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miroku_12646326

  • 5. Apr 2018
  • Beitritt 29. Juli 2016
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  • Hallo zusammen,


    bei mir steht momentan eine Trennung ins Haus und die Mama will beim Auszug wohl alles mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. Möchte mich mit ihr nicht unnötig streiten. Wenn sie in meiner Gegenwart auszieht, werde ich das schon geregelt bekommen. Aber wenn Sohnemann dabei ist, will ich da kein Gefecht vom Zaun brechen.


    Unser Sohn ist jetzt gute zwei Jahre alt. Konkret geht es ums Bett, den Hochstuhl und den Wickeltisch. Das mit dem Bett ist recht zügig geregelt, ich werde ein neues kaufen, weil das alte sowieso recht wacklig ist, wie ich finde. Soll sie es behalten. Gewickelt wird er dann auch nicht mehr ewig werden, aber aktuell ist es schon praktisch, sowas zu haben. Und etwas zum Sitzen wird er die nächste Zeit auch noch brauchen :)


    War jemand schon in dieser Situation und wie habt ihr das gemacht?

    • minty_12530048

      Habt kein Mitleid mit mir, sondern mit meinem Sohn. Denn der saß heute wieder dazwischen und spielte ganz verbissen, als ob er einfach nichts hören will, mit seinem Telefon, während Papa neben ihm sitzt und Mama danebensteht und ihn anstichelt und fast auf ihn losgeht, wegen eines vollkommen banalen Blödsinns.


      Und nein, es war wirklich nicht vorhersehbar. Konnte ja auch von "sofort" keine Rede sein. Kennenlernen bis Heirat ein Jahr. Und nach zweieinhalb Jahren kam dann das Kind zur Welt. Wir hätten uns alle nicht gedacht, daß sich ein so liebenswerter Mensch in so etwas verwandeln kann.

      • Mittlerweile ist über ein Jahr vergangen.


        Die aktuelle Situation: Die Ehe ist zerbrochen, Anfang Januar haben wir uns offiziell getrennt, müssen aber immer noch gemeinsam in einer Wohnung leben.


        Nachdem im März bei einem Gerichtstermin ein offizieller Umgang geregelt ist, "darf" ich jetzt mit meinem Sohn offiziell alleine vor die Tür. Das hakte am Anfang ein paar mal, mittlerweile geht das aber doch ohne größeres Drama. Es sind auch noch alle Körperteile an ihm dran.


        Das Jugendamt ist involviert und es bleibt abzuwarten, was dort entschieden wird. Im Dezember 2016 habe ich mich dorthin gewandt, aber alles tröpfelte vor sich hin. Im Mai dann kam es zum Eklat, sie ging auf mich los, während ich unseren Sohn auf dem Arm hatte, worauf ich zu den Nachbarn fliegen musste, Polizei kam usw. Dann kam endlich Bewegung in die Sache.


        Von der Mutter werde ich vor den Ohren meines Sohnes beschimpft, als Idiot und Trottel beschimpft, verspottet usw. Er selbst sitzt bei sowas in der Ecke und spielt krampfhaft mit seinen Sachen. Ich könnte heulen, wenn ich das sehe, aber mache immer gute Miene zum bösen Spiel. Sie boykottiert nach wie vor jeden Umgang mit anderen und insbesondere der Familie. Bei jeder Kleinigkeit ist sie immer noch hysterisch, packt ihn auch mal und läuft wie ein abgestochenes Huhn mit ihm durch die Gegend.


        Das Jugendamt sieht eine drohende Kindeswohlgefährdung im Raum stehen und nächste Woche wird dann entschieden, was wird.

      • Servus zusammen,


        mein Kleiner (1,5) spielt total gerne mit meinem alten Telefon. Er drückt auf die Icons, es blinkt und blubbert so schön.


        Was haltet ihr davon? Er kann ja noch nichts sinnvolles machen, also "nutzt" er es ja noch nicht.

      • Servus zusammen,


        ich hab da mal eine Frage. Ich lebe mittlerweile von meiner Frau getrennt, noch in einer Wohnung. Ich bekomme daher ihren Umgang mit unserem Sohn (1,5) live mit.


