und für die Kidner? Kann es nicht sein, dass sie später zu uns sagen: Warum bist du nicht rechtzeitig gegangen??? Davor habe ich auch Angst. Angst ist meine Begleiterin...mein ganzes Leben habe ich nur Angst. Im Moment bin ich soweit, dass ich glaube, ich mache mir nur was vor. Ich spinne. Er hat Recht. Ich BIN krank. Und auch mein Mann will mir die Kinder nehmen - sagte er. Deshalb. Zumindest wird er versuchen, sie zu trennen. Indem er an ihre Gefühle appeliiert...Papa darf doch nciht traurig allein bleiben. Ich HASSE ihn dafür. Dass er nicht erwachsen handeln kann. Dass er nur nett ist zu mir, wenn ich gefügig bin. Gefällig. Dann lässt er mich weitestgehend in Ruhe. Ansonsten flppt er nur aus.
Also soll ich nun bleiben? Die Arschbacken zusammenkneifen die nächsten Jahre? Oder wie oder was?
Ich weiss auch nichts mehr. Ich fühl mich nur noch schlapp und resigniert. Ich mag nicht mehr. Wenn er weint, fühle ich mich mies und bin lieb und nett zu ihm, weil es mir leid tut, dass ich ihm so wehtu. Wenn ich weine??? Ist er nur genervt und Trost?? Nein. Nie. vielleicht bin ich nicht nett genug? WAS MUSS ICH NOCH ALLES TUN????? Wieviel von meinem Ich muss ich noch verleugnen und warum verflucht haben wir nur solche ANGST?????
WOVOR???
Klar - dass die Kinder schaden nehmen. Dass er sie uns nimmt. Dass er nicht zahlt. Die ... macht.
Ich kann nicht mehr. Ich rede mir immer nur ein: Halte durch!!!
Memory Tja...
Das mit einer Trennung ist so eine Sache...es gibt Frauen, die ziehen das einfach durch. Spüren, dass es so nicht mehr weitergeht, die Ehe nichts mehr ist, die Liebe fehlt etc. und trennen sich, ob Kinder da sind oder nicht.
Ich bin seit 19 Jahren mit meinem Mann zusammen, wir haben drei Kinder. Ich sehne mich schon lange nach Trennung. Es geht mir wie Dir: Uns verbindet nichts außer den Kindern, wie liegen nicht mehr auf einer Welle, ich habe mich weiterentwickelt, er sich auch - aber in entgegengesetzte Richtungen. Wir reden nicht, Sex? Was ist das denn??? :???: Da läuft schon seit vielen Jahren kaum was, seit 2 gar nichts mehr. Wir berühren uns nicht, wir leben komplett aneinander vorbei. Ich weiß, dass ich den Graben, der schon lange da war, thematisiert habe vor 2 Jahren und seitdem läuft er amok. Also kommt zu allem anderen auch noch Terror, ganz subtil versteht sich!!! So, dass er immer sagen kann: Wieso? War doch nichts!! Ich vermute, dass wir keine Zukunft haben, träume vom alleinleben mit den Kids..kriege es aber nicht hin. Ich habe von Auszug geredet...aber wenn er weint oder mir mit Geldentzug droht oder sonstwas, mache auch ich einen Rückzieher. All das steigert meine Wut. Paartherapie? Will er nicht. Und ehrlich gesagt - ich auch nicht. Nicht mehr. Er hofft immer noch, dass alles gut wird. Gibt sich selbst aber nicht die kleinste Mühe. Denn er sagt: Du hast das Problem. Nicht ich. also muss ICH auch ran.
Was soll ich Dir raten? Ich spüre selbst, wie schwer es ist,. gerade wenn Kinder mit im SPiel sind. Meine hängen sehr an ihm. Gerade die Jungs. Vielleicht ist es mit einem kleinen Sohn einfacher..also wenn du gehen willst, tu es JETZT. Sonst sitzt du in 10 JAhren vielleicht wie ich mit drei Kindern da, aber die Liebe ist nicht zurückgekommen und ein Gehen wird immer schwieriger, weil man auch noch finanziell abhängig ist.
