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lowri_12540256

  • 11. Juli 2006
  • Beitritt 21. März 2005
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  • 1 beste Antwort
  • Höre auf dein Herz
    und nicht auf den Kinderarzt. Wenn ein "Spezialist" mir rät, dass ich mein hilfloses, von mir total abhängiges Baby schreien lassen soll, was hat er dann für ein Bild von Kindern? Warum ist er überhaupt Kinderarzt geworden?


    "Spezialisten" und andere wechseln quasi jedes Jahr die Meinung. Aber dein Mutterherz wird dir immer das gleiche sagen. Bleib deinem Baby treu. Vergiß diese einschlägigen (Rat)schlägebücher. Hilfreicher sind die Bücher, die versuchen das Wesen des Kindes zu beschreiben, so lernt man die Kinder besser kennen und kann adäquater reagieren. Jedes Kind ist anders und jeder hat eine andere Geschichte. Und auch wenn es nicht einmal die Mütter selbst glauben, jede Mutter ist Spezialistin für ihr Kind!

  • Bodyswitch
    Man kann ja versuchen sich in das Kind zu versetzen, mit all den Fähigkeiten und Unkenntnissen und Unerfahrenheit.


    Wann ist man soweit, dass man andere verletzen will, Befriedigung erfährt, wenn er weint? Warum muss man immer wieder zuschlagen? Wie laut muss man schreien, wieviele Sachen muss man anstellen, dass man angesehen wird? Wie sehr muss man ausgenutzt werden, bis man selbst sagt, bis hierher und nicht weiter... ich spiele nicht mehr mit!?


    Dann kann man halbwegs erahnen, was in dem kleinen Jungen vorgeht.
    Vielleicht fragt er sich: wohin gehöre ich? wer trägt mich? wer hat mich lieb? wer sieht mich so, wie ich wirklich bin?


    Nur weil ein paar alte Leute einen verwöhnen, muss man nicht aggressiv werden.
    Man weiß nicht, was wirklich passiert. Aber in einem bin ich mir immer sicher: angefangen haben immer die Erwachsenen!

  • dosia_12524041

    Auseinandersetzungen
    Hallo Melanie,
    ich finde es eigentlich ganz gut, wenn Kinder ganz deutlich ihre Meinung sagen können. Ich lasse meiner Tochter auch sehr oft gewähren, wenn ich mich dabei nicht gestört fühle. Wenn ich aber anderer Meinung bin, dann ist es für mich persönlich und auch meiner Tochter sehr wichtig, dass ich auch für mich einstehen kann und mich durchsetze.


    In wirklich antiautoritären Erziehungsmethoden befindet sich das Kind meiner Meinung nach in einem elternlosen Vakuum, denn es findet kein Widerstand oder keine andere Meinung. Auseinandersetzung und Konfliktlösung ist für Kind und Eltern wichtig, damit sie den Respekt voreinander lernen und die Persönlichkeit des anderen kennenlernen können.


    Manchmal "darf" ich auch nicht singen, weil meine Kleine allein weitersingen möchte, oder weil sie nur die Musik hören möchte. Aber ehrlich, manchmal möchte ich auch, dass sie kurze Zeit still ist, damit ich etwas besser verstehe oder ein Musikstück in Ruhe geniessen kann, gelle :), also nicht zu krumm nehmen!


    Wichtiger ist es doch, dass sie weiß und auch nicht darum kämpfen muss, dass sie sich wichtig ist. Aber da muss die Mutter ein Vorbild sein und sich selbst ernst nehmen.
    Sag dir nicht, dass deine Mutter richtig lag, denn gemeint hat sie es vielleicht anders. Tu es für dich und deine Beziehung zu deiner Tochter. Du hast bis jetzt dein Bestes gegeben. Sie fühlt sich anerkannt und richtig bei dir. Nun solltest du ihr ein Vorbild sein. Zum Beispiel könntest du ihr in dieser Situation klar machen, dass du dich bereits darauf gefreut hast etwas ausruhen zu können, denn die Woche war sehr anstrengend und so weiter. Es kann sein, dass sie dich testet, um zu sehen, ob du es auch wirklich ernst meinst. Aber lass dich auf diese Auseinandersetzung ein. Mit etwas Humor, Gelassenheit und Sensibilität steht ihr es durch. Es sollten zwei Seiten sein, die durch respektvolles Verhandeln auf eine gemeinsame Lösung kommen. Die Vorraussetzungen, eine stabile Beziehung und gegenseitiges Ernstnehmen, habt ihr ja bereits.


