G
gregor258

  • 8. März
  • Beitritt 24. Juni 2019
  • 6 Diskussionen
  • 75 Beiträge
  • 3 beste Antworten
  • Seid gegrüßt!
    Vorweg, nein, das ist kein Fehler! :D

    Mir fiel vor einigen Tagen ein, dass ich damals in absoluter Not hier Hilfe gesucht habe. Leider ist alles ziemlich eskaliert, so dass ich nicht mehr zum Schreiben kam.

    Ich dachte mir nun, dass es doch als Chronistenpflicht witzig wäre auch Mal fast zwei Jahre später zu erzählen wie es weiter ging.

    Den Beitrag schrieb ich ja damals am 13.03.2023 hier. Die Trennung war am 10.03.2023. Meine Worte scheinen mir sehr fremd, auch wenn ich mich an sie erinnern kann.

    Die ganze Angelegenheit wurde dann noch richtig eklig. Innerhalb der ersten Tage, also der Zeit der Beiträge hier, verhielt sich meine Ex noch sehr neutral. Sie war sogar glücklich, vermutlich weil sie endlich den Mut hatte sich zu trennen.
    Ich meinte von Anfang an, dass ich die Trennung natürlich aktzeptiere und hoffe, dass wir das alles vernünftig klären können. Tief in mir drinnen wusste ich vermutlich, dass es die richtige Entscheidung war und unsere Beziehung schon lange tot war.

    Allerdings verwandelte meine Ex sich dann relativ schnell. Es wurde schnell klar, dass sie absolut keine Ahnung hatte was nun passieren soll. Sie hatte nicht einen Millimeter weiter gedacht als die Trennung.

    Als ich sie darauf ansprach fing sie plötzlich an beleidigend und ausfallend zu werden. Etwas war in den sechs Jahren zuvor nur passiert ist. Ich habe mich später viel mit dem Thema beschäftigt und einiges dazu gelernt.
    Sie wurde richtig unausstehlich und Gaslighting ist hier der richtige Begriff. Wir wohnten ja zusammen und ein Zusammenleben war absolut nicht mehr möglich. Sie log permanent und war die meiste Zeit auswärts.

    Mein Leben bestand damals aus: aufstehen, zur Arbeit gehen, nach Hause gehen, dort mit Kopfhörer am Laptop sitzen und Wohnungen suchen. Mehr nicht.

    Sie drehte alles herum und gab mir die Schuld und Verantwortung für alles. Sie erfand ständig Sachen die ich irgendwann mal vor Jahren gesagt hätte, was einfach nicht wahr war.
    Ich solle mir eine Wohnung suchen und gefälligst abhauen.
    Gleichzeitig solle ich keine Wohnung suchen, weil dann würde sie ja alleine in der teuren großen Wohnung zurückbleiben.
    Es wurde immer verrückter.

    Manchmal sagte sie zu mir, dass sie heute zu Hause bleibt und schlich sich dann, während ich auf Toilette war aus der Wohnung ohne mir was zu sagen. Ich war auch recht schnell überall geblockt bei ihr. (Nochmal zur Erinnerung : fünf Minuten vor der Trennung standen wir noch lachend in der Küche, es war nichts vorgefallen).
    Einmal machte sie nur ihre Wäsche an, schlich sich aus der Wohnung und war eine Woche nicht da oder erreichbar. Einmal kam sie nachts um 2 nach Hause, riss die Tür auf, schrie mich an, ob ich schon eine neue Wohnung hätte und ging dann wieder. Wohin ging mich natürlich nichts an.

    Kurz zum Kontext: ich habe keine Familie mehr. Niemanden. Damals hatte ich nur einen einzigen Freund. Das war alles. Und diese hochtoxische Beziehung. Ich hatte für diesen Menschen soviel (!!!) geopfert, wortwörtlich Geld verbrannt und Zeit. Habe ihre Uni Arbeiten geschrieben, bin wegen ihr in sechs Jahren vier Mal umgezogen, habe tausende Stunden da gesessen und mir ihre Probleme angehört.
    Ich habe ihr niemals etwas getan, wurde niemals laut, bin nicht fremdgegangen oder irgendwas dergleichen was ihr Verhalten rechtfertigen würde.
    Das mag absurd klingen, aber ich habe Monate gebraucht das zu begreifen. Dass das alles nicht in Ordnung war wie sie sich verhalten hat und ironischerweise noch immer tut, aber dazu gleich.

    Durch einen absoluten Zufall bekam ich eine Wohnung, also genau das was sie ja wollte. Dem folgten noch größere Ausraster von ihr. Eines Abends hat sie mich mal wieder beleidigt, ich sei ein kranker Psycho und was weiß ich nicht alles. Darauf meinte ich nur ruhig, dass sie ein armseliger kranker Mensch sei. Darauf hat sie mit zwei Tassen nach mir geworfen aus zwei Meter Entfernung, die mich nur knapp verfehlt haben. Sie fegte die Scherben dann auf und sagte nur sowas "Das kannst du nun jeden erzählen! Dass ich die böse bin!"...

    An sich stellte sie sich durchgehend als Opfer hin, obwohl ich es doch war der alles verloren hat. Alles geschah wie sie wollte. Die Trennung, mein Auszug. Zu allem sagte ich "ok". Und dennoch rastete sie immer wieder aus.

    Die Aufteilung der Möbel war das nächste. Sie änderte permanent ihre Meinung. An einem Tag war sie normal, am nächsten Tag stritt ich mit ihr vier Stunden darüber, dass ich einen der zwei Wäscheständer mitnehme, sie wolle gern beide haben. An sich tat sie die ganze Zeit so, dass ich am besten einfach vom Erdboden verschwinden soll. Als wäre das alles meine Idee gewesen. Sie hat gar nicht verstanden, dass diese Wohnung ja auch vier Jahre mein Heim war. Ich kann nur nochmal wiederholen: es war völlig verrückt.

    Das ging auch nicht spurlos an mir vorbei. Ich brach weinden beim Hausarzt zusammen, bekam sehr starke Schlafmittel. Ich hatte Monate mit PTBS zu tun. Zitterte oft, erschrak mich am Tag gefühlt vierzig mal. Schlafen konnte ich Monate nicht. Fing wieder an Bier zu trinken nachdem ich vorher 1 1/2 Jahre trocken war.
    Auch etwas was mich sehr verletzt hat: sie meinte ich sei ein dämlicher Alki und dass die 1 1/2 Jahre, die ich ja trocken war, Sport gemacht habe usw. "nicht zählen", ja ich mir das sogar "einbilden würde, das stimme ja gar nicht" (Gaslighting).

    Es wurde vom Tag zu Tag schlimmer. Zwischen Schlüsselübergabe und Umzug waren es drei Tage. Sie drehte nochmal endgültig frei. Am Tag meines Umzugs war sie da (half natürlich nicht), meckerte ständig mich und meine Helfer an. Ich weiß noch wie die sie beide sahen und dann unten im Auto zu mir meinten "Die ist so verrückt, wir müssen sich da sofort rausholen!". Das taten wir auch, während sie schimpfend daneben stand. Später fand ich heraus, dass sie mich auch beklaut hat und an meine grpackten Sachen ging.

