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noha_12186605

  • 15. Juni 2005
  • Beitritt 24. Mai 2005
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  • Wenn ...
    ... jemand falsch von deinem Freunde spricht,
    sei es noch so ehrlich, glaub ihm nicht.


    Spricht alle Welt von deinem Freunde schlecht,
    misstrau der Welt, gib deinem Freunde recht.


    Wer so sehr seinen Freunde liebt, ist es Wert,
    dass es solche Freunde gibt.


    Kurz gesagt, vertraue deinem Freund. Ob er dieses Vertrauens würdig ist, wird sich erweisen. Zweifel, Misstrauen und Vorurteile sind in keiner Beziehung gute Ratgeber, besoders wenn sie von anderen gesät werden. Möglicherweise hat er ein wenig geflirtet. Ist doch ok solange er weiß wo er hingehört. Wem schmeichelt es nicht, zu sehen, dass andere einen attraktiv und interessant finden. Ein kleiner Flirt tut der Seele gut, Eifersucht des Partners oder Misstrauen zerstören schnell die zarten Bande.

    • Aktive Sterbehilfe
      ist ein heikles Thema. Wer will schon entscheiden, wann ein Leben lebenswert ist und wann nicht. Noch schwerer wird es, wenn die betreffende Person sich nicht mehr äußern kann.


      Leider muss hier alles mit Gesetzten geregelt werden. Nach Gewissen fragt keiner. Aber Tod oder Leben kann man nicht in Gesetze zwingen. Der Tod gehört zum Leben von der 1. Minuta an. Die moderne Medizin ist so weit fortgeschritten, dass wie dies manchmal vergessen und denken, wir könnten den Tod überlisten. Wenn jemand unheilbar krank ist und nur noch durch Maschinen lebensfähig, währe ein einfaches Abschalten der Geräte menschlich. Aber wie definiert man unheilbar? Natürlich kann man ein Schriftstück verfassen, wie im Falle einer so schlimmen Erkrankung verfahren werden soll, das sichert leider nicht, dass dies so anerkannt wird. Tiere leben, überleben und sterben. Dem Mensch ist dummerweise die Hoffnung mit der Befähigung zum Denken mitgegeben worden. Diese Hoffnung läßt uns oft übersehen, dass der Tod manchmal sehr viel humaner ist als das Leben.

    • Mal angenommen
      das passiert wirklich, was ist daran so schlimm? Im Zeitalter der offenen Beziehung, Swinger- und anderer Clubs, Partnertausch und was es da sonst noch für Vorlieben gibt ist das doch nicht wirklich erschütternd für eine Beziehungn und die scheint ja offensichtlich bisher zu funktionieren. Von niemandem wird etwas verlangt, was er nicht will und niemand muss darunter leiden.


      Ich kann an Vanillepudding nicht ran und mein Mann liebt ihn, na und? Soll er doch seinen Pudding essen.

      • emily_12832920

        Du liebst diesen Mann wirklich sehr.
        Es ist nicht wirklich wichtig, ob ihr euch jeden Tag seht oder nur am Wochenende. Die Beziehung zwischen mir und meinem Mann war eine Wochenendbeziehung 1 Jahr, dann ist er zum Bund, besser NVA. Da war nix mit jedes Wochenende Urlaub. Wir haben uns manchmal Monate nicht gesehen, denn die 300 km bis zu seinem Standort konnt ich auch nicht so oft fahren, und wenn, hatte er fast mit Sicherheit Díenst. Waren halt andere Zeiten. Wir wollten ein Kind und haben geheiratet aus dieser mal-sehen-wann-wir-uns-wieder-sehen Beziehung. Bis er dann endlich in die Nähe meines Wohnortes versetzt wurde war das Kind da. Ich dachte auch, da wird vieles einfacher, aber Schisschen. Man gewöhnt sich viel zu sehr an Dinge und hört irgendwan auf zu reden, über was auch immer. Alles drehte sich ums Kind. Uns haben wir einfach vergessen. Daran wäre unsere Ehe fast gesecheitert. Ich will nur sagen, wenn es DER Mann ist, ist es egal wie oft man sich sieht. Ich liebe meinen Mann immernoch, auch wenn ich ihn bestimmt 1000 mal zum Teufel gewünscht habe.