    Gruß

  • Nachdenken...
    Hallo berkay,
    kann es sein, dass es nicht am Kindergarten liegt sondern an etwas anderem? Vielleicht glaubt dein Kind, du brauchst es eher zu Hause?
    In einem Fall weigerte sich ein Kind in den Kiga zu gehen, weil es mitbekam, dass die Mutter über einen Abteilungswechsel sehr traurig war. Hat viel Einfühlsamkeit und Nachfragen gekostet, bis es klar war. Es wollte, dass die Mutter nicht zur Arbeit gehen mußte, weil sie sich ja da nicht wohlfühlte.


    Gruß

  • Wissen wollen warum
    Ich hätte interessehalber gefragt, wieso sie plötzlich nicht mehr möchte, obwohl sie sich doch vorher gefreut hat. Aber grundsätzlich, wenn meine Tochter nicht zu irgendjemanden will, dann braucht sie auch nicht.


    Gruß

    • Bild machen
      Sprich die Mutter freundlich darauf an. Sag ihr, was für Sorgen du dir machst und was du siehst. Frag sie eingehend, was die Kleine schon kann und welche Untersuchungen sie schon hinter sich hat. Wie sind die Ergebnisse des Kinderarztes?
      Hast du Kontakt zu den Tanten?

      • Bekleidet lassen
        Ich würde sie nicht unbekleidet herum laufen lassen, sondern immer zumindest eine Unterhose tragen lassen. Dann merkt sie vielleicht, dass es unangenehm wird, wenn man nicht auf die Toilette geht. Ansonsten, einfach Geduld haben. Und nicht die Nerven verlieren. Viel Glück!

      • Gerüchte
        Es gibt Gerüchte, dass nur Getaufte in den Himmel dürfen. Aber es ist erstunken und erlogen von einem System Namens Kirche, die vom Geld der Gläubigen lebt.
        Ich überlege, ob ich mein eigenes Kind taufen lassen soll, denn die in christlichen Schriften anerkannten und beschriebenen Erziehungsmethoden können die kindliche Seele nur töten!

      • Hat meine Tochter auch
        und die Kinderärztin hat zur Sicherheit sofort einen Bluttest gemacht. Ein paar Tage später hatten wir das Ergebnis.
        Mein Tochter bekommt jetzt Sojamilch, zu der auch die Kinderärztin geraten hat. Von Allergien hat sie nichts gesagt. Ab und zu bekommt meine Tochter auch ein kleines Glas Milch, einen Joghurt und Käse (höchstens eine Scheibe). Aber nicht viel. Besonders von Fruchtquark wie "Fruchtzwerge" wurde uns abgeraten.
        Die Frage ist, wie groß die Toleranz ist, also in wiefern deine Tochter Lactose noch verträgt. Ich habe es bei meiner Tochter ausprobiert. Heute Abend gab es Pizza, die mit Käse überbacken war. Das war wohl etwas zuviel für sie. Nächstes Mal weiß ich es *schnüff*
        Viel Glück.

