K
katri_12135336

  • 23. Aug 2007
  • Beitritt 6. Feb 2006
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  • Angekommen...
    Hallo ihr Lieben,
    So, wir sind heil in Schweden angekommen. Der Flug war eigentlich ok, die Stewardessen haben sich sehr lieb um die Kinder gekümmert, wir konnten den Kinderwagen bis ans Flugzeug nehmen und bekamen ein Kinderbett vor die Füße (1.Reihe) gestellt, wo Alexis zum Glück die ganze Zeit geschlafen hat. Die anderen drei fanden den Ohrendruck wohl nicht so toll, ich habe versucht, sie möglichst viel trinken zu lassen, so ging es dann ganz gut. Mein Mann hat uns dann vom Flughafen abgeholt und dann sind wir nach fast zwei Stunden endlich angekommen. Das Haus ist wirklich ein Traum,ein Holzhaus, zwar nicht so wie ich es mir immer erträumt hatte, also in rot oder gelb, sondern in grau/blau. Es ist etwas kleiner als das in Oestrich, aber jedes Kind hat sein eigenes Zimmer. Der Garten ist etwas abschüssig, danach kommt noch ein Haus, deren Garten an den See grenzt. Dort gibt es kleine Steege und es ist alles einfach irgendwie niedlich, finde ich. Wie in Astrid Lindgrens Geschichten :) Leider ist es hier noch sehr kalt, ca. 5 Grad und Schneeregen. Jetzt heißt es erstmal auspacken, Möbel aufbauen und sich im Dorf zurecht finden...! Ich habe drei neue Fotos von Alexis ins Album getan. Er entwickelt sich gut und kann jetzt schon gezielt greifen. Leider hat er fast keine Haare mehr auf dem Kopf, ich hoffe, dass sie bald wiederkommen. Hoffentlich geht es auch allen gut, ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende, liebe Grüße, Eure Sonja

  • Und ein allerletztes Mal aus Deutschland...
    Nachtrag zur Google Earth Adresse: irgendwie klappt das mit den Leerzeichen nicht, ich schreibe sie trotzdem nochmal hin, mal sehen, wie es ankommt. 59 16'13.44" 18 17'48.01" Falls die ersten vier Zahlen direkt nebeneinander stehen, ist es falsch, zwischen die 59 und die 16 muss ein Leerzeichen und genauso zwischen die 18 und die 17. alo entweder steht sie da dieses Mal richtig, oder ihr müsst die Leerzeichen so einfügen. Keine Ahnung, warum der Computer die Leerzeichen wegmacht, macht er bei Buchstaben ja schließlich auch nicht. Liebe Grüße, Eure Sonja

  • Doch nochmal aus Deutschland...
    Hallo ihr Lieben!


    Zuallerst einmal wünsche ich dir, liebe Tessa, alles Gute zur Geburt von Ben Samuel!!! Außerdem natürlich viel Spaß mit dem Kleinen.


    Ich wollte einfach nochmal aus Deutschland schreiben und mich damit "offiziell" von diesem Land verabschieden. Natürlich nicht von euch, denn auch in Schweden gibt es ja Internet :) Wer von euch Google Earth hat und an unserem neuen Zuhause interessiert ist, hier ist die genaue Datenangabe von unserer Straße: 5916'13.44" 1817'48.01" Leider kann man nämlich weder die Straße, noch den Ort finden, wenn man ihn direkt eingibt. Ich wünsche euch allen eine schöne und ruhige Woche und melde mich sobald wie möglich um euch zu berichten, wie es uns dort ergeht. Liebe Grüße, Eure Sonja

  • ...
    Hallo ihr Lieben,


    es tut mir leid, dass ich mich zur Zeit gar nicht melde, aber wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, geht es hier bei uns zur Zeit wirklich drunter und drüber. Die meisten Möbel sind schon mit dem LKW nach Schweden geschickt worden, dh alles sieht etwas chaotisch aus. Philine und ich schlafen zusammen auf einer Matratze, Jona und Milan zusammen in einem Reisebett und Lexi in einem. Gegessen wird meistens bei den Großeltern und an Spielzeug ist nur noch das nötigste da, so dass ich Schwierigkeiten habe, die vier zu beschäftigen. Kinderwagen gibt es auch nur noch den für Lexi, wir bleiben also meistens drinnen. Philine und Jona sind sowieso auch noch erkältet, da macht mir das drinnen bleiben also gar nichts aus. Alle machen aber fleißig mit, so dass es nicht allzu stressig ist. Das Auto habe ich zum Glück noch bis zum Schluss, das wird mein Mann nächste Woche mit den Hunden und dem sperrigen Gepäck(z.B den Reisebetten) hochfahren. Nächste Woche fliege ich dann mit den vieren und meiner Mutter nach Stockholm. Ich hoffe, dass dann alles gut läuft und wir uns schnell einleben. Die drei "Großen" sind schon im Kindergarten angemeldet, dass geht in Schweden ja quasi von Geburt an. So kann ich mich dann um das Haus und vorallem natürlich um Alexis kümmern. Allen Kindern geht es gut, außer kleinen "Nebensächlichkeiten" wie Erkältungen und blaue Flecken. Mit Alexis klappt es ganz gut, alle Schläuche sind jetzt ab, so dass der großen Reise nichts mehr im Wege steht. Er macht sich gut, nimmt fleißig zu und reagiert zunehmend besser auf Ansprache und lacht ab und zu "sinnvoll". Ich habe schon vor zwei Monaten angefangen, mit den Kindern jetzt deutsch zu sprechen, damit dann in Schweden nicht auch noch diese Umstellung dazu kommt. Schließlich gibt es genug Umstellngen für alle. Ich habe jetzt auch schon seit einiger Zeit das Pulver für Lexis Nahrungsergänzung aus Schweden schicken lassen, um ihn langsam daran zu gewöhnen.
    So wird es dann im Wintermamis-Thread Nr.10 heißen:
    - Sonja *19.01.77 mit MILAN + JONA *20.02.06, Philine *15.05.04 und Alexis *14.11.06 Saltsjöbaden/Schweden