    Wichtig für später: es gab noch Zeug, dass ich später abholen wollte, weil einfach kein Platz war. Ein paar Regale, Blu-rays, paar Bücher. Sie willigte ein. Alles Sachen die zu 100% mir gehören.

    Ich zog aus und wohne seitdem in einer kleinen Einraumwohnung. Heute ist es mega und ich finde sie richtig gut. Damals hatte ich: eine Stehlampe, einen Tisch, ein Stuhl, Bücher, Klamotten. Geschlafen habe ich Wochenlang auf einer Luftmatratze. Mit 34. Ich hatte einfach kein Geld, obwohl ich arbeiten ging. Ich musste aber alles neu kaufen und hatte wie gesagt niemand der mir hilft, abgesehen von einem Kumpel. Auch hatte ich zuvor ja soviel in dieser dämliche Beziehung verbannt.
    Das führte dazu, dass mein Umzug im Mai 2023 war und ich erst im Mai 2024 grüne Zahlen auf dem Konto hatte. Heute geht es mir finanziell so gut wie noch nie.

    Nach dem Umzug gingen ihre Beleidigungen weiter. Sie entblockte mich, schrieb sowas wie "alles deine Schuld!" und blockte mich dann wieder.

    Es mag absurd klingen und es zeigt auch wie krank toxisch diese Beziehung wirklich war, aber ich habe sie im Sommer 2023 wirklich vermisst. Bis zur Trennung war sie ja mein Leben, alles was ich hatte. Das war falsch, wie ich heute weiß. Dennoch bleibt es bei: ihr Verhalten ist nicht zu entschuldigen.

    Im Sommer 2023 kamen die ersten Rechnungen der alten Wohnung zu mir und sie weigerte sich ihr Anteil zu bezahlen. Ich kam ja auch gar nicht an sie heran, weil überall geblockt. Erst als ein gemeinsamer Bekannter sie auch anschrieb überwies sie mir (nicht mal die Hälfte) von ihrem Anteil.

    Wie erwähnt hatte ich aber noch Zeug bei ihr...aber ich konnte sie ja nicht erreichen. Dennoch habe ich gerade die Möbel sehr dringend gebraucht, da ich ja in einer leeren Wohnung gehaust habe.
    Ich schriebe ihr im Herbst 2023 innerhalb von 8 Wochen vier Postkarten mit "Die Trennung war richtig, aber bitte bitte gib mir meine Sachen!" - es kam keine Reaktion.

    Bis es zum großen Finale kam, Oktober 2023.
    Ich ging hier im Supermarkt direkt neben meiner neuen Wohnung einkaufen und sie wusste, dass ich da ja nun wohne.
    Es war ein Freitag. Ich stand am Kühlregal und sah sie aufeinmal hereinkommen - in Begleitung. Es war der berühmte Arbeitskollegen um den ich mir keine Gedanken machen soll. Sie hielten Händchen. In der Sekunde war klar: alles was sie mir erzählt hat bei der Trennung war gelogen. Also vonwegen "ich will mein Leben neu für mich aufstellen" und so ein Quatsch.

    Später fand ich recht schnell heraus, dass sie in Grunde einfach seit Oktober 2022, als sie die neue Stelle angetreten hat, mit ihm angebändelt hat - und sehr sicher ist sie auch schon fremdgegangen, als sie mir noch im Januar/Februar 2023 erzählt hat, dass sie mich liebt usw. Vermutlich ist das auch eine Erklärung für ihr krankes Verhalten. Sie wollte mich schnell aus ihrem Leben haben und aussperren, damit sie sich nicht rechtfertigen muss warum sie monatelang gelogen hat.

    Was dann geschah war wie ein Fiebertraum. Die zwei entdeckten mich und wurden panisch. Sie ist dann aus den Supermarkt gerannt (! sie war da Mitte 30) und er hat sich vor mir versteckt, obwohl er übrigens mindestens ein Kopf größer ist als ich.
    Ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Es war einfach alles gelogen. Alles. Sie ist einfach fremdgegangen und dann Warmwechsel. Ich habe alles verloren deshalb.

    Und wer jetzt denkt das wäre alles, nein. Der finale Punkt kam 10 Tage später. Mir ging es ironischerweise sehr gut, weil mir die Erkenntnis darüber wer sie wirklich ist, es sehr leicht gemacht hat sie doof zu finden und abzuschließen.

    10 Tage später bekam ich aber einen Brief von einem Anwalt. Ich solle sofort aufhören meine Ex zu stalken, oder ich würde eine Strafanzeige bekommen. Man bezog sich auf die Postkarten (in denen ich ja um MEINE Möbel bat) und das zufällige Treffen bei dem klar wurde, dass sie gelogen hat. Mehr ist ja nicht passiert.

    Der Brief hat mich nochmal raus gehauen und der ganze Winter 2023 war sehr düster. Ich habe sehr viel Alkohol getrunken und war völlig kaputt. Hatte böse Gedanken.

    ...und dann kam der Wandel ab Mitte 2024.
    Ich geh seitdem wieder zur Therapie, habe viele Bücher zum Thema Beziehungen gelesen, habe mich weit und breit mit dem Thema beschäftigt. Eine Antwort auf "warum so?" habe ich zwar noch immer nicht und wird es auch nie geben, aber ich finde mich klüger was das angeht als je zuvor im Leben. Ich war auch viel in Foren aktiv ähnlich diesem hier. Lernte so tolle Menschen kennen, Freunde sogar.
    Mein ganzes Leben blühte auf. Ich machte mit Mitte 30 meinen Uni Abschluss nach, bekam eine Beförderung, habe heute soviele tolle Menschen in meinem Leben wie noch nie.
    Ich weiß aber auch wer ich bin und was ich will. Pass auf mich auf. Kenne meine Vergangenheit (Trauma).
    Sommer 2024 hatte ich sogar wieder so etwas wie eine Liaison, die aber in gemeinsamer Entscheidung beendet wurde - alles fein für beide.

    Mein Umgang mit Alkohol hat sich wieder verbessert, ist aber noch immer nicht gut. Das gehe ich nun an. Auch habe ich wieder mit Sport angefangen.
    Ich überlege auch in naher Zukunft umzuziehen. Die Welt steht mir offen und ich habe keine Verpflichtungen.

    Ich schau glücklich und zielstrebig ins Leben und freu mich auf die Zukunft!

    Meine Ex lebt das Leben einfach weiter wie vorher. Es hat sich absolut gar nichts geändert. Sie hat mich einfach ausgetauscht. Sie meinte in der Trennung, dass sie unbedingt ausziehen möchte, spätestens in drei Monate. Heute sind es zwei Jahre und sie wohnt noch immer dort, wie ich hörte. (Über zehn Ecken, gemeinsame Bekannte)
    Es ist aber noch immer verrückt der Gedanke, dass sie da sitzt mit meinem "Nachfolger", auf meinem Sofa sitz, in meinen Fernseher schaut, der in meinen Regalen steht und dort meine blurays guckt - und dabei kein Problem hat das so zu machen.
    Was ein Mensch...

    Dezember 2024 ging ich durch die Stadt spazieren und fand in einem öffentlichen Bücherschrank ein paar Bücher - es waren meine Bücher mit meinen Anmerkungen. Die hatte ich teilweise gekauft als ich 18 war, also 2007. Wir kamen zusammen 2018. Sie warf also lieber mein Zeug weg, als es mir einfach zu geben.