        Aktuell ist er gerade richtig schön trotzig und die Machtkämpfe kommen eigentlich jeden Tag. Wenn er mit mir alleine ist, ist die Angelegenheit ganz klar: Aussitzen. Dann steht er halt mal brüllend fünf Minuten im Gang, ist halt so. Nach sechs Minuten kommt sein Lieblingslied im Radio und oh Wunder, die Schreierei ist in drei Sekunden beendet.


        Meine Frau schafft das überhaupt nicht und knickt immer ein. Neulich hat sie ihn frühmorgens eine Stunde lang rumgetragen, während er grinsend auf ihrer Schulter lag. Fünf Sekunden absetzen => Sirene. Hochheben => Stille und Grinsen.


        Mal ne blöde Frage, ist ein Kind da so flexibel zu verstehen, daß die Mama als Träger hier leicht zu haben ist, aber das mit anderen nicht funktioniert? Was sind Eure Erfahrungen?


        Und etwas anderes: Heute lag ich vor ihm auf den Boden, er spielte im Wohnzimmer. Auf einmal kam er an und wirft mir seinen Holzzug ins Gesicht, ich konnte ihn gerade noch fangen. Es war bestimmt nicht böse von ihm gemeint, aber er muss schon verstehen, daß man nicht auf Menschen schmeißt. Ich hab ihm dann recht ernst gesagt, daß das so nicht geht. Nicht besonders laut, einfach so liegengeblieben und ihm ernst gesagt "Das macht man nicht!" War nicht schön für ihn, und er war auch bissi traurig danach. Hab ich mich jetzt richtig verhalten? Oder hätte ich ihm das anders "verklickern" müssen?

      • Oben schrieb jemand was vom Feierabendbier...


        Wenn der Partner auf einmal nicht mehr eben nur ein Feierabendbier raucht, sondern vom Urlaub zurückkommt, jeden Abend fünf Halbe wegzischt und dann besoffen mit Fahne ins Bett wankt, wer von Euch würde sich dann hinstellen und sagen "Och ja, er ist halt so wie er ist, das ist schon ok so"?

        • Nun, zum einen finde ich es ja ganz gut, weil der Kleine noch Mama und Papa zusammen hat und ich halt immer noch hoffe, daß mit Kur und ärztlicher Behandlung irgendwann wieder eine harmonische Familie draus wird.


          Rein sachlich bleibt mir nix anderes übrig. Wir stehen zusammen im Mietvertrag und alleine könnte sie sich die Wohnung nicht leisten. Also ziehe ich aus und sie hockt alleine für die halbe Miete in einer Vier-Zimmer-Wohnung. Wieso sollte sie dann noch eine andere Wohnung suchen wollen?

        • baki_12762484

          Ich weiß nur im Moment nicht, wie ich ihr klarmachen kann, dass ihr Entschluss übereilt und falsch ist.


          Und genau da liegt das Problem. Das Mädel fühlt sich unter Druck gesetzt und Du drängelst noch mehr.


          Ich war mal in einer ähnlichen Situation. Etwa drei Wochen nach dem Ende haben wir uns dann nochmal getroffen. Da saß sie mir dann aufgestylt gegenüber und wir hatten einen wunderschönen Abend inclusive Abschlußknutschen. Und danach hab ich auch wieder gedrängelt. Und nach zwei Wochen stundenlangen Telefonaten und Emailen von Früh bis Spät zog sie sich dann komplett zurück.


          Warum, ja das steht wohl in den Sternen. Ein Neuer? Möglich. Einfach die Schnauze voll von mir? Naja wer weiss? Oder einfach zuviel Generve? Ja das wirds wahrscheinlich gewesen sein.


          Wir Männer neigen dazu, die Sache möglichst schnell zu erledigen, weil jede Minute der Nächste vor ihr stehen könnte. Aber in Wahrheit sind es wir, die so denken. "Ach Schatzi ich liebe Dich so sehr, ich vermiss Dich so, Du bist meine Ein... Oh Titten! Also dann wir sehen uns..."

        • Wenn Dir das Gequalme nicht passt, dann hilf ihr doch, aufzuhören!


          Aber was ich mich wirklich frage, wo ich das lese:


          Ich habe selber vor Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Mich nervt ja alleine schon, wenn mir ein Raucher kurz nach dem letzten Zug zu sehr ins Gesicht atmet, dann wird mir schon flau. Und Du als Raucherhasser steckst so einem laufenden Aschenbecher die Zunge ins Schnäbelchen? Das versteh ich nicht, tut mir leid.

