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nyala_11927797

  • 26. März 2013
  • Beitritt 30. Juli 2012
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  • Liebe hokuspokus87,
    ich kann dir wahrscheinlich nicht wirklich weiterhelfen, aber ich kann total verstehen wie du dich fühlst. Mir ging es ganz genauso bzw. geht es manchmal noch so. Ich hatte und habe auch noch ab und an die "Probleme" mit dem "Hüftspeck", obwohl ich durchtrainiert und schlank bin. Bei mir war es auch so, dass ich ca. 4 Kilos abgenommen habe und mich gut gefühlt habe und vollkommen zufrieden war. Dann habe ich nochmal 2 kg abgenommen und wurde ich so dünn, dass ich mich zwar körperlich perfekt fand, aber mich immer fürchterlich schwach gefühlt habe und mir gesagt habe, dass es so nicht weitergeht. Also habe ich die 2 kg wieder zugenommen und fühlte mich damit plötzlich gar nicht mehr wohl.
    Mittlerweile habe ich das so akzeptiert wie ich bin und denke mir: also so schlecht kann es ja nicht aussehen, immerhin warst du vorher mit genau diesem Gewicht auch zufrieden. Das beruhigt mich irgendwie. Klar sehe ich den Hüftspeck immer noch als meine Problemzone, aber jeder hat seine subjektiven Problemzonen und vielleicht müssen wir sie einfach akzeptieren. Ich mag die Stelle meines Körpers zwar immer noch nicht,aber immerhin weiß ich es gab eine Zeit in der habe ich mit genau diesem Gewicht sehr wohl gefühlt und war stolz drauf. Warum sollte ich mich jetzt damit nicht mehr wohler fühlen? Das macht es mir ein bisschen leichter mich so zu akzeptieren wie ich bin.


    Und du schreibst, dass du gerne ein energiegeladener und lustiger Mensch bist und das solltest du beibehalten, denn das ist doch letztendlich das, was dir Ausstrahlung und somit auch Schönheit verleiht. Ich treffe ganz häufig Frauen die in keinster Weise meine Traumfigur haben, aber die einfach eine unheimliche Ausstrahlung und Lebensfreude haben und das macht sie unheimlich schön und ich denke mir immer: so will ich auch sein. Gleichzeitig kommt für mich so eine Figur aber nicht in Frage. Aber so eine Figur habe ich ja auch nicht. Vielleicht sollte ich einfach mit dem zufrieden sein wie ich bin und mir wirklich überlegen, ob mich diese Einschränkungen mit dem Essen zu meinem eigentlichen Ziel bringen und perfekt machen? Ich kann diese Frage mittlerweile mit "nein" beantworten. Denn was bedeutet schon das Wort "perfekt"? Perfektion legt in diesem Fall jeder individuell fest und das ist das wonach jeder von uns dann strebt. Deshalb sollten wir vielleicht diese Definition überdenken und dann lautet das Ziel nicht mehr: abnehmen, weniger Fett etc. sondern Lebensfreude bewahren und genießen.


    Ohje jetzt habe ich aber viel rumgeschwafelt, aber ich lasse es jetzt einfach mal so stehen :-)
    Liebe Grüße

  • alisha_12758359

    Vielen Dank für deine Antwort
    ich war ganz geschockt, als ich das mit den 12 Monaten gelesen habe und das hat mir wirklich Angst gemacht. Aber deine Antwort beruhigt mich ein wenig. Vielleicht muss ich es einfach mal ausprobieren normal zu essen und gucken wie mein Körper darauf reagiert....