    Eine Sache gibt es nur die ich dabei auch nicht verstehe: sie und ich waren damals in einer Klasse und hatten auch so viele gemeinsame Freunde.
    Jeder von den und ich meine wirklich JEDER - hat sich von ihr abewandt, grüßt sie nicht mehr. Meine Freunde, die vorher auch ihre Freunde über Jahre waren, verabscheuen sie noch mehr als ich es je tun könnte. Es meldeten sich sogar Freundinnen von ihr, die nichts mit mir zu tun haben und sagten, dass sie ihr Verhalten unfassbar mies fanden.
    Mir geht nicht nicht ganz in den Kopf was sie davon nun hat, denn alles wie es jetzt ist hätte auch so sein können, ohne ihr ganzes Drama und den ganzen Schachsinn den sie abgezogen hat. Auch wäre es ja ein einfaches für sie sich zu entschuldigen, mir kommentarlos meine hunderte Euros zu überweisen, was weiß ich. Aber sie denkt vermutlich noch immer, dass sie in der Geschichte das Opfer ist...

    Wer bis hier hin gelesen hat: danke!

    Wer in einer Trennung steckt, sich gerade mies fühlt, dem möchte ich sagen: ja, eine Trennung kann schlimm sein. Ich habe alles verloren.
    Aber es geht weiter. Es ist eine Zäsur und es liegt an dir selbst wie du weitermachst. Eine Trennung ist auch die Möglichkeit für einen Neuanfang und nicht selten ist das Neue besser, als das alte. Man will es nur nicht wahrhaben.

    Liebe Grüße!

    PS: ich werde über das Wochenende hier ab und an mal reinschauen, falls jemand Rückfragen haben sollte :)

    • Coeur und Lola haben auf diesen Beitrag geantwortet.
    • Stimmt, also jetzt ist es dann wohl auch zu spät.


      Mir will halt nur nicht in den Kopf, warum sie nach über fünf Jahre es nicht einmal versucht hat, bzw. angesprochen. Das Gegenteil war der Fall. Sie hat die ganze Zeit gesagt, dass sie mich liebt, was also gelogen war, wie sie nun selber zugab. Das verstehe ich nicht.


      Beziehung heißt doch Arbeit, auf den anderen zugehen. Irgendwas. Aber nicht einfach von heute auf morgen alles hinwerfen, weil es sich nach fünf jahren nicht mehr so anfühlt wie nach drei Wochen.
      Es waren ja ihre Worte "Über Probleme muss man reden und den anderen nicht einfach vor vollendeten Tatsachen stellen." - und genau das hat sie nicht getan.



      Ja, ach. Es ist halt noch sehr frisch. Es fühlt sich halt so komisch an, wenn das eigene Leben so sehr verändert wird und man nicht mal etwas dazu sagen darf. Es ist jetzt einfach so. Und wenn man fragt warum heißt es nur "Ich habe so ein Gefühl.".
      Wegen "so einen Gefühl" suche ich mir nun also eine Wohnung...

    • Hallo,
      ja, ich schrieb bereits vor ca. 6 Wochen. Damals meinte meine Partnerin aus heiteren Himmel, dass sie nicht weiß „Ob sie mich noch liebt“. Wir haben daraufhin lange und ausführlich gesprochen. Sie kam von sich aus wieder auf mich zu. Sie sagte sogar Sachen wie „Ich will eine Zukunft mit dir!“, "Ich habe lange überlegt - ich liebe dich und will dass es uns gibt!".
      Ich habe ihr gefühlt 100mal gesagt, dass sie Probleme ansprechen soll. Dass man alles klären kann. Selbst wenn es doch das Ende wäre, aber nach 5 ½ Jahren Beziehung finde ich, dass man zu mindestens ehrlich zueinander sein sollte.


      Ich habe mir dann in den letzten Wochen Mühe gegeben, sie ins Theater eingeladen, viel gekocht, gemacht und getan. Wir hatten auch Sex. Und nun sprachen wir vorgestern und sie meinte erneut, dass sie doch nichts mehr von mir möchte. Das war es.
      Ich fühle mich, als hätte man mit den Boden weggezogen. Ich bin ja noch nicht mal schockiert, dass das nun das Ende sein soll. Sondern das Wie. Wie kann ich sie 100 mal fragen (auch schon in den Monaten davor), auf sie zugehen. Sie kam auch auf mich zu, brachte mir z.B. spontan Geschenke mit, küsste mich wieder häufiger. Und nun entscheidet sie einfach so, dass es das nun war. Also dass sie mir/uns nicht mal die Chance gegeben hat die Probleme, die sie ja offensichtlich sieht, anzugehen. Absolut nichts hat sie gesagt, außer "Ich liebe dich.".


      Ich würde es ja verstehen, wenn ich sie ignoriert hätte, wenn ich trinken würde, wenn ich faul wäre, wenn ich nichts tun würde oder mit die Beziehung überflüssig erscheinen würde. Aber nichts davon trifft zu. Ich habe mein Leben in gute Bahnen gedreht, mache viel Sport, ging immer auf sie zu, ließ ihr aber auch ihren Freiraum. Habe mir wirklich Mühe gegeben und sie sieht es nicht mal nötig mit mir über die Probleme zu sprechen, sondern entscheidet einfach für mich mit, dass es das nun war und ich halt schauen soll. Auch wenn sie vor wenigen Tagen noch das komplette Gegenteil gesagt hat.


      Das schlimmste ist, dass sie nun so tut als wäre alles normal. Wir wohnen zusammen (schon lange) und ich wüsste auch gar nicht wie das so schnell änderbar wäre, da wir beide nicht groß Familie/Bekannte haben wo man übergangsweise wohnen könnte und wir in einer Großstadt wohnt wo man ewig auf eine freie Wohnung wartet.
      Einerseits geht sie mir aus dem Weg. So haben wir in den letzten drei Tagen vielleicht insgesamt 20min gesprochen, weil sie einfach nur sagt „Es ist jetzt so.“ und "Verständlich dass du nun sauer bist", und mich halt damit hinstellt und geht. Andererseits tut sie so, als wenn nichts wäre. Als ich vorhin z.B. aufstand stand meine Kaffeetasse wie immer neben der Kaffeemaschine, wie in den letzten Jahren auch. Normaler Alltag halt.


      Ich komme mir halt echt vor wie im falschen Film. Natürlich kommt es nicht komplett überraschend und ich fühle sogar, dass es dann so gesehen am Ende auch richtig ist. Mich macht nur dieses Wie so traurig und wütend. Man war doch über 5 Jahre zusammen. Früher habe ich immer gedacht, dass Beziehungen daran zu Grunde gehen, wenn das Reden eingestellt werden würde. Nun habe ich verstanden, dass ich ja reden und tun kann wie ich will – wenn der andere gar keine Lust hat, lügt und einfach alleine entscheidet, kann ich ja tun was ich mag – es bringt nichts.


      Ich habe jetzt echt keine Ahnung wie sie sich das vorstellt und wie die nächsten Wochen werden sollen. Und was war das denn 5 Jahre lang, wenn man es nicht einmal hinbekommt auf ein „Geht es dir gut?“ ehrlich zu antworten; sich nicht mal die Mühe macht dem anderen eine Chance zu lassen, sondern einfach entscheidet und aus ist…

    • Ich war gestern bei einem guten Freund, weil ich jemanden zum Reden brauchte. Als ich nach Hause kam gegen 0 Uhr war sie nicht da. Da lag nur ein Zettel "ich bin unterwegs".
      Sie kam dann 20 Minuten später. Sie war bei einem "guten Freund", den sie schon lange kennt und von dem sie mir mal erzählt hat, dass er was von ihr wollte.