    Vielen Dank auch für die lieben Wünsche zu Jonas und Milans Geburtstag. Es war ein schöner, wenn auch stressiger Tag. An Geschenken gab es nicht allzu viel, da ich finde, dass es zum 1. Geburtstag noch nicht sein muss und ich das außerdem ja dann auch nach Schweden hätte transportieren müssen. Stattdessen bin ich froh um alles, was schon da ist. Trotzdem war es eine fröhliche "Kaffee und Kuchen"-Runde.


    Liebe Grüße, wahrscheinlich zum letzten Mal aus Deutschland, Eure Sonja

  • Alexis Entlassung
    Hallo ihr Lieben,


    vielleicht interessiert es ja Eine von euch, hier ist der offizielle Beweis für Alexis Entlassung, der Entlassungsbericht. Da ich mich so freue, ihn endlich zuhause zu haben, dachte ich, ich schick euch mal dieses für mich so wichtige Dokument.
    Liebe Grüße, Sonja


    Kurzentlassungsbericht
    Hauptdiagnose:
    Frühgeborener Knabe, eineiiger Zwilling
    St.n. Atemnotsyndrom
    oKonventionelle Beatmung 14.11.06-23.11.06, 08.12.06-12.12.06
    oCPAP 14.11.06-17.11.06, 22.11.06.03-29.11.06
    CLD
    oAldactone/Esidrex 12.01.07-31.01.07
    St.n. Aspiration
    oKonventionelle Beatmung 10.01.07-26.01.07
    Apnoe-Bradykardie-Syndrom des Frühgeborenen
    oCoffein p.o. 20.11.07-31-.01.07
    Ernährungsstörung
    Gastro-Oesophageale Reflux-Erkrankung
    Neonatale Anämie
    oEK-Fransfusion am 16.11.06, 22.11.06., 30.11.06
    St.n. Pyelonephritis
    St.n. systemischer Candida albicans Infektion
    oNachweis cutan und im Urin
    oSystemische antimykotische Therapie 28.11.06-01.01.07
    St.n. nosokomialer St. Aureus-Infektion
    oAbszessbildung Thorax und Oberarm
    Kryptorchismus bds
    Nebendiagnosen:
    St.n. neonataler Hypoglycämie
    oBZ minimal 1.4mmol/l
    St.n. neonataler arterieller Hypotonie
    St.n. Hyperbilirubinämie des Neugeborenen
    oFototherapie 15.11.-16.11.,17.11.-18.11., 19.11.-20.11.06., 21.11.-22.11.06
    Therapien:
    iv-Antibiotikatherapie
    o14.11.06-21.11.06
    o02.12.0609.12.06
    o12.01.07-19.01.07
    Physiotherapie

  • ...
    Hallo ihr Lieben,


    Nachdem ich lange nichts berichtet habe, kommt hier endlich eine fröhliche Nachricht: Alexis ist seit Montag zuhause!!! Er ist jetzt 44,5 cm groß (klein), wiegt 2950g und hat einen KU von 32,5 cm. Er macht sich ziemlich gut, nur das Trinken kriegt er noch nicht so ganz auf die Reihe. Gleichzeitig Trinken und Atmen ist noch nicht so seins, deswegen schafft er meistens auch nur die Hälfte der vorgeschriebenen Menge (400ml/Tag) und der Rest wird über die Sonde in den Magen geleitet der letzte verbliebene Schlauch. Montag durfte ich ihm die anderen Schläuche abnehmen, denn er braucht jetzt keine Überwachungsmonitore mehr. Gestern mussten wir noch mal ins Krankenhaus zum Augenarzt. Das linke Auge ist voll ausgereift, das rechte beinahe. Der Augenarzt gibt ihm auch die allerbesten Chancen und verzichtet auf eine weitere, Untersuchung. Wir müssen auch erst in einem halben Jahr wieder kommen. In den nächsten Wochen / Monaten werden noch viele weitere Untersuchungen folgen, alles muss genauestens überprüft werden. Da ist zum Beispiel die Lunge, die noch nicht voll funktionstüchtig ist. Lexi (wie wir ihn nennen) hat ein leises Piespstimmchen und muss sich schon alle Mühe geben, dass ich nachts davon wach werde Drei Mal täglich müssen wir mit ihm inhalieren. Wegen seiner Trinkprobleme muss ich abpumpen, da er nicht die Kraft hätte, an meiner Brust zu saugen und so sicher nie seine Mindesttrinkmenge erreichen würde. Die Milch muss ich dann einmal am Tag leicht einkochen (damit sie ihm nicht zu oft aufstösst) und anreichern (mit einer Nahrungsergänzung für Frühgeborene). Heute Vormittag war ich mit meiner Mutter und allen vier Kindern Spazieren, das war wirklich wunderschön. Zwar kein klasse Wetter, aber ein wahnsinnig tolles Gefühl, endlich alle beisammen zu haben. Eine Frau die uns entgegen kam fragte, wie alt Alexis denn sei, ich habe in dem Moment beschlossen, bald 1 Monat zu sagen, denn jedem die ganze Geschiche zu erzählen finde ich, muss nicht sein. So kommen keine Fragen. Ich habe außerdem beschlossen, ab nächster Woche die beiden Hunde wieder nachhause zu holen, die waren seit September bei meinen Eltern, damit mein Mann sie nicht auch noch am Hals hatte, als ich im Krankenhaus war. Philine, Milan und Jona geht es auch gut, da gibt es aber eigentlich nichts weltbewegendes zu berichten. Die beiden Kleinen laufen jetzt relativ sicher. Leider ist Milan am Wochenende auf dem Spielplatz hingefallen und hat jetzt eine riesen Beule samt blauem Fleck auf der Stirn. Philine spricht zu meiner großen Begeisterung schon richtig viel und auch die Kleinen scheinen auf allen drei Sprachen das Meiste zu verstehen. Aproposder Flug nach Schweden ist gebucht, wenn alles gut geht fliege ich mit den vier Kindern und meinen Eltern am 15. März nach Stockholm. Ich hoffe, ihr drückt uns alle die Daumen !!!
    Fotos wird es demnächst dann wieder geben, vor allem natürlich aus Schweden.
    Liebe Grüße, Eure Sonja
    P.S.: ich möchte mich noch mal ganz herzlich bei allen bedanken, die an mich/uns denken und auch für die lieben Wünsche!