Ja, beende es. Wenn du wirklich gehen willst. Tu es.
Alles gute!!
memoryIch bin seit vielen Jahren mit meinem Mann zusammen. Drei Kinder. Von Anfang an war es schwierig zwischen uns. Er war anfangs sehr anhänglich und konnte es nicht ertragen, wenn ich etwas ohne ihn machte. Freunde besuche oder allein zum Sport gehe. Er ist schnell aggressiv geworden und hat mich mit seinem Mißtrauen fertig gemacht. Ich fühlte mich schon damals unwohl damit - bin aber nicht gegangen. Seit einigen Jahren leide ich vermehrt unter seinen Ausbrüchen. als ob er zwei Seiten hätte. Er ist ein kluger, kultivierter Mann mit einem gesellschaftliche höchst angesehenen Beruf. Es geht uns finanziell gut. Aber dann wieder ist er aggressiv. Verletzt mich mit Worten, tritt mir in die Seele, demütigt mich. Ich bin oft sprachlos. Kann mich nicht wehren, weil ich es kaum glauben kann. Hinterher kann er sich entweder nicht erinnern oder er gibt mir die schuld. Und ich? Ich fühle mich dann auch schuldig. Inzwischen habe ich mich von ihm distanziert. Körperlich und emotional und denke ernsthaft an Trennung, habe das auch schon thematisiert. Nun ist er seit einigen Monaten depressiv geworden. Meint, er würde doch an sich arbeiten und er habe sich viel verändert. Finde ich aber nicht. Immer noch schweigt er mich an, wenn ich nicht zu Gefallen bin, schimpft bei den Kindern über mich, ist launisch. Mein Problem ist klar die finanzielle Abhängigkeit, das Schuldgefühl den Kindern gegenüber, ihnen Familie zu nehmen, aber auch Mitleid mit ihm. Ich glaube, das hat uns auch zusammengebracht. Er tat mir von anfang an leid. ein Mann mit einer schlimmen Kindheit. Ich als Engel wollte ihm helfen. ;-) Tja...konnte ich wohl nicht. Ich weiss rational, dass eine Trennung das beste wäre. Aber dann gibt es wieder Tage, an denen ich denke, ich bemühe mich einfach nicht genug. Denn er sagt, wenn die ehe nur besser laufen würde, wäre sein Verhalten auch anders. besser. Also liegt es an mir?? Nach seiner Meinung ja. also gut. der Kinder zuliebe probiere ich es nochmal...und nochmal..und nochmal. aber ich bin wie zu. Und leide an mir selbst. Meiner Unfähigkeit, die Ehe hinzukriegen. Meiner Feigheit, mich geradezumachen. Meiner Schuld, die er mir explizit gibt für das "Scheitern". Er meint, er tut für uns, was er kann. Dass ich das nicht sehen kann, sei eben auch mein Fehler. Ich bin nur noch am rotieren. Bin verwirrt. Trau mir nicht mehr über den Weg. Bin ich der Teufel, der ihn zu einem Monster macht? Bin ich die falsche Schlange? Die Gleichgültige? Was ist mit meinen Gefühlen? Aber damit stoße ich bei ihm auf taube Ohren.
Heute will ich gehen - morgen will ich bleiben. Ich erlebe mich als innerlich als ungeordnet und feige.