      Natürlich haben sie nur geredet...


      Ich komm mir noch immer vor wie im falschen Film. Als wenn man jemand 100 Mal fragt ob alles okay ist, die Person ständig ja sagt und dann plötzlich aufspringt und sagt "Nichts ist okay!!!"...

    • Hallo liebes Forum!
      Ich bin gerade in einer sehr schwierigen Situation. Ich (33) bin mit meiner Freundin (35) seit 5 1/2 jahren zusammen. In der Zeit gab es viel Gutes, aber auch Schlechtes.


      Ich würde von mir behaupten, dass ich ein reflektierter Mensch bin. Aufgrund von Depressionen war ich über mehrere Jahre in Therapie, welche mittlerweile abgeschlossen ist, da es mir bedeutend besser geht.


      Als ich mit meiner Partnerin zusammen kam war ihr Leben gerade etwas im argen. Sie kam aus einer (ihrer Aussage nach) toxischen Beziehung, der Kontakt zu iher Familie war von ständigen Konflikten geprägt und beruflich hatte sie noch einmal komplett bei 0 angefangen.
      Ich stand ihr immer stets zur Seite und hätte ihr (auch nach eigener Aussagen) so "sehr geholfen wie noch nie jemand in ihrem Leben".


      Dennoch gab es naturlich auch Konflikte. Einige davon von außen (stressiger Zusammenzug zB), andere waren von mir bedingt. So hatte ich zB bis vor zwei Jahren einen schlechten Umgang mit Alkohol, also öfters mal zuviel getrunken.


      Aber hier muss ich auch gleich einhaken. Im Laufe der Therapie, aber auch weil ich nicht weiter unsere Beziehung belasten wollte, war ich dann zB das komplette jahr 2022 trocken. Ich habe auch angefangen Sport zu machen, bin immer wieder auf sie zu gegangen -- habe mir halt wirklich Mühe gegeben.
      Auch beruflich lief es bei ihr und mir in letzter Zeit viel besser als vor paar Jahren noch. Also eigentlich war alles auf dem aufsteigenden Ast.


      In den letzten Wochen fiel mir dann allerdings immer häufiger auf, dass sie traurig wirkte. Ich habe sie natürlich darauf angesprochen, aber sie meinte immer nur, dass sie halt müde sei usw.


      Vorgestern wirkte sie wieder einmal niedergeschlagen und diesmal redete sie endlich. Sie meinte, dass sie sich nicht sicher sei mit uns. Als ich nach dem Warum gefragt habe kam nur "ich weiß nicht". Als ich gefragt habe warum sie nicht schon früher mit mir sprach, immerhin habe ich sie gefühlt 50 mal gefragt, meinte sie, dass sie mich nicht verletzten will, worauf ich meinte dass mich vor allem verletzt wenn sie nicht mit mir redet.


      Im Grunde ging das ganze Gespräch so ab, dass sie nicht weiß wieso sie so empfindet oder sie verwieß auf Streiterein die wir vor 2-3 Jahren mal hatten und eigentlich längst geklärt waren. In ihren Augen dominierte aber das Negative, was ich total absurd fand, weil wie schon gesagt zur Zeit immer alles besser wurde.
      Ganz am Ende als ich gefragt habe wie sie denkt dass es nun weitergeht mit uns, immerhin wohnen wir zusammen usw, meinte sie nur wieder "keine Ahnung."


      Ich habe auch darüber nachgedacht, dass sie vielleicht jemand anderes hätte und zu 100%ausschließen kann man das ja nie, aber ich kann es mir auch einfach nicht wirklich vorstellen. Das würde nicht zu ihr passen.


      Ich bin jedenfalls gerade echt baff und noch ehrlicher bin ich eher wütend, als traurig. Mir will einfach nicht in den Kopf was das soll.
      Ich war immer für sie da, habe sie gestützt und geholfen. Dennoch war ich kein Ja-Sager, sondern vertrete die Meinung, dass man in einer Beziehung Seite an Seite durchs Leben geht.
      Hinzu kommt dass ich mir echt den A aufreiße um mein Leben und so indirekt unsere Beziehung zu verbessern.


      Wir reden über Probleme und ich bin stets bemüht. Und all das sieht sie ja auch und (Ziatat) "hat große Angst das zu verlieren".
      Über Wochen, ach Monate versuche ich auf sie zu zugehen. Mir ist klar, dass längere Beziehungen nicht zu vergleichen sind mit frische Verliebtheiten. Es ist eine tiefere, seelenverwandschflaftliche Ebene, wenn man so möchte.


      Aber sie möchte die Probleme die sie sieht, aber nicht artikukieren kann, ja nicht mal ansprechen, bzw gibt mir oder besser gesagt uns gar nicht erst die Chance diese Probleme anzugehen. Und das nach alledem, nach all dem was wir zusammen durchgemacht haben und nach all dem unzähligen malen die ich ja auf sie zugehen bzw zugegangen bin.


      Das macht mich echt sprachlos und ich frage mich mit wem ich da fünf Jahre zusammen war.
      Das einzige was von ihr kommt ist "keine Ahnung" und "ich weiß ja auch nicht"...

      • blowmore hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • ilvy_22999963

        Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wirklich warum dich plötzlich nach 13 Jahren etwas stört, was ja schon immer so war...?
        Bitte nicht falsch verstehen, aber: Gibt es vielleicht gerade jemand anderen in deinem Leben, mit dem du zB tiefgründige Gespräche führen kannst?

        • Hallo liebes Forum,
          ich schreibe hier, weil ich ganz gerne mal ein Feedback hätte. Es geht um meine Nachbarschaft und die momentane Situation.


          Kurz zu mir: Ich bin 30 und wohne mit meiner Partnerin nun seit ca. 1 ½ Jahren hier in dieser Wohnung. Ich schreibe gerade meine Uni Abschlussarbeit und arbeite nebenbei bei einer Krankenkasse in der Verwaltung. Meine Partnerin arbeitet 40/W bei der Stadt und musste auch schon beim Gesundheitsamt Corona bedingt aushelfen.


          Es handelt sich um ein 4-Stöckiges Mehrfamilienhaus. Die Gegend ist eigentlich recht schön und ruhig. Das Problem ist eher die Nachbarschaft. Um es besser zu strukturieren unterteile ich es mal etwas. Tut mir leid, wenn es zu viel Text ist.