  • ...
    Ihr Lieben,


    Ich möchte mich ganz herzlich bei euch für die lieben Worte bedanken. Einige davon haben mir wirklich sehr geholfen. Ich habe mich hier immer herzlich willkommen gefühlt, und das obwohl ich ja hier eher "passib" bin. zwar lese ich fast jeden Tag, was ihr so schreibt, doch selbst schreibe ich ja eher selten. Und trotzdem habt ihr immer an meinen Erzählungen Anteil genommen. Das hat sehr gut getan, denn auch wenn es ja alles nach einem guten Ende aussah, war es selbstverständlich nicht immer ganz leicht. Gerade nach dem Umzug, denn ich habe hier noch nicht allzu viele Freunde gefunden, da ich ja die meiste Zeit des Tages mit den Kindern beschäftigt bin. So konnte ich mir hier vieles "von der Seele reden" und bekam immer unterstützdene Antworten. Obwohl ich ja selbst fast nie darauf eingehe, was ihr so schreibt. Das hat mir wirklich immer sehr gut getan. Und auch jetzt habe ich gerne eure Antworten gelesen, auch wenn der Anlass ziemlich schrecklich war. Und sogar in den anderen Foren wurde darüber gesprochen, das hat mich doch beeindruckt, wie groß der "Zusammenhalt" hier ist, obwohl sich kaum einer wirklich kennt. Auch für die lieben Glückwünsche zu meinem Geburtstag möchte ich mich bei euch bedanken, auch wenn ich ihn (den Geburtstag) selber gar nicht mitbekommen habe.
    So nun möchte ich euch dann doch noch erklären, wie es zu Lennarts Tod kam. Es tut mir leid, dass ich das nicht schon direkt geschrieben hatte, aber ich war nicht in der Lage dazu, wollte aber doch, dass ihr davon wisst. Wie mehrere von euch geschrieben haben, war er ja eigentlich schon "über den Berg" und sollte Mitte Februar nachhause kommen. Montag Abend war ich noch im Krankenhaus und beide waren wohl auf. In der Nacht auf Dienstag hat Lennart dann wohl mehrere lange Atemaussetzer gehabt und konnte nur schwer wieder zum atmen stimuliert werden. Sie gaben ihm dann relativ hoch dosiertes Adrenalin, was aber auch nu kurzzeitig zu einer Besserung führte. Ich war dann Dienstag Vormittag wieder da, da sah er schon sehr mitgenommen aus, aber die Ärzte sagten, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen, sie hätten es wieder im Griff. Ich fuhr also wieder nachhause und habe Philine aus der Kita abgeholt. Auf dem Rückweg bekam ich dann einen Anruf vom Krankenhaus, dass ich bitte noch einmal kommen möchte. Ich habe Philine dann zu den Großeltern gebracht, obwohl ich dort eigentlich Milan und Jona hätte abholen sollen, zum Glück hatten sie aber noch Zeit. Als ich dann im Krankenhaus ankam, sagte mir der Arzt, dass Lennart vor 10 Minuten nach längeren Wiederbelebungsversuchen gestorben wäre. Die Ärzte haben dann meinen Mann in Schweden angerufen, der dann Dienstag Nacht nachhause kam. Er hat zwei Wochen Urlaub. Die Ärzte rieten mir davon ab, Lennart noch einmal zu sehen, da er wohl sehr schlecht aussehen würde. Ich habe es dann auch gelassen, da ich ihn nicht so in Erinnerung behalten wollte.
    Heute war ich das erste Mal wieder im Krankenhaus. Bis dahin hatte mein Mann das übernommen, weil ich es nicht konnte. Alexis geht es unverändert gut, bzw eigentlich on Tag zu Tag besser. Er hat ja nicht viel davon mitbekommen. Milan und Jona genauso. Philine haben wir es erklärt, aber mal sehen, wie sie es versteht.
    Ich werde versuchen, die Todesanzeige zu fotografieren und ins Album zu stellen, um den Übergang nicht so nahtlos zu machen. Wegen der Frage, ob der Thread weiter genutzt werden soll, finde ich die Idee, einen neuen zu eröffnen sehr gut. Der Name könnte ruhig so sein, wie die vorherigen, finde ich. Ich möchte, dass hier wieder normal geredet wird und das nicht aufhört.