Wer kennt das auch? Wie geht Ihr damit um? Ist das ein normales männliches Verhalten, wie er mir weismachen will??
memory17Am schlimmsten ist der Psychoterror... :TRISTE:
...und dass er ihn nicht als solchen wahrnimmt oder erkennen will, sondern mich immer mit großen erstaunten Augen ansieht wenn ich ihn darauf hinweise, dass er mich gerade verletzt/gedemütigt/gekränkt hat und meint, ich habe alles falsch verstanden. Unser ganzes langes gemeinsames Eheleben - was klar nicht nur schlecht war!!! - hat er es geschafft, dass ich "wahrnehmungsgestört" geworden bin, mir selbst und meinen Gefühlen nicht mehr vertraut habe. Immer - und bis heute - ignoriert er, warum auch immer, dass er mir dinge "antut" - und ich habe mir all die Jahre viel zu viel gefallen lassen. Weil ich das bild der guten Mutter und Ehefrau gelebt habe, was meine Mutter mir vorgelebt habe. Zum Glück bin ich noch aufgewacht. Und suche nun mein Leben. Und was macht er? Er bestraft mich dafür!!! Das kann es ja wohl nicht sein. Und ich sehe in ihm plötzlich einen Menschen, der nicht in der Lage ist, erwachsen zu handeln.
Warum soll ich an allem Schuld sein? Ich weiss, dass es so nicht ist. Aber den Kindern gegenüber nützt mir dieses Wissen nichts. die Jungs hängen so an ihm und ich will ihn nicht vor den Kindern "beschmutzen" - nur warum tut er es mit mir?? Wobei das für mich niemals eine Rechtfertigung wäre, es ihm gleichzutun. Ich will meine werte leben. Und Anständigkeit gehört dazu. Und die Kinder aus einem elterlichen Konflikt rauslassen.
Ich möchte eben keine Nacht-und-Nebel-Aktion. Ich hoffe immer noch auf eine faire Aussprache. Klar tu ich ihm weh. Klar nehme ich ihm seinen Lebensplan. Aber auch meiner ist kaputt. Ich habe diese Trennung nicht geplant und nicht bewusst eingeleitet - wie er mir vorwirft. Ich leide schrecklich und werde krank. Ich merke es schon. Meine Seele ist es schon. Und ich glaube auch, dass es mir nach einer Trennung besser gehen wird. Aber das Wie quält mich unsäglich.....wenn man eben keinen fairen Partner hat.... :???:- iris_12527557
Ja, ich brauche Hilfe
Ich muss gehen, weil er nicht gehen will und wird, so wie es aussieht. Ich würde auch lieber ausziehen, um neu anzufangen. aber für die Kinder wäre es toll, wenn sie erstmal bei ihren Freunden in ihrer gewohnten Umgebung bleiben könnten. Ich will auch nicht umsonst in "seinem Haus" wohnen, sondern würde alles offiziell regeln. Nur ignoriert er alles und ich bin inzwischen so ohne Saft und Kraft, weil ich immer das Gespräch beginnen muss, und er mich letztlich als die hinstellt, die alles kaputtmacht. Dass immer zwei Menschen dazugehören, sieht er nicht ein. Nein, ICH bin die böse, die Miese. Dass ich vor seinen Augen vor die Hunde gehe, ist ihm auch egal. Klar geht es auch ihm schlecht. Aber gerade dann muss man doch reden und endlich Nägeln mit Köpfen machen, damit es nicht auch den Kindern bald schlecht geht!!! Aber das sieht er nicht. ER will einfach nicht akzeptieren, dass ich die Ehe nicht mehr will.
Ich kann ihn nicht zum Auszug zwingen. Klar ist ein Auszug mit den Kindern ein Mega-Aufriss. Aber ich werde es tun müssen - weil er nicht gehen wird. Und vor allem wird er vor den Kindern klar sagen, dass ICH die bin, die ihn nicht mehr iwll und den Kindern den Vater nimmt. Hallo,
nach einigen sehr schweren Jahren habe ich mich nun zur Trennung von meinem Mann entschlossen, obwohl wir drei Kinder haben. Ich habe ihn von meinem entschluss in Kenntnis gesetzt und habe mehrfach versucht, mit ihm über das weitere zu reden.
Er stellt sich nicht nur stur, sondern flippt völlig aus. Er hat mich schon immer vor den Kindern mies gemacht - aber nun macht er mich komplett fix und fertig.