        • Servus!


          Zuerst vorab eine Bitte an Euch: Ich hatte in der Vergangenheit große Probleme mit meiner Frau und möchte gerne beleuchten, was aktuell so der Sachstand ist. Deshalb die höfliche Bitte, nicht meine alten Threads rauszusuchen und auf diesen rumzuhacken. Dankeschön Ihr Lieben ;)


          Also zum Thema:


          Im Februar habe ich nach einer langen Krise keine andere Wahl mehr gehabt, als zum Anwalt zu gehen und den Trennungsprozess einzuleiten. Meine Frau hatte extreme Probleme, gesundheitlich und psychisch, verweigerte sich jeder Behandlung und zog sich und unseren Sohn (damals 15 Monate alt) in einen immer schlimmer werdenden Teufelskreis. Nach dem ersten Brief meiner Anwältin ging langsam ein Ruck durch sie. Zwar war ich jetzt natürlich noch mehr als vorher an allem Negativen schuld, aber sie kam in Bewegung. Ende Februar dann fing sie an, mir massiv zu drohen, sich mit unserem Sohn abzusetzen, sie habe schon Pläne, werde sehr lange verreisen usw. Weil meine Frau aus dem Ausland ist und es schon im Vorjahr Probleme gab, weil sie nicht in die Heimat konnte, habe ich mir nicht zu helfen gewusst, habe unseren Kleinen genommen und bin für ein paar Tage zu meinen Eltern, bis Jugendamt und Gericht durch Ausreiseverbot und Betreuung sichergestellt haben, daß sie nicht weg geht. Natürlich war in der Zeit ein Riesendrama, Polizei eingeschaltet usw., ich habe das Kind gestohlen und was weiss ich noch alles. Nach knapp 48 Stunden bin ich dann wieder zurück. An Tag 1 ist sie dann wegen Brustschmerzen in den Kreissaal gefahren, wo man ihr gezeigt hat wie man Milch abpumpt. Am nächsten Tag dann zum Gynäkologen, der im Prinzip auch gesagt hat, daß sie halt abpumpen muß. Am dritten Tag hatte sie dann (so behauptet sie) eine Mastitis.


          Wenige Tage später war dann der erste Gerichtstermin. Es wurde ein fester täglicher Umgang vereinbart, außerdem eine Behandlung im Rahmen einer Mutter-Kind-Kur, eine räumliche Trennung und eine gerichtsnahe Beratung.


          Kurz gesagt: Die ersten Tage bin ich mit ihm pünktlich jeden Tag für drei Stunden weggefahren. Ins Homeoffice (mit Spielzeug etc), Baden, Einkaufen, Spazierengehen. Großes Drama, er könnte ja bei mir tödlich verunglücken. Das legte sich dann aber nach ein bis zwei Wochen. Danach war sie fast schon froh, wenn sie mal etwas Zeit für sich hatte. Weil wir immer noch zusammen wohnen, habe ich den Umgang von Anfang an recht flexibel gemacht. War auch mal länger weg oder habe ihn früher abgeholt. Und war jeden Tag bis zum Schlafengehen für ihn da. Sie sucht auch aktiv eine Wohnung, bekommt aber nichts (Ausländerin, ohne Job, alleinerziehend)


          Die Situation heute: Im täglichen Leben sind wir eine intakte Familie. Spielen zusammen, machen Ausflüge. Es gibt noch Streit und Unstimmigkeiten, aber die äußern sich in eher angeregter Diskussion, als lautstarkem Streit. Die Vergangenheit und insbesondere diese beiden Tage lassen sie aber nicht los und sie ist derart darauf fixiert, daß sie bei jeder Erinnerung "durchdreht". Insbesondere bei den Besuchen der Beratungsstelle wird es extrem deutlich. Ein Ordner voll Unterlagen, Atteste, den sie anschaut und dann kommt der Umschwung. Es gibt dabei auch nur dieses Thema "Meine armen Brüste, ich hatte solche Probleme. Wie kann er das tun. Ich kann das nicht vergessen". Danach gehen wir raus und zusammen in der Fußgängerzone zum Eis essen. Sie sitzt jeden Abend vor dem PC, ist stinkig und mault mich nur an, wenn ich sie anspreche. Am nächsten Tag beim Einkaufen ist sie dann eifersüchtig weil ich mit der Kassiererin zuviel freundliche Worte wechsle. Einmal schreit sie durch die Wohnung "Ich brauche eine Wohnung, ich kann mit Dir nicht mehr leben!" weil ich einen alten Toast von ihr wegschmeisse. Zwei Stunden später treffe ich mich abends mit einem Freund und sie macht mir Vorwürfe, daß ich zu wenig Zuhause bin.