  • halli hallo ihr lieben,
    ich bins mal wieder....
    bei mir hat sich irgendwie ein schalter umgelegt und ich würde so gerne wieder annähernd so essen können wie früher. also ich schaffe es, auch wenn ich einen fa habe, mich nicht mehr zu übergeben und heute hatte ich auch ein kleines erfolgserlebnis, weil ich heute mittag eine ganze pizza gegessen habe, ohne, dass mein tag für mich gelaufen war (die pizza war soooooo lecker :-) ). allerdings esse ich am tag (wenn es ein "guter" tag ist, nicht mehr als 1000 kcal, häufig auch nur 800), also heute hatte ich nur einen selbstgemachten zuckerfreien chai latte gefrühstückt und hatte eigentlich auch vor heute abend nur noch einen apfel mit zimt zu essen, nur so war die pizza ertragbar. aber das kann es ja eigentlich nicht sein und ich möchte nicht so ein leben führen, das kann doch nicht immer so weiter gehen! ich möchte so essen können wie früher. allerdings habe ich jetzt angst, dass ich im hungerstoffwechsel bin und ich habe gelesen, dass es bis zu 12 wochen dauert, bis sich der stoffwechsel erholt hat und man nicht mehr zunimmt (wenn man nur 3 wochen im hungerstoffwechsel war). jetzt ist das mit der "diät" bei mir aber seit ca 3-4 monaten und da will ich mir gar nicht ausmalen wie lange ich zunehme und wie ich dann aussehe.


    stimmt das, was ich da gelesen habe? kann man irgendwie herausfinden ob man im hungerstoffwechsel ist? weil bei mir waren ja immer fressanfälle dabei (häufig mit übergeben), ich traue mich schon gar nicht mehr auf die waage..
    aber ich möchte wirklich wieder so essen wie früher. ich habe mir aus lauter panik heute zu wenig gegessen zu haben auch noch portion rührei (ohne eigelb) mit tomaten gemacht und ein paar radiesschen gegessen. soll ich jetzt einfach wieder anfangen normal zu essen, also gesund und ab und an mal naschen?

  • Ist lieb, dass du nachfragst!
    ich habe immernoch einen völlig überfüllten bauch und mir ist ziemlich schlecht. habe deshalb auch nur 2 stücke vollkornpizza mit tomaten und ruccola ohne käse gegessen und ansonsten tee und wasser getrunken. aber ich komme mir auch total aufgeblasen und dick vor. leider habe ich mich doch auf die waage gestellt und die zeigt 3 kg mehr an :-( jetzt fühle ich mich noch schlimmer, aber ich hoffe, dass es morgen wieder besser ist. ich hoffe ich werde nie wieder einen fressanfall haben! und durch die 3 kg bin ich mir auch gar nicht mehr sicher ob ich mich darüber freuen soll, dass ich mich nicht übergeben habe, auch wenn es seit einem dreiviertel jahr das erste mal war und ich jetzt auch schon generell eine woche lang durchgehalten habe mich nicht zu übergeben. also es ist heute so ein auf und ab und ich fühle mich heute in meinem körper einfach überhaupt nicht wohl. mein bauch ist wirklich sowas von aufgeblasen...

  • orsina_13024837

    Danke
    für eure lieben antworten, die machen mir echt Mut das richtige getan zu haben (also mich nicht zu übergeben). Mein Bauch tat mir so weh und ich hatte so ein schlechtes gewissen, dass ich heute Nacht total schlecht geträumt habe und um vier uhr schon wach war und nicht mehr schlafen konnte. Ich habe mir dann einen Tee gemacht und gelesen. Heute ist mir immer noch total schlecht und mit essen kann man mich gerade jagen... So möchte ich mich nie mehr fühlen! Hoffentlich wird das.schnell wieder besser. Heute werde ich mich nicht auf die Waage stellen, auch wenn ich noch nichts essen konnte, habe zu große angst. Ich bin wahnsinnig enttäuscht bin mir, dass ich den fressanfall gestern zugelassen habe, aber wenigstens habe ich mich nicht übergeben, das habe ich noch nie geschafft...