    Liebe Grüße, Eure Sonja

  • .
    Lennart Henry Panchaud
    14. November 2006 - 16. Januar 2007

  • Fotos
    P.S.:
    Ich habe neue Fotos hochgeladen in mein Album, zu finden unter "Meine Großfamilie". Also, falls jemand interessiert ist, freue ich mich, wenn ihr mal vorbei schaut.
    Liebe Grüße, Eure Sonja

  • ...
    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, dass ich sooooo lange nicht hier war..! Aber rund um Weihnachten, mit den Großeltern, Geschenke kaufen, naja ihr wisst ja wie das ist. Und dann steht ja jetzt auch noch der berühmt berüchtigte 30. vor der Tür. Und dann auch schon bald der 1. Geburtstag der Knirpse. Wie ihr seht, es gibt viel zu tun.
    Aber heute konnte ich es einfach nicht mehr aushalten und muss euch nun endlich schreiben, damit ich nicht vollkommen in der Versenkung verschwinde. Ja, was gibt es Neues zu berichten? Eigentlich ziemlich viel. Milan und Jona können nun beide laufen und das sogar ziemlich fix. Manches Mal wäre es mir ein bißchen langsamer auch Recht. Jetzt ist wirklich nichts mehr vor ihnen sicher. Sonst geht es beiden prima, nur mit dem Autofahren können sie sich beim besten Willen nicht anfreunden. Der Tagesablauf hat sich gut eingespielt und es gibt kaum noch "Engpässe". Und da wären wir auch schon beim nächsten Thema, den beiden Kleinen. Da läuft es bis auf ab und zu ein paar Probleme auch recht gut. Alexis ist nun endlich raus aus dem Inkubator, ein großer Schritt auf dem Weg nachhause. Das steht hoffentlich bald an, denn der ET wäre ja diesen Freitag gewesen. Mittlerweile stehen die Chancen gut, beide Mitte Februar nachhause zu holen. Und damit schon weiter zum nächsten Thema, Schweden. Denn sobald die Kleinen zuhause sind, werden die Koffer gepackt. Die Ärzte raten uns einen Monat Wartezeit, um zu sehen wie es zuhause klappt. Aber dann geht es wohl los. Mittlerweile freue ich mich riesig auf diesen Schritt, auch wenn es doch sehr aufregend ist. Naja das wars erstmal für heute, Milan meldet sich lautstark.
    Ich hoffe, ihr vergesst mich hier nicht, euch allen noch einen schönen Abend, liebe Grüße Eure Sonja

