Ich versuch's ihnen gerade wohl irgendwie recht zu machen ... aber ich mach alles falsch. Sie waren mal wieder zum Essen bei uns, da lag im Wohnzimmer Spielzeug unseres Sohnes rum. Sie meinten, weshalb es hier so aussähe, mein Mann hätte doch wohl genug Zeit zum Aufräumen, weil er ja zu Hause ist. Rufe ich sie an , weil ich einfach mit ihnen sprechen will , denken sie gleich , ich will irgendwas von ihnen. Rufe ich aber mal ein paar Tagen hintereinander nicht an , beschweren sie sich auch.
Jjetta_12474732
- 30. Jan 2018
- Beitritt 30. Jan 2018
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Sie sind meine Eltern, ich möchte mich um ein gutes Verhältnis bemühen. Den Kontakt komplett abzubrechen fällt mir irgendwie zu schwer. Ich bräuchte sie gerade jetzt während dieser schweren Zeit und wünsche mir einfach, dass sie mir ein bisschen Halt geben. Klar, es gibt auch gute Freunde , die sind auch wie eine Familie , aber man möchte doch auch , dass die eigenen Eltern hinter dem Kind stehen.
Sie nörgeln nur an meinem Mann und mir herum. Besonders für meinen Mann haben sie kein Verständnis. Sie sind ständig genervt von ihm
- masha_12444199
Hallo,
mein Mann hat sich sehr gefreut, er sagte, es sei die richtige Entscheidung. Mit meinen Eltern läuft es nicht so gut , die machen uns ordentlich Dampf...
Ich bekomme das Kind, die können mich mal ! Mein Mann und ich halten zusammen und wir werden das schaffen. Seine Eltern stehen hinter uns.
- annis_12168918
Es gab gestern auch eine Situation bei der mir dann echt der Kragen geplatzt ist. Meine Eltern kamen zum Abendessen (schon das war frech- den Enkel nicht abholen wollen , sich aber zum Essen einladen). Mein Mann hat meiner Mutter Saft eingeschenkt und dabei ging einiges daneben. Er war einfach schlapp und durch die Medikamente zittern manchmal seine Hände. Meine Mutter hat ihn ziemlich bissig angefahren , sie dachte es sei Absicht gewesen. Ich hab ihr dann endlich mal meine Meinung gesagt, deshalb hatten wir einen riesen Krach...
- annis_12168918
Sie sind schon immer sehr streng, aber so "kalt" erst seit mein Mann krank ist
Mein Mann hat sich heute zur Krippe geschleppt und den Kleinen abgeholt. Aber ich bin jetzt früher von der Arbeit weg, damit ich nach den beiden Jungs schauen kann.
Ich weiß nicht genau , meine Eltern sind irgendwie genervt von der ganzen Situation, als wäre mein Mann selbst schuld. Ich verstehe das auch nicht und wir hatten schon öfter Stress deshalb. Sie haben ihren Enkel sehr gern , aber besonders viel Zeit verbringen sie jetzt nicht mit ihm. Die Eltern meines Mannes machen da viel mehr.Ja , meine Eltern lassen mich am gerade am meisten zweifeln...
Ich würde mir wünschen , dass sie hinter mir stehen und ich brauche ihre Unterstützung
Heute sollten sie z.B. den Kleinen aus der Krippe abholen , weil mein Mann seit ein paar Tagen nicht so fit ist und es nicht schafft. Machen sie nicht, obwohl sie Zeit hätten. Sie meinen, mein Mann und ich müssen uns besser organisieren ...Meine Eltern sagen, wenn ich es bekomme, brauche ich nicht mit ihrer Unterstützung rechnen
- masha_12444199
Mein Mann würde sich freuen , noch ein Kind mit mir zu bekommen.
Die erste Zeit nach der Diagnose war schwierig, wir waren beide in einem tiefen Loch und es hat seine Zeit gebraucht, da wieder raus zu finden. - jetta_12474732
Ich werde heute nochmal mit meinem Mann darüber reden. Meine Sorge ist einfach, dass ich mich dann mit zwei Kindern in dieser Situation überfordert fühle.
Mein Mann wird von einem Psychologen begleitet, da die erste Zeit nach der Diagnose wirklich schwer war. Wer möchte schon mit 27 Jahren hören , dass er stirbt.
Ich arbeite Vollzeit , unser Sohn geht in die Krippe und wird von meinem Mann abgeholt , solange er das noch schafft. Mein Mann kann nicht den ganzen Tag auf ein 11 Monate altes Kind aufpassen , das schafft er einfach nicht, daher die Krippe. Wir haben uns schon um alles gekümmert und soweit ist alles "vorbereitet "
- kali_12752309
Nein , die Krankheit ist nicht vererbbar
- siani_12469783
Die Unterstützung hätte ich dann eher von seiner Familie ... Mein Mann würde sich auch ein zweites Kind wünschen, aber er meint , die endgültige Entscheidung liegt bei mir , da er irgendwann nicht mehr da ist und ich dann alles alleine tragen muss. Ich kann absolut nicht sagen , wie es mir dann alleine ergehen wird. Ich versuche mir das manchmal vorzustellen und mich irgendwie darauf vorzubereiten , aber es geht nicht so wirklich.
Hallo zusammen,
ich schreibe Euch, weil ich Rat und Meinungen hören möchte.
Zur Situation :
Mein Mann ist 27 Jahre alt und unheilbar krank. Die Lebenserwartung liegt bei unter 5 Jahren. Wir wissen das jetzt seit 1 Jahr. Wir haben zusammen einen kleinen Sohn , 11 Monate alt. Nun bin ich wieder schwanger, was nicht geplant war. Wir haben uns immer mehrere Kinder gewünscht, aber nach der Diagnose war für uns klar , dass wir kein weiteres Kind bekommen werden. Jetzt weiß ich absolut nicht was ich machen soll. Das Kind würde den Papa verlieren , außerdem wäre ich dann mit zwei Kindern allein. Meine Eltern sind der Meinung, es sei unverantwortlich, jetzt noch ein Kind zu bekommen...
Andererseits haben wir uns das ja immer gewünscht und eine Abtreibung wäre schon hart... ich glaube ich würde das sehr bereuen.
Was würdet ihr tun ?
Vielen Dank