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idoya_12045375

  • 13. Aug 2013
  • Beitritt 2. Nov 2012
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  • 1 beste Antwort
  • Du brauchst jemanden
    der dir sagt, dass die Geburt NICHT automatisch ab einem bestimmten Zeitpunkt eingeleitet werden muss.


    Normalerweise ist die Einleitung dafür da, eine Schwangerschaft zu beenden, wenn Mutter oder Kind in Not sind. Es geht gerade eine regelrechte Einleitungs-Epedemie um, es wird fast jeder Frau um den ET damit gedroht, dass die Geburt eingeleitet ist, wenn ihr Kind nicht in x Tagen da ist. Unglaublich!
    Wenn es Dein erstes Kind ist, gehörst du zu den 75%, die über den Termin gehen. Das ist völlig normal, also die MInderheit kommt am Termin oder davor beim ersten Baby.


    Lass dir keine Angst machen! Wenn dieses Wort "Einleitung" immer wie ein Damokles-Schwert über dir schwebt, ist das auch nicht wirklich förderlich für den Geburtsbeginn.
    Lass auch den Gedanken zu: Es MUSS NICHT eingeleitet werden, wenn mein Kind ganz normal versorgt ist (normal bedeutet auch, zum Ende der SS etwas weniger gut).


    Dein Baby bestimmt, wann es geboren werden will, nicht der Arzt!

  • Wenn die SS normal verläuft
    würde ich NIE ins KH gehen. Was da alles passieren kann...finde es total mutig, dorthin zu gehen, um sein Kind zu bekommen ;-) .


    Guck dir einfach die Geburtsberichte aus KHern an und die von zuhause. Wieviele Geburten werden eingeleitet? Wieviele CTGs werden geschrieben, Einläufe gemacht, Wehentröpfe angehängt, Wehenschwächen und Geburtsstillstände diagnostiziert, "schlecte" Herztöne gefunden, Nabelschnüre, die um den Hals waren fr alles verantwortlich gemacht, PDAs gegeben, Damm-und Kaiseerschnitte gemacht?


    Zuviele. Ich würde das Rsiko nicht einegehen.


    War zweimal für die Geburt zuhause, Beide male ging es schnell und unkompliziert. Beide Male mit der selber sehr guten Hebi.


    Alles Gute!

  • Ich war vor kurzem
    bei einem Vortrag über "nachgeburtliches Bonding in der klinischen Geburtshilfe mit seinen Auswirkungen auf den Stillerfolg" dabei. Das Personal wusste trotz großer Motivation N I C H T S über z.B."breastcrawl" und Selbstanbindungsprozess des Kindes! Die Augen waren tellergroß bei den Videos, die gezeigt wurde und haben alles wie die Schwämme aufgesogen. Ab dem Tag lief es dort anders. Ich finde das ziemlich beeindrucken, zumal es sich um eine recht kleines KH handelt.


    Man kann nur allen Frauen immer wieder sagen:


    Fordert ein: :!!!: Keine Trennung von Mutter und Kind VOR dem ersten Stillen. :!!!: Nicht zum Wiegen, nicht zum Messen, nicht zum Baden, auch nicht zum Nähen (meistens kann das bei geringer Blutung ebenfalls warten).


    Dann ist schon fast alles gerettet und die Weichen sind gut gestellt. Das muss man bei der Anmeldung im KH sagen, das wird dann aufgenommen und vermerkt und auch so gemacht!


    Trennung nur, wenn medizinische unvermeidbar. Der gesundeste, wärmste und sicherste Platz für ein Neugeborenes ist und bleibt der ganz nah bei der Mutter.


    Beim Kaiserschnitt kann man überigens auch DIREKT nach der der Entbindung sein Baby haben und es bleibt auf der Brust, bis man vernäht ist und verlegt wurde. Das Baby durchläuft dann denselben Prozess wie ein natürlich geborenes Baby, nur etwas verzögert (durch die OP/Medikamente).


    Man muss es EINFORDERN, sonst passiert in einem 08/15-KH garnichts.Von denen aus gibt es Schema "F", wenn man nichts anderes verlangt.