          Ganz ehrlich, ich versteh gar nix mehr!

        • Tschechien ist EU. Versuch mal, ein deutsches Urteil in der Ukraine durchzusetzen!


          Ob sie überhaupt fährt, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Mir gings ja mehr darum, wer Erfahrungen damit hat, wenn Kinder solange weg sind?

          • Naja klar. In der Theorie kann sie dort nicht bleiben. Wenn aber doch, kann ich mic auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln, meinen Sohn werde ich dann nicht mehr sehen. Das ist Realität.


            Auch vier Wochen sind schon zuviel. Unsere Nachbarin ist Hebamme und sie hat gesagt, daß ihr Sohn sie schon nach zwei Wochen nicht mehr erkannt hat.


            14 Tage Urlaub in der Pampa? Was sollte ich da machen? Den Tomaten beim Wachsen zuschauen?

            • Servus zusammen,


              kurz zusammengefasst: Nach einer riesigen Ehekrise ist langsam bei uns wieder Licht am Ende des Tunnels sichtbar. Bis dato aber eher eine Kerze...


              Egal, auf jeden Fall will meine Frau im Sommer unbedingt in die Ukraine zu ihrem Vater fliegen und natürlich unseren 18 Monate alten Sohn mitnehmen. Jetzt lassen wir die Frage, ob man sie überhaupt lassen kann, weil die Angst groß ist, daß sie dort bleibt mit ihm, mal außen vor. Sie will unbedingt länger dort bleiben, mindestens zwei Monate. Ich könne sie ja dann besuchen kommen. Jetzt lassen wir auch mal außen vor, daß ich die Reise von hier zu ihrer Haustür mindestens 15 Stunden dauert und ich Vollzeit arbeite, womit regelmäßige Besuche nicht nur finanziell utopisch sind.


              Zwei Monate vom Kind getrennt sein und er wird wahrscheinlich weinen und mich nicht mehr kennen, wenn er mich danach wieder sieht. Habt Ihr Erfahrungen mit diesem Thema? Wie lange waren Mama/Papa alleine unterwegs, wie oft haben sie sich besucht und wie ging es Euch dabei?

              • Antwort als Mann: Ich habe bis dato noch keinen Unterschied feststellen können. Gibt bei beiden Granaten und Rohrkrepierer.


                ABER, wie sagte eine Bekannte mal so schön: Man will sich ja zwischendurch auch mal unterhalten können. Wenn man schon beim Begrüßungsblowjob denkt "Hoffentlich macht die danach nicht den Mund auf", machts ja auch keinen Spaß!

              • nekane_12367629

                Servus,


                naja das ist ja das wenigere Problem. Aber erstens sind die Termine ja öffentlich gemacht, es weiss also jeder, den es interessiert, wann und wo die Ausgabe ist. Und außerdem fällt das ja auf, wenn da am Samstag abend 50 Leute mit großen Einkaufstüten aus einem Schulgebäude oder anderer öffentlicher Einrichtung läuft.

              • Servus zusammen,


                ich wohne in einem recht kleinen Ort, hier kennt jeder jeden. Wie ist das so, wenn jemand zur Tafel geht? Ich kann mir vorstellen, daß da recht schnell getuschelt wird. Und wenn die Klassenkameraden der Kinder das in der Schule mitkriegen, wird das ein Spießrutenlauf werden :(


                Hat jemand Erfahrung damit?


                Oder vielleicht gibts eine Idee, wie man das anonymer machen kann? Geht von Euch jemand zur Tafel und kann mir sagen, ob es da anderswo ohne die Öffentlichkeit geht, daß man da hingeht und Schlange steht?


                Dankeschön :)

                • annis_12168918

                  Ach, ich bin da ja noch gelassen, meine Frau ist da der Angsthase bei uns. Aber auf den Dez fallen bei Stein und Fliesen ist halt ned schön.


                  Ich nehm mal das Bobbycar mit der Gehhilfe, mal sehen was er sagt