Als Ex-Freund einer Borderline-Patientin
kann ich da nur sagen, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Auch als ich sah, dass meine Freundin arbeitslos wurde, ihr Leben nich tmehr auf die Reihe bekam, immer stärkere Medikamente bekam und mich immer mehr manipulierte, bis ich fast selbst erheblichen Schaden davontrug, war die Hoffnung da.
Du musst wissen, dass die Beziehung zu einem Borderliner von einem ewigen Auf und Ab gekennzeichnet ist. Und nach diesen Zyklen kann man regelrecht süchtig werden. Einmal ist der BL der tollste und einfühlsamste Mensch, dann wird er zu einem Eisblock oder, wie bei meiner Freundin, meldet sich tagelang oder wochenlang nicht.
Die Problematik der Nähe/Distanz-Regulation ist das, was BL auszeichnet. Sie fürchten, verlassen zu werden, gleichzeitig ist für sie Nähe unerträglich.
Ich gebe Dir vollkommen Recht, dass diese Menschen psychisch schwer krank sind und ein Partner vielleicht sogar der Letzte auf Erden ist, der ihnen helfen könnte. Das können sie nur allein und mit professioneller Unterstützung, wenn überhaupt.
lieben gruß...sven