... Schließen kann ich es ja gar nicht aber mich selbst löschen. Vielleicht kann ja dann trotzdem weiter debattiert werden?!
Alles Gute
... Schließen kann ich es ja gar nicht aber mich selbst löschen. Vielleicht kann ja dann trotzdem weiter debattiert werden?!
Alles Gute
Deine Worte "Seine Reaktion" sind einfach nur herablassend und weit weg von dem, wie es wirklich ist.
Hab einfach das Gefühl hier sind selbst zu viel Verletzte unterwegs, die unter aufarbeiten oder Verständnis etwas anderes verstehen als ich.
Denke hier bin ich leider wirklich nicht richtig.
Vielleicht versteht ihr ja irgendwie,dsss mir solche posts wenig helfen. Ich hinterfrage selbst genug und habe ihm all diese Vorwürfe schon an den Kopf geknallt.
Ich bin nicht hier, um mich weiter runter ziehen zu lassen, sondern um mich verstanden zu fühlen.
Auch Nachrichten wie zuvor mit "glaub dem gar nichts mehr" etc bringen mich nicht weiter, denn Zweifel habe ich wie gesagt selbst genug.
Daher danke ich euch allen für die Antworten, werde den Post hier aber demnächst schließen.
Alles Gute für euch alle!
... Nun Freunde seid. Das zeigt wirklich Größe und nicht dieses "Du hast mich verletzt, verschwinde aus meinem Leben", auch wenn ich es verstehen kann.
Vielen Dank und alles Gute für Dich
Danke für Deine verständnisvolle Antwort - darauf habe ich gehofft ja das mit dem Abstand stimmt und den haben wir derzeit auch für min. 6 Wochen. Ich finde es toll, dass Du vergeben konntest und ihr nun grdijdr7
...dazu möchte ich noch kurz erläutern: Er sagte mir, er habe abgebrochen, nach dem bereits "dieses und jenes stattfand (auch kurz miteinander zu schlafen). Sie hingegen sagt, es sei gar nicht so weit gekommen, da sie vorher abgebrochen habe. Verstehst Du? Ich wünschte mir, ihre Version würde einfach stimmen. Doch wieso sollte er sich/die Sache noch schlimmer hin stellen, als sie war?
Dass ich keine übereinstimmende Antwort von beiden bekommen habe, macht es nicht leichter für mich. Doch mit seiner "Version" reitet er sich "eindeutig mehr in den Dreck"...
Hey, wie geht es Dir denn inzwischen damit, bzw. konntest Du hier bisschen einen "hilfreichen Austausch" finden?
Grüße
Und darf ich Dich fragen - das meine ich ernst - woher Du jetzt Dein Vertrauen nimmst? Also dass dieser Mensch Dir treu ist?
Ich muss dazu sagen, dass ich grundsätzlich dem Thema Treue gegenüber sehr offen bin und auch schon überlegte (vor dem allem), das ganze (die Beziehung) offener zu gestalten. Daher ist der Treuebruch an sich für mich nicht das Schlimmste, sondern der Umstand mit wem und wie es passiert ist.
Doch wie gesagt, mich würde interessieren, wie Du es in der jetzigen Partnerschaft mit der Skepsis hältst und ob Du vertrauen kannst?
Hallöchen,
ich kann Dich verstehen, ich hatte diesen Wunsch ebenfalls mit 16. Ich fühlte mich dem psychisch ebenfalls gewachsen, doch rückblickend muss ich ebenfalls sagen, dass meine (nicht vorhandene) berufliche Situation sicher mit hinein spielte - ich suchte einen "neuen Sinn" in meinem Leben. Ich fühlte mich bereit, doch eines fragte ich mich nicht: Ist es auch mein Partner? Er sagte zwar er sei dies, doch im Nachhinein bin ich sicher, er war sich der Verantwortung nicht unbedingt bewusst.
Ich habe unseren Sohn dann tatsächlich mit 17 bekommen, wir zogen 2,5 Jahre später zusammen und ich machte mich (ja, ohne Ausbildung), ein Jahr nach der Geburt selbstständig - einfach um ein bisschen was zu verdienen. Diese Selbstständigkeit habe ich bis heute, also seit fast 12 Jahren. Sicher musste mein Partner sehr viel tragen, denn er war die ganze Zeit über der Hauptverdiener, während ich für die Kinder da war (mit fast 21 kam unser 2. Sohn zur Welt). Das hat ihm auch zu schaffen gemacht und das musst Du berücksichtigen, sofern er hierfür zuständig sein wird. Männer brauchen oft länger, um wirklich erwachsen zu werden und Verantwortung übernehmen zu können - so meine Erfahrung.