  • ich bin so doof, doof, doof! heute hat alles damit angefangen, dass ich meinen ehemaligen mitbewohner besucht habe und er gekocht hat: schnitzel, kartoffelbrei, buttergemüse, alles aus der packung!!! für mich ganz furchtbar, weil ich koche mir alles immer nur ganz frisch und mit wenig öl etc.. auf jeden fall war ich da schon total geschockt und musste mich zusammenreißen meine portion aufzuessen... dann habe ich gedacht ist es ja eh schon egal und bin einkaufen gegangen. dabei habe ich eine butterbrezel, eine ganze packung schokocrossies, 2 brötchen mit käse, 1 balisto, 1 twix, 1/2 nusszopf, 1 berliner und 1 mohnding gegessen.... so viel... vor allem zusätzlich zu dem fürchterlichen schnitzel und dem buttergemüse. erst als ich alles gegessen hatte (das war wie ferngesteuert) ist mir eingefallen, dass ich mir geschworen habe, dass ich mich nicht mehr übergebe. jetzt habe ich total das schlechte gewissen, bauchschmerzen ohne ende, mir ist super schlecht und ich weiß nicht wie ich das ausgleichen kann. ich möchte mich nicht übergeben, ich möchte das einhalten, was ich mir versprochen habe! was mache ich denn jetzt nur? morgen wollte ich mich eigentlich wiegen, das werde ich wohl jetzt nicht tun...dabei lief die woche doch eigentlich so gut und jetzt habe ich alles kaputt gemacht :-(

  • hallo ihr lieben,
    ich bin gerade mal wieder am zweifeln, ob das, was ich heute gegessen habe nicht zu viel war, weil ich mich so voll fühle! ich möchte mich jetzt gesund ernähren, damit ich mich nicht mehr übergeben muss, aber ich habe das gefühl, alles was ich esse ist zu viel.


    morgens: 1 apfel mit ein bisschen fettarmem joghurt
    mittags: 1 tortillawrap belegt mit salat, tomaten, hähnchen, paprikasauce (selbst gemacht, nur paprika, zwiebel, gemüsebrühe)
    zwischendurch: selbstgemachter zuckerfreier chai latte (teebeutel + 1,5%ige milch)
    abends: kleiner salat mit 5 cocktailtomaten, 4 kleine stückchen hähnchen (waren von heute mittag noch übrig), ein paar mandelsplittern


    war das so in ordnung?

  • :arrow:
    Ich möchte mich jetzt nicht großartig einmischen, aber ich muss sagen, dass ich es sehr schade finde, dass die Athmosphäre hier im Forum so kippt. Es soll hier doch ein Austausch verschiedener Meinungen erfolgen und jedem Menschen tut etwas anderes gut. Kliniken arbeiten doch auch total unterschiedlich und häufig kann einem Mädchen in der einen Klinik überhaupt nicht geholfen werden, dann kommt sie in eine andere Klinik, die mit einem anderen Konzept arbeitet und kann dort Fuß fassen und einen Schritt in Richtung gesund machen. Meiner Meinung nach gibt es aufgrund der Individualität kein richtig und falsch. Schreibe ich hier im Forum einen Post, habe, zumindest ich, die Erwartung verschiedene ehrliche Meinungen zu bekommen und kann dann für mich abwägen was mir selbst gut tut und was nicht. Natürlich muss ich dafür mit mir selbst ehrlich sein, aber das liegt doch dann an mir und nicht an der Person, die mir den Rat gegeben hat.
    Nehmen wir mal das Beispiel mit dem Wiegen, dann probiere ich das mit dem täglichen Wiegen aus und wenn ich merke, dass es in die falsche Richtung geht, dann muss ich etwas anderes Probieren. Dann kann ich mir wieder einen Rat holen. Wie gesagt, ich muss dann halt ehrlich mit mir sein und ich finde man kann auch nur gesund werden, wenn man anfängt mit sich selbst ehrlich zu sein.


    Ich weiß selbst, dass ich z.b. häufig nicht ehrlich mit mir bin, aber ich kann daran arbeiten und ich muss sagen, dass mir das Forum bisher zur Reflexion sehr geholfen hat! Und ich denke ich spreche für viele Mädchen hier, wenn ich sage, dass es absolut schade wäre, wenn der Rückhalt und die Vielfältigkeit an Antworten, die man hier erleben kann, wegfallen würde.

