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lala11

  • 22. Jan 2022
  • Beitritt 3. März 2020
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  • Ich war mal in so einer Situation. Nur war ich die Freundin von dem, der sich heimlich mit der anderen (dir) getroffen hat. Zu dieser Zeit war er auch zum Teil sehr abwesend, wollte nichts unternehmen... ich habe alles versucht, um ihn glücklich zu machen und dass es ihm gut geht, weil ich mir dachte, dass er gerade irgendwie in Gedanken feststeckt oder Ähnliches. Würde nicht behaupten, dass wir da schon ne Krise hatten, aber so fing es an.
    Jedenfalls hat es mir den Boden unter den Füßen weggerissen, als ich davon erfuhr. Und auch wenn sie nichts miteinander hatten, war es das Schlimmste für mich. Ich habe schon immer Menschen verabscheut, die nicht die Finger von Vergebeben lassen können (ich kenne dich nicht, ich verabscheue dich auch nicht, ich will dir nur einen guten Rat geben). Manchmal steckt ein Mensch nun mal in einer Krise, auch mit sich selbst. Und dann gibt es Leute, die genau das ausnutzen und am Ende sind mehrere verletzt. Weil er nämlich die Beziehung aufs Spiel gesetzt hat, ohne dass er es eigentlich wollte und aber erkannt hat, dass seine Freundin die Frau fürs Leben ist und die andere war einfach nur da, um auf andere Gedanken zu kommen.
    Ich könnte sehr viel zu dem Thema schreiben, aber das würde zu lang werden.
    Sei dir einfach gesagt: Lass die Finger von dem, was nicht dir gehört. Was für dich bestimmt ist, kommt zu dir. Aber zerstöre keine Beziehung, nur weil die sich gerade in einem Tief befindet.
    Alles Gute für dich.

  • Kennt ihr das?
    Wenn euer Leben einen anderen Weg einschlägt, als ihr euch das vorgestellt habt? Euch Dinge passieren, von denen ihr niemals gedacht hättet, dass sie jemals geschehen. Und ihr euch dann einfach nur an euer altes, junges, naives, sorgenloses, unbeschwertes, vollkommen glückliches Leben als Kind sehnt?
    Ich für meinen Teil denke da oft daran.


    Und ich weiß - so ist das Leben. Man kann es nicht planen. Und doch hat meine diese Wunschvorstellung. Man wünscht sich vielleicht die Zeit zurückdrehen zu können. Man würde so gern nochmal leben, ohne an morgen zu denken und ohne in der Vergangenheit zu blicken.


    Wie gern würde ich wieder den ganzen Tag durch die Nachbarschaft mit dem Fahrrad fahren, an Halloween Süßigkeiten sammeln, mit Kreide auf der Straße malen und meiner kindischen Fantasie freien Lauf lassen..

    • jabr_19260321 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • lala11

      ich denke viel Kindsein kann man auch als Erwachsener noch tun. Man muss es sich gestatten und darf sich nicht schämen dafür. Wie gesagt, vieles kann man mit hinübernehmen, egal was andere sagen oder ob es üblich ist.

    • grazia_12329395

      Naja, vor einiger Zeit habe ich ihn kaum wieder erkannt. Da hat er ähnliches Verhalten an den Tag gelegt wie sie. Jetzt ist er wieder der Alte. Ich habe das Gefühl, in meiner Gegenwart ist er er selbst und mit seinen Freunden ist er ein weniger guter Mensch/ verstellt sich vielleicht zum Teil. Ich weiß es nicht.
      natürlich würde ich ihm nie etwas verbieten, das habe ich in all den Jahren auch nie. Aber wenn er mich normal darauf ansprechen würde, würde es mir schon zu Denken geben, weil er mich sehr gut kennt

      • Hallo zusammen.
        Ich hoffe hier auf jemanden zu treffen, der ähnliches kennt oder erlebt hat.


        Mein Freund und ich sind seit über 10 Jahren zusammen. Wir sind im Teenageralter zusammen gekommen und sind glücklich uns zu haben.


        Viele werden mir sicher zustimmen, dass je älter man wird, desto mehr erkennt man, wer wichtig und gut im Leben ist. Wer wahre Freunde sind. Bei manchen reduziert sich dadurch der Freundeskreis; bei denen, die Glück haben, bleibt der Freundeskreis bestehen.


        Nun ja, bei meinem Freund ist es so, dass er drei "beste Freunde" hat. Die kennt er auch schon seit Jahren, doch wie das eben so ist, merkt man in seinen jüngeren Jahren vielleicht nicht direkt, wer diese Freunde eigentlich sind. So hab ich auch seine Freunde immer gemocht, haben Pärchenabende mit deren Freundinnen gemacht usw.
        Mittlerweile hab ich jedoch erkannt, dass sie keine guten Menschen sind. Doch mein Freund leider nicht...
        Alle von ihnen haben eine Freundin. Verhalten sich aber manchmal wie die letzten Ar***l***er. Gehen fremd, reden respektlos über die Freundin, um "cool" unter Männern zu wirken und nach außen hin sieht alles nach harmonischer Beziehung aus. Mich macht das krank. Und es macht mir Sorgen, dass mein Freund mit so jemanden seine Zeit verbringt und als "Freunde" bezeichnet. Zudem ich bezweifle, dass wenn es hart auf hart kommt, sie für ihn zu 100% da wären, wie es richtige Freunde eben sind.