  • Langer bericht
    Hallo ihr Lieben!
    Lang lang ists her, dass ich mich gemeldet habe ich weiß. Aber es ist so einiges passiert seitdem. Und zwar haben wir uns nach langem Abwägen der Vor- und Nachteile nun dafür entschieden, Deutschland zu verlassen und nach Schweden umzuziehen. Mein Mann fängt am 15. Januar 07 dort an zu arbeiten und ich komme mit den Kindern nach, sobald die Kleinen aus dem Krankenhaus kommen. Als wir uns dazu entschieden hatten, ging alles sehr schnell. Sogar das Haus ist schon gefunden, ich war dieses Wochenende mit meinem Mann da, um es zu besichtigen. Es ist so ein typisches Schweden-Haus, wie man es kennt. Also aus Holz, allerdings nicht rot sondern hellblau. Sehr niedlich. Wir ziehen in ein kleines Dorf, Saltsjöbaden, ca. eine halbe Stunde außerhalb von Stockholm, wo mein Mann arbeiten wird. Es war früher mal ein reiner Ferienort, mittlerweile aber vorwiegend ganzjährig bewohnt. Das Haus steht direkt an einem See, in dem auch geschwommen und gesegelt werden kann. Das Dorf geht sozusagen einmal rund um diesen See. Zum Meer ist es dann ca. eine halbe Stunde. Außerdem gibt es dort einen Berg, mit Skipiste und richtigem Skiverein. Kleinkinder-Betreuung, Kindergarten, Grundschule alles da und auch alles schon angemeldet. Und im Gegensatz zu unserem jetzigen Zuhause wimmelt es dort auch nur so von Kindern. Die relativ alte und vor allem alteingesessene Bevölkerung hier sieht da schon anders aus. Die Kinder werden sich nun also wohl daran gewöhnen müssen, dass die Mama zuhause ab sofort deutsch und nicht mehr schwedisch spricht. Philine geht es sehr gut, sie ist jetzt zum ersten Mal verliebt :) ich wußte nicht, dass das schon so früh anfängt. Louis heißt er, und ist in ihrer Kita. Vorhin haben wir Kekse gebacken, extra auch welche für Louis, die will sie ihm morgen mitbringen. Ich finds einfach nur süß. Den Mittleren gehts auch gut, nur Milan will nicht mehr in seinem Autositz sitzen, er schreit die ganze Fahrt über. Ich überlege, ob ich wieder zum Maxi Cosi wechseln soll, aber dann habe ich das Geschrei spätestens im Februar. Da muss ich mich sowieso mal drum kümmern, ich habe nämlich gehört, dass es i n Schweden Pflicht ist, Kindersitze entgegen der Fahrtrichtung zu haben, also auch die großen noch so wie ein Maxi Cosi. Ist ja eigentlich auch sinnvoller wegen der Sicherheit. So, nachdem ich jetzt schon viel geschrieben habe, folgt noch ein langer Bericht aus dem Krankenhaus:
    Lennart macht seine Sache bestens. Letzten Donnerstag wurde er extubiert (vom Beatmungsgerät weg genommen). In der ersten Stunde hatte er ziemlich viele Abfälle, Atemaussetzer und eine schlechte Sauerstoffsättigung im Blut. Die Krankenschwestern mussten ihn ständig wieder zum selber atmen stimulieren und riefen schon den Arzt - Er solle sich das mal anschauen kommen. Dieser wollte zuerst noch was anderes erledigen worauf er die geplante Visite bei Lennart erstmal vergaß. Als er sich endlich wieder daran erinnerte, hatte sich Lennart bereits wieder von selber aufgefangen und atmete von da an wieder alleine ohne größere Probleme. Manchmal ist es doch gut, wenn die Ärzte etwas zerstreut und vergesslich sind und der Patient mehr Zeit hat zum selber wieder auf die Beine zu kommen :) Nun atmet er ganz gut, braucht jedoch immer noch eine leichte Atemunterstützung und zusätzlichen Sauerstoff. Er hat nur noch alle 2 - 4 Stunden einen Atemaussetzer, was okay ist. Und auch die Blasenentzündung, welche er sich letzte Woche wie auch immer aufgelesen hat, ist inzwischen wieder auskuriert.
    Gestern gabs jedoch einen kleinen Rückfall: Am Morgen erbrach er auf einmal die Muttermilch. Im Gegensatz zum vorderen mal, wo es bei Alexis passierte und er sich daran verschluckte und deswegen beatmet werden musste, ist diesmal zum Glück nichts weiter passiert. Nun wächst und gedeiht Lennart ganz prächtig und bringt schon 1650 g auf die Waage. Der Arzt meint auch, beide seien nun definitiv über dem Berg, es müsste eigentlich nichts schlimmes mehr passieren.
    Das heißt: Alexis und Lennart haben wohl das große Glück, dass sie keine Behinderung von ihrem verfrühten Start ins Leben davon tragen werden. Wir wissen jedoch, dass Alexis eine chronische Lungenkrankheit hat und in den ersten 2 Lebensjahren deswegen sehr infektanfällig sein wird. Aber auch das werden wir irgendwie auf die Reihe kriegen. Wir können noch keine genaue Prognose über den weiteren Verlauf stellen - Dies wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen. Vielleicht ist er entwicklungsverzögert, vielleicht hat er eine schlechte Feinmotorik, vielleicht ist er untergewichtig, aber beide werden keine größere Behinderung davon tragen. Und dafür sind wir ewig dankbar. Alexis geht es wieder ganz ordentlich. Er ist jetzt auch schon 40 cm lang und wiegt 1,5 kg (bei einem Kopfumfang von 27,5 cm). In den nächsten beiden Tagen wird er nun auch endlich von seinem Beatmungsgerät loskommen, hoffentlich schafft er es dann ohne große Probleme mit dem Atmen ohne maschinelle Unterstützung. Wieder ein kleiner Schritt auf dem immer noch langen Weg. Die Ärzte meinen, dass Alexis im Gegensatz zu Lennart (ca. 1 Monat) wohl noch mindestens 2 Monate im Krankenhaus bleiben muss. Vorgestern hab ich ihn zum ersten Mal angesetzt. Stillen kann man momentan noch nicht wirklich dazu sagen... Nach 5 Minuten hab ich meine Brustwarze endlich in sein kleines Mündchen gekriegt - viel mehr ist dann jedoch noch nicht passiert. So alle paar Minuten hat er kurz genuckelt, Milch floss aber nicht. Nun ja, wie man so schön sagt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wir lassen uns alle Zeit der Welt, und die haben wir auch. Seit heute kriegen beide jetzt Krankengymnastik. Das soll helfen, die Motorik aufzuholen, so was wie Hand-Mund-Koordination zum Beispiel. Es scheint ihnen ganz gut zu gefallen.
    So, das wars für dieses Mal, wird auch Zeit Liebe Grüße, Sonja

  • ...
    Guten Abend.