      • jette_12520888

        Vertrauen gewinnen um zu erziehen
        ist nicht das, was ich meinte. Denn, wenn du das versuchst, wird sie, so intelligent und sensibel Teenager sein können, es schnell merken und auch du wirst nichts erreichen.
        Ich meinte weniger, dass DU weißt, was mit ihr passiert ist, als viel mehr, dass SIE sich VERSTANDEN fühlt. Und das erreichst du nur dadurch, dass du sie erzählen läßt ohne "aber", und "das kann man auch anders sehen" und "du mußt verstehen". Lass dir von ihrer Kindheit erzählen, die bestimmt nicht einfach war. Wenn du merkst, dass es für dich zu schwierig wird dabei absolut auf ihrer Seite zu bleiben, sag lieber nichts. Wichtig ist, dass ihr in Gespräch bleibt! Sobald sie spürt, dass sie einen echten Zuhörer hat, wirst du sie kaum ermuntern brauchen, dass sie redet.
        Wenn sie sich verstanden fühlt, wird sie frei sein die Regeln zum Zusammenleben anzunehmen oder nicht.
        Auch wenn es länger dauern sollte, bleibt beide offen für sie und ihre Sorgen.
        Deine Eltern sollten kein Leitfaden für euch sein, denn bei deiner älteren Schwester haben sie versagt. Wer will da garantieren, dass ihre Methoden und Forderungen an eure Nichte (zufällig) richtig sind?? Gesetze müssen natürlich eingehalten werden.
        Ganz schön schwierig, diese Situation. Ich hoffe, dass eure Nichte trotzdem nicht die einzigen Menschen verliert, mit denen sie reden kann.
        Viel Glück

        • jette_12520888

          Das Beste wünschen
          Ich kann verstehen, dass ihr das Beste für eure Nichte wünscht. Dass sie ihren Abschluß schafft, einen Beruf lernt und ein geregeltes Leben hat. Das wünschen wir uns alle für unsere Kinder.
          Nur ist sie in Moment nicht in der Lage, es zu tun. Wünschen tut sie sich es auch, denke ich. Sicherlich hat sie in der Vergangenheit auch zur Genüge Forderungen ihrer Mutter angehört, die genau das zum Ziel hatten.
          Ich behaupte nicht, dass Strenge hier nicht hilft oder Konsequenz keinen Sinn macht. Nur sehe ich eher die Notwendigkeit sie reden zu lassen.
          Wie fühlt sie sich in Moment? Ist sie unglücklich in ihrer Lage? Was denkt sie über die Vergangenheit? Wie denkt sie über ihre Mutter? Hat sie Erinnerungen an den Vater? Welche Gefühle hat sie ihren Eltern gegenüber?
          Oberflächlich gesehen zweifelt sie sicher an der Erziehungskompetenz ihrer Mutter, aber in ihrer Kindheit hat sie die Haltung ihr gegenüber als wahr angenommen. Vielleicht hat ihr die Mutter zu verstehen gegeben, dass sie sowieso nichts im Leben erreichen wird. DAS gilt als erstes herauszufinden. Auch, dass sie ihrer Mutter gegenüber wütend sein DARF!
          Es sind meine Anregungen. Vielleicht ergeben sich dadurch Gespräche mit eurer Nichte.
          Viel Glück!

          • Meint ihr nicht
            ...dass ihr Verhalten kein Wunder ist?
            Sie hat ganz schön viel erlebt, ihr Familienleben ist und war nicht stabil. Auf der Welt hat sie nicht das Gefühl, dass sie eine "Basis" hat, auf der sie aufbauen kann. Etwas, was Teenager durch die schwierige Phase des Erwachsenwerdens leiten könnte.
            Ein Anfang, wie ihr ihr helfen könnte, könnte so aussehen, dass ihr versucht nachzufühlen, wie es in ihr aussieht. Ich glaube, dann wißt ihr auch, was sie braucht. Vielleicht möchte sie einfach verstanden werden. Denn wie kann sie jemandem vertrauen (z.B. euch), der sie nicht versteht?
            Viel Glück!

            • Ein Tipp aus einem anderen Beitrag
              Ab dem 14. Lebensjahr darf ein Jugendlicher aus dem Elternhaus ausziehen, wenn er einen trifftigen Grund hat. Dazu muß er einen Antrag beim Familiengericht stellen. Die Eltern sind unterhaltspflichtig, wenn sie nicht nachkommen können, dann kann der Jugendliche einen Antrag auf Sozialhilfe stellen, wenn man z.B. noch in die Schule geht oder in Ausbildung ist.