        Mein Freundeskreis ist quasi das komplette Gegenteil. Wir sind eine Gruppe von Mädels, die immer füreinander da sind. Viele heiraten demnächst oder sind frisch verheiratet, haben Kinder oder planen ein Baby zu bekommen. Mit meinen Mädels Zeit zu verbringen ist wie Balsam für die Seele. Jede von ihnen ist was besonderes und jeder ist ehrlich und loyal dem anderen gegenüber.


        Umso trauriger macht es mich zu sehen, was für "Freunde" mein Freund hat. Nicht nur, dass es mir für ihn einfach nur leid tut und er es nicht erkennt, sondern es macht mir auch Sorgen. Dass deren scheiß Verhalten auf das meines Freundes abschwappt.
        Es ist mittlerweile so weit, dass ich mit denen gar nichts mehr zu tun haben will. Ich habe zu viel mitbekommen, zu viel gelesen, von meinem Freund erzählt bekommen, dass ich einfach keinen Kontakt zu so jemandem haben will.
        Aber wie soll das gehen? Es ist ne kack Situation. Die Menschen in seinem Leben gehören ja zum Teil auch zu meinem. So ist das in einer Beziehung. Natürlich muss ich nicht meine Freizeit mit ihnen verbringen. Aber was ist mit Geburtstagen, öffentlichen Veranstaltungen oder wenn wir mal heiraten?? Es ist echt schwierig. Ich habe schon öfter mit meinem Freund darüber gesprochen, aber er nimmt das nicht so ernst. "ja die sind halt so" kommt dann. Er kennt sie eben schon lange und schaukelt das runter.


        Ich kann ja nichts dagegen machen. Ich kann ihm nicht "verbieten" Kontakt zu ihnen zu haben (er ist erwachsen, ich hab nicht das Recht dazu und überhaupt bin ich nicht so jemand). Aber WAS muss passieren, dass er erkennt, dass diese Menschen schlechte Menschen sind..


        Viele Ratschläge wird es dazu wohl nicht geben... Aber es beschäftigt mich einfach.


        Ich würde mir einfach wünschen, dass mein Freund einen normalen, gesunden, ehrlichen, erwachsenen Freundeskreis hat. In meinen Augen sind das alles kindische Jungs in Körpern von Erwachsenen, die nur Feiern gehen, Fremdflirten und Zocken im Kopf haben.


        Es macht mich traurig, dass mein Freund es einfach nicht sieht, oder es nicht sehen WILL.
        Ich weiß z.B., dass ich als seine Partnerin seinen Freunden komplett egal bin. Obwohl wir uns ja auch seit über 10 Jahren teilweise kennen und uns immer gut verstanden haben. Aber mittlerweile weiß ich, dass deren Werte einfach andere sind als meine/ unsere.
        In meinem Freundeskreis INTERESSIERT man sich füreinander. Auch für die Partner - für das gemeinsame Leben. Ich weiß noch als die Nachricht kam, dass die erste von uns heiratet. Jeder hat sich so für sie gefreut.
        Kann mir nicht vorstellen, dass sowas in dem Freundeskreis meines Freundes passiert.. Es ist echt schade und sehr enttäuschend, weil ich immer an das Gute in seinen Freunden gesehen habe oder sehen wollte. Dabei sind sie einfach nur oberflächlich und toxisch.

        • herbstblume6, py158, hegoa_19258429, und elise_18724877 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
        • lala11

          Ich glaube du unterschätzt die Wahrnehmung deines Freundes.... er ist kein kleines Kind das sich mit irgendwas ansteckt... es ist auch seine Angelegenheit, es sind seine Freunde, ich finde dich da unangenehm bevormundend. Vielleicht passt ihr doch nicht zusammen? Die Beweihräucherung und Heiligsprechung deiner Freundinnen kann ich auch nicht ernst nehmen.

        • Die beiden Kommentare über mir sind so oberflächlich. Sorry, aber...
          Es ist nicht so einfach, seine erste große Liebe nach 8 Jahren einfach so aufzugeben. Von der man ausgegangen ist, das sie ein Leben lang hält. Wenn man jemanden wirklich liebt, hält man daran fest, versucht alles, kämpft darum, wenn man irgendwo Hoffnung und eine Zukunft sieht. Jede Beziehung hat denk ich Krisen. Sie ist wahrscheinlich gerade in einer Phase, in der sie vielleicht nicht genau weiß, was sie will. Vielleicht weil sie sich selbst ohne dich nicht kennt. Deswegen dieses Selbstfindungs-Ding. Mag sein, dass sie gerade nicht sieht, was sie zu verlieren hat, weil ihr irgendetwas sagt, dass sie neue Dinge kennenlernen muss / sich selbst kennenlernen muss etc.
          Aber sowas kann man überstehen.
          Ich denke, dass einige denken, sie würden was "verpassen", wenn sie seit jungen Jahren schon lange in einer Beziehung. Dann trennen sie sich, wollen "ihr Leben leben" und viele bereuen dann, was sie aufgegeben haben. Ihnen wird bewusst, dass sie schon dabei waren ihr Leben zu leben. Und dann sind sie schlauer und sehen, was sie verloren haben.


          Wünsche euch viel Glück. Die erste Liebe ist ganz besonders. Wenn diese hält, ist sie das Besonderste.