Trotz allem haben wir es geschafft, ich arbeite inzwischen (ja, ohne Ausbildung) zusätzlich im Büro bei einem kleinen IT-Unternehmen und verdiene damit + meiner Selbstständigkeit mein eigenes Geld. Natürlich habe ich durch die Kids damit aber später angefangen als andere. Inzwischen wohnen wir in einem Eigenheim und auch das hat gut funktioniert.
Damit will ich sagen: Natürlich kann es klappen, doch die Reaktionen vom Umfeld sind ganz normal und auch ich habe mich geschämt, dass ich das "bewusst so früh wollte", weil kein Mensch es verstehen konnte. Und es soll heißen, dass man es auch schaffen kann, aber natürlich kann es auch anders laufen und dessen muss man sich bewusst sein. Wir haben viele Höhen und Tiefen durchlaufen, bis heute - die hat man natürlich auch in anderem Alter.
Ich möchte Dir damit sagen, dass es auch Menschen gibt, die Dich mit diesem Wunsch verstehen, statt Dich zu verurteilen. Und dass es dennoch wichtig ist, sich der Konsequenzen bewusst zu sein - positiv wie negativ.
Alles Liebe
... Aus Dir spricht auch immer noch ganz viel Schmerz und Verbitterung glaube ich. Auch wenn ich Deine Skepsis absolut nachvollziehen kann und diese Einstellung inzwischen auch verstehe.
Auch Dir alles Gute
Nein, ich versuche eben nicht alles zu glauben und dies tue ich auch nicht. Das wäre wohl ganz schön naiv.
Wie du sagen kannst Dir würde das nicht mehr passieren, kann ich nicht so richtig nachvollziehen - wir können nie die Hand für einen Partner ins Feuer legen, auch für einen neuen Partner nicht.
Gerade wenn es einem mehr als einmal geschieht denke ich - aber das ist nur meine Sicht - muss man auch hinterfragen weshalb und nicht nur den anderen als schuldig abstempeln.
Ja Du sagst es richtig, beide sagen sie haben abgebrochen. Keinem von beiden glaube ich einfach. Doch werde ich mich auch nicht auf eine der beiden "Seiten schlagen", denn es waren alle beide und haben diesen Mist gebaut.
Grüße
Danke für Deine Antwort.
Derzeit ist er erst einmal weg und hat therapeutische Hilfe und wir haben dadurch Abstand. Danach wäre das sicher ratsam.
Liebe Grüße
Hey,
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum Du sagst, er wird sie immer als Schuldige hin stellen. Dies hat er in der Tat nicht einmal getan, sondern gesagt, er ist selbst dafür verantwortlich. Ich habe dies denke ich auch nicht so geschrieben, dass er sie so hin stellt.
Wurdest Du selbst auch schon betrogen?
Nun, von diesem "Du kannst gleich gehen, ich trenne mich sofort" bin ich weit weg. Denn wenn man sich mit so etwas nicht auseinandersetzt (und das tut man so nicht) arbeitet man überhaupt nichts auf. Und aufarbeiten heißt bei mir nicht, jemanden aus dem Leben zu werfen. Vielleicht kannst Du das ein bisschen nachvollziehen.
Grüße
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ja diese 10 Jahre sitzen auch sehr. Ich habe irgendwann ein Geheimnis vermutet, dann aber gedacht, es muss jemand von der Arbeit sein und nur in diese Richtung gefragt. Er sagt er habe es so verdrängt, dass dort für ihn nicht mehr auf dem Schirm war,dass diese Geschichte gemeint sein könnte. Natürlich fällt es mir schwer zu glauben, dass Verdrängung so sehr funktioniert. Und mit ihr war er ja nicht mehr konfrontiert, da der Kontakt meinerseits abbrach und sie weg zog. Natürlich finde ich es gut zu sehen, dass er irgendwann doch nicht mehr verdrängen konnte und jetzt ehrlich ist. Doch es kommt eben reichlich spät und nimmt mir auch die Chance es mit ihr zu klären - damals als sie noch da war, hätte auch sie Rede und Antwort stehen müssen.
