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gussie_12570311

  • 22. Aug 2010
  • Beitritt 3. Nov 2008
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  • odila_11950221

    Hallo daniela
    vielen dank auch für deine antwort!


    wie lange musstest du denn auf einen therapieplatz warten?
    ich habe mich bisher bei drei verschiedenen therapeuten vorgestellt, die aber alle nicht die richtigen für mich waren und außerdem wartezeiten von 3 - 6 monaten hatten!


    für mich ist es ganz wichtig, dass ich mich dem therapeuten auch wirklich voll und ganz anvertrauen kann und dass er meine ängste auch versteht! diese woche war ich bei einem, der mir direkt erzählte, er leide selbst auch an panikattacken und alles was ich ihm über mich erzählt habe, hat er dann direkt mit einer erfahrung von sich kommentiert :-s
    das ist definitiv nicht das richtige für mich! ich brauche jemanden, der mich da raus holt und mir nicht noch neue ängst einredet! :-s


    verlustängste habe ich auch schon seit frühster kindheit, was vermutlich daran liegt, dass meine oma als ich noch sehr klein war an hautkrebs erkrankt und als ich sieben war schließlich dran gestorben ist :(
    damit komme ich zwischenzeitlich aber relativ gut zurecht.


    was mich momentan wirklich fertig macht, ist diese ständige angst vor der angst.
    ich muss noch nicht mal über irgendwas bestimmtes nachdenken, sondern kann wie auf knopfdruck einfach dieses alles zieht sich zusammen gefühl herholen! das ist sooo extrem schlimm für mich, weil ich echt nicht weiß, was ich dagegen machen soll! frühst habe ich mich immer irgendwie abgelenkt. zum beispiel mit meinen eltern ein spiel gemacht, oder mit freunden telefoniert, aber das funktioniert im moment alles nicht. im gegenteil, sobald ich daran denke, dass ich zum beispiel duschen muss, oder die wäsche machen, oder morgen arbeiten, oder auch nur die therapeuten anrufen um termine auszumachen ist sofort das gefühl von absoluter panik da!


    ich hab solche angst, dass es nie wieder normal wird und dass ich mich nie wieder auf irgendetwas freuen kann! und dazu kommt dann natürlich sofort die angst, dass ich es irgendwann nicht mehr aushalte und mir was antue... was eigentlich ja totaler unsinn ist, aber die gedanken kommen trotzdem :'(


    ich hoffe, ich finde morgen die kraft mich an therapeuten zu wenden und muss dann nicht allzu lang auf einen termin warten...


    ich wünsche dir viel erfolg bei deiner therapie!


    viele liebe grüße,
    nadine

    • Hallo twinkie
      hallo twinkie,


      vielen dank für deine antwort!
      ich habe schon mehrmals von ärzten gesagt bekommen, ich solle doch einfach antidepressiva nehmen, weil man es ohne sowieso nie schaffen würde.
      leider hält mich dieser eine satz in der packungsbeilage jedoch davon ab:

    • Ich leide seit meiner Kindheit immer wieder mal an Panikattacken.
      So schlimm wie es momentan ist, war es jedoch noch nie! Das liegt vermutlich zum einen daran, dass mein Mann Anfang Mai fast erstickt wäre und wir fast einen Monat im Krankenhaus verbracht haben und zum anderen daran, dass meine Tante vor zwei Wochen fast an einer Kopfverletzung gestorben wäre.


      Die Sache mit meinem Mann habe ich wohl nur verdrängt und jetzt kommt gerade alles wieder hoch.


      Ich habe wirklich den ganzen Tag durchgängig eine Panikattacke nach der anderen. Ich zitter nur noch, habe keinen Hunger, mein Kopf glüht, ich kann mich nicht mehr freuen und das schlimmste ist, alles kommt mir so seltsam vor... Das heißt, ich habe das Gefühl, meine Umwelt gar nicht mehr richtig wahrzunehmen, weil ich ständig nur auf mich konzentriert bin.


      Als Kind fiel es mir immer ziemlich leicht mich abzulenken, aber irgendwie funktioniert das jetzt nicht mehr :(


      Habt ihr Tipps für mich, wie ich aus diesem schrecklichen Kreislauf Angst vor der Panik zu haben und dann natürlich sofort eine Panikattacke zu bekommen raus komme?


      Zu einem Psychologen wollte ich auch schon, aber da bekommt man frühstens Mitte/Ende November einen Termin und ich weiß nicht, wie ich es bis dahin überstehen soll :(

    • Ich hoffe jemand kann mir helfen, weil ich so langsam echt nicht mehr weiter weiß!


      Seit einer Woche zicken meine Haare total rum. Egal welches Shampoo ich nehme, sobald ich anfange die Haare zu föhnen, ist der Ansatz teilweise klebrig und glänzt total, so als hätte ich die Haare wochenlang nicht gewaschen.
      Das komische daran ist, dass es nicht überall ist, sondern nur auf der rechten Seite :-s


      Hoffentlich hat jemand Tipps für mich, damit ich mich bald wieder ohne Mütze aus dem Haus traue ;))

    • gussie_12570311

      Teil 2...
      ????
      Irgendwie kann ich nur noch in der Länge begrenzte Texte abschicken :-s


      Na dann hier weiter:


      Da wir hier ziemlich auf dem Land wohnen gibt es leider keine große Ärzteauswahl, aber sobald ich von einem Neuen erfahre, werde ich mich sofort an ihn wenden, da es so nicht weiter gehen kann.


      Ist es bei euch auch so, dass Panikattacken in einem Zusammenhang mit der Jahreszeit bzw. dem Wetter stehen?