  • Ist leider in sehr vielen
    Krankehäusern so! Man weiß schon fast nichts über die wichtigen ersten Stunden nach der Geburt, das erste Stillen und wie es möglichst erfolgsversprechend gestaltet werden kann (mit fast keinem Aufwand!) und die Gegebenheiten stimmen leider selten. Zum guten Stillstart gehört UNUNTERBROCHENER HAUTKONTAKT direkt nach der Geburt, also kein Wiegen und Messen=keine Trennnug zwischendrin, wenn das Baby langsam ankommt und die Brust selber findet.
    Dann im WOchenbett müsse die Schwestern und Hebammen sehr sensibel sein und der Kontakzt zwischen Mutter und Kind muss so häufig und nah wie möglich sein, am besten Bedding-in (machen nur die besten Krankenhäuser) zumindest ECHTES 24-Stunden Rooming-in (Babys wirklich zumindest 23-Stunden bei der Mutter).


    Oft wird den müttern angeboten, die Kinder nachts ins kiZi zu nehmen, weil die Mütter so mehr Schlaf bekommen soll, was laut aller Studien zu dieser Frage NICHT der Fall ist. Dann stimmen Angebot und Nachfrage der Milch nicht, Milcheinschuss ist oft verzögert und der STillstart ist erschwert und braucht spezielle Unterstützung.


    Das fiese ist, dass die meisten Erst-Mütter Panik bekommen und natürlich glauben, wenn eine "Fachperson" ihnen sagt, dass ihr Kind was zu trinken braucht (im Sommer wird auch gerne Wasser gefüttert). Anstatt gut beraten zu werden, werden viele Mütter und Kinder so auf einen Weg gebract, den sie vielleict eigentlic garnicht wollen und etwas, was normalerweise ohne Probleme hätte klappen könne, schwer gemacht.


    Am besten ist, man informiert sich vorher, wie es auf der Wochenstation abläuft zum Thema Fläschen, Schnuller, Zufüttern, Kinderzimmer, Roomin-in usw.

  • Bei uns waren es
    entfernungsbedingt 8 Wochen und es war genau richtig!


    Man braucht einfach erstmal Zeit, sich mit dem Baby einzugewöhnen. Ich würde jeder Frau raten, NUR an sich zu denken und das Baby ERST dann zu zeigen, wenn sie sich danach fühlt. Davor gibt es Fotos und Berichte.
    Wann besucht wird, bestimmen die Eltern!
    Die Hebammen unterstützen die Frauen überigens fast immer darin. Die ersten 8 Wochen nennt man WOCHENBETT-Zeit, das wird heute wieder ernster genommen und ist wichtig für das Wohlbefinden von Mutter und Kind.

  • Angst ist ganz normal
    die geht (fast immer) weg, wenn`s dann losgeht. Du veränderst dich unter der Geburt körperlich und mental und bist perfekt dafür ausgestattet, Dein Kind auf die Welt zu bringen.


    Die Umstände sind wichtig: Du musst dich sicher und wohl fühlen und total entspannen können,dann kannst du untenrum "aufmachen".


    Habe zwei normale Geburten erlebt, alles ist wieder wie vorher, und freue mich riesig auf die Dritte (ich finde, es macht süchtig ;-) ).


    Alles Gute!

  • BEL-Geburten sind kaum risikoreicher
    als Schädellagen-Geburten. ABEr sie sind auf jeden Fall risikoärmer, als der Kaiserschnitt, WENN (!!!!), das Geburtshilfeteam sich damit auskennt.


    Bei BEL-Geburten gilt: NOCH weniger machen als bei der "normalen" Geburt. Es wird im Idealfall das Kind überhaupt nicht angefasst bei der Geburt, die Frau ist im Vierfüssler und bleibt auch so bis zum Ende. Hebammen und Ärzte, die viele dieser Geburten so betreut haben, sagen, dass es in fast allen Fällen reibungslos geht, wenn man eben diese wichtigen Dinge beachtet und nichts tut.


    Es gibt viele Kliniken, die sich auf BEL spzialisiert haben. Vielleicht wäre eine Vorstellung dort zumindest einen Versuch wert für dich.


    35. Woche ist noch recht früh. Wenn sie einmal in Schädellage gelegen hat, halte ich es für zeimlcih realistisch, dass sie sich auch wieder dorthin zurück dreht. Anders ist es, wenn ein Kind noch nie in SL, sondern von Anfang an in BEL gelegen hat.


    Gib die Hoffnung noch nicht auf, es gibt ganz viele gute Übungen, Deine Hebamme kann moxen, wenn sich bis zur 37. Woche nichts getan hat und Du kannst ihr immer gut zureden!!


    Alles GUte!