          Wir wohnen im zweiten Stock und eigentlich sind sämtliche Mieter, die über uns wohnen, mindestens 60 bis zu 85 Jahre alt. Sie wohnen auch schon alle mehrere Jahrzehnte hier und kennen sich deshalb auch gut. Ich habe später erfahren, dass in der Wohnung in der wir nun wohnen auch jemand jahrelang gewohnt hat, den sie alle gemocht haben und der es mittlerweile bereut hier ausgezogen zu sein…


          Jedenfalls ist es seit dem ersten Tag komisch. Wir sind immer nett, grüßen, nehmen Pakete an. Ich habe auch schon mal einen Einkauf hochgetragen. Dennoch ist es z.B. so, dass die Nachbarn sich mal im Treppenhaus treffen, um ca. 1 Stunde lang laut zu lästern. Dabei lassen sie auch kein gutes Haar an uns, obwohl wir uns wirklich nichts zu Schulden kommen lassen. Wir sind beide 30, sehr ruhig und bedacht, keine Kinder, keine Tiere, beide berufstätig, lesen eher, als dass wir TV schauen, hatten in 18 Monaten nur einmal (!) Besuch (auch aus Rücksicht gegenüber den anderen Mietern). Dennoch zerreißen sie sich das Maul über uns. Neuerdings denken sie wir seien „faule Arbeitslose“, weil wir ja immer zu Hause sind. Dabei sind wir beide von unseren Arbeitgebern ins Homeoffice gezwungen worden…


          Auch wollte eine ältere Nachbarin mir schon drei Mal ein Gespräch aufzwingen und mit mir über den „blöden ausländischen DHL Boten“ reden, was ich aber dankend ablehnte und wegmusste. Auch meinte einmal eine andere Nachbarin, dass man „euch ja niemals sieht!“, was halt einfach daran liegt, dass wir viel arbeiten sind und nicht zu Hause rumhängen wie sie. Und selbst wenn, muss ich nicht in meiner Freizeit mit Menschen reden, die mich ein Tag vorher noch beleidigt /gelästert haben.


          Richtig schlimm wurde es seit Oktober. Vermutlich von Corona genervt, fingen die vier Mietparteien an, sich einfach mal unter der Woche zu treffen und Party zu machen. Das war zwei Mal so, was schon etwas anstrengend war, weil sie bis 1 Uhr machten und man selbst ja früh raus muss. Beim dritten Mal sind sie dann komplett eskaliert und haben die Musikanlage so weit aufgedreht, dass bei mir die Tassen im Schrank vibrierten, unter der Woche, 21 Uhr. Nach zwei Stunden bin ich dann einmal hoch und habe geklingelt, wollte wissen wie lange es noch gehen soll. Mir wurde nicht geöffnet und ich habe aber gehört wie mich jemand durch den Türspion beobachtet hat.
          Also bin ich zurück in meine Wohnung. Nach 45min weiterhin Lärm kam auf einmal die Polizei. Die muss halt jemand anderes gerufen haben. Die Polizei hatte komischerweise kein Problem damit, dass ca. 8 Erwachsene ü60 zusammen feierten (trotz Corona), aber dann war jedenfalls Schluss.
          Relativ schnell habe ich mitbekommen, dass sie uns dafür die Schuld gegeben haben, also das wir die Polizei gerufen hätten, weil ich ja an die Tür geklopft habe…


          Seitdem passieren komische Sachen. Wenn man uns trifft wird freundlich gegrüßt, aber ich kam z.B. einmal nach Hause und sah wie die kleine ältere Dame aus dem 4. Stock vor meiner Wohnungstür stand und ihr Ohr gegen drückte. Als ich sie begrüßt habe, war ihr das sichtlich peinlich und sie hat sich schnell getrollt.
          Auch traf ich mal zwei Nachbarinnen, die wussten ich war in Hör- aber nicht Sichtweite und sie haben sich darüber unterhalten, dass „sich manch einer ja nicht an die Reinigung der Treppe hält. Aber nicht jeder hätte wohl eine Erziehung genossen.“ – Dabei halten wir uns sehr wohl daran und putzen regelmäßig.


          Heute erst erlebte ich etwas sehr Absurdes: Auf unserer Etage ist seit 5 Tagen die Treppenhauslampe defekt. Ich habe schon zwei Mal die Hausverwaltung angerufen, aber da ging keiner ran. Heute Morgen öffne ich meine Wohnungstür und da steht direkt vor meiner Tür passiv aggressiv eine Glühbirne mitten im Treppenhaus…was soll das denn? Anstatt zu reden? Oder die 10 Sekunden zu haben und selber bei der Verwaltung anzurufen.
          (Während ich diesen Text hier geschrieben habe, kam der Hausmeister uns hat es repariert. Auch unterhielten sich zwei Nachbarn direkt vor meiner Tür und einer meinte "Ja, ich habe mal eine Birne gespendet." der andere "Du bist ja SO FREUNDLICH!". - wtf?!)


          Das ist alles Gerede, was man ja ignorieren kann zumal es ja nichtmal direkte Nachbarn sind. Am schlimmsten sind aber unsere direkten Nachbarn oben und unten.
          Über uns wohnt eine 85 Jährige Frau, die noch voll fit im Kopf ist, was ja gut ist. Nur ist sie leider ziemlich schwerhörig und da sie seit den 70er Jahren (!) in ihrer Wohnung wohnt, ist der Boden auch scheinbar kaum isoliert. Das führt dazu, dass man wirklich jedes Wort hört, was sie in ihr Telefon brüllt. Ich höre sogar die Person auf der anderen Seite der Leitung glasklar. Das führt auch dazu, dass ich alles über diese Frau weiß, obwohl wir nie länger als 10 Sek gesprochen haben. Ich habe sie auch schon über uns lästern hören.


          Sie telefoniert jeden (!) Tag von 9 bis 13 Uhr und dann schiebt sie oft irgendwelche Möbel umher, was natürlich auch unfassbar laut ist. Wenn sie dann Besuch hat, was ca. alle 4-5 Tage vorkommt, ist es auch so laut, als würde sie in meiner Wohnung sein und sich anschreien. Und manchmal kommt ihr Sohn vorbei und „parkt“ seinen Hund bei ihr. Da sie aber keine Lust hat sich um den Hund zu kümmern, bekommt er einen Maulkorb um und wird ins Wohnzimmer gesperrt. Das führt dazu, dass man sehr häufig ein Kratzen und Wimmern bis in die Nacht hinein hört…
          Das einzige gute ist, dass sie oft ab 19Uhr ins Bett geht und es abends bei ihr eher ruhig ist. Dafür ist es echt jeden Tag so, also egal ob Wochentags, oder WE oder Feiertag. Über ihr wohnt eine ebenfalls schwerhörige 72 Jährige, die eh niemals da und neben ihr ist die Ausenwand.


          Die Nachbarn unter uns sind sogar noch schlimmer. Es ist ein Paar, das genauso alt ist wie wir. Allerdings haben sie zwei Kinder. Einen 5-Jährigen und ein 9 Monate altes Baby. Bis vor der Geburt des zweiten Kindes hat man sie kaum gehört, aber seitdem ist es unfassbar schlimm. Auf einmal lassen sie ihren Großen oft 1-2 Stunden am Stück durch die Wohnung rennen, wie ein eingesperrtes Tier. Dabei tritt und schlägt er dann gerne gegen Wände und Türen, was natürlich jedes Mal meinen Boden beben lässt. Der Vater ist tagsüber immer arbeiten bis 16 Uhr und die Mutter mit dem Baby zu Hause. Das führt dazu, dass sie aber auch gerne mal den Kleinen auf den Boden setzt, wo er dann auch gerne mal 30min am Stück mit Gegenstände um sich schlägt/wirf, so dass es bei mir sehr laut zu hören ist. (Ich weiß, ich hätte das vorher auch nicht geglaubt, aber es ist wirklich sehr sehr laut. Ich habe mal mit einen Freund telefoniert und der hat mich gefragt was das für ein Lärm bei mir wäre.).