Er hält die Kinder nicht raus. Er will über nichts reden - die Tür stände ja offen, ich könne gehen. Er gibt mir eh die Schuld an allem. Er macht mir angst und erpresst mich. Er ist aggressiv - auch zu den Kindern. Klar ist er fertig und traurig und verletzt. aber das bin ich auch. Ich bin am ende, seelisch und körperlich. Ich kriege keine Luft mehr in seiner Nähe. Ich kann nicht mehr.
Ich will es so schnell wie möglich beenden. Aber wie kann ich das, wenn wir doch über die Kinder, alles Weitere reden müssen? Er aber hartnäckig alles ignoriert und sich aus allem raushält, weil er ja kein Problem habe...
Ich will das nicht auf dem Rücken der Kinder austragen. Ich will sie weitestgehend raushalten. Aber ich befürchte, dass das nicht funktionieren wird. Er macht mir Angst. Ich will eigentlich nicht einfach einen Möbelwagen kommen lassen und wir sind weg, wenn er nach Hause kommt. Ich möchte mit Rücksicht auf uns alle eine saubere und faire Trennung.
Ist das möglich, wenn er sich querstellt? Hat jemand das auch erlebt und einen Tipp für mich? Kann ich mir Rat und Hilfe holen? Ich bin ohnmächtig.
LG Memory17
Meine auch... :-(
Ich habe auch drei Kinder (5/8/11) Mein Mann und ich haben keine Partnerschaft mehr, seit das erste Kind kam. Wir haben seitdem nie!!! , nicht einmal, etwas zu zweit unternommen. Er hat sich während der Schwangerschaft des zweiten Kindes ein sehr intensives Hobby gesucht.Nun hatte er nicht nur einen sehr zeitaufwendigen Job, sondern auch ein Hobby, was er dreimal die Woche ausübte. Er war glücklich damit. Sollte ich ihm das kaputt machen? Aber ich saß da - mit zwei Kindern, einem sehr sehr anstrengenden Säugling und ging nur noch auf dem Zahnfleisch. Mein Mann bringt sich viel ein - in Haus und Hof und auch die Kinder sind ihm wichtig. Aber die rollenverteilung war klar. Wir haben also funktioniert. Und mehr nicht. Sexuell lief es auch nicht mehr, was aber schon immer schwierig und unbefriedigend war bei uns. Manche Tagen sprechen wir keine 10 Worte miteinander. Inzwischen machen wir eine Paarberatung, nachdem ich bereits vor 2 Jahren zu ihm sagte, dass ich so nicht mehr leben will und nicht mehr weiss, ob ich ihn noch liebe. Bei ihm führte das zu einer Depression. Er hat sich von allem und allen zurückgezogen. Wir können nicht miteinander reden. Er reagiert aggressiv auf mich. Ich fühle mich bestraft von ihm. Klare Worte sind ihm ein Greul. Lieber leben wie vorher - das will er. die Paarberatung macht nur deutlich, wie tief der Graben zwischen uns ist. Er leidet sicherlich. Aber er hat nicht einmal !! versucht, unsere Ehe auf Touren zu bringen, mit mir zu reden, mir auch zuzuhören. Meist ging es gleich unter die Gürtellinie, weil er sich verletzt und traurig fühlt. Ich weiss auch nicht mehr weiter. Ja, drei Kinder sind es wert. Aber wielange können wir alle das noch aushalten? Manchmal ist vielleicht ein Ende mit Schrecken besser...wie kann man wieder zueinander finden? Und woher soll ich wissen, ob ich das noch will?? Manchmal denke ich, ich will nicht mehr. Ichkann nicht mehr. Er hat soviel in mir kaputt gemacht mit seinem SChweigen. Seiner Aggression. Seinen Demütigungen.
Tja...ich rate inzwischen vielen von Kindern ab. Es macht Ehen kaputt. Ich bin ein gebranntes Kind. Wenn man sich nicht für seine Ehe einsetzt, sondern sie als etwas selbstverständliches ansieht...dann ist es schneller vorbei als gedacht.