  • idoya_12045375

    Noch was
    ihre Einstellung zum KS ist in deinem speziellen Fall wesentlicher Vartragsbestandteil und mit ihrer Einstellung (egal, ob nun nach ihrer Auffassung richtig oder falsch) hat sich erst im Verlaufe der Betreuung herausgestellt. Hättest du diese Einstellung (über die ich im Detali garnicht mehr mit ihr diskutieren würde) vorher gekannt, hättest du den Vetrag mit ihr nicht abgeschlossen. Du hast dich bei Vetragsabschluss geirrt und fichst das nun an. Damit bist du meiner Meinung nach raus.

    • berlin_13021259

      Gegen das Argument
      mit dem KS wird sie sich wehren und es verneinen. Es muss ein Grund sein, der für dich bei Vertragsabschluss nicht ersichtlich war und der sich erst im Verlaufe der Betreuung herausgestellt hat oder etwas, was Du bei Vertragsabschluss nicht wusstest.
      Das Gute ist, dass SIE etwas von dir wil. Ich glaube kaum, dass Sie die Vertragserfüllung einklagen wird, bzw. Schadensersatz verlangen wird.
      Ich würde es erstmal freundich versuchen, einfach ganz normal mit ihr reden und sagen, dass Du dir die Geburt mit ihr nicht (MEHR) vorstellen kannst. Dass Du dir vorher das und das vorgestellt hast und sich nun herausgestellt hat, dass es so und so ist (damit könntest du deine Erklärung zum Vertragsabschluss wegen Irrtums nachträglich anfechten).
      Wie gesagt, wenn sie Geld möchte, muss sie vor Gericht und das dort ausfechten. Ich glaube nicht, dass sie das tun wird, es ist zeitaufwenidig und nervraubend. Ich denke, sie wird sauer sein, aber damit muss sie in ihrem Job, der nunmal allein vom Vertrauen abhängt leben. Wenn sie versucht, Frauen mit einem Vertrag an sich zu binden, dann kommt es eben auch mal vor, dass jemand an diesen Vetrag nicht mehr gebunden sein will.


      Viel ERfolg!

      • Sven Baller
        Kenne ihn persönlich und viele Eltern, die sehr zufrieden waren.


        Prenzlauer Berg, Hebammenpraxis "Mittendrin".

      • idoya_12045375

        KS-Wahrscheinlichkeit ist bei Einleitung mit
        Ballonkatheter gerade NICHT erhöht. Deswegen machen die das doch in deinem KH (obwohl es die aufwendigere Methode ist)!

      • Warum wartest Du nicht einfach noch ein bisschen?
        Klar ist es schwer, jetzt so ganz am Schluss, aber es kann sich doch nur um Tage handeln.


        Wie geht es euch denn? Bisher war doch alles gut, oder?


        Stell dir mal vor, es ist alles okay mit dir und dem baby und Du lässt `nen KS machen, nur weil die Ärzte sagen, dass die Geburt nun aus irgendeinem Grund eingeleitet werden soll.


        Geh doch einfach jeden tag zur Kontrolle, wenn du dir Sorgen machst.


        Die wollten doch sowieso mit Ballonkatheter einleiten, oder?


        Ich hatte glaub ich gestern schon geschrieben, dass die Wehen davon NICHT unnnatürlich stark werden sondern ganz normal.


        Warum denkst du dann jetzt an KS??

        • Annalee
          so kritisch habe ich dich noch nie gelesen. Finde das gut!


          Die Rate zu senken, darf nicht das Ziel sein, es muss eine Folge sein.
          Ziel muss sein, Frauen (wieder) stärker zu machen und die Geburt zu verstehen. Wenn wir (wieder) wissen, was es braucht, um ein Baby auf die Welt zu bringen, dann wird es weniger KS geben.
          Risiken werden vorher erkannt, die Vorsorge wird verändert/verbessert, traumatisierte Frauen gut aufgefangen und intensiv begleitet und es wird auch die Fälle geben, in denen ein KS notwendig ist, der nicht medizinisch indiziert ist.


          Das Wahlrecht ist in jeder Lebensbeziehung etwas ganz wesentliches. Jeder muss jederzeit frei Wählen können.


          Die Frage muss aber weiterhin sein dürfen: Ist diese Wahl wirklich frei? Welche Nöte und Ängste stehen dahinter und wieviel ist das Wahlrecht wert, wenn es nur zu Verteidigungszwecken gebraucht wird, quasie als ultimatives Schutzschild, das alle Auseinandersetzung mit der Sache blockt?