    • friede_12375283

      Da hast du Recht... :BIEN:
      Ein bisschen im Hohlkreuz zu stehen ist natürlich und das sollte auch so sein, es soll ja nicht aussehen, als ob man mit einem Stock im Körper rumläuft, das wäre auch nicht gesund. Nur stehen die meisten Menschen, ohne es zu wissen, viel zu sehr im Hohlkreuz, wodurch ja der Bauch rausgestreckt wird. Also bei mir war es jedenfalls so, dass ich durch die Korrektur der Haltung meinen Bauch ein bisschen besser fand (er ist zwar immer noch nicht gut, aber immerhin besser).

    • Dein Bauch ist gar nicht dick!!!!
      Ich kann dich so gut verstehen, ich mag meinen Bauch auch überhaupt nicht, so wie ungefähr alles an meinem Körper. Allerdings finde ich deinen Bauch in keinster Weise dick!!!


      Mir ist aufgefallen, dass du auf den Fotos recht stark im Hohlkreuz stehst, also Hintern raus und Brust raus, was zur Folge hat, dass der "Bauch" auch rauskommt. Versuch mal dein Becken nach vorne unter den Brustkorb zu bringen/klappen, du verlängerst quasi deinen Rücken und verkürzt den Bauch. Jetzt stehst du ganz gerade. Das ist von der Haltung her viel gesünder und der "Bauch" sieht dann so aus, wie er auch wirklich ist, ganz flach!

      • Nein, ich muss nicht zunehmen
        Ich wiege bei einer Größe von 1,56m 43/44kg, ist also noch ok. Am Liebsten würde ich das Gewicht halten oder wenn dann noch 1kg abnehmen.

      • Vielen lieben Dank für eure Antworten!
        Das hilft mir echt weiter, ich bin richtig erleichtert, dass ich nicht zu viel gegessen habe! Ich bin richtig verunsichert was richtig oder nicht richtig ist und muss ungefähr alle 5min im Spiegel überprüfen, ob mein Bauch schon dicker geworden ist... Meine größte Angst ist morgen früh aufzuwachen und total dick zu sein. Ich weiß, das ist total utopisch, aber das Bild wie ich völlig aufgedunsen vor dem Spiegel stehe geht mir nicht aus dem Kopf. Trotzdem will ich versuchen es weiter zu schaffen.


        Vielen Dank nochmal an euch!

      • Tut mir leid, dass ihr heute nochmal einen Beitrag von mir findet, aber es beschäftigt mich und dann habe ich gedacht, ich frage einfach mal hier nach. Dadurch, dass ich in letzter Zeit einfach alles in mich hineingestopft habe, was mir über den Weg gelaufen ist und das erbrochen habe, fällt es mir schwer einzuschätzen, ob das, was ich heute gegessen habe, eine normale Portion ist, oder ob das zu viel war:


        morgens: 4 Scheiben Vollkornknäckebrot mit Scheibenkäse


        mittags: 1 Kartoffelknödel, 1 kleines Stück Lammfleisch, Pilzsoße, Salat


        nachmittags: 1 Feige, 1 Früchteriegel


        abends: 4 Scheiben Knäckebrot mit Frischkäse


        War das zu viel? Isst man eigentlich weniger?

      • :arrow:
        Ich habe mich gestern gemessen und festgestellt, dass ich 1cm größer bin als ich dachte, nämlich 1,56m klein und ich wiege momentan zwischen 43 und 44 kg und das halte ich jetzt schon seit einigen Wochen, bin also im unteren Rahmen des Normalen. Sonst waren es immer 45-46kg. Also durch das Übergeben habe ich nicht wirklich viel abgenommen, obwohl ich fast alles erbrochen habe, was ich zu mir genommen habe....