    Heute war eigentlich ein ausgesprochen guter Tag, darum dachte ich, ich geb euch mal so einen Eindruck, wie das hier bei uns so abläuft. Mein Mann war jetzt für zwei Tage in Schweden wegen seiner Arbeit. (Er arbeitet für eine schwedische Firma, wir haben uns auch in Schweden kennengelernt). Er hat mich nicht gerne alleine gelassen, aber es ging nicht anders. ICh hatte mir große Sorgen gemacht, wie das alles alleine zu schaffen ist, lief aber super. Nachts kamen endlich auch aus Philines Zimmer keine Schreie, morgens ließen sich alle bereitwillig fertig machen. Ich habe Philine in der Kita abgeliefert, die andern beiden mit ins Krankenhaus genommen. Da gibt es so ein Kinderbetreungszimmer, da bin ich natürlich schon bekannt. Alexis und Levin ging es gut, da hat sich bisher nichts neues gegeben. Ich konnte heute auch endlich mal wieder mit dem Arzt sprechen, das ging die letzten Tage immer nicht. Er sagte auch nur positives. (Ob Ärzte wohl wissen, dass man als Normalsterblicher nicht viel mit den ganzen Fachwörtern anfangen kann?) Dann habe ich Jona und Milan wieder eingesammelt, und wieder zurück ins Auto. Milans Zähne sind durch, das wäre also (natürlich nur fürs erste...) auch geklärt. Allerdings hat er jetzt den wahnsinnig starken Willen entwickelt, Laufen zu lernen. Ich dachte eigenlich, das hätte noch ein paar Monate Zeit. Noch hat es nicht geklappt, aber er lässt keine Gelegenheit aus, es zu versuchen. So liegt er zur Zeit viel auf der Nase. Jona ist davon noch völlig unbeeindruckt. Stattdessen fängt sie jetzt an zu lutschen, zu meinem großen Entsetzten. Ich halte wenig von Schnullern und Lutschen. Philine habe ich (bisher) ohne durchgebracht und hatte eigentlich gehofft, das würde bei den anderen auch so laufen, aber da habe ich mich wohl zu früh gefreut. Naja, wieder zurück zu meinem Tag. Als ich wieder zuhause war, kam dann die Babysitterin. Sie war das erste Mal da, also bin ich in der Zeit nur zum Einkaufen gefahren. Das is mit drei Knirpsen nämlich nicht zu unterschätzen. Also fuhr ich wieder los, Philine aus der Kita holen und mit ihr zum Einkaufen. Das klappt super, sie sitzt in diesem Sitz vom Einkaufswagen, guckt sich alles an und ist mit sich und der Welt zufrieden. Ich hoffe, das bleibt so. Mit der Babysitterin lief alles auch in Ordnung, beim nächsten Mal kann sie sich dann an drei Kindern erproben. Wie macht ihr das mit Babysittern? Also woher habt ihr sie, "testet" ihr sie, wieviel gebt ihr die Stunde, etc.? Naja dann lief der Tag eben so weiter, Mittagessen, Bügeln, und was es sonst noch so gibt. Um 4 habe ich dann die drei wieder eingepackt, ab zu den Großeltern und ich wieder ins Krankenhaus. Mit beiden durfte ich käguruhen, und beide wickeln, also ein voller Erfolg. Dann die Kinder wieder eingesammelt, zurück nachhause und Abendessen auf den Tisch. Dann kam mein Mann nachhause, da war die Freude natürlich groß auf allen Seiten. Wenn man vom Papa ins Bett gebracht wird, ist man natürlich auch viel braver. Der Schlafanzug hat die richtige Farbe, die Zähne lässt man sich putzen, und alles ist in Ordnung. Schön, wenn es auch bei der "langweiligen" Mama so laufen würde...! So, dann war der Kinder-Teil des Tages also abgeschlossen und mein Mann und ich konnten zusammen essen. Und dann, nach einem zwar anstrengenden aber rundrum guten Tag, kommt der Hammer. Die Firma hätte eine Stelle in Schweden anzubieten, ob wir uns einen Umzug vorstellen können. Der Umzug würde bezahlt, Kindermädchen auch, das Haus würden sie uns suchen, und ein Auto gibts auch noch. Und wohl am entscheidensten: Doppeltes Gehalt. Natürlich alles schön und gut. Aber warum, warum warum warum, das Ganze nicht ein halbes Jahr früher? Wir sind gerade umgezogen, ein riesen Stress. Das Haus ist jetzt endlich soweit fertig, dass man sich wohl fühlen kann und man fängt an, sich in der Gegend einzuleben. Warum müssen die dann jetzt mit sowas kommen? Wir sind hierher gezogen, weil die Großeltern um die Ecke wohnen und mir unter die Arme greifen können. Sonst hätte es im Großraum Frankfurt/Wiesbaden/Mainz weitaus schönere Ecken gegeben. In Schweden gibts das dann nicht. Sie würden sogar die Kosten bezahlen, die jetzt für den Ausbau des Hauses angefallen sind. Sie stellen sich das so vor, dass ich mit den Kindern hier bleibe, bis Alexis und Lennart aus dem Krankenhaus entlassen werde, also etwa bis Februar/März. In der Zeit soll mein Mann schon in Schweden anfangen und dann immer Donnerstag Abend nachhause kommen und Sonntag Abend wieder zurück. Sie wollen natürlich so schnell wie möglich eine Entscheidung. Aber das schlimme ist, dass mein Mann es für sich selbst eigentlich schon entschieden hat. Klar ist es für ihn ein super Angebot, aber wie soll ich knapp vier Monate alleine bewerkstelligen? Ich habe ein bißchen das Gefühl, dass er denkt, dass das Gröbste mit mir und den Kindern sozusagen überstanden ist und jetzt auch mal langsam er wieder dran ist. Es würde mir wirklich sehr helfen, wenn ihr eure Meinung zu dem Ganzen sagen könntet, denn ich bin gerade echt ziemlich am Ende und wir haben uns auch vorhin sehr gestritten. Er scheint das für sich wirklich schon relativ abgeschlossen zu haben, die Entscheidung. Er ist jetzt erstmal Fußball spielen gefahren und wollte nachher weiter reden. Naja, mal wieder sehr viel geschrieben.. musste das einfach jetzt sofort irgendwie los werden. Ich weiß auch nicht, warum gerade hier und nicht bei jemandem "live"...Liebe Grüße, Eure Sonja

  • Bericht aus dem Krankenhaus
    Hallo ihr Lieben!