          Der Mutter scheint das aber auch alles egal zu sein, stattdessen ist sie mittlerweile immer so bis 3 Uhr nachts wach und schaut laut Netflix, was ich sogar bei mir oben höre und nicht verstehen kann wie ihr Mann so schlafen kann bei dem Lärm. (Sie war wohl die meiste Zeit ihres Lebens arbeitslos). Dann steht sie um 6 auf, bringt ihren Großen in die Kita, kommt nach Hause und legt sich hin. So geht das jeden Tag. Heißt im Grunde ist dort unten von 6 Uhr morgens bis tief in die Nacht hinein durchgehend Terror, aber voll willkürlich. Es gibt mal ruhige Tage und an anderen ist stundenlang Krach.


          Wir waren auch schon zweimal unten und haben es angesprochen, da wir ja nun mal wirklich arbeiten müssen und dazu einfach nicht kommen, wenn sie da jeden Tag stundenlang ausflippen. Erst wirkten sie sehr einsichtig und es täte ihnen leid usw., aber kaum waren zwei Tage vergangen, war alles wie vorher. Vor allem die Mutter tut halt so, als wenn wir uns nicht anstellen sollen (und vielleicht ist sie auch etwas neidisch, dass wir ohne Kinder „freier sind“als sie, keine Ahnung.). Dabei sind es ja nicht per se die Kinder die den Lärm machen, sondern eher dass es den Eltern alles so unfassbar egal ist. Also ich finde schon, dass man einem 5-Jährigen erklären kann, dass wenn er schon 2-3 Stunden schlagend, schreiend durch die Wohnung rennt und es 22 Uhr ist, er vielleicht mal aufhören könnte. Vor allem wenn wir ihr zweimal erklärt haben, dass wir da oben arbeiten MÜSSEN. Sagt ja keiner, dass man die Kinder knebeln soll. Aber einfach mal Rücksicht nehmen. Stattdessen lassen sie ihn einfach machen, die Türen aus Spaß zuknallen, gegen Wände treten und machen als einzige Reaktion danebensitzend einfach ihren Fernseher lauter…
          Im Sommer sitzen sie dann beide samt Kinder auf dem Balkon, kettenrauchend, aufs Handy starren (CandyCrush), Vater bechert Bier.


          Wenn ich auch Rentner wäre oder arbeitslos, wäre das vielleicht nicht so arg schlimm. Aber dem ist ja nicht so. Wir müssen früh aufstehen und arbeiten. Und hätten halt auch gerne mal nach einer harten Woche wenigsten ein wenig Ruhe in der eigenen Wohnung, aber daran ist hier seit Monaten nicht zu denken dran. Ich laufe mittlerweile oft mit Ohropax tagsüber durch meine Wohnung, weil es nicht zum Aushalten ist. An Heiligabend, die unter uns hatten in ihrer 3 Raumwohnung Besuch, so dass sie da zu 8 waren, 4 eskalierende Kinder und über mir großer Familienbesuch, wo sich auch locker 6-7 Leute auf 58qm anschrien, hatte ich von 8 bis 21 Uhr durchgehend Ohrschutz auf. Und als ich ihn um 21 Uhr absetze hörte ich wie die unter uns gerade die Musik aufdrehte und einer der Gäste die Mutter gefragt hat „Oh, ist das nicht zu laut?“ und die Mutter antwortet „Ach, ist doch egal, mach laut.“… So waren die ganzen Feiertage. Ich glaube, die haben einfach alle zu viel Zeit und Langeweile.


          Das Ganze führt mittlerweile dazu, dass ich regelrecht Angst vor dem Wochenende habe bzw. vor Feiertagen. Ich habe morgen z.B. Geburtstag und mein einziger Gedanke war bisher: „Was kann ich tun, damit ich an dem Tag nicht hier in meiner lauten Wohnung bin.“. Das ist doch krass.


          Auch sind meine Freundin und ich dadurch auch sehr oft angespannt und streiten uns deshalb sogar manchmal. Mal abgesehen, dass ich in Behandlung wegen Depression bin (mir geht es aber schon bedeutend besser als früher).
          Ich weiß gerade echt nicht weiter. Den Vermieter hatten wir schon vor paar Wochen mal kontaktieren, aber wir können ja auch schlecht sagen „Das ganze Haus ist laut und gegen uns.“ – obwohl das ja die Wahrheit wäre. (Und nochmal, wird sind wirklich entgegenkommend. Ich habe nicht mal eine Soundanlage, wenn ich Musik höre über Kopfhörer und sind einfach immer darauf bedacht leise zu sein).
          Längerfristig planen wir also eh einen Aus/Umzug. So möchte man ja nicht wohnen. Nur wird das so schnell in den nächsten 1-2 Jahren nichts werden, vor allem aufgrund des Wohnungsmarktes.


          Sollte jemand bis hierhin gelesen haben: Eine Idee wie mit der Situation umzugehen?
          Ich musste mein Homeoffice mittlerweile abbrechen und fahre wieder ins Großraumbüro, weil es einfach nicht ging. Ansonsten versucht man auszuweichen, spaziergehen usw. Ich hoffe ja stark auf die Zeit wenn Corona vorbei ist und man wieder mal mehr ausweichen kann.
          Aber momentan ist es mir echt zuwider in meiner eigenen Wohnung zu sein – was ja krass ist...

          • Wir haben uns sehr lange unterhalten und ich habe ihr erklärt, dass ich ihr Verhalten respektlos mir gegenüber finde. Sie meint sie hätte verstanden und wolle sich "zurück ziehen".


            Mit dem Kumpel habe ich auch gesprochen, was aber noch fruchtloser war. Er hat eigentlich alles als Spinnerei abgegetan was, selbst wenn nichts dran sein sollte, ja nicht der richtige Umgang in einer Frrundschaft sein sollte. Er kam gar nicht darauf dass sein Verhalten falsch gewesen wäre, noch was mich stören würde.


            Sie meinte ja dass sie sich zurück zieht. Wir haben dann ein paar Tage viel zu zweit unternommen was echt schön war.


            Bis vorgestern, als sie mir völlig aus dem Nichts erzählt hat, dass sie mit jenem Kumpel viel per WA geschrieben hätte. (Bei mir hat er sich übrigens seit Wochen nicht gemeldet).
            Als ich dann ansprach, dass schreiben bei WA ja das Gegenteil sei von "zurück ziehen" ist sie völlig eskaliert. Ich würde ja nur Streit von Zaun brechen und würde ihr vorschreiben mit wem sie Kontakt haben dürfte usw.


            Dabei geht mir halt nur nicht in den Kopf warum ausgerechnet er. Sie sieht gar nicht wie respektlos ihr Verhalten mir gegenüber ist (, was hier ja auch häufig angesprochen wurde).


            Ich versuche es ihr die ganze Zeit zu erklären, aber sie hört mir gar nicht zu. Das zerrt sehr an meinen Nerven und vertrauen kann ich ihr auch nicht mehr wirklich, wenn sie mir fünfmal sagt, dass sie den Kontakt abbricht und das dann doch nicht tut.