        Ich mache Turniertanz Latein und da haben fast alle eine Bombenfigur. Meine Trainerin meinte vor einiger Zeit ich sähe aufgequollen aus (zu der Zeit hatte ich zwar auch gerade meine Periode und war unvorteilhaft angezogen), aber sie meinte daran läge es nicht. Also wollte ich abnehmen. Da ich mit 16 schonmal über einige Monate regelmäßig erbrochen hatte (das hatte sich aber dann komplett von selbst gelegt) und mir das nicht schwer viel, habe ich dann eben wieder darauf zurückgegriffen. Doch dann ist in allen Bereichen der Druck gestiegen, jeder möchte überall Bestleistungen von mir, also wurde es nicht mehr nur ein Abnehmen, sondern ein Reinfressen bis der Bauch fast platzt und dann wieder erbrechen, damit der Druck vom Bauch und somit auch von mir weider weggeht. Jetzt läuft alles wieder einigermaßen. Ich habe mein Praxissemester beendet und eine ganz tolle Bewertung bekommen, eine super Note in einer Hausarbeit und letzte Woche ein ganz großes Lob von meiner Trainerin. Wir hatten das Thema Selbstbewusstsein und ich habe ihr erzählt, dass ich mich ganz furchtbar finde und in keinster Weise an mich glaube und sie meinte dann, dass sie das gar nicht verstehen kann, da ich echt gut und talentiert sei und sie fände mich so richtig hübsch. Aber sie möchte auf ihre guten Mädels aufpassen, sodass sie so hübsch bleiben. Das viele Tranieren macht mir nichts aus, da das Tanzen für mich eine absolute Leidenschaft ist und ich mache das auch nicht um Kalorien zu verbrennen (das ist ein schöner Nebeneffekt), sondern ich mache es, weil es mich erfüllt und mir Spaß macht und ich einfach in eine andere Welt, in ein anderes Ich abtauchen kann. Klingt doof, ist aber so, das ist mein Zufluchtsort wenn mir alles zu viel wird. Und durch diese Kritik meiner Trainerin ist mir diese Welt ein Stück weggerutscht und ich hatte keinen Halt mehr. Aber jetzt wird es so langsam wieder.
        So langsam verschwindet jetzt der Druck wieder, aber sobald irgendetwas schief läuft falle ich bestimmt wieder in das alte Muster zurück, aber ich will versuchen es durchzuhalten und es irgendwie anders zu schaffen. Ich war die letzten Wochen völlig fertig und hoffe, dass ich jetzt mal wieder etwas durchschnaufen kann. Ich weiß, das klingt nach 1,5 Tagen "Enthaltsamkeit" echt blöd, aber irgendwie hat sich neulich abends in meinem Kopf etwas bewegt und es muss doch auch anders und ohne Erbrechen gehen. Ich bin neulich echt über mich erschrocken.


        Das war jetzt ziemlich durcheinander..

      • Hallo nussnugatmischung,
        Ich war noch nicht in Behandlung, weil ich mir dadurch meinen Jobwunsch später kaputt machen würde. Ich habe über einen anderen Teil des Forums eine ganz liebe Freundin kennengelernt, die therapeutisch arbeitet und sie hat sich mir angenommen und macht mit mir Übungen und hilft mir.


        Ich mache Leistungssport, deshalb sind 6h Training am Tag für mich nichts Besonderes, das kommt häufiger mal vor wenn größere Turniere anstehen. Im Normalfall sind es täglich 2-3h die ich trainiere, also nicht ganz so viel. Ich hoffe nur, dass ich jetzt nicht so viel zunehme, dass meine Trainerin wieder sagt, dass ich abnehmen muss... die sieht irgendwie jedes Kilo :-(