              Also, stell einen Antrag und mach deine Schule zu Ende. Deine Schwester braucht die Lehre nicht abzubrechen, um zu jobben. Es geht auch so!!


              Viel Erfolg!

            • "Bobo Siebenschläfer"
              Kein Spielzeugtipp, aber ein Buchtipp!
              Meine Tochter war superbegeistert und will jeden Abend ein paar Geschichten daraus lesen. Inzwischen ist Bobo ihr "bester Freund"!
              Kann man bei Amazon bestellen.

            • akako_12935826

              Weg zur Therapie
              Hallo Milena,


              möglich ist


              eine Empfehlung des Hausarztes, des Psychiaters oder einfach ein Tipp von einem Bekanntem


              Gelbe Seiten (www.gelbe-seiten.de)


              www.psychotherapeutensuche.de


              Empfehlungen und Adessen von Selbsthilfegruppen


              Die örtlichen Krankenkassen geben ebenfalls Auskunft darüber, welche Therapeuten eine Kassenzulassung haben in der Umgebung.


              Bei der Krankenkasse sollte man fragen, wieviel sie übernehmen. Ganz wichtig sind die Erstgespräche, sog. Schnupperstunden.. 5 werden von der gesetzlichen KK übernommen, dann anschließend allgemein 300 Sitzungsstunden.


              Hier ein Link, wo noch einige Tipps gegeben werden:
              http://www.windblume.de/Therapiearten.htm


              LG und viel Erfolg!

            • Kindheit ohne belastende Vergangenheit
              Hallo Milena,
              ich finde es toll, dass du versuchst nicht die gleichen Fehler zu machen wie deine Eltern. Leider ist der Wiederholzwang aber sehr groß, und die meisten Menschen/Eltern sind nicht stark genug ihm zu entgehen. Wenn du große Angst davor hast, dass du (trotz der vorgeschlagenen Methoden) eines Tages alle Hemmungen verlieren könntest, dann arbeite deine Kindheit mit Hilfe eines Psychoanalytikers auf. Es wäre nötig die Gefühle zu durchleben, um diese Zeit nicht nur gedanklich zu verstehen, und so dem eigenen Kind eine schöne Kindheit zu ermöglichen ohne den Schatten der eigenen Vergangenheit.


              LG

              • olivia_12176665

                Man kann es komplizierter machen, als es ist
                Mein Freund ist Asiate und wurde von deutschen Eltern adoptiert. Er hat noch weitere Geschwister, alles leiblich Kinder. Aufgewachsen ist er in einem hochdeutschen Dorf, seine Freunde alle deutsch.
                Er hat nie Probleme damit gehabt. Sicher interessiert er sich sehr für Asien, vor allem hat ihm das asiatische Essen, chinesisch, japanisch, koreanisch, thailändisch etc, angetan.
                Ich denke, wenn ein Mensch damit Probleme hat, dann hat er wohl Probleme mit einer Adoption überhaupt. Denn, wenn ein "weißes" Ehepaar nur bereit ist ein "weißes" Kind zu adoptieren, oder die Großeltern nur ein "weißes" Enkelkind akzeptieren wollen, geht es ihnen nicht um das Kind, sondern lediglich darum, sich nicht anders zu fühlen als "normale" Familien mit Kindern. Das kann aber bei Adoptionen nicht ohne weiteres der Fall sein, denn sobald ein Kleinkind mit Vorgeschichte oder auch ein älteres Kind adoptiert wird, gibt es eben spezielle Probleme. Es ist einfach eine andere Situation, und man kann nicht mit der "Rasse" vertuschen, dass es nicht leibliche Kinder sind. Meine Meinung!

                • saibh_12944477

                  Verkleinert
                  werden die Ringe, indem ein kleines Stück herausgesägt wird und die Naht wieder verschweißt und geglättet wird.

                • WW?
                  Versuche es doch mal mit Weight Watcher!
                  Hat bei mir gut geklappt.


                  Viele Grüße