Ob ich wirklich vergeben kann... Das weiß ich auch noch nicht...
Hey,
ich finde Du solltest genau darüber mit Deinem Mann sprechen. Du kannst ihm ganz offen sagen, dass Du Dich unbefriedigt fühlst und dadurch "Lust hast auf andere Männer". So machst Du reinen Tisch und regst ihn vielleicht auch zum Nachdenken an. Oder er hat am Ende nicht einnal etwas dagegen (ja, auch das hörte ich schon), da er selbst es Dir nicht bieten kann oder möchte?
Ich denke Du hast die Chance auf guten Sex und Nervenkitzel, ja. Aber es hallt nach und wird Dich wahrscheinlich lange begleiten und kann auch dazu führen, dass Du mit Dir bzw, der Sache nicht mehr ins Reine kommst. Daher würde ich versuchen, es ganz direk anzusprechen - das sollte möglich sein, wenn ein Problem gelöst werden muss.
Alles Liebe!
Hallo ihr Lieben,
ich habe schon einige Male Beiträge gelesen, mich nun aber erst frisch registriert.
Ich möchte "kurz" meine Geschichte erzählen, die wohl doch etwas länger wird, und hoffe einfach, dadurch ein wenig in Kontakt mit anderen treten zu können, die mich verstehen.
Vor 10 Jahren waren mein Partner und ich bereits 4 Jahre zusammen und hatten einen gemeinsamen Sohn. Ich hatte seit dem Kindergarten eine beste Freundin, die kurzzeitig auch mal mit meinem heutigen Partner zusammen war (einige Zeit vor uns, als bei ihm und mir noch kein Interesse füreinander bestand). Das war auch nie ein Problem für mich, da die Sache irgendwann einfach "abgehakt war".
Meine Freundin hatte erst kürzlich die Trennung mit ihrem Verlobten hinter sich, bei denen zuvor auch ein Kinderwunsch bestand, doch sie wurde nicht schwanger. An Fasnacht gingen wir zu 3. auf Tour - Ich, mein Partner und meine Freundin - und ich ging früher nach Hause. Warum weiß ich heute nicht mehr, immerhin ist es lange her. Zu dieser Zeit bestand meinerseits ein Kinderwunsch für ein 2. Kind, was länger zwischen mir und meinem Partner stand. An diesem Abend offenbarte er mir, dass er auch ein 2. Kind möchte. So war ich in der Zeit danach total in meinem "Baby-Gück" und wurde auch schon im ersten Zyklus schwanger und war mit meinem Fokus dann auch voll und ganz bei meiner Schwangerschaft, was mir heute erklärt, weshalb ich nicht wachsam genug war, um direkt etwas zu bemerken.
Nun nach 10 Jahren (in denen ich auch immer mal wieder einen Verdacht hatte), in denen sich mein Mann auch sehr veränderte (Eifersucht, depressive Phasen etc.) sagte er mir (da er derzeit an dem Punkt ist mit seiner Vergangenheit aufzuräumen), dass er mir noch etwas Wichtiges sagen müsse. Er hat an diesem Abend, als wir zu 3. weg waren und ich früher nach Hause bin, mit meiner "besten Freundin", was somit seine Ex-Freundin war/ist, geschlafen. Beide hatten wohl noch viel getrunken und waren dann auch sehr betrunken und sie weinte wohl und war zutiefst erschüttert, wegen ihrer Trennung und dann kam dieses "dann führte eins zum anderen". Das Schlimme daran ist, dass dies bei uns zu Hause stattfand, während ich oben lag und schlief, da sie von der Feier zu uns nach Hause gelaufen waren (sie sollte bei uns schlafen). Der "Akt wurde nicht zu Ende geführt", da er abgebrochen habe... Mir hat es bei diesem Geständnis den Boden unter den Füßen weg gerissen, denn diese beiden Menschen waren damals meine engsten Vertrauten und sie die einzige Freundin, die ich hatte - für mich wie eine Schwester. Sie haben wohl nie wieder über diesen Abend gesprochen, gesagt haben sie es mir beide nicht. Im Nachhinein wurde mir vieles klar: Sie wich mir daraufhin in den kommenden Monaten aus bzw. unser Kontakt wurde rapide weniger und wenn ich ihr von dem Verdacht erzählte, bei meinem Partner eine Frau der ein Geheimnis zu vermuten (ich vermutete jedoch niemals sie als diese Frau), wich sie mir ebenfalls aus oder konnte sich aus diversen Gründen nicht mit mir treffen.