    Es ist echt unglaublich, wie sehr der Alltag mich schon wieder hat. In meinem Leben hat sich schon wieder so was wie Routine eingeschlichen und ich kann mich schon fast nicht mehr daran erinnern, wie das war, schwanger zu sein. Wie war doch gleich dieses Gefühl, wenn die Kleinen meinen Bauch mit allen Kräften getreten haben? Wie waren nur schon wieder meine Essgelüste? Wie war dieses Gefühl, bei jedem Schritt den Körper ausbalancieren zu müssen, da der Bauch mich doch ständig leicht nach vorne verlagerte? Und wie war das mit der ständig vollen Blase, der grossen Müdigkeit, den müden Plattfüssen beim langen Stehen, den beginnenden Rückenschmerzen, wenn ich wieder mal nicht auf meine Haltung geachtet hatte? Es ist kaum zu glauben, dass ich in so kurzer Zeit die Besonderheiten meiner Schwangerschaft abgelegt habe und mich bereits fast wieder normal fühle. In dieser Schwangerschaft ging einfach alles viel zu schnell, dies ist nun in der ersten Zeit danach offenbar auch nicht anders! Der Alltag hat mich bereits wieder und bewahrt mich davor, mir selber zu viele ''Was wäre wenn''-Fragen durch den Kopf gehen zu lassen. Zweimal am Tag besuche ich meine Kleinen. Morgens meistens zusammen mit den Mittleren, abends dann alleine, um ausführlich känguruhen zu können. Damit mein Mann auch so oft es geht mitkommen kann, verbringen die anderen drei jetzt sehr viel Zeit bei den Großeltern. Das Känguruhen ist für die beiden und auch für mich jedesmal wunderschön. Wir können uns beide direkt fühlen und riechen und unsere Stimmen ganz nahe hören. Die Kleinen liegen ja sonst den ganzen Tag in ihren Brutkästen; da möchte ich es ihnen schon vergönnen, dass sie einmal am Tag für eine gewisse Zeit zu mir auf meinen Brustkorb kommen könen. Und auch mir tut es gut, wenn ich ihnen so nahe sein kann und ihre Gesichter, ihre Arme und ihre kleinen Finger streicheln darf. Wenn sie bei mir sind, entspannen sie sich jeweils völlig, sie geniessen dieses Kuschelstündchen jeweils auch. Vorgestern hatte Alexis während dem Känguruhen auch endlich noch sein Verdauungsproblem gelöst und zum ersten Mal seine Windel ohne fremde Hilfe alleine gefüllt (ich hab mich doch die ganze Zeit gefragt, was denn hier so komische riecht). Lennart geht es soweit immer noch ganz gut - ab und zu hat er seine Atempausen und der Herzschlag verlangsamt sich. Ist aber für Frühchen ganz normal und bei der guten Überwachung auch nicht wirklich ein Problem. Sein Gehirn ist noch nicht ausgereift. Ab und zu vergisst er einfach zu atmen: Dann sackt sein Puls ab und der Monitor schlägt Alarm. Und schon atmet er wieder (manchmal muss er noch etwas angestupst werden, dass er sich wieder besinnt). Diese Aussetzer sollen sogar bis ins Alter von 36 SSW vorkommen. Sie werden uns also noch einige Wochen begleiten. In den nächsten Tagen / Wochen wird beiden dann auch mal endlich die Infusion am Arm entfernt. Sie brauchen noch Zusatzernährung zur Muttermilch; diese wird ihnen an einem Arm (immer schön abwechslungsweise) direkt ins Blut geleitet. Das heisst: Ihre Arme sind schon halb zerstochen von diesen Infusionen. Am Tag werden beiden bereits 150 ml Muttermilch und etwas Zusatzvitamine eingeflösst (d.h. durch eine Kanüle direkt in den Magen geleitet; schlucken können sie noch nicht). Vorgestern hatte Lennart nicht seinen besten Tag. Um die Mittagszeit hatte er ein paar Stunden lang ständig wiederkehrende Atemaussetzer. Kaum hatte er sich von einem erholt, kam schon wieder der nächste. Er musste fortwährend zum Atmen stimuliert werden, sein Herzschlag und die Sauerstoffsättigung in seinem Blut waren immer mal wieder weit unter den Normalwerten. An diesem Tag war auch nichts mit Känguruhen; dies hätte ihn nur noch mehr gestresst. Statt dessen löste ich die Krankenschwester für eine Stunde ab, da sie schon über längere Zeit ununterbrochen am Brutkasten stehen und den Kleinen immer wieder zum Weiteratmen animieren musste.
    Dies war nicht wirklich eine einfache Aufgabe für mich: Ständig den Brustkorb beobachten. Hebt und senkt er sich auch wirklich? Nach kurzer Zeit wieder feststellen müssen, dass er wieder vergessen hat zu atmen. Dann seinen Arm kreisen, die Handfläche reiben, die Füße massieren und sehen, dass sich mit der Atmung dennoch nichts tut. Mittlerweile schlug dann jeweils auch schon der Monitor wieder Alarm und die Schwester musste wieder anrücken und ihn mit ein paar gezielten Stimulationen zum Weiteratmen bewegen (und ihm so, wenn wir ehrlich sind, jedesmal wieder das Leben retten). Nein, dieser Tag war nicht wirklich einer von der Sorte, die man immer wieder erleben möchte. Man fühlt sich einfach so hilflos. Das finde ich eins der schrecklichsten Gefühle überhaupt, vorallem als Mutter aber auch sonst. Heute Morgen hat Alexis seine Augen richtig fest aufgemacht und auch über einige Zeit offen behalten. Es war so schön, so was Ähnliches wie Augenkontakt herstellen zu können. Der Kleine wird vermutlich noch fast nichts sehen, aber ich konnte ihm dennoch genau in seine Augen sehen.
    Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel, aber ich wollte einfach mal aufschreiben, wie das so ist mit meinen beiden Sorgenkindern. Eigentlich gehört es hier ja nicht hin, also sagt ruhig, wenn ich doch lieber von den anderen beiden erzählen soll.
    Liebe Grüße, Eure Sonja