        • emily_12832920

          Man gratuliert
          ja nicht vorher, aber in deinem Fall währe es eine wirklich gute Gelegenheit, sich etwas vom Partner zu wünschen. Er muss natürlich auch wissen, woran er ist. Wenn du seine Berührung im Moment nicht magst, muss er dass genau so wissen, als wenn du sagst, ich möchte ja schon gerne deine Nähe, aber eben anders. Wenn du nur Zärtlichkeit ohne Sex möchtest, sag es ihm. Geburtstag ist eine gute Gelegenheit die Wunschliste ruhig etwas zu beanspruchen, auch wenn sich nicht alles erfüllen wird. Hauptsache es wird ein Anfang gemacht. Wenn dir nichts an ihm liegen würde, gäbe es diese Diskusion nicht. Ihm liegt offenbar auch viel an dir. Frage ihn ob er nicht mal diese Nacht auf dem Sofa schlafen kann, weil du einfach so nicht klar kommst. Nicht du musst aus dem Bett. Wenn du um diese Beziehung kämpfen willst, sag es ihm und bitte ihn das er dir hilft. Ich glaube allerdings, dann ist diese Nacht nicht viel mit Schlafen, so oder so. Solche Nächte kenne ich auch heute manchmal noch. Man fühlt absolut Scheiße und weiß dass man dem Partner weh tut, weh tun muss, damit alles wieder ins Lot kommt. Der Tag danach ist allerdings meist fantastisch. Also lass dich nicht unterkriegen.

          • Danke für die Blumen
            Es freud mich sehr, dass sich auch ein Mann mit meinen Gedankengängen anfreunden kann. Männer und Frauen SIND sehr verschieden, aber manchmal ähnlicher als man denkt. Unserer Welt besteht aus Gegensätzen. Ohne diese wäre sie nur halb so schön und könnte wohl auch nicht bestehen. Da gilt auch für eine Parntnerschaft. Sie lebt von Gegensätzen bei allen Gemeinsamkeiten und wirklich harmonisch wird sie durch das
            GEMEINSAME Überwinden von Tiefen und genießen aller Höhen. Das mag sich sehr schlau anhören, ist aber wirklich nicht einfach. Ich persönlich wünschte mir, es würden nicht so viele Menschen vor Problemen davonlaufen, denn mit jeder durchgestandenen Krise wächst man auch ein Stück über sich selbst hinaus. Leider leben wir in einer Wegwerfgesellschaft, auch was Partnerschafen und Gefühle angeht.

          • emily_12832920

            Kompromisse sind nicht für andere
            sondern für sich selbst da. Das bedeutet, du sollst dich nicht IHM unterordnen, sondern dir muss klar sein, dass er sehr wahrscheinlich NIE der romantische Schmusemann sein wird, nach dem du dich im Moment so sehnst. Wenn ihm etwas an der Beziehung liegt, wird er versuchen, auch dir ein Stück entgegen zu kommen. Das wird ihn mindestens so schwer fallen wie dir, ihm zu sagen, dass er nicht dein Traumliebhaber ist. Die Frage ist, kannst und willst du versuchen mit diesem Entgegenkommen klar zu kommen oder nicht. Du brauchst jetzt Zeit dir über deine Gefühle klar zu werden und er muss erst mal verdauen. Du hast dich lange herumgequält, ehe du mit ihm gesprochen hast. Das bedeutet, DU hast dich damit schon eine Weile auseinander gesetzt. Für IHN ist seit gestern die Sachlage offensichlich neu, denn er war sich bisher sicher, dass die Welt in Ordnung ist. Lass ihm also ein wenig Zeit. Die Art Kompromisse die ich meine wäre z.B. die Massage. Das ist dein Kompromis. Er muss aktzeptieren, dass du vorerst eine Auszeit brauchst, das muss sein Kompromiss sein. Es wird sich zeigen, ob die Anziehung zwischen euch beiden groß genug ist zu sagen: Wir versuchen es nochmal und machen alles besser. Wenn du ihn im Herzen willst, dann sag ihm, dass er dich neu erobern muss. Frage ihn was er tun würde, wenn er dir begegnen würde und dich noch gar nicht kennt, aber unbedingt kennen lernen möchte. Macht ein Spiel daraus das Realität ist. Manche Menschen sehen in allem die Schönheit des Lebens, manchen Menschen muss man die Schönheit erst zeigen, bevor sie diese erkennen, sie sind deswegen keine schlechteren oder unvollkommeneneren Menschen.

            • 20 Jahre Bettgeschichten
              müssen nicht langweilig sein.


              Ich bin zwar eher zufällig hier gelandet, habe aber das Gefühl, meinen Senf dazu geben zu müssen. In 20 Jahren Ehe und nach 3 Kindern kann ich klar und deutlich sagen, das SeX in einer Beziehung nicht alles und auch nicht das wichtigste ist, aber ohne funkioniert es eben auch nicht.