            Ich habe mittlerweile auch viel über Trennung nachgedacht. Ich frage mich halt wie das weitergehen soll, wenn ihr meine Bedenken/Gefühle weniger wert sind, als mit einen anderen Mann im kontakt zu bleiben.
            Nur wäre das auch alles nicht so einfach...

            • maile_12152338

              Sorgt, aber da muss ich widersprechen. Ich konnte es nicht so ausführlich im ersten Post schreiben, aber ich investiere sehr wohl sehr viel in die Beziehung! Wir reden manchmal Stunden über Stunden, kochen zusammen, lachen zusammen, ich bin jeden abend bereit mit ihr über alles zu reden, frage sie viel, ich schlage andauernd Sachen vor, sitze oft schon Donnerstag vorn PC und schaue was es am Wochenende so zu machen gibt in der Stadt, ich bringe ihr sehr häufig Blumen mit oder andere kleine Geschenke, ich unterstütze sie wie ich nur kann. Also es ist wirklich nicht so, als würde ich nur für die Arbeit leben. Selbst versuche ich auch für mich meine Hobbys soweit es geht auszuleben.


              Genau das ist es ja was ich so suspekt finde. Ich bemühe mich permanent diese Beziehung am Laufen zu halten und von ihr kommt maximal ein müdes zustimmen zu Aktivitäten.

              • Ich habe noch mal nachgedacht und mir ist noch ein wichtiger Punkt eingefallen.


                Wie im alten Beitrag schon erwähnt, ist es so dass sie komplett antriebslos mir gegenüber ist. Wenn Sie morgens aufsteht beginnt sie sofort sich über Sachen aufzuregen. Zusammen unternehmen tun wir kaum noch etwas und wenn dann kommt es von mir aus. Sonst liegt sie meist einfach nur rum und hat miese Laune. Zum Beispiel geht sie immer früh ins Bett. Eigentlich immer wenn ich von der Arbeit komme schläft sie schon (so 22 Uhr). Aber selbst wenn ich mal frei habe tut sie das. Jetzt gerade liegt sie seit 19.30 im Bett und schläft...dabei habe ich mir heute extra frei genommen.


                Ich verstehe ja dass das ihr Befinden ist...allerdings warum ist sie ganz anders wenn sie sich mit meinem Kumpel trifft? Da kann de bis spät in die Nacht reden, geht mit ihm essen oder spazieren...und bei uns als Paar ist das höchste Gefühl wenn ich mal eine DVD einlege. Alles andere was ich vorschlagen lehnt sie ab.


                Das macht mich gerade so wütend. Mein Leben zieht an mir vorbei und wir erleben nichts. Aber mit anderen bzw. meinen Kumpel macht sie gerne etwas...

                • jakob_18654154

                  Komische Logik. Damit wäre jede Beziehung obsolet, weil sie ja sowieso nur eine zeitlich begrenzte Sache ist.



                  Mich würde es wohl auch stören, aber vermutlich nicht zu sehr. Immerhin seid ihr ja zusammen und das schon über drei Jahre.
                  Mich würde gar interessieren, ob er überhaupt weiß dass er noch solche Fotos auf den Rechner hat...

                  • sjard_18596881

                    Genau das verstehe ich auch nicht und habe ich ihr auch so gesagt.
                    Als Antwort bekamen ich nur, dass sie sich halt so gut verstehen würden...

                  • Ärgerlich ist auch: Egal was nun passiert, es wäre kompliziert.


                    Wenn es so weiter geht, fände ich mehr als merkwürdig. Andererseits ist das Kind ja nun in den Brunnen gefallen. Selbst wenn es beim nächsten Mal so kommen sollte, dass ich alleine etwas mit meinem besten Freund unternehme, würde sie traurig sein, sich ausgegrenzt fühlen und mein Kumpel würde mir erklären, dass er meine „Sorgen“ für unnötig hält und ich bekäme die Karte des „krankhaft Eifersüchtigen“ zugesteckt.


                    Ironischerweise haben sie und er sich in den letzten Wochen Stundenlang zu zweit getroffen, während er und ich uns seit Monaten nicht zu zweit unterhalten haben, weil sie immer dabei sein will und er sie auch immer dabei haben möchte.

                  • Hallo liebes Forum,


                    ich weiß gerade echt nicht weiter.


                    Ich bin mit meiner Freundin (beide 30) nun zwei Jahre zusammen und die letzten Monate waren sehr anstrengend. Wir sind zusammengezogen und hatten beide sehr viel um die Ohren. So kam es, dass wir uns häufig gestritten haben. Auch das sexuelle blieb/bleibt sehr oft auf der Strecke, was vor allem an ihr Desinteresse liegt.


                    Weiter muss ich erklären, dass ich seit 4 Jahren in Behandlung wegen Depression bin. Mittlerweile geht es mir bedeutend besser. Allerdings hat es sich so ergeben, dass ich so gut wie kaum noch Menschen um mich herum habe – Familie eingeschlossen.
                    Ich weiß, dass ich ein Problem mit Zurückweisung habe, was wohl alles irgendwie mit meine eher bescheidene Kindheit zu tun hat. Es würde zu lange dauern, dass hier auszuführen, aber doch ist es wichtig für das Thema.


                    Es begann vor ca. 2 Monat. Ich habe eine Arbeit, wo ich leider oft bis 22 Uhr arbeiten muss. Nach Schichtschluss sah ich eine SMS von ihr, dass sie mit meinem besten Freund etwas essen sei. Das hat mich schon sehr verwundert, weil die zwei sich sonst nur bei größeren Events in großer Runde 3-4 mal gesehen haben. Sie lud mich jedenfalls ein, ebenfalls in das Restaurant zu kommen. Dort erfuhr ich, dass die zwei den gesamten Tag zusammen verbracht haben. Spazierengehen, etwas Essen und Cocktails trinken. Als sie mal auf Toilette war, meinte mein bester Freund, dass sie sich bei ihm gemeldet hat, „um mal den Kopf frei zu bekommen“.


                    Später habe ich sie darauf angesprochen, dass ich das halt einfach etwas merkwürdig finde. Also die Tatsache, dass wir als Paar kaum bis gar nichts unternehmen, auch wenn ich es mehrmals vorschlage, sie aber mit andern Typen schöne Abende verbringt. Es ist ja auch nicht so, als wenn sie nicht auch noch andere Freunde/Freundinnen hätte – warum ausgerechnet mein bester Freund?
                    Sie beteuerte, dass meine Sorgen völlig unnötig sind. Er schrieb mir noch am selben Abend eine SMS, dass er halt „für gute Freunde immer ein Ohr offen hätte“ – womit ironischerweise meine Freundin und nicht ich gemeint bin.


                    In den folgenden Tagen hatten die zwei immer öfters Kontakt und schrieben sich wohl viel via Handy. Sie haben ein paar gleiche Interessen (Serien, PC-Spiele etc.) womit ich nicht anfangen kann.
                    Als ich an einen meiner seltenen freien Tag mal meinen Kumpel gefragt habe, ob wir zwei uns mal treffen wollen, hat er mir sofort gesagt, dass meine Freundin ja auch mitkommen könnte. Gleichzeitig hat sie mich gefragt, ob sie mitkommen könne, wenn ich mich mit meinem Kumpel treffe. So kam es dann auch zweimal zu Treffen zu dritt, was sich irgendwie komisch anfühlte und ja etwas anderes ist, als wenn mein Kumpel und ich uns unter vier Augen treffen würden, wie in den letzten Jahren.