Mein Mann hat mir alle Fragen beantwortet - ich wollte alles wissen. Natürlich ist es nach 10 Jahren aber auch so, dass nicht mehr alle Details "abrufbar" sind. Mit ihr habe ich seit 2013 keinen Kontakt mehr, da ich damals zunehmend spürte, dass das mit ihr nicht mehr stimmig ist. Dennoch hatte ich noch gute 2 Jahre nach dem Ereignis auch eine Freundschaft mit ihr, zeitweise auch wieder intensiver. Nun habe ich versucht sie zu kontaktieren, da ich auch ihre Version hören wollte. Sie hat dies boykottiert und ließ mich per Mail lediglich wissen "Dein Mann wollte damals mit mir schlafen, aber ich habe es abgebrochen und den Rest musst Du mit ihm klären. Ich wünsche Euch alles Gute für die Zukunft". Dies hat mir erneut einen tiefen Stich versetzt...
Kurzzeitig zweifelte ich wirklich daran, ob er sich etwas eingeredet hat, da sie sagte, mehr war da nicht - doch das war wohl eher ein Wunschdenen von mir. Denn da er alles tut um mir die volle Wahrheit zu schenken, sehr um uns kämpft und derzeit generell an einem Wendepunkt in seinem Leben steht, an dem er mit seiner Vergangenheit aufräumt, würde dies aus meiner Sicht einfch keinen Sinn machen, unnötige Verletzungen zu erzeugen. Und er ist selbst sehr betroffen und schämt sich für das, was vorgefallen ist - kann sich selbst dafür kaum im Spiegel ansehen, doch er sagt, er habe es immer wieder versucht zu verdrängen und dies habe auch einige Jahre funktioniert, bis es immer wieder hoch kam und ihn vereinnahmte.
Mich schmerzt es so sehr, dass es meine beiden geliebten Menschen waren, die das getan haben. Das er mir an diesem Abend sagte, er möchte ein weiteres Kind mit mir und in der Nacht etwas mit ihr hatte, auch wenn es abgebrochen wurde (was ja beide getan haben wollen). Ich weiß, dass ich damals alles andere als einfach war und ich habe meinen Partner, rückblickend betrachtet, sehr vereinnahmt. Doch diese Frustration hätte viele Wege finden können, statt diesen. Auch erzählte ich meiner Freundin alles über uns und sie wusste schon zuvor von meinem starken Kinderwunsch. Im Nachhinein kommt es mir fast so vor, als hätte sie das alles nicht ertragen können, da ihre Beziehung mit Kinderwunsch gerade gescheitert war und mein Partner hatte nicht den Mumm, über die wirklichen Probleme zu sprechen und das als Ventil zu nutzen und hat sich stattdessen zu so etwas verleiten lassen. Auch dass er 10 Jahre schweigen konnte tut mir sehr weh, zumal ich ihn auch mit meinem Verdacht konfrontierte, als ich etwas vermutete, auch wenn das erst einige Zeit später war. Er wurde zunehmend eifersüchtiger und das engte mich stark ein, da ich sehr freiheitsliebend bin. Das führte zu sehr vielen Streitigkeiten und im Nachhinein erkenne ich natürlich noch klarer, weshalb er sich so veränderte: Er glaubte mir nicht, dass ich die ganze Zeit über treu sein könne (was mir zeitweise auch schwer fiel und das wusste er), während er es nicht war und von sich selbst dachte, er wäre zu so etwas nicht in der Lage. Er hat seine Ängste und seine Problematik so auf mich projiziert, obwohl es meinerseits dazu keinen Anlass gab, da ich nichts getan habe.
Ich wollte mir das alles von der Seele schreiben - vielleicht gibt es hier ja andere, die Ähnliches erlebt haben und mir ein paar Worte sagen können.
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße,
RockLady