LG memoryKenn ich auch...
denn mir geht es genauso. Ich bin 42, habe drei Kinder und bin seit 18 Jahren mit meinem Mann zusammen. Ich befürchte, dass ich meinen Mann schon sehr lange nicht mehr liebe. Lange habe ich dieses Gefühl, diese Ahnung, ignoriert. War auch vollauf mit drei kleinen Kindern beschäftigt, die mich psychisch und körperlich forderten. Ich hatte insofern keine Bedürfnisse an meinem Mann. Unsere ehe war auch nie leicht, hatte viele downs und mein Mann ist ein schwieriger, zum teil unberechenbarer und auch aggressiver Mann. Wenn ich überhaupt von Gewalt sprechen kann, dann von psychischer und emotionaler Misshandlung. Aber auch immer sehr subtil. Er trinkt nicht. Er schlägt nicht. Er arbeitet viel und verdient viel Geld. Uns geht es gold. Warum also hab ich Probleme? viele fragen sich das. Ich aber liebe meinen Mann nicht mehr. Ich mag ihn. Aber ich möchte kein Paar mehr sein. Elternpaar ja, Ehepaar nein. Wir schlafen schon lange nicht mehr miteinander. Küssen und kuscheln war für mich immer....mit Hürden verbunden. Ich hatte nie, nie, nie ein körperliches Bedürfnis nach ihm. Lange dachte ich, ich sei halt nicht normal. Wollte mich umstimmen, kurieren, bemühte mich...aber es kam kein Gefühl mehr auf. Wir leben in Eiszeit. Sind nett. Funktionieren als Eltern. sprechen uns ab. Aber ich will keinen Abend mitihm verbringen. Nicht allein in einem Raum mit ihm sein. Dass er noch neben mir schläft....ätzt mich an. Trennung? Alles spricht dafür. Denn mir reicht das auf Dauer nicht. Ich habe schon zulange versucht, mich zu verbiegen. Ich kann bald nicht mehr. Meine Sehnsüchte, meine Träume...die kann ich nicht aus meinem Herzen reissen. Aber er ist nicht der Mann, der eine rolle darin spielt. Ich glaube, von der ahnung bis zum Wissen, dass man seinen Mann nicht mehr liebt, liegt meist eine lange zeit. Und wenn Kinder mit im Spiel sind, ist das auch gut so. Denn eine übereilte Entscheidung ist für niemanden gut. aber wenn man dann klar hat in Bauch und Kopf, dass die Gefühle nicht mehr wiederzubeleben sind, dann ist wohl Trennung der einzige, wenn auch schmerzhafte und traurige Weg.- udo_12942631
Interessant
all dieses mal aus Sicht eines Mannes zu lesen. Meine ehe läuft ähnlich - nur bin ich der weibliche Part und die, die ihren Mann "kalt abfahren" lässt. Dieses aber weder aus Vorsatz noch aus anderen bösartigen Gründen. Ich glaube, es hat sich einfach so entwickelt. Auch ich habe drei Kinder - allerdings alle mit 3 Jahren altersunterschied. Mein Mann und ich sind mit der ersten Geburt sofort zu Mutter und Vater geworden - ein Ehepaar gab es nicht mehr. aber es war für ihn Ok und lange auch für mich. 10 Jahre war es Ok. Wir haben nichts unternommen zu zweit. Und mit nichts meine ich durchaus "NICHTS". Nie essen gehen. Nie Theater. Ich hatte durchaus all diese Wünsche, aber mein Mann war absolut gegen eine Fremdbetreuung der Kinder. Wir machen das am besten und die Kinder gehören zur Mutter. Punkt. Wenn ich gearbeitet habe (bin