                    Beim letzten Treffen hatte ich einen Pullover bei ihm zu Hause liegen lassen. Also rief ich ihn am Sonntag an, dass ich ja kurz rum kommen könnte auf ein Kaffee. Das lehnte er ab, weil er seine Ruhe haben wolle.
                    Am Tag darauf (Montag) war ich wieder bis spät arbeiten. Ich konnte eine Stunde früher von der Arbeit nach Hause gehen, aber da war niemand, bzw. meine Freundin war nicht da, obwohl es ja bereits 22 Uhr war. Im ersten Moment habe ich einen Schreck bekommen, weil sie tagsüber mir noch erzählt hat, dass sie im Wald joggen gehen wollte – also dachte ich ihr sei etwas passiert, zumal keine Nachricht irgendwo für mich war, noch sie mir etwas geschrieben hat oder auch nicht an ihr Handy ging.


                    Also bin ich los Richtung Wald und habe unterwegs meinen Kumpel angerufen und wollte fragen, ob er mir suchen helfen kann. Dieser meinte dann irritiert, dass meine Freundin bei ihm sei. Sie hätten einfach einen Film geguckt. Da war ich dezent sauer, weil ich mir wirklich ernsthaft Sorgen gemacht hatte. Sie meinte zu mir am Telefon, dass sie gedacht hätte, ich müsste länger arbeiten und wäre ansonsten ja „rechtzeitig los, damit sie zu Hause ist, wenn ich komme“. Außerdem hat sie "vergessen" mir eine Nachricht zukommen zu lassen.


                    Sie kam dann recht zeitnah nach Hause und wir haben uns gestritten. Sie erzählte mir, dass sie seit 16 Uhr bei ihm gewesen sei. Sie haben zwar ein Film geguckt, aber die meiste Zeit hätten sie geredet. Er sei halt ein „guter Zuhörer“ und sie „wolle mal raus aus unserer Wohnung“. Nochmals beteuerte sie, dass da nichts laufen würde.


                    Und nun weiß ich echt nicht weiter. Ich schätze eigentlich beide sehr integer ein. Wenn da wirklich etwas laufen würde, würde es ja nicht viel Sinn machen, dass alles so offensichtlich zu tun. Ich vermute momentan wirklich noch, dass da nichts Sexuelles läuft.


                    Anderseits…weiß ich nicht, ob das nicht vielleicht naiv ist. Selbst wenn die zwei sich einfach gut verstehen – warum muss sie denn ausgerechnet bei den 8 Milliarden Menschen auf der Welt, genau meinen einzigen guten Freund, als ihre „neue beste Freundin“ auserkoren? Zumal sie ja ganz genau weiß, dass ich das nicht toll finde. Ich mein, sie hat so viele andere Freunde, aber ausgerechnet bei ihm kann sie ihr Herz ausschütten? Ich finde es halt einfach "nicht normal" in einer Partnerschaft, wenn man nie weiß, ob der andere gerade bei einem anderen Mann/Frau auf der Couche liegt und es nicht mal es für nötig hält Bescheid zu sagen, dass er/sie für 6-7 Stunden weg ist.
                    Und auch, dass er das nicht auch merkwürdig findet, wundert mich. Zu mir sagt er sonntags er hat keine Zeit und ein Tag später sitzt er 5 Stunden mit meiner Freundin zu zweit auf seiner Couch und führt tiefgründige Gespräche? Selbst wenn da nicht läuft - was sagt das denn über "unsere Freundschaft" aus?


                    Ist es denn so absurd, dass ich das alles sehr merkwürdig finde??

                    • maile_12152338, kacper_18656647, und ineke_18685647 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
                    • Ich finde das Verhalten der beiden nicht in Ordnung. So wie sie sich benehmen, drängt sich schon der Verdacht auf, dass da was läuft, aber selbst wenn es das nicht tut, finde ich es von beiden nicht richtig, dich komplett außen vor zu lassen, nicht im Vorfeld mit dir zu reden und sich dann auch noch zu Hause zu treffen.

                    • fares_18629044

                      Sie klingt eher ziemlich unreif. Ich würde mir an deiner stelle es gut überlegen ob du auf so etwas auf Dauer Lust hast.

                    • Du bist in ihre Wohnung gegangen, ohne dass sie davon weiß. Das ist einbruch. So einfach.
                      An deiner Stelle würde ich beten, dass sie nie etwas mitbekommt und wie gesagt den Ball flach halten.


                      Alles andere ist gegen dein eigenes Verhalten ehrlich gesagt Kindergarten.

                    • numbbambi

                      okay, dann scheint es sehr simpel:


                      Er nimmt dich nicht für voll.


                      Liegt ganz einfach an dir, ob du weiterhin sowenig Würde hast und sowas mitmachst, oder nicht.

                    • jaap_12514278

                      Du hast kein Liebeskummer, sondern dir wird nun einfach klar, welche Zeit ihr zusammen hattet. Das hast du vielleicht vorher aus Schutz verdängt - was völlig natürlich ist! Vor allem wenn du Schluss gemacht hast.


                      Wenn man jemanden wirklich geliebt hat, ist es immer komisch denjenigen mit einer anderen Person an seiner Seite zu sehen. Besonders wohl wenn man selber nocht Single ist.


                      Aber ich würde sagen: Mach dich nicht verrückt. Du wirkst sehr reflektiert und aufgeklärt. Mach dir nicht so einen Kopf, lenke dich ab und die Zeit wird dir irgendwann einen Partner zu spielen, der eher zu deinem Leben passt - und spätestens dann wird dir das alles völlig egal sein was dein Ex macht.


                      Gefühle sind halt nicht rational.
                      Aber Kopf hoch!

                    • Wow, okay.


                      An deiner Stelle würde ich den Ball ganz flach halten.


                      Was du hast: Deine Freundin wollte damals auch von einen andern Typen was - so what? Das ist Jahre her und ihr seid seitdem zusammen. Das überwiegt doch wohl alles andere.


                      Das mit dem Fremdgehen sehe ich ähnlich. Da wart ihr doch erst knapp paar Wochen/Monate zusammen. Türlich ist das mies, aber ganz ehrlich: Ich finde es 100 mal mieser in eine fremde Wohnung zu gehen und dann noch in einem Tagebuch zu lesen!!! Es kann dir ja nicht in den Schoß gefallen sein und du musst ja bewusst darin geblättert haben.


                      Also an deiner Stelle wäre ich in Zukunft einfach etwas hellhöriger was Indizien angeht und würde nie ein sterbenswörtchen darüber verlieren was du gelesen hast.


                      PS: Sorry, aber der Verdacht, dass die beste Freundin deiner Partnerin dir vielleicht etwas geklaut haben könnte, rechtfertigt nicht einen Einbruch in ihre Wohnung. Und vor allem nicht das blättern in ihren Tagebuch.
                      So länger ich drüber nachdenke, wäre es wohl doch wünschenswert, dass dein Verhalten auffliegt. Ich finde das mehr als suspekt und daneben!

                    • Wie alt seid ihr?
                      Klingt für mich sehr nach unreifes Verhalten seinerseits.

                      • numbbambi hat auf diesen Beitrag geantwortet.