      • Hallo ihr Lieben,
        ich lag vor 2 Tagen im Bett, hatte die 3-fache Menge an Magnesiumtabletten genommen als man sollte (zum abführen) und fühlte mich total schlecht. Generell war ich die letzten Tage sehr sehr schwach und mir war ständig schwindlig und schlecht. Auf jeden Fall kam mir plötzlich der Gedanke, dass es so einfach nicht weitergehen kann und dass ich etwas ändern muss, weil ich sonst alles was mir wichtig ist (vor allem den Sport) aufgeben muss und, das klingt jetzt richtig doof, aber ich hatte ganz große Angst, dass die Tabletteneinnahme irgendwelche schlimmen Folgen haben würde und ich konnte die Einnahme ja nicht rückgängig machen. Gestern habe ich den ganzen Tag normal gegessen (sogar 2x warm, weil Freunde von mir abends gekocht haben und ich mich dem nicht entziehen konnte), allerdings habe ich auch 6h trainiert. Nach dem Essen habe ich mich nicht übergeben und ich hatte den ganzen Tag kein Verlangen nach Süßigkeiten und anderen ungesunden Sachen (sonst habe ich jeden Tag erbrochen). Ich habe mir vorgenommen es ohne Erbrechen zu versuchen. Ich fühle mich dadurch zwar total hässlich und dick, aber ich bin dann nicht mehr so zittrig auf den Beinen. Ich möchte einfach mein Leben und den Sport wieder genießen können. Jetzt habe ich mich natürlich (ich konnte es nicht lassen) heute morgen auf die Waage gestellt und gleich mal 1kg mehr drauf gehabt. Ziemlich doof, aber ich möchte trotzdem durchhalten und mir nichts verbieten, aber trotzdem gesund essen. Ist das trotz dem 1kg mehr die richtige Entscheidung auch wenn ich mich dick fühle? Ich bin total hin und hergerissen.


        Bitte entschuldigt, dass der Text so lang geworden ist.
        Belli

      • bryn_988481

        :)
        ich freue mich, dass ihr eine lösung gefunden habt und dass es ok für dich ist, dass dein freund nicht mitfährt. ich finde es ganz toll, dass du ihm seine freiheit zugestehst und verständnis für ihn hast! ihr scheint eine sehr ehrliche beziehung zu haben und das ist etwas ganz tolles und etwas ganz besonderes! wie du schon selbst geschrieben hast, ist es ganz wichtig, dass ihr gespräche führt und dass du deine ängste ihm gegenüber auch äußerst und nicht in dich hineinfrisst und dir das worst-case-szenario ausmalst, so entstehen nämlich ganz schnell doofe missverständnisse.


        wenn du angst hast, dass er nicht mitkommt, weil er von dir genervt ist, dann frage ihn nächstes mal einfach, ob ihr dann an einem anderen tag etwas romantisches unternehmt, z.b. gemeinsam in die therme gehen. plant einenn abend, der für euch zwei etwas besonderes ist, es muss ja nichts großes und nichts aufwändiges sein. wenn mein freund dann bei sowas einwilligt, dann bin ich immer ganz glücklich, weil ich weiß, solange er mit mir einen romantischen abend verbringen will, gehe ich ihm wahrscheinlich nicht auf die nerven. das gibt mir immer ein bisschen sicherheit.


        ich wünsche dir eine schöne zeit bei deinen verwandten :-)


        liebe grüße,
        belli

      • Mein Freund...
        sagt immer dass er es nicht mag, wenn ich zu dünn bin. Er findet mein Gesicht zu dünn, aber er macht mich gerne auch auf meine Problemzonen aufmerksam: "Du hast aber schon einen speckigen Rücken" und "da am Bauch ist ja schon ein bisschen Fett, da musst du mal dran arbeiten". Andererseits hat er mir heute morgen gesagt wie hübsch er mich findet... da weiß man gar nicht was man glauben soll!