freiberufliche Journalistin) hatte ich stets einen Säugling auf dem Schoß beim Schreiben und die anderen bei fast allen Terminen dabei. Dann suchte sich mein Mann als Ausgleich zum harten Job ein zeitintesives Hobby und ich saß allein da mit den Kindern. viele abende - viele Wochenende. Na toll! Wie hab ich mich wohl gefühlt? Ich habe ihn beneidet um seine Freiheit. Er hat seinen Job. Er hat das geld. Er macht Termine, wie und wann und mit wem er will. Ich? Muss als Mutter immer alles um die Kinder herum organisieren. Bin fremdbestimmt von früh bis spät. Wenn man da als Partner kein Verständnis mehr füreinander hat - dann ist es der Anfang vom Ende. Ja, ich habe mich sowohl körperlich als auch emotional zurückgezogen. Seit Jahren verbringen wir keinen Abend mehr in einem Raum. Dass wir noch in einem Bett liegen, ist geradezu absurd und gefällt mir nicht. Ob ich ihn noch liebe? Ich habe nicht die geringste Ahnung. Ich hab so oft mit ihm versucht zu reden. Aber er steht nicht so auf Gespräche. Ich sendete deutliche Signale. Er hat sie ignoriert. Er meint, ist doch alles Ok so und man kann halt nicht immer glücklich sein. Also: Kinder bekommen ist eine super Belastung für alle und es hat keinen sinn zu jammern, die Frau wird zur Mutter und vernachlässigt den Mann. Denn der Mann hat nicht die geringste Ahnung, wie es sich anfühlt von heute auf morgen ein anderes Leben zu leben - und zwar nicht mehr das eigene, sondern das der Kinder. Ich würde im Nachhinein mich viel eher getrennt haben. Weniger Kinder. Keine Ahnung. Es ist jetzt eben so. Und ich bin überrascht, dass mein Mann noch nicht ausgezogen ist. Ich warte drauf. Denn wenn er es nicht tut, tu ich es bald. Das einzige, was zählt, sind Gespräche, Gespräche, Gespräche. Aber wenn nichtmal die funktionieren..... Hm...
ich finde, du solltest dir auf jeden Fall Zeit lassen mit einer Entscheidung und die dann auch möglichst unabhängig von einem neuen Mann treffen. Der Punkt, um den es geht ist: Liebst du deinen Mann noch oder nicht? Wenn ja, dann tu was für deine Ehe. Wenn nein, beende sie lieber anstatt vor angst oder um dem Bild einer Familie hinterher zu laufen dich immer weiter in diese Beziehung zu verstricken, die dich nicht glücklich macht, um im Nachhinein vielleicht mit zwei oder drei Kinder dich zu trennen. Ich (42)habe die Erfahrung gemacht, dass man erste Anzeigen nicht ignorieren sollte. Ich habe es getan - habe meine sexuelle Lustlosigkeit meinem jetzigenMann gegenüber einfach geleugnet, es als hormonelle Störung abgetan. Es wurde in all den Jahren nie anders, nie besser. Jetzt nach 13 Jahren Ehe und drei Kindern werde ich wohl bald den Schritt tun, den ich damals noch ohne Kinder und mit Job viel leichter hätte tun können. Man sollte immer, immer, immer auf seinen Bauch hören. Er ist viel klüger als unser Kopf. Und weiss, was uns langfristig glücklich macht.- Beste Antwort
Du sprichst mir aus der Seele
