Brustverkleinerung
Hallo Ihr Lieben,
ich persönlich bin nicht betroffen von diesem Problem, bei mir ist es eher umgekehrt... :-(
Aber mir war es ein Bedürfnis zu antworten, da ich bei einer Krankenkasse arbeite.
Es ist also, wie schon erwähnt wurde, so, dass die Krankenkassen ein Gutachten vom Medizischen Dienst benötigen um eine Entscheidung fällen zu dürfen.
Die Brustverkleinerung wird eigentlich nur bei starken Rückenproblemen gewährt, d.h. ein Attest vom Orthopäden ist sehr wichtig für die Stellung des Antrages. Doch selbst da, kann es sein, dass der MDK noch andere Therapiemaßnahmen empfiehlt. Erst wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt befürwortet er die OP.
Bei Übergewicht wird in der Regel erstmal verlangt, dass der Versicherte zunächst selbst aktiv wird. Klar, das ist einfach gesagt als getan... die meistem Krankenkassen bieten Ernährungsberatungen an um das Problem anzupacken..also einfach mal nachfragen.
Bei psychologischen Problemen kann es durchaus sein, dass der Antrag genehmigt wird. Jedoch lehnt der MDK auch da oft ab schlägt eine Psychotherapie gegen das Problem vor, denn meist ist er der Ansicht, dass durch eine OP nicht das ursächliche Problem behoben werden kann.
Wie ihr seht, es ist ziemlich schwer den Antrag durch zu kriegen, zumal die Krankenkassen selbst einen sehr engen Entscheidungsspielraum haben. Mir selbst tut es oft sehr leid, meinen Versicherten eine solche Leistung ablehnen zu müssen, da ich weiß wie schwer es für den jenigen ist.
Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr mich gern fragen.
Ganz lieben Gruss
Mad