          Wir sehen, glaube ich, den Wald vor Bäumen nicht mehr.
          Wenn jedes 5. Kind durch eine Operation ohne med. INdikation auf die Welt kommt, weil Frauen nicht mehr glauben, in der Lage zu sein, ihre Kinder zu bekommen, auf was für einem Weg sind wir dann?
          Wenn uns dieser Gedanke nicht mehr komisch vorkommt, dann ist das allein schon ein Alarmsignal.

        • Danke dafür!
          Das sind ganz wichtige Infos. Die, die es wissen wollen, wissen es längst. Die, die es nicht wissen wollen, ignorieren es, reden es schön, bagatellisieren und man kann es niemandem vorwerfen, weil es aus der Not heraus passiert, meistens aus Angst.


          Kinderärzte, Kinderpsychologen, Osteopatheten etc. warnen seit Jahren.
          Ein mir bekannter Chefarzt meinet vor kurzem: "Ich habe schon einige WKSe gemacht in meinem Leben und denke bei jedem immer noch: Musste das jetzt sein?"


          Ich finde, dass viel zu wenig geholfen wird, wenn eine Frau sich lieber das Kind rausoperieren lassen will als es selber zu bekommen. Wieviel Anst und Unsicherheit muss da sein, wenn man sich lieber den Bauch aufschneiden lässt als es durch eine Öffnung raus kommen zu lassen, die schon da ist und die perfekt dafür gemacht ist.
          Ich glaube, dass diese Frauen sehr leiden und viel DRuck aushalten müssen. Die Unterstützung ist miserabel und der einzige, der sie aus diesem Dilemma zu befreien scheint, ist der Arzt mit dem Messer...

          • aeneas_12056482

            Wehencocktail hat
            wenn er wirkt, kaum Einfluss auf die Intensität der Wehen. Der "stupst" wirklich nur die normalen Wehen an, wenn das Kind bereit ist. Oft macht er Durchfall und das führt zu Wehen, etwa so wie ein Einlauf, der hilft auch manchmal.


            Chemische EInleitung (Gel, Tabletten) führt zu künstlichen Wehen, die fast immer als besonders schmerzhaft empfunden werden und ohne Schmerzmittel kaum aushaltbar sind.


            Versuch dochmal Brustwarzenstimulation. Du mus in reelmäßigen Abständen die BW drehen oder eben einfach irgendwie stimulieren, das setzt Oxytocin frei, dadurch werden Wehen auch angeregt. Wenn Du einen Partner hast, dann einfach nochmal herzeln und wenn das zuviel ist, Sperma eben ohne Sex einfach "einführen", Prostaglandine wirken auch wehenfördernd.


            Wehencocktail würde ich ich immer vor der chemischen EInleitung versuchen, allerdings nur unter Aufsicht.
            Physikalische EInleitung (Ballonkatheter) dann vor der Chemischen und die nur, wenn es wirklich medizinisch notwenidig ist, dass das Baby bald geboren wird.


            Schonendste Methode: Abwarten bei regelmäßiger Kontrolle.


            Geht bestimmt bis Dienstag noch los!!

          • lise_12131123

            Dann wünsche ich dir
            und Deinem Baby alle Zeit der Welt für die Geburt und eine super Betreuung, damit es diesmal so verläuft, wie du es dir wünscht!

          • Wenn der KS noch nicht fest steht..
            heißt das, Du wirst es erst spontan versuchen?

            • Wenn es richtig gut gemacht wird
              dann wird man vor dem ersten Anlegen überhaupt nicht vom Baby getrennt und das Kind darf sogar selber andocken. Das ist schon bei der vaginalen Geburt war ganz besonderes. Beim KS ist es noch sehr, sehr selten. Aber immer mehr Mütter fordern das ein und wollen auch beim KS auf nichts verzichten.


              Viel Erfolg bei der Suche!

            • Hab mich schon
              das gleiche gefragt und mir fest vorgenommen, bei den Untersuchungen drum zu bitten, dass die VORSICHTIG gemacht werden. Ich mag einfach nicht jedes Mal stundenlang hinterher denken, dass es jetzt vielleicht irgendwas bewirkt haben könnte. Der Stress tut auch nicht gut.
              Was es wirklich ausmacht, weiß ich nicht, aber es ist zumindest unangenehm und ich mache mir eben diese Gedanken.