ich bin 42, habe drei Kinder (5/8/11) und bin seit 13 Jahren verheiratet. Unsere Ehe hat mich schon lange nicht mehr glücklich gemacht. Wir hatten auch viele ups and downs, sind durch schwere Zeiten gegangen. Aber hatten auch nicht ein glückliches Jahr dabei. Ich war immer unzufrieden und neidisch auf andere. Hab mich oft bei ihm beklagt, dass andere Männer mal was mit ihren Frauen machen, theater, Kino, Essen gehen...wir haben seit dem ersten Kind nichts mehr gemeinsam gemacht. Er lebte sein Leben weiter und ich versorgte ein Kind nach dem anderen und hätte mir einfach gewünscht, er würde auch mal was für mich tun. Aber ich glaube, er findet, sein vieles Arbeiten - und das tut er!! - sei genug. Ich fühlte mich irgendwann nur noch wie ein Haushaltsgerät. Dann hat er sich noch ein zeitintensives Hobby gesucht, als ich mit dem 2. Kind schwanger war und mich einfach allein gelassen. Ich wurde in mir immer einsamer und unglücklicher. Sexualität war bei uns von Beginn an schwierig, Ich hatte einfach keine Lust. Kein Bedürfnis nach ihm, seinem Körper, seinen Lippen. Mein Mann ist kein Monster. Kein Unmensch. So wie du es auch sagst - hier konzentriert sich vieles auf die Negativseiten. Aber er hat einen Januskopf. Er kann sehr großzügig sein, liebevoll und tiefgründig. Er ist klug und intelligent,. geschätzt und beliebt. Aber er kann auch wahnsinnig aggressiv sein, demütigend, verletzend. Er hat mich seit Jahren emotional erpresst, verbal misshandelt. Ich mache dies nicht gut und das nicht gut. Gehe mit den Kinder nicht gut um, würde nur faul abhängen. Ich entwickelte Angst vor ihm. Wurde panisch, bevor er abends nach hause kam, fing an wie blöd aufzuräumen. Es entwickelte sich eine ungute Beziehungsstruktur. Aber er hat es nicht so wahrgenommen. für ihn war alles Ok. Ab und an schliefen wir miteinander, aber heute weiss ich, dass es mir nicht um ihn ging, sondern einfach, um mal Sex z haben. Seit gut 2 JAhren läuft gar nichts mehr. Nada. Ich will nicht mehr. Ich ekel mich vor ihm. Ich suche nach meiner Liebe für ihn in mir - aber ich finde sie nicht mehr. Das macht mcih fertig, denn was soll ich tun? Will ich so alt werden? Mein Mann ist depressiv geworden, nachdem ich ihm vor 2 JAhren sagte, wie unglücklich ich in der ehe bin und dass ich nicht mehr viel für ihn empfinde. Aber er hat sich wie ein ängstliches Kind bildich in die Ecke gestellt und wartet ab. Hofft, dass ich meine "Phase" irgendwann beende. Er hat nie das Gespräch mit mir gesucht. Und wenn ich reden will, reagiert er aggressiv, verletzend und gemein. Auch vor den Kindern. Ach, ich hab schon alles gehört früher. SChlampe. Schabracke. Blöde Kuh. Klar - immer war er sauer in dem Moment. Aber dennoch...Respekt und Wertschätzung habe ich nie erfahren. Wenn ich Dinge anders wollte, anders will....sind sie nicht gut. Recht hat er. Dabei ist er in sich total unsicher. Trost habe ich nie erfahren. wenn ich krank war mit hohem Fieber, sagte er: Die Frauen im Krieg mussten auch Steine schleppen, wenn sie krank waren. Wenn sich ein Kinder verletzt, motzt er sie an.