              Unsere Ehe begann mit einer Wochenendbeziehung. Ein erfülltes Sexualleben war schwierig, da ich mir mit meinem Bruder ein Kinderzimmer geteilt habe und mein Mann, damals Freund, gute 150 km entfernt wohnte. Daher war Sex während der Tage recht schnell ein Thema, allerdings war ICH nicht begeistert von dieser Idee. Handarbeit war auch nicht so toll, denn davon hatte ich nichts, nur den Frust eine Art Werkzeug zu sein. Irgenwann hatte ich gar keine richtige Lust auf Sex. Das fand mein Mann gar nicht toll und wir hatten den ersten großen Krach mit dem Ergebnis: keiner versteht mich (auf beiden Seiten). Als wir das nächste mal wie Stöcke nebeneinander im Bett lagen, da ich mal wieder unpässlich war, hätte man fast die Luft knistern hören. Keiner getraute sich zu rühren, da ER nicht sicher war, wie ich reagieren würde und ich eindeutig erklärt hatte ICH WILL NICHT. Das war 4 Wochen her, aber so ging es auch nicht. Also begannen wir gegenseitig um schönes Wetter zu bitten. Einer machte den anderen den Hof. Es war ein sehr neues aber prickelndes Gefühl den Partner zu berühren ohne sicher zu wissen, mag er oder nicht, und vor allem dieses hauchzarte, ja oder nein, als Antwort zu spüren, zu verstehen und auch zu akzeptieren. Diese Mischung aus Flirten und Vorspiel muss am Ende Stunden gedauert haben und jeder ist auf seine Kosten gekommen auch ohne wirklich SEX zu haben. Anfangs hat das so wirklich nur funktioniert wenn ich meine Tage hatte, aber irgendwann war ich so aufgewühlt, dass mir völlig egal war Tage oder nicht und meinen Mann einfach nur ganz haben wollte. Was dein erstes Problem betrifft, bedeutet das wohl: reden, reden, reden auch wenn es eventuell erstmal in einem großen Krach endet. Dann flirten und verführen was das Zeug hält und mit etwas Glück funkt es auch bei deinem Partner.


              Was SEX nach 20 Jahren Ehe angeht: Natürlich kommt auch im Bett irgendwann der Alltag. Natürlich gibt es Zeiten, wo einer links und einer rechts liegt und in die Mitte noch zwei passen. Am Anfang einer Beziehung ist immer alles besonders und eizigartig, aber JEDEN Tag besonders und einzigartig ergibt auch nur wieder ALLTAG. Also ist eine Auszeit wichtig, auch oder besonders im Bett, denn nichts ist grauenhafter, als aus Gewohnheit mit dem Partner zu schlafen. Ob diese Zeit eine Woche, einen Monat oder länger dauert muss jeder selbet entscheiden. Aber man sollte dies als Chance zum Luftholen und neu beginnen nutzen. Mitlerweile haben wir ein gutes Gespühr, wann ALLTAG oder LANGEWEILE im Bett einzukehren drohen. Da kann es schon mal passieren, dass es unplanmäßig ein candle-light-dinner gibt ...., man muss ja nicht unbedingt völlig unbekleidet ins Bett gehen, ... warum nicht bewusst ausziehen oder ausziehen lassen ....? Hilfreich ist dann auch zu sagen: Ich will dir zeigen wie sehr ich dich mag, aber NO SEX. Das ist schwerer getan als man denkt. Dann kann man sich durchaus auch mal auf einen Kompromis einlassen. Ja, es gibt Dinge, die ich beim Sex nicht so mag, aber mein Mann. Ab und zu kann man aber mal nachgeben. Allerdings sollte das dann auch anderherum so funktionieren.
              Wichtig ist das der Partner weiß, was der andere mag oder eben auch nicht. Da Männer und Frauen völlig anders empfinden, kann man nicht erwarten, dass sich von allein etwas ändert, der andere allein merkt, da stimmt was nicht.


              Wenn es auf Dauer funktionieren soll, braucht man Respekt, Toleranz (auch wenn die Grenze bei jedem anders gesteckt ist) Kompromissbereitschaft und Vertrauen, und nicht nur im Bett. Partnerschaft funktioniert auf Dauer nur wenn das Sexualleben überwiegend ausgeglichen ist und guten Sex mit einem festen Partner funktioniert nur wenn die Partnerschaft im Lot ist. Zumindest bei den meisten Frauen. Bei den meisten Männern funktioniert das etwas anders. Zoff in der Partnerschaft beeinträchtigt nicht so arg das Sexualleben. Auch darum ist miteinander Kommunizieren so wichig, machen leider immer weniger und wenn ist die Missverständnisrate zwischen Mann und Frau immernoch groß genug. Ansonsten ist auch nach 20 Jahren Sex zwischen 1 mal im Monat und täglich durchaus normal, jedenfalls bei uns. Je nach Wetterlage in der Partnerschaft.