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich habe mir in der letzten Zeit Gedanken gemacht, wie ich das mit bald 5 Kindern schaffen soll und dabei auch auf die Idee gekommen, ein Au-pair zu nehmen. Hat da von euch jemand schon Erfahrungen gemacht oder was haltet ihr überhaupt davon? Welche Vor-/Nachteile seht ihr? Wenn ihr es gut findet, welche Länder würdet ihr dann bevorzugen?
    Liebe Grüße, Sonja

  • Hassname
    Ganz schlimm finde ich Anael, so nannte eine Freundin ihren heute 4 jährigen Sohn. Das hört sich an wie anal, nicht gerade die beste Assoziation für einen Namen. Dann sind bei meiner Tochter im Kindergarten Zwillinge, die heißen Bonifatius und Benedikta. Was auch gar nicht geht sind die Söhne unserer Nachbarn, sind allerdings schon über 20: Franziskus und Quirinus. Die ganzen Justin, Kevin etc.-Namen wären nicht ganz so schlimm, wenn sie nicht so häufig vergeben worden wären und so furchtar ausgesprochen werden würden, so wie Keviiiin.
    Liebe Grüße, Sonja mit bald 2x Zwillingen

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich bekomme in 6 Monaten Zwillinge - 2 Jungs.
    Vielleicht könntet ihr mir eure Meinung zu meiner bisherigen Liste geben. Es sollten 2 Namen sein, aber ohne Bindestrich, dh nur der erste ist Rufname. Meine 3 anderen Kinder heißen:
    Philine Sophie, Milan Laurin, Jona Antonia
    Liebe Grüße, Eure Sonja


    Alexis
    Florentin
    Jacob
    Frederick
    Paul
    Nicklas
    Henry
    Levin
    Moritz
    Anton
    Julius

  • Der neuste Stand
    Hallo ihr Lieben!


    Nachdem ich lange nicht mehr hier war, wollte ich euch kurz mitteilen, dass ich heute beim Arzt war, und es werden 2 Jungs. Das freut mich für unseren Milan, denn alleine unter 4 Mädchen wäre vielleicht nicht ganz so toll für ihn geworden. Dann haben wir also 3 Jungs und 2 Mädchen, das ist doch wunderbar. Das Kinderwagen Problem haben wir schon gelöst, indem wir zu dem vorhandenen Drillingswagen noch einen Zwillingswagen dazu gekauft haben. Jetzt kann ich wechseln, jenachdem ob ich die Große dabei habe oder nicht. Wenn die nächsten Zwillinge dann da sind, muss eben immer jemand mitkommen um beim Schieben zu helfen. Das Auto Problem ist auch gelöst, wir haben einen VW Bus mit 7 Sitzen bestellt. Da haben die Kinder auch noch einen Tisch mit drin und der Kofferraum ist vergleichsweise in Ordnung. Leider fängt mein Babysitter jetzt an zu studieren und steht mit deshalb nicht mehr zur Verfügung, aber ich hoffe, dass ich bald einen neuen finden werde. Jetzt kommt ja zu 3 kleinen Kindern bald auch noch der Bauch dazu, dadurch wird es wohl nicht einfacher. Jetzt bin ich erstmal froh, dass der Umzug von Düsseldorf nach Mainz gut geklappt hat, der Kindergartenplatz ist sicher und so sieht das Ganze schon nicht mehr ganz so erschreckend aus. Hoffentlich kommen noch mehr solch positive Ereignisse, damit ich mich auf die nächsten Zwillinge richtig freuen kann.
    Liebe Grüße, Eure Sonja

    • Danke...
      Hallo Jutta,


      es beruhigt mich sehr, zu hören, dass es auch anderen Müttern so geht. Und dass es also zu schaffen ist. Wie läuft das denn bei dir mit deiner Großen, bezüglich Eifersucht, dass sie kein Zwilling ist? Gab es da schonmal Probleme? Ich merke nämlich schon jetzt,dass es meiner Großen schon sehr zu schaffen macht, dass sie nicht mehr im Mittelpunkt steht, und dann sind auch noch gleich 2 da, die ihr diese Rolle wegnehmen.
      Auf den Alltag mit 5 Kindern unterm Kindergartenalter, bin ich natürlich sehr gespannt. Besonders darauf, welches Auto es schafft, 5 Kindersitze aufzunehmen. Aber bei all den Zweifeln bin ich sicher, dass es zu schaffen ist, besonders durch die Hilfe von meinem lieben Mann und seinen Eltern, die zum Glück um die Ecke wohnen. Vor der Schwangerschaft mache ich mir bis jetzt noch keine Sorgen, da die anderen beiden absolut traumhaft verliefen. Zwar bringt das unsere Pläne jetzt ziemlich durcheinander, aber ich freue mich trotzdem genauso auf die Knirpse wie bei den anderen 3. Ich freue mich weiterhin über "Tips und Tricks", liebe Grüße, Sonja

      • Hallo ihr Lieben!


        Wie findet ihr die folgenden Namen und in welchen 1./2.-Namen-Kombinationen gefallen sie euch am Besten?


        Alexis
        Florentin
        Henry
        Paul
        Jacob
        Frederick
        Lennart
        Nicklas
        Moritz
        Cedric


        Liebe Grüße, Sonja