Da auch wir nicht miteinander reden können, haben wir eine Paarberatung begonnen. Ich glaube, für mich ist es wichtig, dort mit einem Dritten über die Trennungsmodalitäten zu sprechen. Denn ich befürchte, dass es keinen Weg mehr zurück in die ehe gibt für mich. Jetzt will ich nur noch, dass er sich nciht an an den Kindern auslässt. sondern mit mir gemeinsam den bestmöglichen Weg der Trennung findet, der so wenig Schaden wir möglich anrichtet. Ich traue ihm alles zu. von nicht-mehr-zahlen bis Selbstmord, von mir-die-Kinder-nehmen-wollen bis Flucht. Er ist für mich unberechenbar geworden. Ich besitze kein vertrauen mehr. Ich würde so gern, dass alles gut ist. Ich suche seit Jahren in mir nach Liebe und Zuneigung für ihn. Es ist nicht genug da für eine Liebesbeziehung. Das tut weh und ich hab Angst vor einer Trennung. Es wird auch noch dauern. Ich geb mir viel Zeit und brauch die auch. Denn ein Ausstieg aus einer so langen Beziehung ist schwer. Und wie gesagt: Mein Mann ist kein Böser. Aber er ist vielleicht nicht gut für mich.Ich kenne deine Situation
weil ich mich in einer ähnlichen befinde. Ich (42) bin seit 18 Jahren mit meinem Mann zusammen, seit 13 Jahren verheiratet und wir haben drei Kinder. Ich war nie wirklich glücklich mit meinem Mann, wir sind sehr verschieden und haben uns mehr oder weniger aus Angst vor dem alleinsein zusammengerauft. Ich hatte häufig Trennungsgedanken, bin aber ein emotional abhängiger Typ und wusste auch keine Alternative. Seit einigen Jahren ist der Wurm drin. Ganz offensichtlich. Sex war schon immer Nebensache, das ging aber von mir aus, weil ich kein Bedürfnis nach ihm hatte. Also auch kein Küssen, kein Kuscheln. Nichts. Er hat es vermisst. Ich nicht. Ich traf vor zwei Jahren meine Jugendliebe wieder. Wir sind damals sehr schmerzvoll auseinandergegangen. Wir haben uns nie wiedergesehen, nie über die Trennung, seinen Auszug damals geredet. In mir arbeitete das aber all die Jahre über. Jedenfalls fragte ich ihn dann vor zwei JAhren per SMS, ob er mit mir mal einen Kaffee trinken würde. Und ich hatte nichts anderes im Kopf. Ich wusste, er war auch verheiratet und hatte Kinder. Wir sahen uns und unsere Leben brachen quasi in Sekunden auseinander. Es war ein nach-Hause-kommen. Seitdem haben wir Kontakt. Er hat inzwischen seine Frau verlassen, weil er durch mich merkte, dass er sie nicht liebt und das auch nicht sein Leben war. Er geniesst sein Allein-leben, geniesst die Zeit, die er jetzt intensiv mit den Kindern verbringt. hat das noch nicht einen Tag bereut. Und ich? Ich tu mir schwer. Ich liebe ihn. Seit vielen Jahren schon. Habe wohl nie aufgehört damit. Aber ich habe die Kinder und kann also deine Ängste und Bedenken nachvollziehen. zumal ich auch wirtschaftlich von meinem Mann abhängig bin. Was soll ich also tun? Ich muss mich entscheiden, mit wem ich eine zukunft will. Ich habe mich entschieden. Ich will meinen Mann nicht mehr als Ehepartner, nur noch als Elternpartner. Aber es hat sehr sehr lange gedauert, bis ich diese Entscheidung innerlich traf und ich bin immer noch verwirrt und unsicher, ob es richtig ist.
Ich finde, man sollte erstmal um seine Ehe kämpfen. Patentrezepte gibt es nicht. Jede Ehe hat ihre eigene Geschichte. Klar kann es nur sein, dass dein Freund deine Eheroutine durchbrach und er dich nicht als Mama und Putze sieht, sondern als Frau. Ich kenn das und geniesse es immer noch sehr. Aber auch für meinen Mann bin ich heute wesentlich attraktiver. Nur - ich habe mich wirklich bemüht, meinen Mann zu lieben, ihn zu wollen, zu begehren. Es geht nicht mehr. Ich kann Gefühle nicht an- oder abstellen. Dir rate ich: Lass dir mehr zeit. Eine lange Ehe und 2 Kinder haben einen runde Entscheidung verdient und noch was: Verlasse deinen Mann nicht für einen anderen. wenn du dich trennst, dann für dich. Dann auch mit dem Gedanken, du würdest es tun, ohne einen anderen Mann im Hintergrund. Schön, wenn einer da ist. Aber wenn nicht? Würdest du dann bei deinem Mann bleiben? Wenn deine Antwort ja ist, dann musst du etwas für deine Ehe tun.