      Bei mir treten sie fast ausschließlich im Herbst/Winter auf und vor allem dann, wenn es dunkel wird....

      • Thema Ärzte - Und wann Panik...
        Leider habe ich diese Panikattacken schon seit meiner Kindheit.
        Ich war damals schon bei zwei unterschiedlichen Kinderpsychologen in Behandlung, die mir aber meines Erachtens nicht wirklich geholfen haben.


        Nachdem ich 18 wurde hatte ich ein paar Jahre Ruhe - ich kann euch sagen, dass war die schönste Zeit überhaupt!
        Seit letztem Winter ist aufgrund meiner Arbeitssituation zu dieser Zeit die Panik wieder da :(


        Ich war schon bei unterschiedlichen Psychologen, aber entweder sie nehmen gar keine neue Patienten mehr auf, oder die Wartelisten sind so lange, dass sie mir nie helfen könnten, wenn es mir akut schlecht geht oder aber (was ich am meisten hasse) sie versuchen dich sofort zu irgendwelchen Tabletten zu überreden. Davon halte ich wirklich absolut nichts!


        Da wir hier auch ziemlich auf dem

        • Seit ca. einer Stunde leide ich an der schlimmsten Panikattacke, die ich in den letzten zehn Jahren hatte.


          Ich weiß momentan leider überhaupt nicht wie ich mich wieder beruhigen soll.
          Angefangen hat alles damit, dass mir nach dem Essen schlecht wurde und ich direkt auf Toilette musste.
          Dummerweise habe ich mir dann direkt eingeredet, dass es ja vielleicht Darmkrebs sein könnte... Ich weiß selbst, dass es unsinnig ist, aber leider rede ich mir immer wieder solche Sachen ein :(


          Auf jeden Fall wollte ich mich anschließend wieder in Ruhe vor den Fernseher setzten, aber da fing so ein seltsames Gefühl im Bauch an... Irgendwie so, als würde irgendetwas nicht mehr richtig funktionieren, bzw. der Bauch gar nicht mehr arbeiten.


          Und damit fing dann die Panikattacke richtig an!
          Bin mich nur noch am übergeben bzw. so lange, wie es ging und laufe jetzt ständig wie ein nervöses Wrack durch's ganze Haus :-s


          Wie schafft ihr es aus solchen Situationen wieder heraus zu kommen?
          Früher haben sich meine Eltern mit mir ins Auto gesetzt und sind durch die Gegend gefahren. Da ich jetzt jedoch schon 25 bin und zudem noch allein zu Hause ist niemand da, der mich ablenken könnte.
          Alleine ins Auto setzten kommt in meinem aktuellen Zustand nicht in Frage.


          Es wäre super toll, wenn jemand einen Tipp für mich hätte!

        • tia_11851895

          Schlimmer denn je...
          Bei mir ist es mittlerweile leider so schlimm, dass ich es täglich habe :(
          Ich stehe morgens schon mit dem Gedanken "Wie geht es dir heute? Weißt du, wer du bist?" auf.
          Ich denke meine Situation ist sehr von meinem Arbeitsplatz abhängig, da die Panikattacken erst wieder aufgetreten sind, als es mir hier nicht mehr gefallen hat.


          Dazu kommt noch, dass ich Panikattacken immer dann bekommen, wenn ich zuviel Zeit zum Nachdenken habe. Das ist auf der Arbeit leider ständig der Fall, da mich die Arbeit überhaupt nicht auslastet. Ganz im Gegenteil, ich langweile mich hier neun Stunden am Tag!


          Momentan ist es so schlimm, dass ich am liebsten aufspringen und hier raus rennen würde!


          Ich hab das Gefühl hier noch wahnsinnig zu werden, wenn ich noch eine Sekunde länger am PC sitzen muss :(


          Ich war diese Woche auch schon bei einem Arzt, aber wirklich was gebracht hat es nicht.
          Vermutlich wollte er sich nur das Geld für die Beratung einsacken!
          Nach 1,5 Stunden Wartezeit bin ich endlich dran gekommen nur um mir dann anzuhören, dass Panikattacken nur mit Medikamenten UND einer Therapie weg gehen und für eine Therapie aber in den nächsten zwei Jahren keine Termine mehr frei hat!


          Stimmt das?
          Muss ich Medikamente nehmen, damit ich lerne mit meinen Panikattacken umzugehen?
          Eigentlich bin ich total gegen solche Medikamente!

          • Hallo ihr Lieben,


            auch ich habe seit geraumer Zeit (in der Kindheit schon mal und jetzt wieder seit einem Jahr) Panikattacken.
            Anfangs hatte ich "nur" Angst vor Krankheiten bzw. dem Tod.


            Leider hat sich das Ganze mittlerweile jedoch so entwickelt, dass ich ab und an das Gefühl habe, mich selbst nicht mehr zu kennen.
            Ich weiß zwar, wer ich bin und erkenne auch alles in meiner Umwelt, aber es kommt mir so fremd vor.


            Ich habe Angst, nicht mehr zu wissen, wer ich bin bzw. verrückt zu werden.


            Ich habe in diesen Situationen totale Panik!
            Mir ist kalt, ich werde total unruhig und zitter.
            Meistens geht es wieder weg, wenn ich mich schnell ablenke.


            Jetzt habe ich heute etwas im Internet rum gesucht und bin dabei auf Depersonalisierung gestoßen...
            Evtl. ist es das, was ich habe...


            Hat jemand das gleiche wie ich?


            Bin froh über jede Antwort!