      • Hey, ich hoffe es ist ok wenn ich antworte.
        zu der sache mit deinem gewicht kann ich leider nichts sagen, da ich selbst gerade ziemlich mit mir kämpfe und nicht wirklich viel bei rauskommt...


        aber zu deinem freund: ich kann zu 1000% verstehen wie du dich fühlst, ich habe lange zeit genauso gedacht! mein freund und ich führen auch eine art "fernbeziehung", wir sehen uns nur in den semsterferien und am wochenende und er macht gerade sein staatsexamen und lernt schon seit 2 jahren täglich von 8h morgens bis 3h nachts dafür (ich finde das auch ziemlich viel und bin traurig, dass er dadurch häufig nur wenig zeit hat).


        ich hoffe es ist ok, wenn ich dir mal eine aktuelle geschichte von mir erzähle und dir sage wie ich damit umgehe, vielleicht erkennst du eine parallele: wir feiern am samstag meinen geburtstag mit der verwandtschaft nach und natürlich ist es mir super wichtig, dass mein freund da auch dabei ist. er sagt aber, dass es ihm nicht passt, da er (wie immer) lernen muss. als er mir das gesagt hat, war ich natürlich so richtig traurig, ich meine das ist immerhin meine geburtstags-nach-feier.
        so, früher wäre ich richtig enttäuscht und sauer gewesen. aber jetzt nehmen wir mal den satz, den du vorhin geschrieben hast (dass der freund das mit dir teilen sollte, was dir wichtig ist...) und denken ihn fertig --> dann musst du auch mit ihm teilen, was ihm wichtig ist, weil eine beziehung beruht meiner meinung nach in diesem punkt auf gegenseitigkeit.


        jetzt haben wir eine ganz schön blöde situation: mir ist wichtig, dass mein freund am geburtstag dabei ist, ihm ist es wichtig sein staatsexamen gut zu machen, weshalb er viel lernen muss. was habe ich jetzt gemacht? ich habe mich mit meinem freund nochmal zusammen gesetzt und wir haben nach einem kompromiss gesucht: normaler weise kommt er immer erst spät nachts zu mir, aber er hat sich dazu bereit erklärt schon zwischen 20h und 21 zu kommen, da da die gäste noch da sind (das geburtstagsgrillen geht um 18h los) und mir wichtig ist, dass er da ist. Ich gestehe ihm ein später zu kommen und nicht zum essen da zu sein und er kommt aber früher als sonst, das ist der kompromiss. wir haben häufig solche situationen und fahren mit der kompromiss-schiene eigentlich ziemlich gut. seitdem bin ich viel entspannter, weil wir merken, dass wir uns gegenseitig wichtig sind und kümmern uns aber auch noch um unsere eigenen bedürfnisse.
        weißt du was ich meine? wie könnte bei euch z.b. so ein kompromiss aussehen? ihr geht zusammen zu der einschulung, bleibt aber einfach nicht so lange oder ihr fahrt mit 2 autos und er kann früher nach hause fahren und sich ausruhen.


        hoffentlich bist du mir jetzt nicht böse über diese nachricht sie ist einfach nur nett gemeint und meine art mit solchen situationen umzugehen. ich weiß, jede beziehung ist anders, aber vielleicht ist das ja für euch auch eine möglichkeit!


        ich wünsche dir bzw. euch alles gute und dass ihr es schafft einen wunderschönen tag zu haben, egal wie ihr es regelt.


        liebe grüße,
        belli

        • an0N_1210103099z

          ...
          Ich will hier gar nichts legitimieren. Ich bin mir sogar ziemlich bewusst, dass das, was ich da momentan mache, ziemlich beschissen ist und dass es alles andere als gesund ist und ich bemühe mich sehr mein Verhalten zu ändern! Es gibt eben die eine Seite, die sagt, mach weiter und die andere, die mir sagt, dass ich ziemlich bescheuert bin und das lassen sollte. Ich versuche momentan wirklich das wieder hinzubekommen, aber es fällt mir irrsinnig schwer, da ich selbst so unendlich geschockt von mir bin.


          Ich wollte mich hier nur mitteilen, da ich im moment gar nicht weiß wohin mit mir und nicht weiß, was gerade mit mir passiert, aber ich will es verstehen, damit ich es ändern kann...


          Wenn ich dich verärgert haben sollte, dann tut es mir sehr leid, wirklich.